"Keyless-Go"-Schließsysteme sind laut ÖAMTC viel zu leicht zu knacken

  • Zitat

    Mit einem Komfort-Schließsystem (kurz: "Keyless-Go") ausgestattete Fahrzeuge sind viel zu leicht zu knacken. Der ÖAMTC und seine Partner haben mittlerweile 273 derartige Autos getestet. "Nur vier Modelle ließen sich nicht knacken. Die meisten Hersteller wollen oder können diese Sicherheitslücke scheinbar nicht schließen", kritisierte ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl in einer Aussendung am Dienstag.

    Quelle: https://www.derstandard.at/sto…-oeamtc-viel-zu-leicht-zu


    Habt ihr ein Keyless-Go System? Falls ja, habt ihr Schritte unternommen um das Diebstahlrisiko zu minimieren?

  • Hab zum Glück keines. Aber eine Arbeitskollegin hat eines gehabt !


    Das Auto ist vom Firmenparkplatz entwendet worden!

    FORTES FELIX SUNT

  • Man kann das Diebstahlrisiko minimieren indem man bei der Fahrzeugbestellung explizit darauf hinweist, dass man es NICHT haben will.

    Von Schlüssel auf Keyless-Go kann man immer später Nachrüsten (was ich jedem abrate), aber umgekehrt von Keyless-Go auf Schlüssel wird es schwierig. Man muss da ziemlich viel umbauen. Kommt schlussendlich verdammt teuer.


    Schon die Funkfernbedienungen waren nicht so sicher. Keyless-Go ist zwar bequemer aber noch mehr unsicher.

    Hier gilt mal ausnahmsweise der Spruch: "Früher war alles besser".


    Obwohl es dieses System schon seit Jahren gibt, wurde da an der Sicherheit noch nicht viel weitergemacht. Schade!

    Leider wird es da immer schlimmer, weil die Hersteller immer mehr der Meinung sind, dass die Produkte beim Kunden und auf dessen Kosten reifen müssten.

    Auto geklaut worden? Kein Problem! Welcher darf es denn sein? Wir verkaufen ihnen gerne nochmals eins, wenn die Kohle stimmt..;)

  • ich hab eines. Schlüssel in einem RFID Behälter im Haus oder in der Tasche, dann ist es kein Problem.

    Man muss nur diszipliniert genug sein um den Schlüssel immer darin zu versorgen.


    bG

    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Es mag jetzt sein das Keyless Go leicht zu knacken ist, aber bei Schlössern ist es nicht viel anders. Wenn jemand in dein Auto will, dann kommt er auch rein. Ich habe Keyless Go und mache mir keine Gedanken denn es ist nicht das Sperrsystem das Diebe anlockt sondern die Automarke. Und mein Wagen ist auf der Liste der Meistgestolehnen gar nicht drauf ;)

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Es mag jetzt sein das Keyless Go leicht zu knacken ist, aber bei Schlössern ist es nicht viel anders. Wenn jemand in dein Auto will, dann kommt er auch rein.

    Der wesentlichste Unterschied ist, dass du mit einem Range-Extender das Auto öffnen und sofort starten kannst. Autodiebstahl in <10 Sekunden und das leise und unauffällig. Es könnte jemand neben dir das Auto stehlen und du würdest denken, dass das der Besitzer ist.


    Die altmodische Methode dauert da weitaus länger und ist mit Lärm verbunden. Das Schloss an der Tür knacken (oder die Scheibe einzuschlagen), Wegfahrsperre überwinden und Motor starten (z.B. per Steuergerät) dauert etwas.

  • Bin vor kurzen durch Zufall draufgekommen, dass eine meiner hinteren Türen nicht verriegelt.

    Somit war mein Auto immer offen.

    Wenn dir so etwas passiert ist es wurscht ob Key oder Keyless.

  • wichtig ist einfach auch dass man nix drinnen lässt das wertvoll ist und die Leute anlockt. Bei mir ist ein Kindersitz und kleinkindkleidung Rücksitz verstreut. Das Fahrzeug sieht ein wenig nach messi Wohnung aus muss ich zugeben. Dafür hat sich noch niemand interessiert auch wenn etwa 2 bis 3 Euro Einkaufswagerlgeld drin herumkugeln


    Wer einen Laptop oder eine Kamera auf den Rücksitz legt ist schon eher spannend.


    Und natürlich die Marke des Autos.

  • Meinen EZ 11/2018 Mitsubishi gab es nur mit Keyless. Mach mir aber trotzdem keine sorgen.

    Wer rein will kommt rein. Nur wer klaut schon einen Mitsubishi Kleinwagen.


    Zuhause steht meiner in einer geschlossenen Garage mit abgeschlossenen Hof inkl. Hund davor.

    In der Firma steht er am geschlossenen ( Chipkarte ) Mitarbeiter Parkplatz.


    Da müsste man mich schon an der Ampel aus dem Auto zerren, was schwer ist da ich die

    Türen wenn ich durch die Stadt fahre immer verschließe.


    Das größte Problem sind nun mal wirklich die Schlüssel, diese sind sauteuer wenn man mal einen

    neuen braucht, und funken ständig was auch zu lasten der Batterie geht.


    Vor 5-10 Jahren habe ich ab und an mal eine Schlüsselbatterie bei einem Kunden gewechselt.

    Heute mach ich das täglich, die Lebenszeit der Batterien ist von 5-7 Jahren auf 9-12 Monate geschrumpft.


    Einige Kunden sogar noch weniger da wir drauf gekommen sind das der Schlüssel bei denen nur

    ein paar Meter vom Auto entfernt liegt und somit ständig Bereitschaft funkt.

    ( Beispiel: Auto vor der Eingangstür, Schlüssel am Schlüsselboard hinter der Tür )

    Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.