Autarke Energieversorung

  • nach meinen erfragungen gibt es sowas, stromerzeugernetz weg, im verteiler schaltet sich das hausnetz vom stromnetz weg und du hast einen inselbetrieb, wird offiziell angeboten
    inoffiziell wenn ich die nachzählersicherung trenne, funktioniert es dann auch, nur technische frage keine rechtliche

    mkg alex

  • Geben tut es das schon. Die Frage ist KANN so eine plug & play Anlage das?
    Und soweit ich das verstehe muß das Hausnetz AUF JEDEN FALL allseitig von Netz getrennt sein.

  • Zum Thema Phase: (So gut wie) Jeder PV-geeignete Wechselricher ist netzgeführt, sogar die billigen Chinateile (ohne dafür Werbung machen zu wollen - ist halt Stand der Technik). Daher ist zumindest von der technischen Seite her kein Problem zu erwarten.

    @Capt. Jack Reynolds: Welche Normen bzw. Vorschriften sagen das denn aus? Ich bin ja zugegeben kein Profi sondern nur interessierter Laie auf dem Gebiet, aber das würde mich interessiren. Noch dazu wo z.B. Fronius Lösungen anbietet (die auch von z.B. der Energie AG im Solarcampus in Eberstalzell installiert wurde und dort regelmäßig bei Führungen als "top" bezeichnet wird), die genau diesen Inselbetrieb aktiv herstellen...

    THX,

    Bardo Thodol

    There is no such thing as too much backup!

  • Das hängt von der Anlage ab, es gibt auch Anlagen die Unabhängig funktionieren, die sind aber dann nicht für den Netzanschluss bestimmt.


    All good medicine - Christian

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • @Bardo Thodol

    Unter andrem die dafür massgeblichen Paragraphen der ÖVE und der TEAV. Du wirst jetzt sicher nicht erwarten das ich dir Seitenweise hier die Vorschriften reinkopiere, das würde auch nichts bringen. Alleine die Tasache das auf einem Stecker der in eine Steckdose gehört Spannung anliegen könnte ohne das er eingesteckt ist, erlaubt es nicht. Dann könntest du das Netz in der Wohnung überlastenwenn da du ja keine Überstromschutzeinrichtung hast die Sicherstellt das du nicht über den erlaubten werten liegst. Nehmen wir deine 600 Watt Anlage, und dazu nehmen wir einen Verbraucher von 3000 Watt an einem Stromkreis der wegen der Verlegeart, dem Kabelquerschnitt, dem Schleifenwiederstand oder den eingebauten Betriebsmitteln wie Steckdose nur für 2700 Watt zugelassen ist, was passiert wenn ich das in Betrieb nehme? Richtig die Überstromschutzeinrichtung im Verteiler, sprich die Sicherung wird abschalten. Was aber wenn ich an dieser Sicherung vorbei von hinten über eine PV-Anlage 600 Watt zusätzlich einspeise? An der Sicherung fliesen jetzt nur 2400 Watt vorbei, beim Verbraucher kommen aber 3000 an, die 2400 von der Sicherung und die 600 von der PV-Anlage. Und dann überlastest du das Netz in diesem Bereich.

    All good medicine - Christian

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  • Jetzt ist mir klar, dass wir bezüglich der Kleinsterzeugungsanlagen aneinander vorbei geredet haben: Ich bin da schon von einer Einbindung in den Verteilerkasten ausgegangen, nicht von einer "ich steck' meine PV-Anlage in der Stekdose ein"-Geschichte. Hab' mir deinen Post #14 nochmal durchgelesen: Ich habe ihn anders interpretiert: "Zwei Quellen" waren meinem Verständnis nach Netz und PV-Anlage, "einfach anstecken" im Sinne von: Anschliessen, ohne über die geforderten Schutzmaßnahmen (Netztrenner, Sicherung) noch zusätzliche treffen zu müssen. Mea culpa...

    Bezüglich der inselfähigen PV-Anlagen mit Stromspeicher gehe ich aber davon aus, dass wir vom selben reden:
    Die Solarpanele sind an eine Wechselrichter mit Batteriespeicher und Netztrenner angeschlossen. Solange mehr Strom produziert wird als lokal verbraucht, werden zuerst die Akkus geladen und dann ins Netz eingespeist. Wird mehr Strom benötigt als produziert, wird das Delta so lange aus den Akkus gezogen bis diese leer sind, dann erst aus dem Netz.
    Erkennt die Anlage einen Ausfall des Netzanschlusses, wird sofort auf Inselbetrieb umgeschaltet.

    Wie gesagt: Die Energie AG (im Konzern sind u.a. der örtliche Netzbetreiber, der Stromlieferant und auch eine Firma die PV-Contracting macht) verkauft und installiert solche Anlagen und hat im "PV-Musterpark" Eberstalzell so eine installiert. Und zwar so, dass Speicher und Wechselrichter direkt am Eingang sind, so dass jeder der das Gebäude betritt daran vorbeikommen muss. I
    ch war bisher bei zwei Führungen dort vor Ort, wo diese Funktionsweise erklärt wurde. Jetzt behaupte ich mal, dass die was davon (Installation von PV-Anlagen) verstehen, weil das ihr täglich Brot ist...

    Ich kann aber gerne mal nachfragen, da ich den Verantwortlichen zufällig gut kenne...

    LG,

    Bardo Thodol

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  • Wenn sie von umschaltet von Netzbetrieb auf Inselbetrieb, dann muss es eine Art Killswitch geben der das Hausnetz bei Stromausfall vom öffentlichen Netz trennt, sonst wäre das in keiner weise erlaubt und gedeckt. Stell dir vor, der Netzversorger schaltet seine Anlage wegen Instandsetzungsarbeiten ab, und ein Haus würde über eine PV-Anlage plötzlich wieder Strom liefern, das könnte tödliche Folgen haben.

    Ich habe sowas schon gebaut, bei einem Bekannten für ein Notstromaggregat und ne PV-Anlage. Dieser kann für jede Etage manuell wählen wovon sie versorgt wird, bzw im Notfall schalten die Etagen bei einem Stromausfall automatisch auf die Notversorgung um und trennen das Gebäude vom öffentlichen Netz. Die Rückschaltung zum öffentlichen Netz ist nur von Hand möglich, und auch nur dann wenn PV-Anlage und Notstrom bereits vom Hausnetz weggeschaltet wurde. Da er jede Etage getrennt schalten kann, kann er den Keller oder das EG über das öffentliche Netz versorgen, das OG aber über PV-Anlage oder Notstrom. Gebaut wurde das auch weil er in einem Gebiet lebt in dem überfluttungen möglich sind, auch wenn sie die letzten 50 Jahre nicht vorgekommen sind.


    Zur Stromspeicheranlage, so in etwa funktioniert das. Der Energiespeicher wird zuerst gefüllt mit dem Strom der nicht verbraucht wird, und der Energiespeicher wird zuerst geleert, allerdings normalerweise nicht vollständig, es bleibt eine Reserve für Notfälle im Speicher, es gibt aber Anlagen die diese Reserven nicht bereithalten. Solange die PV-Anlage Strom erzeugt, wird er verbraucht oder gespeichert, wird mehr Strom verbraucht als erzeugt wird unterstützt der Energiespeicher. Wird keine Strom mehr erzeugt versorgt der Speicher das Gebäude, geht der Speicher dem Ende zu, schaltet er um auf öffentliches Netz. Es gibt bei besseren Anlagen die Möglichkeit einzelne Verbraucher einzeln anzusteuern, d.h. die Waschmaschine oder der E-Herd werden vom öffentlichen Netz versorgt und die Anlage versorgt den Rest des Gebäudes bei Bedarf, ist genügend Energie da kann aber Waschmaschine oder E-Herd auch von der Anlage versorgt werden.

    ich sehe da nur wieder ein Problem, in der Krise gibt es vielleicht keine Ersatzteile, die Anlage kann Störungen haben, usw. Es ist also möglich das man dann plötzlich ohne Strom dasteht, trotz der ganzen Vorsorge.


    All good medicine - Christian

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ich habe am WE mit meinem Bekannten bezüglich der rechtlichen Rahmenbedingungen des Anschlusses einer Speicheranlage gequatscht. Lt. seiner Auskunft ist die Sachlage relativ klar: Prinzipiell ist der Betrieb von Speicheranlagen in der TOR D4 geregelt. Technisch ausreichend, aber relativ salopp. Der jeweilige Netzbetreiber kann darüber hinaus auch noch zusätzliche Kriterien aufstellen, die teilweise ziemlich restriktiv sind. Aber alleine im sehr strengen Oberösterreich gibt es derzeit über 150 (gemeldete) Akkuspeicher, daher sind die Hürden keinesfalls unüberwindlich.

    Der Rest ist eine reine Philosophiefrage. Jeder muss für sich eine Vielzahl an teilweise unbekannten Parametern (Eintrittswahrscheinlichkeit eines totalen langfristigen Netzausfalls, Bug-in/Bug-out-Frage, ...) bewerten. Sozusagen das Optimum in einem multidimensionalen Entscheidungsraum mit mehreren Unbekannten finden. Dass hier nicht eine einzige Antwort die richtige für Alle sein kann ist klar. Für mich ist ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen sinnvoll.
    Weiters habe ich kein einziges Bug-in-Szenario bei dem absehbar ist, dass es zwanzig Jahre lang keine öffentliche Infrastruktur (inkl. Stromversorgung) gibt. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, und wir können da auch nie mehr zurück*)! Wenn alles dermaßen FUBAR ist dann hilft mMn sowieso nur Bug-out. Also lebe ich mein Leben so normal wie möglich weiter, bereite mich auf kurzfristige (lies: mehrere Monate) Disruptionen vor und bastle derweilen an meinem BOV weiter, falls ich falsch liege...

    LG,

    Bardo Thodol


    *) Falls der Strom großflächig und langfristig ausfällt ist Europa eine chemisch und nuklear verseuchte Landschaft - nicht gerade mein präferiertes Umfeld.

    There is no such thing as too much backup!

  • also im klartext
    mein projekt schaut so aus
    1.eine photovoltaik fürs haus, die ich nicht nur in der krise sondern auch normal gebrauchen kann
    2. die zum jetzigen zeitpunkt meinen durchschnittlichen tagesgrundstrom decken kann
    3. sowie auch in der nacht
    4. die flexibel ist, heißt bei flucht könnte ich sie mitnehmen
    5. und die rechtlich komform geht
    wäre das nicht ein projekt das wir zu dritt (Bardo Thodol, Capt. Jack Reynolds, WaMsti)angehen könnten und somit auch unsere prepperkameraden davon profitieren können?????????????

    mkg alex

  • Ich schätze, dass sich nicht alle diese Anforderungen miteinander verbinden lassen. Eine leistungsfähige PV-Anlage, deren Akkus mehr als 2 Kilowatt Leistung ermöglichen, ist an einen fixen Platz gebunden. Die Solarzellen werden auf dem Dach montiert, die Akkus sind schwer (oder sehr teuer). Alles zusammen ist von einem Elektrofachbetrieb einzubauen.

    So eine große Anlage wird man kaum mitnehmen können, weil die Komponenten zu schwer und zu sperrig sind.

    Wenn man eine PV-Anlage mit einem Fahrzeug mitnehmen will, muss sie kompakt sein, die Akkus dürfen nicht zu viel Gewicht haben. Also wird eine Leistung von 2 Kilowatt nur schwer zu erreichen sein, ist auch gar nicht nötig für den Betrieb von Kleinelektronik und Akku-Werkzeug. Um Gewicht zu sparen, wird man Lithium-Akkus verwenden. Die billigeren Anlagen, die man von der Stange als Kompeltt Angebot kaufen kann, haben meist einen Blei-Akku, Blei-Vlies, Lithium-Eisen-Phosphat,...

    Also sind beide Anforderungen getrennt zu realisieren. Für die kleine Variante (zum Mitnehmen) reicht auch die kleine Geldbörse. Damit kann man Erfahrungen sammeln und den Strom für die Kleinelektronik selber erzeugen.

    Die leistungsfähige Anlage für das Haus bekommt man nicht billig. Wenn man etwa die Waschmaschine mit gut 2 Kilowatt Leistung anstecken will, das geht ins Geld. Es kostet noch mehr Geld, wenn man den Strom für den Haushalt vorwiegend mit PV erzeugen will. Das ist Profi-Arbeit, die Anlage so zu schalten, dass bei Strom-Mangel aus der PV-Anlage automatisch auf das öffentliche Netz umgeschaltet wird. Es wird noch aufwändiger, wenn man den eigenen Strom-Überschuss aus der PV-Anlage in das Netz einspeisen will, sodass man Geld dafür bekommt (nicht nur zum Ableiten der überschüssigen Energie aber gratis).

  • LiFePO4 Akku - OT

    Heute habe ich eine Produkt-Werbung auf FB vorgefunden. Ein leistungsfähiger LiFePO4 Akku mit 360 Amperestunden und einer Energie-Reserve von 5.000 Wh (Hersteller Mastervolt); der Akku wiegt 58 Kilo - den könnte man in ein Auto verladen und mitnehmen. Das gute Stück kostet 5.200 Euro. An diesen Akku könnte man einen leistungsfähigen Wechselrichter anschließen, der das Anstecken einer Waschmaschine erlaubt. Die Energiereserve müsste ausreichen, um 2 Waschvorgänge mit der Waschmaschine durchzuführen.

    (Vergleich: ein Blei-Akku für einen Kleinwagen hat etwa 50 Ah)

    https://www.offgridtec.com/mastervolt-ml...ie-lifepo4.html

  • Wechselrichter - OT:

    Vom gleichen Händler wird ein leistungsfähiger Wechselrichter angeboten, der 2.400 Watt Leistung liefert (Dauerleistung), wiegt 18 Kilo und kostet knapp 1.600 Euro.
    Falls jemand Drehstrom (Kraftstrom) benötigt, können 3 solcher Wechselrichter kombiniert werden. Der Preis dafür ist schon nahe 5.000 Euro.

    Anmerkung: Der E-Herd ist oft an die Drehstrom-Versogung (3 Phasen) angeschlossen, damit das Netz (öffentliche Stromversorung) gleichmäßig belastet wird. Eine große Wärmepumpe zur Gebäudeheizung ist meist auch an Drehstrom angeschlossen. Wer also eine große PV-Anlage samt Akkus, Wechselrichter im Haus einbauen will, sollte das beachten, wenn er sämtliche Stromverbraucher im Haus damit versorgen will. Technisch machbar ist vieles - aber es hat seinen Preis. Ein gewöhnlicher Haushalt hat meist keine weiteren Drehstrom-Verbraucher. Es betrifft Gewerbebetriebe mit Werkzeug-Maschinen und Landwirte, die große Elektromotore verwenden (für Silohäcksler, Kreissäge,...)

    https://www.offgridtec.com/victron-multi...ladegeraet.html

  • Ich würde bei "mobil" nicht an das Verladen im Auto denken, sondern eher an einen leichten Anhänger. Da hätten alle Komponenten die decordoba vorschlägt Platz und auch die Panele. Vorteil wäre, dass man den Anhänger auch so daheim angeschlossen rumstehen haben kann (den Platz vorausgesetzt) und im Bedarfsfall räumt man nur die Panele in den Anhänger und kann los.
    Es gibt auch Firmen die solche Anhänger anbieten, zB. für PA-Anlagen oder als Ladestation für Elekrtofahrzeuge. Die dürften einem dann aber preislich auch nicht nachgeworfen werden.

  • mein erstgedanke war eine pv anlage die preislich beie1000.- liegt. die ich gesehen habe haben die pv zellen wechselrichter batterie etc dabei.
    klein anfangen unter grundstrom meine ich verbrauch von heizungspumpen kühlschrank gefrierschrank das heißt in meinen augen den strom den ich tagtäglich brauche um meine ständig eingeschalteten geräte zu betreiben. somit würde ich im notfall auch diese betreiben können. größere verbraucher mussen von der hand ersetzt werden. diese anlage sollte auch von einer wohnung betrieben werden können und wie schon besprochen transportfähig sein.
    wichtig eh kleiner, leichter und billig desto besser.
    so haben wir einen relativ großen wenn nicht den ganzen personenkreis abgedeckt.
    mkg alex

  • nachtrag:
    pv anlagen set sind schon erhältlich, wie gesagt um ca. €1000.-. die technische und rechtliche umsetzung in der gegenwart ist glaube ich der knachpunkt.

    mkg alex

  • Ich greife den Vorschlag auf, eine Solar-Anlage um etwa 1.000 Euro zu beschaffen:

    Dazu ein Angebot von OffgridTec um 1.100 Euro:

    https://www.offgridtec.com/komplettsyste...e-solarset.html

    Das Paket enthält 3 Solar-Zellen, einen Solarstromregler zum Laden, einen AGM-Blei-Akku, einen Wechselrichter und die erforderlichen Kabel.

    Der Akku hat 154 Ah Strom-Reserve, das sind 1,8 KWh Energie-Reserve (nach meiner Abschätzung), sehr leistungsfähig.
    Der Wechselrichter leistet bis zu 300 Watt, das ist nicht wirklich viel. Da kann man kein Gerät mit der Leistung von einem Staubsauger anstecken. Es wird reichen für Kühlschrank + Kühltruhe + Fernseher + Netzgerät für ein Laptop.

    Der Händer beschreibt dieses Angebot so - Zitat:

    "Die Autark XL-Master 300 gehört zu den größeren Anlagen der Autark-Familie und verfügt über alles was Sie brauchen, um Ihre kleinen 12V und 230V Verbraucher mit Strom zu versorgen."

    Ich schätze, dass man etwas Kenntnisse in Elektro-Installation braucht, um die Komponenten fachgerecht zusammen_zu_bauen. So ein großer Akku liefert viel Strom, da darf man nichts falsch machen, sonst besteht die Gefahr, dass die Kabel (bei Kurzschluss) abbrennen. Es wird zwar eine Sicherung einzubauen sein, aber das muss alles passen.

    Solche Anlagen kann man meist erweitern, indem weitere Akkus des gleichen Typs parallel anschließt. Der erweitert die Energie-Reserven und ermöglicht den Anschluss eines stärkeren Wechselrichters. Anders gesagt - dann hat man diesen Wechselrichter im Paket umsonst gekauft.
    Es können auch noch 2 weitere Solar-Zellen angeschlossen werden.

    Fazit: Man kann diese Ausstattung kaufen. Wenn man eine Freude damit hat und die Anlage fleissig benützt, stellt sich bald heraus, ob man mit dieser Leistung zufrieden ist oder ob man aufstocken will, indem weitere Bauteile angeschafft und angeschlossen werden.

    Die Komponenten dieser Anlage sind noch gut transportfähig. Sie könnten in ein Ausweich-Quartier - BOL - gebracht und dort aufgebaut werden. Wenn die Anlage gleich einem Haus eingebaut wird, das nicht ständig bewohnt wird, könnten die Sachen leicht gestohlen werden.

  • allso kann ich damit in notzeiten ohne strom meinen grundbedarf decken. grundbedarf ist gleich heizungspumpen, kühlschrank, kühltruhe, beleuchtung wenn möglich led, akkuladegerät.

    die anlage soll nicht nutzlos herumstehen,um die anlage in friedenszeiten nutzen zu können müstse ich über den Zählerkasten gehen, stimmt das, wenn das geht könnte man die anlage wieder hereinbringen.

    mkg alex

  • Zitat von WaMsti im Beitrag #31
    also im klartext
    mein projekt schaut so aus
    1.eine photovoltaik fürs haus, die ich nicht nur in der krise sondern auch normal gebrauchen kann
    2. die zum jetzigen zeitpunkt meinen durchschnittlichen tagesgrundstrom decken kann
    3. sowie auch in der nacht
    4. die flexibel ist, heißt bei flucht könnte ich sie mitnehmen
    5. und die rechtlich komform geht
    wäre das nicht ein projekt das wir zu dritt (Bardo Thodol, Capt. Jack Reynolds, WaMsti)angehen könnten und somit auch unsere prepperkameraden davon profitieren können?????????????

    mkg alex


    Hi@WaMsti

    ,

    ich muss mich da leider aus diesem Projekt gleich wieder rausreklamieren...

    Einerseits ist das nicht mein Szenario, andererseits hab' ich gerade nicht die notwendige Kohle dafür...

    Szenariomäßig habe ich folgenden Plan:

    BOV und Heim haben komplett unterschiedliche Anforderungen und daher auch einen unterschiedlichen Ansatz. Das BOV bekommt zuerst mal eine Safariplattform (Dachträger). In dieser Plattform werden PV-Module integriert. Dazu (neben dem üblichen Brimborium wie Wechselrichter, Laderegler, ...) LiIon-Akkus als Speicher (da leichter als AGM oder andere Bleiakkus, zusätzlich geringerer Platzbedarf und höhere Lebensdauer bei gleicherentnehmbarer

    Kapazität (rund 80% Gewichtsersparnis).

    Daheim ist die Lage komplett anders:

    Als Speicher 12 Stck. 2V Blei-Säure-Batterien (Hoppeke Sun Power V L OPzS 730), ein dreiphasiger Wechselrichter und 12 Stück 250W PV-Module.

    Der Unterschied in den Konzepten kommt daher, dass ich mein Haus auch in Zukunft mit der Wärmepumpe beheizen will, zumindest in der Übergangszeit. Das spart mir mehrere Festmeter Holz jedes Jahr, die ich sonst für die Heizung aufwenden müsste. Oder ich müsste frieren, was mir persönlich auch nicht behagt.

    Dafür brauche ich aber einen leistbaren Batteriespeicher, und hier hat Blei die Nase noch weit vorne. Wenn man diese Zellen nur mäßig entlädt (30% DoD, das entspricht in meinem Beispiel ca. 5 kWh) bekommt man auch eine verhältnismäßig gute Zyklenfestigkeiten (~ 5.000).

    Allerdings sind diese Akkus mit einem Gewicht von ca. 50 kg und einem Volumen von 25l je Stück nicht unbedingt transportabel.

    Um die Kosten etwas im Keller zu halten, arbeite ich auf ein PV-Contracting hin und lagere die Akkus trocken ein.

    Wenn man die Akkus erst dann befüllt wenn sie benötigt werden, beginnt ihr Verfallsdatum auch erst zu diesem Zeitpunkt zu laufen - fünfzehn Jahre ab Krise sollten damit drin sein.

    Allerdings ist erstmal Sparen angesagt, und dann kommt das BOV dran. Daheim kommt später...

    LG,

    Bardo Thodol

    There is no such thing as too much backup!