COVID-19: News & Informationen

  • Der unsichere Faktor bei diesen Zahlen ist dass man nicht weiß wie viele Test wann und weshalb durchgeführt wurden.


    Ist vielleicht die Kurve der Todesfälle pro Tag aussagekräftiger (ich weiß es nicht) ?


    Fakt ist, je mehr Tests umso mehr erkannte Infektionen, die Dunkelziffer ist unbekannt.


    Die Kurve der Todesfälle hat keine relevante Aussagekraft, da zur Zeit niemand sagen kann wie hoch die Letalität bei diesem Virus tatsächlich ist. Die Zahlen gehen von 0,5 - 10%


    Daher kann man nicht zuverlässlich von den Todeszahlen auf die tatsächliche Anzahle der Infizierten schliessen, leider....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Hoffentlich lässt sich da schon ein Trend ableiten

    Nachdem die meisten nicht mal wissen was ein geometrisches Mittel ist (!), ist es eher unwahrscheinlich, dass man daraus irgendwas ablesen kann!


    Das ist die nullsinnmachendste Darstellung der Infektionskurve, die einfach schön ausschaut.:cursing:

    Über diese Grafik ärgere ich mich schon seit dem sie die veröffentlicht haben.

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  • Ben

    weißt du was ein geometrisches Mittel ist?

    Und was genau kannst du von der Grafik ableiten?

    Es geht nicht darum warum sie es so machen, sondern, dass sie es posten, damits schön ausschaut. Frag doch mal jemanden, was es bedeutet wenn die Prozentzahlen in dieser Grafik sinken. Ist das schon gut? Werden dann weniger Menschen krank? Für alle die diese Frage nicht aus dem Stehgreif beantworten können ist diese Grafik für die Fische und eine optische Irreführung im Bezug auf die Fallzahlen.

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  • Ja, weiß ich und du?


    Ich zitiere mal aus einem weiteren Sora Artikel wie die Zahlen zustande kommen und was sie aussagen:


  • Ja, weiß ich und du?

    Ich hab nicht mal die Erklärung davon beim ersten Mal verstanden und ich wage zu behaupten, dass es genügend anderen auch so geht.


    Zitat

    Das geometrische Mittel ermittelt man, indem man die n-te Wurzel aus dem Produkt der Merkmalsbeträge zieht, wobei n die Anzahl der Merkmalsträger ist.

    Quelle


    Zumal es darum geht, dass eine Grafik Verständnis für etwas vermitteln soll und ich bin mir ziemlich sicher, dass 99% der Menschen die sich diese Grafik anschauen definitiv NICHT verstehen, was damit eigentlich ausgedrückt werden kann. Von ausgedrückt werden soll red ich gar nicht. Also wage ich zu behaupten, dass die Grafik nur deswegen veröffentlicht wird, weil die Kurve nach unten geht. Also rein optisch gut aussieht. Und definitiv nicht damit irgend eine Erkenntnis vermittelt werden soll.

  • Und damit sind wir wieder bei dem Thema: Trau keiner Statistik die du nicht selber fälscht.

    In Österreich kommen nur Tote in die Statistik die in einem Spital oder Altersheim sterben und vorher positiv auf Covid 19 getestet wurden. Im Umkehrschluss bedeutet es:

    * Personen die zu Hause sterben werden nicht berücksichtigt

    * Personen die nicht auf C19 getestet wurden werden nach dem Tod auch nicht mehr getestet

    * Bei Patienten mit Vorerkrankung ist C19 nicht zwingend die Todesursache


    Jetzt muss man noch überlegen wer aller getestet wird und wie hoch die Dunkelziffer sein kann. Denn wenn es keinen begründeten Verdacht gibt wird auch nicht getestet. Und 90% haben keine oder kaum Symptome.


    Und dann noch die Tests selber ... Wie schon weiter oben erwähnt haben die Tests - wir verwenden in Österreich ja Tests von div. Herstellern - eine falsch positiv Rate zwischen 50 % und 80 %.


    Alles zusammen bedeutet: Wir haben keine Ahnung was wirklich los ist und wie vele Kranke & Tote es wirklich gibt. Die Werte können um +/- 100% falsch sein.


    ABER: Wenn die Zählmethoden immer gleich bleiben, dann kann man aus den Werten - auch wenn sie falsch sein mögen - eine Veränderung ablesen. Und genau diese Veränderung wird oben beschrieben.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Bitte die Definition des geometrischen Mittels bei Statistiken nachlesen:


    In der Statistik können Mittelwerte von absoluten Häufigkeiten oder relativen Häufigkeiten mithilfe des gewichteten geometrischen Mittels berechnet werden.

    Wie schon im SORA Artikel steht, sagt das nicht wirklich was für die Zukunft aus, da rein historische Werte verwendet werden. Aber es lässt erkennen in welche Richtung die Reise geht. Würden wir hier massive Zuwächse sehen, wäre es schlechter. Deshalb mein Kommentar: "Hoffentlich lässt sich da schon ein Trend ableiten"

  • Bestätigte Fälle, Stand 28.03.2020, 15:00 Uhr: 7.995 Fälle, nach Bundesländern: Burgenland (142), Kärnten (221), Niederösterreich (1.262), Oberösterreich (1.332), Salzburg (751), Steiermark (828), Tirol (1.846), Vorarlberg (549), Wien (1.046).


    Rein rechnerisch das erste Mal nur ein einstelliger Zuwachs von +8,5%

  • Wenn die Zählmethoden immer gleich bleiben, dann kann man aus den Werten - auch wenn sie falsch sein mögen - eine Veränderung ablesen

    Realistisch gesehen sollte dieser Satz eher mit Falls anstelle von Wenn anfangen, denn die Änderungen in der Zählweise sind eh nicht mehr überschaubar.


    Und wenn es Ziel ist, falsche Daten so lange zu verwursten und in statistischen Spielereien zu verarbeiten, bist das rauskommt was man der Allgemeineheit als positiv präsentieren kann, dann ist das auf jedenfall ein guter Anfang.


    In Wirklichkeit ist es aber so, dass niemand so genau irgendwas weiß .....nicht standartisierten Tests, die unterschiedliche Testroutine (verstorbene Personen werden nicht getestet, Menschen die zwar Symptome haben aber nicht in China, Tirol, etc. waren werden nicht getestet, es gibt einfach nur eine beschränkte Anzahl an Tests pro Bundesland..... usw), der nicht abschätzbaren Dunkelziffer an infizierten Personen, ....

    Da drehen sich jedem Medizinier die Fußnägel auf!


    Tatsache ist, auch wenn das geometrische Mittel sinkt, daß das Ende der Fahnenstange und damit die Obergrenze an Intensivbetten eher früher als später erreicht sein wird.


    Für wen soll diese rosa Tünche also sein?

  • Man sieht wie viele Menschen die Kronen Zeitung oder Österreich lesen. Wenn man das noch um die jenigen erweitert die Facebook mehr glauben als der ZiB, dann hat man genau die Zielgruppe die mit einer fallenden Kurve zufrieden ist.


    Was wirklich passieren wird ... das ist raten auf hohem Niveau.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Jup! Und wenn die Kurve sinkt sind sie hochmotiviert und halten brav die Vorschriften ein.

    Und dann STEIGT die Kurve vielleicht wirklich langsam genug, um möglichst vielen Intensivpatienten die bestmögliche medizinische Hilfe zu gewährleisten.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...

  • Man sieht wie viele Menschen die Kronen Zeitung oder Österreich lesen. Wenn man das noch um die jenigen erweitert die Facebook mehr glauben als der ZiB, dann hat man genau die Zielgruppe die mit einer fallenden Kurve zufrieden ist.

    Ich möchte hier im Forum aber nicht in den Keller gehen, um mich dem gefühlten geistigen Niveau eines durchschinttlichen Kronenzeitungkomentierers zu nähern.


    Deswegen versuche ich drauf hinzuweisen, dass die dauernden Schlagzeilen von sinkenden Prozenten, eher die Allgemeinheit dazu motivieren soll, die gesetzten Maßnahmen als sinnvoll zu erachten, als die tatsächliche Situation darzustellen.


    Aber vielleicht irre ich mich auch und es weiß eh jeder was man davon halten kann und ich trage hier Eulen nach Athen.

  • Der Vollständigkeit halber die Reaktion des Gesundheitsministeriums


    Das Gesundheitsministerium wies den Vorwurf von NEOS zurück. Die Behauptung, die Tests seien zurückgegangen, stimme nicht. „Viele neue kleine Labors, die seit Kurzem neu Testungen durchführen, sind noch nicht per Schnittstelle mit dem elektronischem Erfassungssystem verbunden“, hieß es aus dem Ministerium.


    Positivtests würden natürlich sofort gemeldet. Aber die Gesamtmenge der Tests sei oft höher als in der Statistik sichtbar, stellte das Ministerium am Samstagnachmittag in einer der APA übermittelten Stellungnahme klar. Wenn Wochenendtests etwa erst am Montag eingemeldet werden, erhöhe das außerdem den Tageswert. Eine Einmeldung sei nicht zwingend synchron zur Testung bzw. Analyse. Daher sei selbst bei einer Kapazitätserhöhung auf Länderebene ein „scheinbarer Rückgang theoretisch möglich“.


    Zahlen seien „erst über mehrere Tage aussagekräftig“, betonte das Gesundheitsministerium. Bedingt durch die Aufarbeitung von Testrückständen könne es zu Schwankungen kommen. Um Unregelmäßigkeiten zu vermeiden, kündigte das Ministerium eine zentrale Einmeldung in das Epidemiologische Meldesystem (EMS) an.

  • Deswegen versuche ich drauf hinzuweisen, dass die dauernden Schlagzeilen von sinkenden Prozenten, eher die Allgemeinheit dazu motivieren soll, die gesetzten Maßnahmen als sinnvoll zu erachten, als die tatsächliche Situation darzustellen.

    DAS ist eine sehr gute Formulierung. Aus deinen anderen Kommentaren hätte ich das nicht herausgelesen ;)

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Wir hatten am Sonntag vor 2 Wochen 1000 bestötigte, letzten Sonntag 3000, schaumamal wies morgen aussieht und dann kann man ja beurteilen ob sich da was geändert hat an der Geschwindigkeit....


    Aber wie gesagt, mehr Tests, mehr gefundene Infizierte! Also nicht wirklich viel Aussagekraft das Ganze....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Unter der Annahme, dass zumindest die Zahlen zu Covid19-Todesfällen repräsentativ sind (was ich glaube und hoffe, aber natürlich nicht beweisen kann), ist dort die Wirkung von Maßnahmen erst ca. 20 Tage später erkennbar (weil von Infektion bis zum Tod durch Covid19 im Mittel über 2 Wochen vergehen; Ausnahmen gibts freilich auch, wo es viel schneller geht). Allerdings gibt es inzwischen auch schon ganz brauchbare Simulationsmodelle, die zusammen mit Handy-Bewegungsdaten einige Prognosen erlauben. Ich denke, die Regierung in Ö weiß inzwischen ganz gut, wo wir derzeit stehen, wann der Peak ist und wann welche Maßnahmen wieder gelockert werden können. Kommuniziert wird das aber halt nur zizerlweise...

  • Die Meduni Graz hat ein Lehrvideo ....

    Gutes Video!


    Möchte aber gerne noch etwas ergänzen.


    Brillenträger: Maske, nachdem der Metallbügel an die Nase angepasst wurde, mit einem Klebeband (Wangenknochen- Nasenrücken- Wangenknochen) an die Haut ankleben. Damit wird das Beschlagen der Brille reduziert.


    Die verwendeten Handschuhe sind zu kurz!

    Durch Manipulation rutschen die Handschuhe vom Mantelbündchen.

    Es gibt Handschuhe die etwas länger sind bzw. sterile OP Handschuhe wären perfekt.

    Aber ein MUSS ist: 2 Paar Handschuhe. Latex bzw, Vinyl sind nicht sehr robust.


    Wenn man die gebrauchte Schutzmaske erneut aufsetzen muss, weil man nicht genug hat, wird's dann noch etwas aufwendiger!

    Korrektes abnehmen, Zwischenlagerung und kontaminationsfreies erneutes Anlegen der Schutzmaske.


    usw.....

    Be prepared, not scared

  • ... wenn Frau / Mann dann noch eine ordentliche Kopfbedeckung (Abseits der Duschhaube)

    und einen Sichtschutz (derzeit Kassiererinnen) trägt



    ist alles erdenkliche unternommen worden, um einer Infektion zu entgehen.


    Wenn aber Geld keine Rollen spielen würde, gäbe es noch unzählige Upgrademöglichkeiten.

    Be prepared, not scared

    Einmal editiert, zuletzt von Derwolf ()