Berufliche Tätigkeit/en und Preppen?

  • Mik Sind sie das nicht jetzt schon?

    Regelmäßig am Segelboot Fische angeln und grillen und wenn dabei etwas schief geht, Feuer löschen, über Funk die Freunde zum Essen einladen und notfalls die Beute gegen freche Fremde verteidigen... PERFEKT 😁👌

  • Vielleicht hier ein bisschen off-topic weil es nicht unbedingt nur was mit dem Beruf zutun hat aber ich glaube es ist wichtig, sich mit Leuten zu umgeben die im Kollektiv ein breites Spektrum an Fähigkeiten, sei es durch Beruf oder ein Hobby, bieten.

    Ich habe in meinem Freundeskreis einige Prepper, darunter Mechaniker, Amateurfunker, Elektrotechniker, Tischler, Zimmerer, Schlosser, Jäger, Fischer, Bergführer, Sanitäter, Pharmazeuten, Bauern, Sportschützen, usw. Die Liste ist lang und jeder könnte seinen Beitrag leisten, wenn es die Situation erfordern würde.

  • Ich bin Beamter im Staats- & Außendienst und habe daher ausbildungsmäßig für diverse Krisen vielleicht einen Vorteil. Zudem bin ich seit über 14 Jahren im Rettungsdienst aktiv und seit 2014 NFS. Glücklicherweise konnte ich mein Hobby auch im beruflichen Kontext nutzen, da die (taktische) Sanitätsausbildung immer mehr an Bedeutung gewinnt.

    Der Nachteil ist jedoch, dass ich bei kleineren Krisen wie zB Corona eher weniger zu Hause bin.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich arbeite in einem Forschungslabor und desinfiziere mir täglich mehrmals die Hände/Handschuhe, auch muss ich oft aseptisch arbeiten. Dies hat mir in den letzten Monaten sehr geholfen.

    Dinge wie Handschuhe, Desinfektionsmittel und Mundschutz habe ich immer zu Hause (schon bevor ich gewusst habe was Preppen überhaupt ist).


    Andersrum färbt es aber auch ab:

    Ich habe in der Arbeit nun bereits ein paar Backup-Boxen gemacht, mit Dingen, die uns ausgehen könnten.

    Das ist nichts Lebensnotwendiges, erleichtert mir und meinen Kollegen die Arbeit aber enorm.

  • Bin mir sicher in jedem Beruf ist was fürs Preppen dabei.


    In meiner Ausbildung als Kunsthandwerker (angewandte Malerei) wurde mir klar, daß viele Dinge Mehrzweckeigenschaften haben, manche Farbe ist nicht nur dekorativ sondern wirkt auch fungizid oder korrosionshemmend. Und auch Werkzeug läßt sich vielseitiger verwenden so ist zB. Naßschleifpapier 1000 nicht nur dazu geeignet ein perfektes Lackierergebnis zu ermöglichen, sondern auch zum Entfernen von Einbrennflecken in (Alu)Kochtöpfen. So kam ich zum Improvisieren.

    Am Bau als Maler dünkte mir dann, daß es wichtig ist fit zu sein, und für die Arbeiten wo meine Muskeln nicht reichten andere Wege zur Ausführung zu finden.

    Als Pferdepfleger lernte ich nicht nur den Umgang mit großen Tieren, sondern auch wie diese "ihre Probleme" bewältigen (Größe, Gewicht, eigesperrt sein, Hufschmied...)

    Weiters durfte ich in zahlreichen Produktionsbetrieben erfahren wie effektive Lösungen gefunden wurden, die mir auch als Selbstversorger und Prepper nützen. Angefangen von Planung (einer Produktionslinie), Aufbau, Inbetriebnahme und Verbesserungen. Und zufällig arbeitete ich im März 2020 als Pulverbeschichter und war deswegen schon an FFP2 Masken gewöhnt.

    In mehreren Lägern erhielt ich auch Kenntnisse über verschiedene Lagersysteme.

    Im Fernverkehr, als Springer, nutzte ich einen BOB der so gepackt war, daß er notfalls auch als GHB (für zu Fuß/Zug) eingerichtet war (das ist mir erst hier durchs Forum bewußt geworden)

    Es sind die Möglichkeiten die das Leben interressant machen, und nur eins is fix, nix is fix.

  • Ich komme ursprünglich aus der Gastronomie, danach 25 Jahre Casinobranche.


    Was ich aus meinen Berufen mitnehmen konnte ist vor allem Menschenkenntnis, logisches und kaufmännisches Denken und natürlich Kontakte, die können nie schaden...


    Und ich bin auch der Meinung das es wahrscheinlich so gut wie keinen Job gibt der nicht zum Preppen etwas beitragen kann.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • ich arbeite in einem Büro, da ist fürs Preppen nix dabei. Ich weiß, dass man sich den Finger an Papier schneiden kann und bin fähig, ein Pflaster draufzukleben, aber das wars dann auch schon mit Prepperrelevanz.


    Macht nix, dafür mach ich zu Hause Marmelade und ziehe Tomaten und Zucchini

  • 13 Jahre Armee inkl. Militärschule (davon 4x im Ausland tätig) bevor ich nach Österreich emigriert bin. Hier dann nach 1 Jahr im Sicherheitswesen tätig gewesen zu sein, beruflich neu orientiert und nunmehr 14 Jahre in der Pharmaindustrie tätig (10 davon auch im Pandemic Preparedness Team).

    In der Jugend war ich immer bei meinen Großeltern "geparkt" weil meine Eltern über der ganzen Welt unterwegs waren.
    War dann viel mit mein Großvater unterwegs, der Förster und Jäger war und mir extrem viel gelernt hat. Meine Großmutter hat mir dann, als ich etwas älter war, "haushaltstechnisches" Nutzen und Wissen aus der (Nach)Kriegszeit beigebracht.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Ich bin beruflich in der Pflege tätig, kenne die wichtigsten Krankheitsbilder, Wirkstoffe/Medikamente (oder hab ne menge Bücher darüber). Weiß mit Notfällen einigermaßen gut umzugehen. Kann einen Venenzugang legen und im Notfall eine Wundnaht setzen.

    Verbände aller Art würd ich auch hinbekommen. Wenns hart auf hart kommt seh ich aufgrund meiner Ausbildung wenigstens hier einige Vorteile.


    Mein Mann ist der Heimwerkerkönig schlechthin, es gibt nichts was er nicht macht, wenn er was nicht kann, dann lernt er sich es selber...


    Diese Kombi würd uns im Notfall, so denke ich, schon mal weiterhelfen ;)