Stromerzeuger beim Discounter ja oder nein

Also rein von den technischen Daten kannst du mit diesem Stromerzeuger nicht viel falsch machen. Was man leider nicht ohne weiteres beurteilen kann, ist die Qualität des Gerätes und die Ersatzteilversorgung. Ich würde das Teil trotzdem kaufen und sofort zum Motorgeräteservice meines Vertrauens bringen, um die Reparabilität und die Versorgung mit Ersatzteilen zu verifizieren.

Wenn ich nicht schon diesbezüglich ausgestattet wäre, würde ich bei diesem Angebot sofort zuschlagen, auch wenn hier ein Chinamodell verkauft wird.

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Hallo @Tinah , hier mal ein Auszug aus einem meiner Posts von 2018:

Für langanhaltende Ereignisse habe ich mir folgendes Szenario zurecht gelegt. Der Generator (1,6 kW Dauerleistung) wird täglich von ca. 17:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr betrieben. In dieser Zeit werden alle Akkus aufgeladen (Taschenlampen, Makita, Handys etc.). Weiterhin können die Kühlgeräte im Haushalt wieder ihre Solltemperatur erreichen. Die Zeit ist auch günstig für eventuell TV -Nachrichten oder ein wenig anderweitige Unterhaltung. Gleichzeitig wird bei Ausfall der Wasserversorgung Regenwasser ins obere Stockwerk gepumpt. Und nach 22:00 Uhr gehts in die Heia!

Für diese Aktionen wird in den ca. 5 Stunden etwa 2,5 l Benzin verbraucht. Somit kommt man mit nur einem 20 l-Kanister bereits ca. 8 Tage aus.

Was ich nicht tun werde ist, mit dem erzeugten Strom zu kochen oder zu heizen. Das ist dann doch nicht besonders effizient.


Wie ich den Stromversorger an das Hausnetz anschließe, werde ich hier nicht thematisieren. Nur soviel: Ich bin vom Fach und weiß, was ich tue. Leider wird keiner aus meiner Familie das aus eigener Kraft bewältigen (im Fachjargon: nicht laienbedienbar), dafür aber sehr kostengünstig.

Übrigens hier noch mal das Angebot von Netto:

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Zitat von Stahlbursche im Beitrag #6

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Buy nice or buy twice....

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Dann gib uns mal einen Tipp: Welchen Stromerzeuger hast du für den Ernstfall? Und wie würdest du diesen betreiben?

Zitat von Rok im Beitrag #8

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Tinah das gesamte Haus kannst du damit nicht versorgen. Siehe die technische Daten. Mein Kühlschrank brauche ich im Falle des Falles nicht.

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Ich versorge bei Stromausfall unser ganzes Haus mit dem 1,6 kVA Stromerzeuger. Bedingungen: Wasserboiler werden ausgesteckt, die Sicherungen der Elektroherde ausgeschaltet und jegliche Heizer außer Betrieb genommen. Für die allgemeine Beleuchtung, die Kühlgeräte, vielleicht etwas Unterhaltungselektronik und diverse Ladegeräte reicht die Leistung aus. Wenn natürlich jemand den Haarföhn oder den Toaster in Betrieb nimmt, dann merkt man schon die Belastung des Aggregates.

Eventuell gibt es anfangs Probleme, weil alle Kühlgeräte nach einer Phase des Spannungsausfalls gleichzeitig einschalten. Da muss man eben etwas improvisieren, z.B. erst mal das eine oder andere Gerät ausstecken und später in Betrieb nehmen.

Zitat von Hood im Beitrag #10

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@PreppiPeppi ich bin ein absoluter Neuling was das Thema Notstromaggregat anbelangt. Ich hab den Unterschied zu den Inverter-Geräten noch nicht verstanden. Was ich bis jetzt raus gefunden habe (stimmt das überhaupt?!) Inverter liefern einen saubereren Sinus (auch für Laptop, Handy,...), sind leiser, kleiner (kommt mir vor), sind aber einiges teurer.

Oder kennst du zufällig eine Internet Quelle, wo der Unterschied gut erklärt ist? Ich werd da grad nicht so recht fündig...

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Ich versuche es mal, mit meinen Worten zu erklären.

Bei einem recht kleinen Stromerzeuger ohne Inverter (z.B. 1,6 kVA) gibt es folgendes Problem: Die rotierende Masse ist relativ gering. Wenn du jetzt das Aggregat z.B. mit einem Verbraucher mit 1.000 Watt belastest, wird zur Stabilisierung der Spannung und Frequenz eine gewisse Menge Kraftstoff zugeführt. Wird dieser Verbraucher schlagartig abgeschaltet, dreht das Aggregat kurzzeitig hoch, bis der Regler die Kraftstoffzufuhr wieder begrenzen kann und damit die Nenndrehzahl wieder erreicht wird.

In dieser kurzen Zeit steigen sowohl die Spannung als auch die Frequenz stark an und kann damit empfindliche Elektronik schädigen. Weiterhin muss ein Gerät ohne Inverter immer mit der Nenndrehzahl laufen, um die geforderten Parameter Spannung und Frequenz sicherzustellen.

Bei Invertergeräten sind die ausgegebene Spannung und Frequenz relativ unabhängig von der Drehzahl der Motor/Generator Kombination, da sie von der verbauten Elektronik konstant gehalten werden. Deshalb haben die meisten Inverter eine Sparschaltung, die die Drehzahl absenkt und somit den Geräuschpegel, die Gerätetemperatur und den Kraftstoffverbrauch minimiert.

Je größer die Stromerzeuger (ohne Inverter) sind, umso mehr nimmt der o.g. Effekt mit den Spannungsspitzen bei Lastwechseln ab, da die größere Masse der rotierenden Teile und die damit verbundene Trägheit für einen Ausgleich sorgen.

Für mich sind die 2kW Invertergeräte der beste Kompromiss aus Leistung, Verbrauch und Sicherheit für die Verbraucher. Wer die Mittel hat und tausende Liter Heizöl lagert, kann sich auch ein z.B. 17 kVA Gerät ohne Inverter installieren und hat damit alle Sorgen los.