Interessant. Aber ob das wirklich machbar und vor allem finanzierbar ist?
Vor dem Hintergrund des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine hat sich der frühere E-Control-Vorstand Walter Boltz für eine Reduktion der Abhängigkeit bei den Gaslieferungen von Russland ausgesprochen. „Ich glaube schon, dass Österreich seine Lieferungen diversifizieren sollte, das heißt, wir sollten versuchen, einen Teil aus anderen Teilen der Welt zu bekommen“, so Boltz heute im Ö1-Morgenjournal.
Eine Option, um die Gaslieferungen zu diversifizieren, wäre der Bezug von Flüssiggas, dafür gebe es mehr Anbieter als für herkömmliches Gas. Allerdings brauche es dafür spezielle Schiffe und Häfen, um das Flüssiggas (LNG/liquified natural gas) zu transportieren. Außerdem sei es etwas teurer.
Langfristig würde sich ein Ausbau der Infrastruktur für Flüssiggas aber auszahlen, sagte Herbert Lechner von der Österreichischen Energieagentur laut dem Bericht.