Verantwortung tragen

  • Da hat ein Reizwort von Miska (herzkranker Vater) wieder an meiner größten Sorge gerührt: Menschen (und Tiere) für die man Verantwortung trägt.

    Besonders das Bug-out-Szenario macht mir Kopfzerbrechen. 2 Katzen und eine leicht demente, gehbehinderte Mutter im Auto von Wien nach Oberösterreich zu bringen ist mit viel Glück vielleicht über Schleichwege möglich. Wenn das Auto als Fluchtfahrzeug ausfällt, bin ich derzeit definitiv schlecht vorbereitet und etwas ratlos.

    Mich würde interessieren, was ihr, wenn ihr in ähnlicher Situation seid, da plant.

  • Bei uns geht es da um einen Freund der gesundheitlich bedient ist. Beim Bug-in ist er mit eingeplant, bei einem notwendigen Bug-out zwar auch, aber wenn es zu Fuß weitergehen muss wird es schwer.

    Da bleibt dann nur mehr ein sehr, sehr langsames Vorankommen in der Gruppe übrig.

    Umso mehr Wert würde dann auf vorsichtiges und überlegtes Vorankommen, und auch auf die Nahbereich Absicherung und Eigenschutz gelegt werden.

    Das notwendige Material würde in 1-2 Bollerwagen untergebracht werden, alles natürlich nur möglich falls wir im SHTF Fall noch zusammenkommen können.

    Ansonsten hätten wir zur Zeit noch keinen besseren Plan. :(

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Gutes Thema, das zum Nachdenken anregt.:thumbup:


    Bei mir ist es umgekehrt, Teile unserer Familie lebt am Land - wir in Wien.

    Da ich meine Mutter kenne, wird sie nie und nimmer das Elternhaus verlassen ... zudem mit 70 Jahren wird ein Weglaufen eh nicht so funktionieren.


    Kommt auf die Situation darauf an, da auch bei ihr genug Vorräte und Werkzeuge sowie großer Gemüse- u. Obstgarten vorhanden ist, wäre dies vorerst sicher mal ein sicherer Treffpunkt für die ganze Familie.


    Alleine lassen würde ich sie nicht!

  • ich denke, seine Freunde und geliebten verwandten kann man einfach nicht hängen lassen. Im Krisenfall rücken meist die Menschen enger zusammen und helfen denen, die im vertrauenskreis sind.


    Eine Flucht ist immer schlimm, aber für mich ist es der letzte Ausweg. Es gibt noch so viele "Baustellen ", die davor wichtig sind, dass ich mich lieber darauf konzentriere.


    Es ist durchaus möglich dass man fliehen muss, aber eine gewisse Zeit das Auto noch verwendbar ist.

  • Ich habe nicht nur meinen chronisch geschwächten Vater, sondern auch sonst eine große Familie.

    Wenn ich mir vorstelle, dass gerade meine Schwester mit ihren Kindern bei mir zu Hause wäre, und es würde eine Situation eintreten, was eine Flucht notwendig machen würde, wäre das sehr sehr schwierig.

    Ich hab viel über sowas nachgedacht und ich musste mir eingestehen, dass manche Situationen schlicht und ergreifend nicht zu meistern sind. Das ist manchmal so.

    Man muss enorm aufpassen, dass man seine eigenen Fähigkeiten nicht von anderen erwartet. Wo ich draussen klar komme, weiß ich dass das mörderisch wäre, das von meiner Familie abzuverlangen.

    Das ist alles nicht leicht. Deswegen flexibel bleiben!

    Man muss situationbedingt handeln können und wollen.

    Sich Optionen freihalten.

    Jedenfalls aus irgendeinem Grund meine Familie im Stich lassen ist niemals eine Option!

  • ich denke, man darf sich auch nicht verrückt machen. Klar ist es besser, notfalls 20 Personen aus eigener Kraft evakuieren zu können, nur weil grad Kindergeburtstag ist, wenn der Ernstfall eintritt. (Stark überspitzt gesprochen). Aber man sollte aus meiner Sicht Prioritäten setzen.


    Ein notfallszelt um 200 Euro ist ja noch ok, aber der Panzer im Garten, nur weil eventuell krieg ausbricht, ist für die meisten Privatpersonen einfach nicht leistbar (keine Ahnung ob man den überhaupt haben dürfte... vermutlich nicht)


    Und so sehe ich es auch mit dem Bug out. Gewisse Vorkehrungen kann man treffen und die sind sinnvoll. Auch dass man sich fit macht oder überlegt, ob alle im Auto Platz haben oder vielleicht am Fahrradanhänger. Aber gerade wenn man Pflegebedürftige im Haus hat, wird man spätestens im ernstfall vor der Entscheidung stehen, Bug in oder zurück lassen. Und nachdem die meisten von uns zurück lassen emotional nicht schaffen werden, finde ich es dann sinnvoller, sich auf Bug in zu konzentrieren.


    Aber das hängt einfach immer von der jeweiligen Situation ab. Gibt es einen sicheren Ort der mit Auto erreichbar ist? Dann kann man Bug out überlegen. Aber survival im Wald mit Hasen Jagd usw und pflegebedürftigen Personen (ich rede von können nicht von wollen wegen Bequemlichkeit) wird man mit einer bettlägerigen oma einfach nicht schaffen.


    Kinder sind da eine andere Geschichte. Mit denen schafft man mehr,als man denkt und die Situation ändert bzw verbessert sich ja auch so schnell, dass hier Bug out bestimmt möglich ist, wenn es nötig wäre

  • Ich möchte hier gerne einen alten Bekannten zitieren:
    "Um einen Krieg zu überleben, musst Du selbst zum Krieg werden"
    Zitat: John J. Rambo


    Ich kann diesen Spruch nur empfehlen. Dieser hat sich in den letzten Jahrzehnten bei mir immer bewährt!
    Tatsächlich ist es dieser Spruch, was mir immer zuerst in einer Krisen- oder Notsituation einfällt.


    Ich verstehe die Thematik von Makoto. Situationsabhängig würde ich ebenso alles erforderliche für ein gemeinsames bug-out mit Tier und Personen, welche eventuell gesundheitlich eingeschränkt sind tun.


    Dennoch solltet ihr auch im Hinterkopf haben, dass es Situationen geben kann, wo dieses unmöglich sein wird.
    Klingt bestimmt für einige sehr hart- aber: that´s life!

    To be on the safe side of life !

  • Da hast du recht, Tom Moore , und auf das, worauf du anspielst, bin ich im äußersten Notfall vorbereitet, es gehört wohl auch zum "Verantwortung tragen" dazu. Ich möchte mir aber niemals vorwerfen müssen, aus Unvernunft, Bequemlichkeit, Ignoranz,... etwas Wesentliches in meinen Vorbereitungen verabsäumt zu haben

  • Noch so ein Zitat:


    Wenn man zu viele retten will, bleibt man da meistens selber auf der Strecke.


    Was haltet ihr davon?


    Wo müsste man den Schlussstrich ziehen?


    Bei den Mitgliedern vom Haushalt? Bei der Familie (Eltern,Verwandten)? Kollegen und Bekannten? Die ganze Stadt? Die ganze Welt?


    Wo hört denn die Verantwortung gegenüber "Anderen" auf? Ab wann würdet ihr STOP sagen?


    Wo ist und bleibt die Verantwortung von den Anderen die man miteinbeziehen tut/will?


    :/ Feuer Frei!

  • In der Beziehung halte ich mich an folgendes:

    Ich kümmere mich um meine Familie, meine Freunde, meine Bekannten und zuletzt, wenn noch Ressourcen verfügbar sind um meine Nachbarn. Alle anderen sind mir in einem SHTF Fall relativ "egal".


    Im Falle der notwendigen "Flucht" würde ich in dieser Reihenfolge vorgehen, ab Freunden wird es sehr schwer los zu lassen, bei der Familie ist es mir ziemlich sicher nicht möglich. Das geht dann entweder gemeinsam oder eben nicht, bis zur letzten Konsequenz.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Um auf die ursprüngliche Frage einzugehen ... Wenn ich ein krankes oder schwächliches Familienmitglied hätte, dann findet sich immer eine Lösung zum Transport. Entweder der Bollerwagen und dann weniger Material oder zur Not eine Scheibtruhe. Ich würde nie jemand zurücklassen der mir wichtig ist.


    Und das führt zur Frage von Fluid : Wer ist wichtig um gerettet zu werden? Familie geht sicher vor und dann kommen halt lose Gruppen die sich finden und auch wieder trennen - je nach Nutzen für beide Seiten.

    Ich habe Material, er hat Transportmöglichkeiten - machen wir was gemeinsam

    Ich habe Wasser, er hat Essen - machen wir was gemeinsam

    Ein gemeinsames Nachtlager und die Nachtwache wird aufgeteilt - machen wir was gemeinsam


    Ich denke das sich oft Zweckgemeinschaften bilden werden, egal ob man die Leute vorher kannte oder nicht.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Also ich bin mir ziemlich sicher, dass ich meine 95 jährige Oma, die aber noch recht gut unterwegs ist, nicht dazu überreden könnte das Haus anders als im Auto zu verlassen. Sie ist zu stur um sich in einen Bollerwagen zu setzen, damit sie die Strecke nicht gehen muss.

    Daher wäre für mich ein Bug-out nur ohne sie machbar, mit allen Konsequenzen, die damit einhergehen. Also entweder selbst bleiben, oder ohne sie auf den Weg machen. Mir würde im Moment kein wirkliches Szenario einfallen, in dem ein Bug-out unbedingt nötig ist (abgesehen davon, dass das Haus abbrennt) und sie mitkommen würde. So würden wir wohl solange es geht im Haus bleiben oder gleich wegkommen, solange das noch möglich ist und man mit dem Auto fahren kann. Nachdem sie aber von Medikamenten abhängig ist, die sie nicht im großen Stil bevorraten kann, ist es, so traurig es sein mag, wohl nur eine Frage der Zeit, bis wir sie ohnehin verlieren werden.

    Zu Haustieren würde ich sagen, die Katzen kommen alleine zurecht, die Hunde würde ich aber auf jeden Fall mitnehmen (wir haben beides).

  • Meine drei Kinder und ich sind der harte Kern, der mit meinem Hund, auf jeden Fall beisammen bleibt. Katze würde ich aus der Wohnung (zweiter Stock) nach draussen bringen. Sie war früher Freigängerin, also sie kommt zurecht.

    Meine noch fitte Muttet und mein Bruder oder ähnliche Vetwandte gilt, ignore Status/wegkommen bevor sie es merken. Sie würden im zweifelsfall jedem in den Rücken fallen. Unsere Bobs nehmen und gehen oder ähnliches...

  • Unsere Hunde müssen ganz klar mitkommen und in unseren Vorbereitungen sind sie längst berücksichtigt und ihre "Tasche" ist auch schon gepackt und griffbereit.


    Wir haben eine sehr überschaubare Familie:

    - Mein Vater (65 J) lebt ca. 40 km am anderen Ende der Stadt und wohnt dort in einer 1,5 Zimmer Wohnung.

    - Meine Schwiegermutter (80 J) ebenfalls ca. 40 km im südlichen Teil der Stadt in einem EFH und wäre zu keiner Flucht bereit. Sie würde auch ganz klar auf eine "Rettung" verzichten, wenn wir uns das selbst dadurch in Gefahr bringen würde. Außerdem konnten wir mit ihr über das Thema "Preppen" bisher auch noch nicht ausführlich besprechen, aber sie verfügt über einige Vorräte und ist sonst recht patent.

    - Meine Mutter (60 J) ist zwar nur ca. 10 km entfernt und wohnt in einer 2 Zimmer Wohnung mit Fahrstuhl. Doch das Schlimmste ist: meine Mutter hatte einen Gehirntumor und durch diesen und der OP hat sie bleibende Schäden. Halbseitige Lähmung u. ist (auch aufgrund ihres Übergewichts) dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen. Dessen Reifen schon im alltäglichen Doing 3-4x im Jahr kaputt gehen und getauscht werden müssen. Der rechte Arm ist völlig funktionslos. Hinzu kommen Sprachprobleme und Erinnerungsschwierigkeiten (Was hast du gestern Abend im TV geschaut? Ich weiß nicht mehr).


    Ich habe mir schon Gedanken gemacht, aber für einen Bug-out schließe ich die Familie nicht ein :(

    Mag herzlos klingen, aber ich halte es für absolut unrealistisch.

    Solange Benzin vorrätig ist, könnte man die Rettung meines Vaters in Erwägung ziehen oder er kann sich zu uns durchschlagen.


    Ich hoffe es kommt jetzt kein Shit-Storm, aber das sind nunmal unsere Überlegungen und unsere Meinung. Diese sollte ich hier auch kundtun können.


    Der Freundeskreis beschränkt sich auf mehr ode weniger nur ein Pärchen, dass wir 100%ig aufnehmen würden. Auch wenn unsere Vorratsplanung momentan nur uns zwei beeinhaltet ohne Freunde und Verwandte, aber da wir diese ja auf 6 Monate auslegen, sollte es mit diesen Freunden auch klappen.


    Alles andere sind eher nur Bekannte und da kommt es einfach auf die Situation an.


    Nachbarn... tja, auch da wäre es Situationsabhängig...


    "Verantwortung tragen"... die Bundesregierung D hat eine tolle Broschüre zur 14-tätigen Selbstversorgung erstellt und ist kostenlos downloadbar. Wir stellen allerdings fest, dass sich in unserem Bekannten- und Nachbarkreis so gut wie keiner mit dem Thema beschäftigt. Und viele davon haben Kinder... Ich finde es schwierig Verantwortung für jemanden mitzutragen, der in der normalen Zeit ignorant war sich nicht mal im geringsten mit dem Thema zu beschäftigen. Fast in dem Sinne "Jeder ist seines Glückes (oder Vorbereitung) Schmied".


    Noch mehr Anreize für einen Shit-Storm... ich zieh schon mal meinen Kopf ein :S

    Haben ist besser als brauchen.

  • Meine soziale Ader habe ich mir über Jahre in der Bundeshauptstadt abgewöhnt. Leider kehrt ein Hauch von ihr nach ein paar Jahren Aufenthalt im westlichsten Bundesland zurück.

    Allerdings habe ich in meiner Planung / Bevorratung nur meine Wohnortfamilie einbezogen. Das bezieht sowohl Mensch wie auch Tier mit ein.


    Andere Familienmitglieder im Umland habe ich aber bewusst auch nicht eingeplant. 2-3 mal im Jahr sehen, rechtfertigt für mich nicht die Einbeziehung in meine Planung. Und das Argument „Blut ist dicker als Wasser“ sowieso nicht. Zumal diese Redewendung eigentlich falsch interpretiert wird.


    In meiner Planung sind allerdings Reserven für Tauschgeschäfte / Zweckgemeinschaft / Besucher eingeplant. Sowohl bei Lebensmitteln wie auch bei Werkzeug. Womit wir wieder beim Hauch der sozialen Ader wären, denn diese Reserven könnte man ja dann doch den weiteren Familienmitgliedern zukommen lassen.


    Meine Verantwortung und meine Verpflichtung besteht meiner Frau, meinen Kindern, Schwiegereltern und den Tieren gegenüber. 2 mal Ü70 und 2 mal U10 reichen als Aufgabe denke ich. Auch wenn momentan alle Fit und Gesund sind.


    Natürlich möchte man mehr einplanen…. Alles und Jeden geht aber (für mich) nicht.

    semper paratus
    semper fidelis in familia
    semper verus est ipse

  • PippiLotta : Du hast recht denn es ist dein Plan und lass dir von keinem was anderes einreden.

    Und es ist immer gut jetzt - in Ruhe - über sowas nachzudenken als dann im Stress erst eine Lösung zu suchen. Manche mögen mit einigen Lösungen nicht einverstanden sein - Pech gehabt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • PippiLotta : Hier im Forum sind wir selbstverständlich nicht immer einer Meinung, Shit-Storm gibt es hier aber nicht! 😉

    Deine Ausführungen sind nachvollziehbar und passen wohl zu deiner Situation.

    Meine Situation ist eine andere: Eine körperlich extrem geschwächte, demente, hilflose Frau, die bis vor kurzem eine verdammt großartige Mutter war und die ich niemals einfach so zurücklassen würde.

  • Es gibt für mich (evolutionsbedingt) nur eines, was wirklich wichtig ist. Und das ist, dass unsere eigenen Kinder überleben. Und dafür sorge ich vor und würde mich im Extremfall dafür opfern. Wobei ich unserem großen Sohn mit knapp 30 Jahren auch zumuten werde, sich in Eigenverantwortung zu üben.


    Meine Eltern mit knapp 80 Jahren sorgen in vorbildlicher Weise selbst für sich vor, indem sie Lagerhaltung betreiben und auch sonst fit sind und an viele Eventualitäten denken.


    Alle anderen, die körperlich und geistig in der Lage sind, für sich selbst vorzusorgen, berücksichtige ich in meiner Planung nicht. Was aber nicht heißen soll, dass ich niemandem helfe. Eher ist das Gegenteil der Fall. Aber nur Hilfe zur Selbsthilfe, keine Almosen.


    Ein Bug-out-Szenario kommt bei uns, wie mehrfach beschrieben, nur im Falle eines Brandes des Wohnhauses in Betracht, deshalb muss ich mir glücklicherweise keine Gedanken machen, jemanden zurücklassen zu müssen.

  • Ich denke man sollte sich bei dem Thema auf die rationelle Ebene zurückziehen und nach ihr Handeln.

    Es kommt auf die Situation an wieso man seine Wohlfühlzone/ seinen Sicherheitsbereich verlassen muss. Jedoch eines sollte man sich vor Augen führen.


    Man hat die direkte Verantwortung in erster Linie seiner Familie gegenüber und hat hier eigentlich eine Reihenfolge.


    Diese ist bei mir in Zirkeln gegliedert. Zuerst Kind, dann ich selbst und dann die Frau. ( klingt jetzt sexistisch, aber nüchtern betrachtet, habe ich die Höhere Wahrscheinlichkeit zu überleben und für unser Kind zu sogen als meine Frau), das ist der innere Zirkel sozusagen.

    Dieser wird immer aus diesem Personenkreis bestehen, auch wenn mein Kind ein Pflegefall wäre. Und ja ich würde auch meine Frau zurücklassen wenn es nicht mehr anders geht.

    Dann kommen Menschen mit denen man eine Fluchtgruppe bilden kann und die ebenfalls vorbereitet sind und denen man vertrauen kann. In diesem Personenkreis können sich Familienangehörige und Vertrauenspersonen ansiedeln. Dem zweiten Zirkel helfe ich so gut es geht und soweit ich es verantworten oder vertreten kann. Diesen Personenkreis würde ich aber unter Gefahr ebenso aufgeben um den 1. Zirkel zu schützen.

    Der 3. Zirkel wären Menschen und Tiere die ich mitnehmen würde wenn es denn die Situation erlauben würde. Und so schwer es mir selbst auch fallen würde, wären dort die Alten und Schwachen und unvorbereiteten angesiedelt die zwar im Vertrauensverhältnis stehen, aber nicht ausreichend dem ersten oder zweiten Zirkel zur Hand gehen könnten.


    Wie gesagt es kommt auf die Situation an. Und man soll sich auch bewusst sein, dass man selbst auch ganz schnell in den zweiten oder dritten Zirkel rutschen kann. Aber dies sollte man dann auch akzeptieren, entsprechend denken und handeln.

  • Auch wenn hier viel darüber diskutiert wird was im Falle des Falles passieren kann, sollten wir einmal davon ausgehen das der SHTF Fall niemals eintreten wird, das ist zumindest meine Hoffnung.

    Auch wenn ich, wie wir alle hier, Vorbereitungen treffen, sehe ich das alles wie eine Versicherung und hoffe, dass der "Schadensfall" nie eintreten wird.

    Denn eigentlich will ich so eine Entscheidung nie treffen müssen und auch niemanden zurücklassen wenn die Kacke am dampfen ist.

    Just my 5 Cent.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.