Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Bewohnerin der brennenden Wohnung geflüchtet und hat die Wohnungstür offen gelassen. Dadurch war das Stiegenhaus rasch verraucht und unpassierbar (ohne Fluchthaube
), was zu der Panik geführt haben dürfte...
Ich wohne zwar "nur" im zweiten Stock aber für so einen Fall habe ich eine Fluchthaube und ein ehemaliges Feuerwehrpressluftatemsystem in meiner Wohnung.
Fluchthauben habe ich kurz überlegt, sind in der Relation zu teuer.
Dräger x-plore 6300 mit verschiedenen Filtern sind effektiver und günstiger.
Ein passender CO Filter dazu kommt auf knapp € 40.-, und mit anderen Filtern sind die Masken auch so sehr praktisch.
Meine Frau und ich haben sie im Haus verwendet beim Abschlagen des Verputzes in einem Raum.
Ein passender Partikelfilter kommt auf ca. € 7.- und das arbeiten ist viel angenehmer als mit z.B. einer FFP2 Maske gegen den Staub.
Unter unserem Stockwerk brannte es mal an meinem früheren Wohnort, der Bewohner hatte vergessen den Ofen auszuschalten und machte eine Taxitour - als er seinen Fahrgast abgesetzt und wieder zurück war empfing ihn bereits die Feuerwehr mit riesem Aufgebot. Der Brand wurde von einer Nachbarin bemkert die gerade vom Einkaufen zurück kam, sie sah leichten Rauch aus dem Küchenfenster im Erdgeschoß, eigentlich ein Wunder dass sie das sah. Ein paar wenige Minuten später war der Rauch im Stiegenhaus. Waren uns nicht sicher ob der Nachbar nicht doch noch drinnen war drum hab ich mit dem Feuerllöscher die Tür aufgedrückt. Die Wohnung war derart verqualmt dass man nix erkennen konnte, hab in der Küche in Ri Flammen gesprüht, was aber kaum Abhilfe brachte. Die Wohnungstür lies sich wegen dem ausgehebelten Schloß nicht mehr komplett schließen und noch ein paar Minuten später war das Stiegenhaus so verqualmt dass man sich kaum mehr orientieren konnte - sowas geht rasend schnell selbst bei einem Minibrand. Obwohl nur ein Teil der Kücheneinrichtung wirklich verbrannt war wurde die betreffende Wohnung komplett verwüstet, sämtliche Wände waren schwarz, etc. Trotzdem gabs einige im Haus die vom ganzen überhaupt nix mitbekommen haben und ja, die Aktion wurde schon ein paar Minuten nachdem der Rauch gesehen wurde auf Facebook gepostet und zog jede Menge Schaulustiger an obwohl eigentlich nix zu sehen war da wir die Situation unter Kontrolle hatten!
Aktuell wohne ich unterm Dach und im Brandfalle würde ich mich entweder über den Balkon abseilen (Seil + Klettergurt sind vorhanden) oder via Dachluke aussteigen und mich übers Dach in Sicherheit bringen. Löschwasserschlauch ist direkt vor meiner Eingangstüre Aus der Erfahrung weiß ich allerdings dass man da nicht wirklich viel Zeit zum überlegen oder organisieren hat!