Parlamentarische Anfragen zum Thema Blackout

  • Das ist gar kein Bundesheerspezifikum. Notstrom und Notlicht wird quer durch die Bank in Österreich ignoriert.


    Habe jahrelang Anlagen diesbezüglich geplant und Bestandsanlagen in privaten und öffentlichen Gebäuden geprüft. Überall wird dieser Sicherheitsaspekt geflissentlich ignoriert, weil er Geld kostet.


    Gerade weil ich mit eigenen Augen gesehen habe in welchem Zustand die "NOT"-Stromversorgung teilweise in KRITIS Gebäuden ist, ärgere ich mich über Aussagen wie "Notstromaggregat ist vorhanden. Wir sind vorbereitet".


    Da gehört so viel mehr dazu.


    Welches Notstromaggregat?

    Welche Treibstoffart?

    Was soll damit betrieben werden?

    Wer macht die monatlichen Testläufe?

    Wer macht die jährliche Wartung?

    Wird zumindest 1x im Jahr ein Dauertest 24h+ durchgeführt?

    Wer überwacht die Treibstoffvorräte und - rotation?

    Uvm.


    Der Test in der Wiener Kaserne Ende 2020 hat gezeigt was passiert, wenn sich niemand darum kümmert. Die Dinger funktionieren dann einfach nicht und fallen binnen kürzester Zeit aus. Plan C gibt es dann keinen mehr.


    Ich persönlich halte das für Dilettantismus, so mit dem Thema Notstrom umzugehen und bin einigermaßen beunruhigt, dass gerade diejenigen, die im Ernstfall für unsere Sicherheit verantwortlich sind, kaum mehr als das Nötigste in der Hinsicht machen.

  • ... dass gerade diejenigen, die im Ernstfall für unsere Sicherheit verantwortlich sind, kaum mehr als das Nötigste in der Hinsicht machen.

    Dass der Fisch beim Kopf zu stinken beginnt, weiss man ja - aber dass seit Jahrzehnten nur stinkende Fische Entscheidungspositionen innehaben, ist schon besorgniserregend...

  • zum Thema Tetra in AUT:

    sollte der Netzmodus (TMO) im Netz BOS Austria ausfallen kann immer noch am Direct-Mode (DMO) vergleichbar wie Analogfunk gefunkt werden

    Gruppe DMO-Notfunk