Berufliche Tätigkeit/en und Preppen?

  • Also ich glaube das so ziemlich jeder Beruf was beisteuern kann beim preppen, ausser vielleicht Versicherungsmakler und Anwälte, vor allem natürlich handwerkliche Berufe.
    Da Prepper ja die Eigenheit haben sich Wissen anzueignen, sammelt sich da einiges an in unserer kunterbunten Truppe!!

    Wenn ich mir die vielen Threads so durchlese, fällt mir auch auf das sich sehr viele "Alphatiere" unter den Preppern befinden.
    Ich halte das eher nicht für Zufall!

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Selbst Versicherungsmakler und Anwälte haben was beizusteuern. Sie können in der Verwaltung usw helfen, die es auch irgendwann wieder geben muss, und als Hilfskräfte zum arbeiten und zum Bewachen sind sie so gut geeignet wie jeder andere der darin keine Übung hat.

    Jeder der einen Beruf hat und sich damit identifiziert wird in einer Gruppe was beitragen können, sofern die Gruppe gut durchmischt ist und von jedem Berufszweig etwas dabei hat. Lauter Anwälte allerdings in einer Gruppe genauso wie lauter Elektriker oder lauter Bäcker werden sich schwer tun.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Also ich bin Techniker und in einer Entwicklungsabteilung tätig. Was meine berufliche Tätigkeit fürs Preppen bringt ist auf alle Fälle Trouble shooting. Wenn wo ein Problem auftritt, kann ich es analysieren und entsprechende Massnahmen dagegen einleiten. zu meinem Beruf gehört auch ein wenig Improvisationstalent.

  • Ich bin im Business Development tätig. Der Beruf an sich bringt fürs Preppen wohl wenig. Die vielen Geschäftsreisen rund um die Welt erlauben es mir aber viele Dinge günstig zu kaufen bzw. Sachen zu kaufen die es bei uns gar nicht gibt.

  • Ich bin Exekutivbeamter dies umfasst nur einen kleinen Bereich des "vorbereitens". Positiv wirkt sich natürlich mein Waffenpaß und meine Körper-, bzw Schießausbilung aus. Da ich auch über mehr Infos als der "normale" Mitbürger habe im Bereich Krisen usw.
    Meiner Ansicht nach wäre Agent beim Geheimdienst der perfekte Prepper Beruf. Da der Geheimdienst über alles bescheid weis und sie daher auch Wissen auf was sie sich vorbereiten müssen.

  • Alles weiß auch der Geheimdienst nicht, nehmen wir an es kommt zu einem überraschenden Vulkanausbruch, da müssten die Jungs ja Hellseher sein.

    Aber klar hast du wesentlich mehr Einblick in die Organisation und Planungen für den Krisenfalle als wir haben können, leider ist wahrscheinlich vieles davon "geheim" bzw "Nur für den Dienstgebrauch".

    Aber es ist so das jede Fähigkeit die man erwirbt nützlich sein wird, wenn die Fähigkeit nicht gerade das bestimmen der Paarungszeit des Südamerikanischen Megalura-Schmetterlings ist.



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Hallo,
    Das mit dem Geheimdienstagent hat mir ein Schmunzeln entlockt.
    Ich halte die vom Geheimdienst genauso Ahnungslos wie alle Anderen auch
    wobei noch dazukommt das Sie wohl auch noch von Ihren Vorgesetzten Ahnungslos gehalten werden.
    Die ganzen Skandale bei den Geheimen basieren darauf.

    Grüße,
    Thomas

  • Kommt auf deine Position beim Geheimdienst drauf an. Je höher desto mehr Einblick hast du in verschiedene Dinge.

  • Man sollte nie vergessen, dass Service-to-Others sehr wohl auch aus Preppersicht extrem wichtig ist.
    Auch wenn man keine Ahnung hat von Nahrung anbauen, Jagen oder Möbelherstellung, kann man sich sehr nützlich machen.

    Das ist besonders bezogen auf Natascha und ihrer (m.M.n.) inkorrekten Einstufung des Pflegeberufes. Auch wenn viele Menschen denken, als Pflegeperson füttert man nur, oder wechselt Windeln, ist der Pflegeberuf extrem wichtig. Denn als Pflegefachkraft muss man Medikamente und ihre Wirkung kennen, bei den Wichtigsten auch Wechselwirkungen. Man kennt die Anatomie, kennt schmerzlindernde Tricks, kann 1. Hilfe leisten. Wundversorgungen haben wir schon vor langer Zeit von den Ärzten übernommen. Fachpflege verkürzt die Dauer bis zur Genesung. Die Genesung ist dann auch meist qualitativ besser (das ist mit Studien bewiesen).
    Das wird dann interessant, wenn der Bauer sich den Fuß gebrochen hat, weil das Pferd nicht ganz seiner Meinung war. Oder der Jäger.

    Oder um es kurz zu sagen: Eine fähige Pflegefachkraft in einer Krise ist Gold wert. (Nicht nur ein Thema für "nach-der-Krise")

    Grüße
    Basmyr

  • Wenn man etwas darüber nachdenkt kommt man sogar zu dem Schluss, das eine fähige Pflegekraft/Arzt beinahe wertvoller sein wird als jemand mit handwerklichem Geschick.
    Als Begründung sehe ich vor allem, das Verletzungen aller Art, von kl. "Handwerksverletzungen" wie Schnittverletzungen und Prellungen, bis zu Entbindungen und Notoperationen, JEDEN betreffen können.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Pflegekräfte, werden sowohl in der Krise wie auch nach der Krise wichtig sein, keine Frage. Sie sind jetzt schon wichtig. Auch Handwerker, Jäger usw werden ihren Beitrag leisten.

    Aber ich glaube das jeder was beitragen kann, auch ein Buchhalter. Wer willens ist was zu leisten, der wird in jeder Gruppe nützlich sein, er muss nur den willen haben anzupacken.


    Ich erzähle euch eine kleine Geschichte die in meiner früheren Nachbarschaft so gelaufen ist.
    Eine Religionsgemeinschaft hat sich ein schönes Grundstück gekauft, an einem Samstag kam dann plötzlich eine Gruppe von etwa 40 - 50 Leuten, hat ein großes Zelt aufgebaut, Sanitäre Anlagen usw.
    Am Montag kamen Baumaschinen, und dann ging es los. In nicht ganz 4 Wochen haben die eine ganzes Gemeindehaus aufgebaut, teils zweistöckig, komplett fertiggestellt, den Garten angepflanzt, Dach drauf usw. Das war wie ein Ameisenhaufen, gearbeitet wurde von Sonnenaufgang bis Untergang. Und das ohne Fertigteile, sondern wirklich gemauert. Wenn ich mir das so angesehen habe, denke ich das da etwa 20 Fachleute am werken wahren, und der Rest waren Helfer aus der Umgebung die als Handlanger gearbeitet haben, Material transportiert haben, gekocht haben usw. Ich weiß nicht wie es innen ausgebaut wurde, aber aussen war es eine Isolierung und Holzverkleidung.

    Dieses Beispiel hat mir gezeigt das wenn man ein gutes Team hat und wenn jeder seinen Teil leistet, das man einiges erreichen kann. Und dazu muss man keine Fachkraft sein, man muss nur bereit sein zu lernen und anzupacken.

    Optimal ist es natürlich wenn man von jeder Zunft sozusagen zwei oder drei Leute hat die sich ergänzen und beraten, dazu noch einige die diese unterstützen und von ihnen lernen, und schon läuft das. Aber natürlich geht das nur in einer grösseren Gruppe. Jeder für sich muss halt sein Fachgebiet kennen, und genug Basiswissen haben um durchzukommen. Und jeder muss sich im klaren sein das wenn einer kommt der mehr davon versteht das man ihn auch um rat Fragen sollte.

    Ein Ziel dieses Forums ist es Basiswissen zugänglich zu machen, so das Personen zumindest grundlegend lernen können sich erst mal selber zu helfen, ein weiteres Zeil ist es eine Gruppe zu finden die in der Krise zusammenarbeitet.

    Jeder Beruf hat sein spezielles Wissen und können, das ihm in der Krise weiterhelfen wird.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Zitat von Feldsani im Beitrag #25
    Ich bin Exekutivbeamter dies umfasst nur einen kleinen Bereich des "vorbereitens". Positiv wirkt sich natürlich mein Waffenpaß und meine Körper-, bzw Schießausbilung aus. Da ich auch über mehr Infos als der "normale" Mitbürger habe im Bereich Krisen usw.
    Meiner Ansicht nach wäre Agent beim Geheimdienst der perfekte Prepper Beruf. Da der Geheimdienst über alles bescheid weis und sie daher auch Wissen auf was sie sich vorbereiten müssen.



    Zu mir.... bin ebenfalls wieFeldsani

    im Exekutivdienst tätig. Zuvor KIOP und bin ausgebildeter Rettungssani....

    Kann mich nur F.sani anschließen Geheimdienst wäre optimal aber nicht sonen Landesverfassungsschutz oder Staatsops (F.Sani weiß von was ich rede[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smokin.gif]

    ) wie wir sie haben[Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_27_f1c62bb2.gif]

    Lg

    "Der Weltuntergang am frühen Morgen kann einem den ganzen Tag versauen."
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    P.s. Ich mache keine Rechtschreibfehler....Ich verschlüssel nur meine Nachrichten ;)

  • Ich bin im Bau Nebengewerbe Selbständig (Bereich Innenarchitektur, Lichtplanung usw..).
    Zum Preppen gekommen bin ich über die Zeit... Bergsteigen, Langstreckenwandern, Campen, Backpacking über mehrere Monate in Asien und vor allem viel Lesen (Jack London, Abenteuerbücher generell, später Survival Guides, Fachliteratur quer durch), wobei ich mich ständig gefragt habe, wie ich mich in dieser oder jener Situation verhalten würde.
    Und irgendwann stellt man dann fest, daß in der Wohnung ein paar fertig gepackte Taschen stehen für diese oder jene Situation, im Auto mehr ist als nur ein abgelaufenes Verbandspackerl und man ohne viel Nachzudenken auf 90% der Dinge, die da so täglich passieren (können), eine passende Antwort hat.

  • Da ich Personenschützer, Spreng und Pyrotechniker bin und die HTL Maschinenbau habe, passt das nicht so schlecht zum Preppen.
    Da ich auch noch in einem seeeehr gefährlichen Land arbeite und lebe (Europäer werden hier gerne entführt oder ermordet) habe ich auch schon so manches erlebt und kann mir gewisse Szenarien besser vorstellen.

    lg

  • Hüttenwirt oder skihütte betreiben,oder ne alm auf ne´m berg,abseits von allen und vorräte immer auf lager.meiner meinung nach ideal als prepper!

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Ich bin als Mechatroniker in der Medizintechnik tätig, so wie Capt J Reynolds schon schrieb, ist es schon von Vorteil wenn man handwerkliche Fähigkeiten hat.

    War auch während meines Zivildienstes im Pflege, Sani, Haustechnik Bereich tätig was mir auch sehr viel gebracht hat!

    Desweiteren wollte ich mal mein Hobby zum Beruf machen und habe Sportökonomie kurz studiert (finanzielle und private Probleme machten mir einen Strich durch die Rechnung) und nebenbei als Personal Coach gearbeitet, was mir den Einblick in viele interessante Gebieten gebracht hat wie etwa Trainings, Ernährungs oder Kommunikationswissenschaften.

    Mir geht ein Spruch eines Dozenten nicht mehr aus dem Kopf der meinte, sei wie Megaman!
    Wer Megaman nicht kennt, er ist der Held einer Animationsserie welche die Fähigkeiten seiner Freunde und Feinde aneignen kann!

    Alles was man weiß/kann, kann einen keiner mehr nehmen, und wird irgendwann benötigt, so sehe ich das jedenfalls.

    Peace

  • Ich grab mal diesen Thread wieder aus.

    Welchem Beruf geht ihr nach und warum denkt ihr ist dieser hilfreich beim Preppen?

  • Bin gelernter Fleischer und derzeit als Fleischverkäufer tätig. Dadurch habe ich einen Faible für Messer, kann mit diesen gut umgehen, sie schleifen und mit dem entbeinen und zerteilen von Fleisch kenn ich mich sich aus.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass hier viele Berufe vertreten sind die entweder mit Sicherheit/Bundesheer oder Medizin zu tun haben. Aber ich kann mich natürlich auch total irren.

    Würde es euch nicht interessieren was für Tätigkeitsfelder hier vertreten sind? Hilft vielleicht auch, wenn man mal eine gezielte Frage zu irgendetwas hat.


    Also was macht ihr beruflich? :)