Flaschen mit Bügelverschluss

  • Wir haben mehrere Bügelverschlussflaschen aus Glas, die wir zum Abfüllen von allen möglichen Sachen wie selbstgemachten Säften usw. verwenden. Früher hatten die Bügelverschlüsse rote Gummi-Dichtungen die man leicht zur Reinigung abnehmen oder durch neue ersetzen konnte.


    Bei neueren Flaschen sind die roten Dichtungen aus relativ hartem Kunststoff und anscheinend mit dem weissen Oberteil verklebt. Hat jemand einen Tip, wie ich die roten Teile abmachen kann ohne dass alles kaputt geht?


    Gruss,


    der Bayer

  • Beim Lagerhaus bekommt man die kleinen roten Gummidichtungen noch.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Man könnte auch diese Dichtungen aus 1mm Silikonmatten entweder Lasern oder mit Locheisen selber rausstanzen.

    Wenn es rein um die Dichtungen geht, die kann man auch aus einem Fahrradschlauch basteln. Soweit ich aber verstanden habe sind die Dichtungen an den neuen Flaschen festgeklebt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Man könnte auch diese Dichtungen aus 1mm Silikonmatten entweder Lasern oder mit Locheisen selber rausstanzen.

    Die sind dann aber sicher nicht fürs Einkochen geeignet. Die Rex-Gummiringerl sind z. B. aus Kautschuk.

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  • Die sind dann aber sicher nicht fürs Einkochen geeignet. Die Rex-Gummiringerl sind z. B. aus Kautschuk.

    Wie das mit Einkochen ist weis ich nicht.

    Allerdings ist das Zeug hitzebeständig und der Bügelverschluss hält es zam. Insofern sollt das kein Problem sein.


    Wenn es rein um die Dichtungen geht, die kann man auch aus einem Fahrradschlauch basteln. Soweit ich aber verstanden habe sind die Dichtungen an den neuen Flaschen festgeklebt.

    Das kann sein. Am besten schauen, dass man die Keramiknupsis von den älteren Bügelverschluss Flaschen sammelt (z.B. Wieselburger).

  • Danke für die vielen Tips. Es ging mir darum, die roten Dichtungen vom weissen Stopsel abzumachen, um rein aus Hygienegründen ab und zu mal eine neue Dichtung zu verwenden.


    Mit Benzin hab ich es nicht versucht, denn der weisse Grundkörper ist bei den neuen Flaschen nicht aus Keramik, obwohl es rein optisch so aussieht. Ist aber viel zu leicht und man kann mit einem Schraubendreher leicht Kratzer reinmachen. Also ein Kunsstoff, der sich in Benzin wahrscheinlich ebenfalls auflösen würde.


    Mit einem Haartrockner habe ich mit kleiner Aufsatzdüse so weit aufgeheizt, daß ich den Drahtbügel nicht mehr länger anfassen wollte. Die rote Dichtung lässt sich auch dann nicht vom weissen Grudkörper lösen. Das Zeug hält wirklich sehr gut. Da werden wir dann halt die alten Dichtungen so gut wie möglich reinigen und weiter verwenden.


    Gruss,

    der Bayer

  • Bayer: Vielleicht ist es sogar Zwei-Komponenten-Spritzguß, gerne mit dem selben Grundmaterial (z.B. PE), einmal fest für den Stoppel und einmal weich für die Dichtung. Spart Kosten bei der Montage und ist besser fürs Recycling. Würde ganz gut erklären wieso Du die beiden Teile nicht auseinander bekommst.