Linz, Erste Stadt warnt mit Plakaten vor drohendem Blackout

  • Es gab auch bereits einige Infoabende ua im Neuen Rathaus. Dazu wurden auch die Bürger der Umlandgemeinden eingeladen.


    Betula & ich waren sogar bei so einem Abend. Ich konnte auch einen Bekannten mit seiner Frau & meine Mutter davon überzeugen hinzugehen. Was mir nicht gefallen hat war die Aussage, dass es in Linz innerhalb von 48 Stunden wieder Strom geben wird. Das veranlasst vermutlich einige dazu nicht ernsthaft vorzusorgen.


    Aber jeder ist seines Glückes Schmied 🤷🏼‍♂️.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • ... Was mir nicht gefallen hat war die Aussage, dass es in Linz innerhalb von 48 Stunden wieder Strom geben wird. Das veranlasst vermutlich einige dazu nicht ernsthaft vorzusorgen.

    Na ja: wie heißt's so schön: "in Linz beginnt's". Warum nicht auch das Wieder-hochfahren der Stromversorgung nach einem europaweiten Blackout :D

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Meine Tochter geht in eine Linzer Schule. Diese hat mittlerweile einen Blackout Plan erstellt und alle Schüler (die nicht direkt in Linz wohnen) werden zu Fuss zu Treffpunkte am Stadtrand gebracht. Ich war wirklich erleichtert als ich diesen Plan bekommen habe!

  • In Wien wird damit gerade begonnen

    Hast du das Gefühl, dass da ernstliche Absichten dahinter stehen und "dass man wirklich verstanden hat"? Oder blabla, Politik und Möchtegernhandlungen um sagen zu können, dass man ja ach so toll was gemacht hat...

  • Man denkt die Sache an, legt die Verantwortung in die Hände der Schulleitung und bietet (natürlich) keinerlei vernünftige Lösung auf konkrete Fragen. (Z.B: Klasse ist auf Ausflug außerhalb von Wien, wie kommt sie ohne Öffi-Verkehr zurück? Wer organisiert das im Ernstfall?)

    Innerhalb des normalen Schulbetriebes brauche ich keine Hilfe, da ist alles gut organisiert gewesen, lange bevor die Bildungsdirektion Notfallpläne initiiert hat.

    Eigentlich geht es ja "nur" darum, am Tag X für alle Kids Beaufsichtigung sicherzustellen, bis sie von ihren Eltern geholt werden können. Bedeutet: Lehrer/innen müssen ihrer eigene private Situation so geordnet haben, dass sie im Notfall vor Ort bleiben können...

    In einer echten Notsituation hängt dabei aber letztlich alles von Dingen wie

    Verantwortungsbewusstsein

    Solidarität

    Resilienz

    Loyalität

    Nervenstärke

    Autorität

    ...

    ab.

    Das kann man nicht planen. Nach der "Terrornacht" hatte ich aber, was mein Team betrifft, ein recht gutes Gefühl.

  • Ich hoffe, dass mein Pubertier heuer das Schuljahr schafft und die Matura besteht.


    Von der Schule des Pubertiers erwarte ich mir für die Schüler genau gar nix, weil sie es in den letzten 8 Jahren nicht ein einziges Mal geschafft haben, zu Jahresbeginn eine Sammelliste mit benötigten Heften etc. zu erstellen, damit man nicht 5 x einkaufen fahren muss.

    Mit einer Blackout-Planung sind sie dort sicher heillos überfordert.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • legt die Verantwortung in die Hände der Schulleitung und bietet (natürlich) keinerlei vernünftige Lösung auf konkrete Fragen.

    Hhmmm ich seh sowas immer von zwei Seiten. Einerseits nervig, mühsam, unverständlich,... wenn man keine Vorgaben macht. Vor allem wenn du Fragen stellst und nichts retour bekommst. Andererseits: wenn keine Vorgaben da sind bin ich völlig frei im Tun, und kann machen wie ich es will. Zumindest im Job. Aber natürlich ist das mit dieser Situation nir schwer bis gar nicht vergleichbar.


    da bin ich bei dir. Genauso bei Supermärkten. Wenn die Kette verlautbart im Fall des Falles offen zu haben....es muss ja auch Menschen geben die das tun.

  • In unserem privaten Kindergarten sieht das Blackoutkonzept so aus dass die Kinder betreut bleiben bis sie geholt werden, und es zusätzliche Listen gibt wer Kinder im Falle eines Blackouts abholen darf, und auch eingetragen wird wer das Kind geholt und wohin gebracht hat.


    Wie sind mit Freunden vernetzt, der erste vor Ort nimmt die Kinder mit. Besagte Freunde sind auch bevorraten und witterungsunabhängig gut zu Fuß erreichbar.


    P.S. die Kindergärten der Stadt Wien hatten schon Wochen früher ein Konzept, ich weiß aber nicht wie das aussieht.