Auswahl sicherer Fluchtort

  • Hallo,

    ich bin neu hier im Forum und auch grundsätzlich auch mit dem Thema Krisenvorbereitung erst relativ kurz beschäftigt. Bin daher gerade dabei für mich das Thema zu ordnen und eine groben Plan, der auf die meisten potentiellen Krisensituation passt, aufzustellen.

    Da ich mit meiner Family zentrumsnah in einer Wohnung in Wien wohne und ich davon ausgehe, dass die Lage in der Stadt recht rasch eskalieren könnte, ist mein Plan, zeitnah (möglichst in der ersten Nacht, nachdem sich ein Krisenfall abzeichnet) in eine „sichere“ Location aufs Land abzuhaun, wo ich darauf eingerichtet bin, ein paar Wochen durchzuhalten.

    Ich bin in der glücklichen Lage, einige Standorte zur Auswahl zu haben, welche ich für mich und meine Famile entsprechend ausstatten könnte. Jeder Standort hat Vor-/Nachteile. Perfekt ist in meinen Augen keiner, aber vllt habt ihr ein paar Tips für mich, welchen ich einmal vorrangig für meine Zwecke ausstatten sollte. Folgendes steht zur Auswahl:

    1) kleine Gartenhütte am Stadtrand
    - Distanz zum Stadtzentrum bzw meiner Whg ca. 20km (fuer mich eigentlich zu nah)
    - Umgeben von kleiner Siedlung
    - Grundwasserversprgung über Pumpe
    - sehr kleine nicht isolierte Hütte
    Die Hütte ist zwar sehr gut notfalls auch zu Fuß erreichbar, aber das ist eigentlich auch der Grund warum ich diese Option fuer mich eigentlich bereits gestrichen hab. Zu nah zur Stadt und nicht isoliert.

    2) Haus in einem ca. 2500 Einwohner Dorf
    - ländliche Umgebung ca. 110km von Wien, erreichbar notfalls mit Fahrrad an einem Tag. Zu Fuß in 3 Tagen machbar.
    - gut erreichbar aber entfernt von Hauptverkehrswegen
    - unterkellertes Haus mit Garten, nahe Dorfzentrum
    - Brunnen im Keller, theoretisch sogar manuell zu betreiben
    - gut heizbar über alten Kachelofen
    Grundsätzlich gute Location, weit genug weg und dennoch in den meisten Situationen irgendwie erreichbar. Allerdings kann ich schwer einschätzen, ob die Nähe zum Dorfverbund eher Chance oder Risiko darstellt

    3) Großes Bauernhaus auf einem Hügel am Waldrand
    - ca 260km von Wien entfernt, wenn der Verkehr zusammengebrochen sein sollte, schwer erreichbar
    - nur durch einen Hügel von der Autobahn entfernt (ca 10km)
    - tiefer Brunnen mit Pumpe (Notstrom dringend erforderlich), See in Gehdistanz
    - wohl gut heizbar über großen Heizöl Tank, könnte man ev. auch für Generator nutzen
    - isoliert gelegen; umgeben nur von einer Hand voll Häusern (zT Bauern) nächstes Dorf grösseres Stück entfernt
    Hier kann man es wohl am längsten aushalten, und das Haus wird von uns auch sonst oft an Wochenende oder im Urlaub genutzt. In meinen Augen die sicherste Location, weil in 3km Umkreis wohl keine 15 Häuser stehen. Allerdings was nutzt die beste Location, wenn man sie dann in schwierigen Umständen nicht erreicht.


    Schwierige Entscheidung fuer mich zwischen 2) und 3). Ich favorisiere aber aufgrund der besseren Erreichbarkeit Location 2). Würde mich jedoch darauf vorbereiten, wenn es die Sicherheitslage erfordert rasch von dort abzuhaun und vllt versuchen mich zu 3) durchzuschlagen (Distanz ca 180km). Fuerchte nur, dass das mit Familie nicht unbedingt leichter wird im Laufe der Zeit.

    D.h mein grober Plan wäre, grundsätzlich die Location 2) auszustatten und dann noch ein paar Reserven an 3) zu deponieren. Was meint ihr? Freu mich über Ideen bzw Feedback zu den Optionen.

    grüße
    Woody

  • Ich würde mich auf 2 konzentrieren.
    Ein bissl was aber überall vorbereitet. Und einen Plan notfalls auf 3 zu wechseln.

  • Ich denke dass man die Nähe zu anderen auch als Vorteil sehen kann. In kleinen Dörfern ticken die Menschen noch anders und es gibt im Notfall vielleicht Hilfe bzw man kann sich austauschen. Ich würde in beziehzngspflege mit den einheimischen investieren (mal das Gasthaus besuchen schauen ob es Vereine gibt usw). Auch wenn du selbst bunkerst... irgendwas geht immer aus. Und es gibt meist viele handwerklich geschickte Leute am Land. Und Gärten für Obst und Gemüse. Da kann dein eingelagerter reisvorrat dann nicht mithalten bzw braucht eine Ergänzung.

    In Wien sieht die Sache natürlich anders aus weil in stadtwohnungen nicht so viel Platz zum bevorraten ist und auch das Bedürfnis nicht da mit dem 24 Stunden billa in 100 m entfernung

  • 3 Möglichkeiten zu haben ist schon ziemlicher Luxus

    Rein von den Daten her würde ich mich auf 2 konzentrieren. Da wäre es aber praktisch wenn dich das Dorf auch kennt. Nicht das die im Stressfall dich für einen Fremden halten und du eine auf die Nuss bekommst.
    Eine gewisse Notbevorratung würde ich für die Wohnung trotzdem durchführen. Wenn das Gas für 3 Tage abgestellt wird weil die Hauptleitung kaputt ist oder das Wasser wird abgedreht weil der Kanal verstopft ist ... Das sind Situationen die keine Flucht benötigen, aber trotzdem eine Grundmenge an Reserven.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Danke für euer Feedback, die mir i.W. bestätigt, was ich mir gedacht habe --> einen jedenfalls erreichbaren Ort auszuwählen.
    Das Haus 3) ist zwar super ausgestattet und auch für längeren Aufenthalt sicher relativ komfortabel. Aber was hab ich davon, wenn in nicht mit dem Auto aus Wien rauskomme...

    Die Frage inwieweit der Verkehr zusammenbrechen würde ist für mich grundsätzlich eine sehr wesentliche aber extrem schwer einschätzbare Frage. Ich würde jedoch mal davon ausgehen, dass früh in der Früh (zB 05h) am ersten Tag der Krise noch am ehesten etwas gehn sollte...

  • Das Problem sieht man bei den Waldbränden in malibu. Man rechnet nicht damit dass die Krise so gross wird. Und wenn man es realisiert ist es oft fürs Auto schon zu spät.

    Du darfst nicht vergessen dass wir alle Verpflichtungen auch haben. Dh zb bei Stromausfall weiss man ja nicht ob der nicht nach ein paar Stunden behoben ist. Da machst du dich nicht sofort auf um dann am nächsten Tag 3 Stunden pendeln zu müssen in die arbeit. Und ich gehe davon aus dass die info anfangs lautet ... Wird daran gearbeitet... Und nicht oh mein gott das kann Wochen dauern. Schließlich soll ja keine Panik ausbrechen.

  • @Tinah: Das seh ich ganz genauso!
    Man würde wohl lange nicht wissen, wie ernst die Krise tatsaechlich ist. Daher auch mein Plan bei einem überregionalen Stromausfall in der ersten Nacht aus der Stadt raus. Von meinem Fluchtort kann ich sogar notfalls jederzeit in die Stadt pendeln... Etwas mehr als 1 Stunde ist total akzeptabel und da fahr ich lieber einmal zu oft, als den richtigen Zeitpunkt zu versäumen. Hauptsache meine Family ist mal sicher.

  • Das ist absolut ein guter Plan. Ich dachte nur dass du mehr an der Option 3 hängst. Die finde ich aber auch aus anderen Gründen nicht so toll. Klar klingt es "romantisch" dann als Selbstversorger ganz allein zu überleben. Aber wir haben das alle (mit ausnahmen) nicht mehr gelernt. Auch wenn man den einen oder anderen survival Kurs gemacht hat kann man es nicht vergleichen mit der Erfahrung die Leute vor 200 Jahren hatten. Und damals war es bitter schwer.

    Wir denken an essen und Hygiene und wasser. Vielleicht auch etwas Medizin. Aber dann fällt ein Baum blöd aufs Dach und es tritt Wasser ein und irgendwie zieht der Ofen mit dem man alles heizen wollte grad in der notsituation nicht und das gehortete Holz ist leider inzwischen nass geworden weil man in der Abwesenheit nicht bemerkt hat dass die plane verrutscht ist und im Frühling wenn man sein Gemüse abbaut freuen sich die Wühlmäuse drüber aber irgendwie wächst es nicht recht weil man zwei Pflanzen nebeneinander gesetzt hat die sich nicht vertragen...

    Und dann hört der schnupfen gar nicht auf und man hat zwar tonnenweise Pflaster aber ist sich nicht sicher ob man die abgelaufenen und zu warm gewordenen (die Reise hat doch länger gedauert und man konnte keinen Kühlschrank mittragen) Antibiotika klug sind zu nehmen usw

    Ich gehe davon aus dass sich eine Krise aufbaut. Auch bei Stromausfall wird es in einem Dorf nicht so sein dass nachv5 Stunden jeder mit der piep vorm Haus sitzt um sein Klopapier zu verteidigen. Da braucht man dann schon ein wenig Zusammenhalt... Und wenn es nur moralisch ist dass einem gesagt wird ah das schaffen wir schon. Oder dass man einmal eine runde Karten spielt um sich abzulenken.

  • Hallo @Woody!
    Ich schließe mich der Meinung meiner Vorschreiber an und würde auch Möglichkeit Nr. 2 bevorzugen. Da du geschrieben hast, dass ein Pendeln in die Stadt zur Arbeit möglich ist, bedenke aber auch, dass du den notwendigen Sprit für die Autofahrt hin und vor allem ZURÜCK brauchst. Wenn der Strom weg ist, kannst du auch nicht mehr tanken. Auch, wenn man davon ausgeht, dass anfangs der Strom nur kurz weg ist und bald wieder kommt bzw. daran gearbeitet wird. Es bringt dir wenig, wenn du deine Familie in Sicherheit gebracht hast und selbst dann in der Stadt hängst.

    Vorräte und eine stromunabhängige Kochmöglichkeit in der Wohnung in Wien würde auch auf alle Fälle anlegen. Es reicht ja schon ein Rohrbruch oder Kabelschaden zur Mittagszeit, wenn man kochen möchte.

    Dass du deine BOL Nr. 2 mit dem Fahrrad an 1 Tag erreichen kannst ist grundsätzlich möglich. ABER bedenke, dass du ja auch deine Familie hast und vermutlich auch (Flucht-)Gepäck hast, das deine reguläre "Marschleistung" herabsetzt. Du wirst ja nicht sämtliche Bekleidung udgl. doppelt anschaffen, um es in der Wohnung und in der BOL zu lagern.

    Zur BOL Nr. 3 habe ich noch eine Frage:
    Gehört dir/euch der Bauernhof ganz alleine & wie oft seid ihr dort?

    Abgelegenheit ist ja was schönes, kann aber auch von großem Nachteil sein. Wenn du jetzt deine BOL Nr. 3 mit Vorräten und sonstiger Ausrüstung aufstockst und es wird eingebrochen, was ist dann? In der Nähe gibt es ja niemanden, der den Einbruch bemerken oder sogar verhindern könnte, soweit ich das aus deiner Beschreibung gelesen habe. Wenn du dann mit der Familie flüchtest eure Vorräte weg sind und die Türe oder Fenster kaputt, was dann?

    Das sind jetzt mal auf die Schnelle ein paar meiner Gedanken zu deinem Projekt und ich hoffe, geholfen zu haben.

    lg
    12er_scout

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Danke fuer eure Tips, erbuhigt mich, dass ihr viele Punkte sehr aehnlich seht wie ich ;)
    Klar achte ich auch bei mir zu Hause drauf, dass ich fuer einige Tage unabhaengig bin.


    @12er_scout:
    Das alte Holzhaus (kein aktiver Bauernhof!) ist im Sommer stets von Teilen unserer Famile bewohnt und bietet gemuetlich Platz fuer ca. 15 Leute. Vorteil ist auch, dass es super ausgestattet ist, eine große Wekstatt und einen großen stets vollen Heizöl Tank hat. Die 2-3 Nachbarn, die es gibt, kennen wir. Denke es würde nicht sofort gepluendert werden, aber natuerlich muesse man darauf achten, dass die Vorraete gut versteckt waeren.
    Aber wie gesagt wird das wohl eher nur unsere alternstive BOL werden,
    Die andere Loction (2) ist durch die Erreichbarkeit einfach als erster Anlaufspunkt sinnvoller.

  • Gibt es kein Familienmitglied, dass schneller bei Haus 3 wäre, wenn mal die Kacke am Dampfen ist? Quasi als "Beschützer" bis alle Angetroffen sind?
    Dann könntet ihr in Haus 3, dort wo ihr euch auskennt und wohlfühlt, euer Geld für Vorbereitungen, Nahrung, Bekleidung und mechanische Haussicherungsmassnahmen investieren.
    So dass ihr wirklich mit leichtem Gepäck eure BOL erreichen könntet. Quasi ab ins Auto und weg!
    Da ja Haus 3 nicht grad am Weg liegt, würde ich immer als erste Massnahme schauen, dass der Autotank immer halbvoll ist und nicht bis zum letzten Augenblick mit der Abfahrt abwarten.
    Wie heisst es so schön: Den Letzten beissen die Hunde! Hart, aber wahr.

    Wegen der Arbeit.. Ist "Arbeiten" dann wirklich so wichtig, wenn alles dem Bach runtergeht? Ich würde mich am nächsten Tag "Krank" melden, falls dann die Telefone noch funktionieren würden.

    Wie machst du es normalerweise mit dem "auf die Arbeit gehen", wenn ihr über das Wochenende bei Haus 3 gewesen seid?

    Ich sehe keine Option mit Haus 2. 110 Km. ist von mir aus gesehen immer noch zu nah. Wie viele Einwohner hat denn Wien? Wenn die mal Hunger haben, sind 110 Km. nix. Denn auch die haben noch funktionierende Fahrzeuge. Nicht nur wir Prepper. Dort würdet ihr schon nach einer knappen Woche "Besuch" kriegen.

  • Ich würd einen mix aus 2-3 machen.
    Haupt BOL wär nummer 2. wenn du die 2 erreichen kannst per AUTO, dann kannst du auch 3 erreichen per auto und das meiste aus 2 mitnehmen nach 3 nach ein paar tagen.

    Wenn du 3 nicht erreichen kannst, dann sollte dein zeug in 2 der hauptvorrat sein. 2 kannst du wahrscheinlich ja erreichen.

    nummer 1 ist und bleibt eine gartenhütte.

  • Ich würde 2. als Sprungbrett zu 3. nehmen. Wie rand00m schon sagte. Wenn du mit dem Auto zu 2. kommst geht's auch weiter zu 3.
    Falls 2. am Weg zu 3. liegt, würde es von dort auch nicht länger als 1 Tage mit dem Rad dauern oder im schlimmsten Fall 3-4 Tage zu Fuß.

    Wer die Wahl hat, hat die Qual

  • Die Frage: wie komme ich im Fall der Fälle aus der Großstadt raus, würde ich als die ALLERWICHTIGSTE sehen. Denn egal ob die BOL 10, 100 oder 300km entfernt ist: wenn du in einer x-beliebigen Stadtstrasse stecken bleibst, ist die Flucht schon wieder vorbei. Meine Prognose ist, dass mit dem Auto aus der Stadt keine Flucht realistisch ist (da müsste schon viel Glück im Spiel sein) - das ist einfach nicht planbar.
    Ich würde das in Etappen planen:
    1. Etappe per E-bike (Akku immer geladen, bzw. Ersatzakku auch) - da kommt man sehr schnell am ersten Tag 100km von der Stadt weg (nur leichtes Gepäck). Dort müßte dann eine Zwischenstation sein, wo sich ein vollgetankter Geländewagen mit ausreichend Reservekanistern befindet.
    2. Etappe per Geländewagen, alle Autobahnen und Hauptverkehrswege meiden (notfalls über den Acker um Hindernisse herum). Ziel BOL mit nachhaltiger Versorgungsmöglichkeit ODER weitergehende Flucht in aufnehmende/sichere Staaten.

    Unter nachhaltiger Versorgungsmöglichkeit verstehe ich folgendes: Vorräte gehen einmal aus - dann muß man Nahrung etc. selbst herstellen oder erwerben können. Extreme Krisen wie EMP oder Blackout (über Wochen), werfen uns auf Jahre in vorindustrieelle Bedingungen zurück. Nur mit dem Unterschied, dass keiner mehr über irgendwelche handwerklichen oder landwirtschaftlichen Fähigkeiten verfügt, die ohne Strom auskommen...

  • Hallo Woody!

    Da hast du ja eigentlich die besten Voraussetzungen um auf eine Vielzahl an Möglichkeiten zu reagieren. Ich würde die Variante 1 nicht ausschließen, eher als eine Art Sprungbrett in alle Richtungen sehen.
    Du möchtest ja mit deiner Familie ehestmöglich aufbrechen, da bietet sich eigentlich nur Variante 2 an, da sie recht schnell erreichbar ist (im Vergleich zu 3) und du alles dort hast, um längere Zeit gut zu leben. Wenn du früh aufbrichst wirst du selbst aber nach Wien zur Arbeit zurück müssen, da bietet sich Variante 1 natürlich an, dort Zwischenstation zu machen und sei es nur um das Auto dort abzustellen und mit dem Rad nach Wien zu fahren um zur Arbeit zu kommen. Wenn du der Meinung bist, dass du eventuell mit dem Auto nach der Arbeit nicht wieder aus Wien raus kommst, ist das Fahrrad da eine gute Möglichkeit so einer Situation zu entgehen. Ein paar Tage lassen sich auch in einer nicht isolierten Hütte aushalten, so könntest du Sprit sparen statt jeden Tag nach 2 zu fahren. Deine Familie bleibt solange in Variante 2 bis sich die Situation bessert, oder sollte es schlimmer werden, könnt ihr dann immer noch weiter zu 3, nur hast du dann wahrscheinlich dein Auto noch, weil du damit nicht mehr in die Stadt gefahren bist.
    Ich finde die Kombination der 3 Varianten am Betsen um auf viele unvorhersehbare Situationen reagieren zu können. Überlegt euch nur, wie ihr in so einem Fall eure Kommunikation aufrecht erhalten könnt, bzw. dass ihr ausmacht was passiert, solltest du auch nach längerer Zeit nicht mehr zurückkommen. Macht euch einen Plan, ab wann ihr einen Wechsel machen werdet und haltet euch dran.

  • Es sind sicher alles gute und gutgemeinte Vorschläge. Die Frage ist ob man da es noch finanziell vermag.. 2 1/2 Häuser in eine Bol zu verwandeln.. Da Ausrustung und Nahrung.. Dort auch.. Das geht mächtig ins Geld wenn man für die ganze Familie alles 3 Fach kaufen muss damit es für eine Zeit langt. Sicher ist es sicherer, aber macht es auch Sinn? Ein bisschen da, ein bisschen dort finde ich es auch suboptimal. Da ist man die ganze Zeit am Schleppen. Das fällt auf und hält vor allem auf.
    Zum Glück muss ich diese Entscheidung nicht treffen. Ich würde es mit der Familie besprechen und sie entscheiden lassen. Jeder soll seinen Senf vor dem Entscheid dazugeben. So gibt es später keine Diskussionen und vor allem keine Vorwürfe, denn es ist ja gemeinsam entschieden worden.

  • Das stimmt schon. Und rotieren wird auch schwer. Ich tu mir schon an meinem Wohnort teilweise schwer alles rechtzeitig zu verbrauchen und nachzubestücken

  • Danke für die vielen Ideen!

    Es ist in der Tat so, dass ich nicht alle Optionen als BOL ausrüsten will.
    Noch dazu liegt das Gartenhaus auf der gänzlich anderen Seite der Stadt als die anderen beiden Locations. Noch dazu müsste ich davor durch die ganze Stadt durchfahren. Auch ist das Gartenhaus klein, nicht isoliert etc. da wäre der Aufwand es auszurüsten viel zu hoch.

    Die anderen beiden Locations liegen jedoch ziemlich in dieselbe richtung, d.h. Es wären nur ca 20-30 km Umweg, wenn ich erst zu 2 und dann weiter zu 3 fahre. Noch dazu bräuchte man in 3 nicht wirklich viel ausstatten, da es ständig genutzt ist. Im Wesentlichen würde ich mich dort darauf beschränken, Konserven für ein paar Wochen einzulagern und diese gut zu verstecken ;)

    Hauptaugenmerk leg ich wohl auf die 110km entfernte BOL 2. So habe ich im Fall der Fälle größtmögliche Flexibilität.

  • Danke für die vielen Ideen!

    Es ist in der Tat so, dass ich nicht alle Optionen als BOL ausrüsten will.
    Noch dazu liegt das Gartenhaus auf der gänzlich anderen Seite der Stadt als die anderen beiden Locations. Noch dazu müsste ich davor durch die ganze Stadt durchfahren. Auch ist das Gartenhaus klein, nicht isoliert etc. da wäre der Aufwand es auszurüsten viel zu hoch.

    Die anderen beiden Locations liegen jedoch ziemlich in dieselbe richtung, d.h. Es wären nur ca 20-30 km Umweg, wenn ich erst zu 2 und dann weiter zu 3 fahre. Noch dazu bräuchte man in 3 nicht wirklich viel ausstatten, da es ständig genutzt ist. Im Wesentlichen würde ich mich dort darauf beschränken, Konserven für ein paar Wochen einzulagern und diese gut zu verstecken ;)

    Hauptaugenmerk leg ich wohl auf die 110km entfernte BOL 2. So habe ich im Fall der Fälle größtmögliche Flexibilität.

  • Gerne!
    Mir ist jetzt noch ein- bzw. aufgefallen, dass du geschrieben hast, dass deine Option Nr. 3 zumindest im Sommer stets von Teilen deiner/eurer Familie bewohnt ist. Das wirft die Frage auf, ob es dann eine BOL für die ganze Familie werden soll? Was dann die nächste Frage aufwirft: Versteht ihr euch alle immer gut?
    Sich grundsätzlich mögen und bei Familienfeiern ein paar Stunden zusammensitzen ist nämlich etwas anderes, wie in einer Krise gemeinsam für ALLES zu sorgen und vielleicht für eine gewisse Zeit "eingesperrt" zu sein. Damit meine ich, dass man ja vielleicht nicht mehr zur Arbeit muss/kann und deswegen in der BOL bleibt.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)