Da ich mich aus geschichtlichem Interesse für Bunker und Anlagen aus dem 1. und 2. WK und danach interessiere und diese auch vor Ort besichtige, stellt sich mir die Frage, ob schon jemand von euch daran gedacht hat, diese im Fall des Falles zu nutzen? Wenn auch nur für eine Nächtigung auf dem Weg ins Landesinnere? Diese Anlagen bieten natürlich ihrem Zweck entsprechend einiges an Schutz. Wobei natürlich diejenigen aus der Zeit des Kalten Krieges zu bevorzugen sind, da jene aus dem 2. WK schon sehr desolat sind.
Speziell wenn man in Wien wohnt ist es vielleicht nicht verkehrt den Standort einiger unterirdischer Anlagen zu kennen, um im Bedarfsfall mit dem BoB dorthin zu gehen.
Klar, viele sind nicht frei zugänglich, aber im Krisenfall wird das wohl hoffentlich anders sein.
Was ist eure Meinung dazu?
Bunker, LSR als BoL?
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Ein Bunker ist nur so gut wie die Infrastruktur die er bietet. Was nützt die dickste Wand in einer BOL wenn die Tür fehlt, kein Strom und keine Vorräte da sind. Und als Zwischenstation zum Schlafen sehe ich auch keinen großen Vorteil.
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Bunker haben auch viele Nachteile.
Ich sehe keine größeren Vorteile, ausser wenn jemand auf dich schießt.
Nachteile sind allerdings das sie kaum zu heizen sind, nur wenige Fluchtmöglichkeiten haben, bei Unterirdischen Bunkern musst du zudem ständig Frischluft zuführen um nicht zu ersticken.
Zudem unterschätzen viele Menschen den Einfluss fehlenden Tageslichtes und die Gefahr des Bunkerkollers. Es mag einem ein Gefühl von Schutz geben, aber den hat man auch in einer Garage oder einem Schuppen.
Grüsse Capt J Reynolds -
Ein paar von uns haben mal überlegt eine Bunkeranlage zu kaufen. War noch im alten preppers.at Forum. Ich weis aber nicht, ob was daraus geworden ist. Auch pohlepa hat sich damals ein wenig dafür interessiert. Vielleicht kann uns er was darüber berichten.
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Ja, nach langer und mühseliger Ausforschung hab ich mir den Bunker der damals bei willhaben in Rohrau zu verkaufen war angesehen. War noch vom Schleinzer Wall, Geschütz war natürlich entfernt und die Geschütztür zugemauert. Das Grundstück an sich absolut verwildert.
Im Bunker selber stand das Wasser ca. 30cm, naja das kauft niemand, nicht einmal für 7.000 aber auf gar keinen Fall für 40.000. War sonst aber interessant, der Bunker war während seiner Verwendungszeit gut in Schuss, Dieselaggregat, Luftfilter, etc. - nur heute in dem Zustand wahrscheinlich nur mehr als Wassergrab zu benutzen.
Die Wasserversorgung funktionierte über Grundwasser, es gab 2 Schächte mit Grundwasser (welches aber offensichtlich angestiegen ist und mangels Einschalten der Pumpen den Bunker überflutete. Es gibt weitere Bunker in der Nähe, die Bunken waren mit Tel.Kabel verbunden. Fotos durfte ich leider keine machen.
Ich scahu mich jetzt eher um einen Weinkeller mit Grundstück um.
Acja - Interessant ist der Besuch des Bruckneudorfer Bunkers, jetzt eine Nebenstelle des HGM. -
Da hätte ich einen Keller gewusst, eine ganz berühmten...leider wrurde er mit Beton ausgegossen.