Fallstudie - BLACKOUT und seine FOLGEN

  • Eine interessante Fallstudie zum Thema

    "Blackout und seine Folgen"

    http://www.saurugg.net/wp/wp-content/upl...nd-08-11-17.pdf

    BLACKOUT und seine FOLGEN

    Worauf sich die Bevölkerung des Pinzgaus bei einem großräumigen Strom- und
    Infrastrukturausfall einstellen sollte und wie eine resiliente Gesellschaft eine
    derartige Katastrophe überstehen kann.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Hab schon mal kurz reingelesen & was ich gelesen habe, war interessant. Bin schon auf den Rest gespannt.
    Danke!

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ende letzten Jahres hat das Bundesheer ein Szenario erstellen lassen, um einen Eindruck davon zu bekommen, was beim status quo bei einem größeren Blackout passieren würde.

    Öffentlich zugänglich wurde die Studie in der "Truppendienst" Zeitschrift veröffentlicht.
    link

    Ich denke, es ermöglicht dem "Durchschnittsprepper" einige Einblicke in die oft doch unzugängliche öffentliche Katastrophenplanung.

    Für Lesefaule, hier ein paar dinge, die mir aufgefallen sind:

    Der Autor, Oberst Pausch scheint selbst ein Prepper zu sein, was unter Anderem durch die Verlinkung in der Studie auf eine Prepper Webseite mit tips für Fluchtrucksäcke deutlich wird. Er erwähnt und zeigt auch einige Produkte, die an Prepper vermarktet werden.

    Von den "Bundesbehörden" (z.B. Bundesheer) wird man als Privatperson nur im Einzelfall etwas sehen, da diese zu dünn verteilt sind.

    Örtliche Polizei wird schnell überfordert, Gruppen aus freiwilligen Privatpersonen werden als "Alarmsystem" und zum Objektschutz eingesetzt.

    Auch Stromausfälle von weniger als 48h können langfristige wirtschaftliche Schäden verursachen, z.B. Melkausfälle in der Milchwirtschaft -> Notschlachtungen

    Während die Arbeiten an der Wiederherstellung des Stromnetzes laufen, kann es zu örtlich und zeitlich begrenzter Stromzufuhr kommen.

    Treibstoff wird rationiert und für Privatpersonen de facto nicht zugänglich.

    Durch erhöhten Kerzengebrauch erhöht sich auch insgesamt die Brandgefahr, während Feuerwehren nicht so schnell alarmiert werden können.

    Es gibt auch noch andere interessante Dinge zu lesen, aber das ist mir jetzt erstmal auf Anhieb eingefallen.

  • Hallo, im Burgenland wird schon länger ein größeres blackout Szenario befürchtet bzw es werden solche Szenarien von Rettung, Polizei, Feuerwehr, Spital, ... trainiert ohne es publik zu machen. Die Spitäler werden zurzeit dahingehend massiv aufgerüstet. Auch bei den Feuerwehren ist das in der Führungsebene schon lange ein Thema. Jetzt beginnt man die normalen FF-Männer durch Kurse und Schulungen darauf vorzubereiten. Die Feuerwehrhäuser werden aufgerüstet. Und mit Dieselnotstromagregaten ausgestattet vom n welchen man das Stromnetz speisen kann. Laut dem letzten Anweisungeb vom Land an die Führungsebenen sollen die Feuerwehrhäuser zu Notfallsammelstellen bei einem Blackout für die Zivilbevölkerung ausgebaut werden, wo die Bevölkerung Zuflucht finden soll und es Strom geben soll.

  • Hier der Link zu dem PDF: https://www.truppendienst.com/fileadmin/...nd_28_11_17.pdf
    Ich habe mir die Studie schon vor einiger Zeit angeschaut, ich kann sie nur jedem empfehlen. Einerseits ist es wie ein Buch geschrieben, mit Orten, zeitlicher Handlung, was passiert wo, andererseits stehen hinten dann auch Tipps zur Verbesserung/Vermeidung drinnen.
    Die 2 Stunden - zum lesen - kann ich nur jedem ans Herz legen, es zahlt sich aus.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Danke, genau den habe ich gesucht (aber nicht gefunden). Ich führe bei Threads zusammen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Danke für den Link!

    Wirklich extrem informativ und sehr übersichtlich zu lesen!
    Bin überrascht wie sehr mich das in den Bann gezogen hat und es motiviert mich noch mehr zu machen.