Was uns droht !

  • Dokumentenkopien sollten sowieso einmal im BOB und einmal bei Verwandten sein.

    Fotos sind die wichtigsten ebenfalls ortsunabhängig gespeichert/gelagert.

    Redudanz ist Standart.

    FORTES FELIX SUNT

  • Was die Dokumente angeht sollte imho folgendes gewährleistet sein:

    - Alle wichtigen Dokumente sind in einer Dokumentenmappe zusammengefasst und müssen nicht erst einzeln zusammengesucht werden.
    - Von allen Dokumenten existieren mehrere Kopien, die im Idealfall auch noch an mehreren Orten aufbewahrt werden
    - Von relevanten Dokumenten habe ich immer zumindest eine Kopie dabei - war mir mit einer Kopie des Reisepasses in der Brieftasche im Ausland schon einmal sehr hilfreich (Pass war im Hotelsafe).
    - In der heutigen Zeit: sämtliche Dokumente sind auch in digitaler Form vorhanden und entsprechend gespeichert (hier auch wieder: mehrmaliges Speichern an verschiedenen Orten)

    Zusatz:
    - Ich hab meine Dokumente auf einer verschlüsselten Partition auf meinem USB Stick mit, der am Schlüsselanhänger baumelt
    - Ich hab die Dokumente auch online in einer eigenen Cloudlösung gespeichert und kann so von überall auf der Welt darauf zugreifen.

    viribus unitis - acta non verba

  • Cloud würde ich auf keinen Fall machen. Da kannst du die Dokumente gleich öffentlich auf deine Website stellen. Und wenn jemand diese Dokumente hat, wie zb. Geburtsurkunde, ist Identitätsdiebstahl ganz einfach. Und das kann sehr sehr unangenehm werden.
    Das mit den verschiedenen Orten ist sehr gut und auf jeden Fall empfehlenswert.
    Was ich noch mache. Ich habe auch alle Dokumente Digitalisiert. Die befinden sich auf 6 Sticks die jeweils verschlüsselt sind. 2 davon sind in einem selbstgebauten Faradayischen Käfig in dem auch ein kleines Netbook, mit aufgeladenen Batterien und einer Powerbank.
    Was das Verschlüsseln betrifft. Da gibt es ganz gute gratis Software auf Linux basis mit einem Betriebssystem on the Stick. Wer sich dafür interessiert PN. Die Verschlüsselungen die auf vielen Sticks bereits darauf sind haben einen Generalschlüssel für die diversen Geheimdienste und sind deshalb alle corrupted anzusehen. Und zwar, weil anzunehmen ist, dass wenn die einen Generalschlüssel haben, der auch in einigen Darknet Seiten zu finden ist.


    Grüsse Andreas

  • Ich verwende meine eigene Cloudlösung auf meinem eigenen Server inkl. Verschlüsselung und vpn Zugriff. Da ich seit Jahren in dem Bereich zu tun habe denke ich zu wissen, wie ich meine Daten schützen kann :-) ist aber, zugegeben, keine Lösung für jemand der Dropbox und co nutzt.

    viribus unitis - acta non verba

  • 1. langfristiger überregionaler Stromausfall
    2. Ausfall der Computerinfrastruktur durch einen elektronischen "Supervirus"
    3. Pandemie mit hoher Infektions- und Mortalitätsrate
    4. Jahrtausendhochwasser a la Magdalenenflut
    5. Extreme Trockenheit/Hitzewelle mit großräumigen Waldbränden (oder extremer Schneefall)
    6. Großräumig koordinierter und anhaltender Terroranschlag mit Gift, biologischen Waffen, schmutzigen Bomben, nuklearen Bomben oder auf entsprechende Einrichtungen mit Verseuchungspotential (Hochsicherheitsbiolabore, kerntechnische Anlagen, Chemieanlagen)
    7. SuperGAU (kann auch zusätzllich zu den anderen Szenarien als Folgeerscheinung auftreten)
    8. Atomkrieg
    9. Entstehung "künstlicher Intelligenz", Fehlfunktion autonomer Waffensysteme
    10. Invasion durch Außerirdische
    11. Ausbruch eines Supervulkans
    12. Einschlag eines großen Asteroiden
    13. Sonnensturm
    14. Gammablitz
    15. ein sonstiges unerwartetes kosmisches Ereignis
    ...

  • Zitat von Linda im Beitrag #58

    Wenn der Sonnensturm trifft - hilft die Photovoltaik Anlage nur dann, wenn sie 'sehr' gut geerdet ist und man backup Verteiler/Prozessor/Umwandler hat.
    Wer eine PV Anlage hat, u bei dem in der Nähe mal der Blitz eingeschlagen ist, kann aus Erfahrung sagen, das wenns den Fernsehr killt - auch die PV nicht mehr funzt!
    (meist ist dann auch Ceranfeld, PC u HiFi hin), Waschmaschine u Kühlschrank überlebens meistens - die sind anscheinend nicht so empfindlich.......



    In den Kamin meines Elternhauses hat der Blitz eingeschlagen.

    Da gab es an diversen Kabelenden in der Wohnung dann Schmauchspuren vermutlich durch überschlagende Funken. War nachts um 2:00 Uhr, also hats live keiner gesehen.

    Der gemauerte Kamin wurde beschädigt, an Elektronik hat es aus der Erinnerung raus die Gegensprechanlage, einen PC Monitor, die Heizungssteuerung und die Steuerung für die Solarthermische Anlage zerlegt. Die unmittelbar neben dem Kamin liegende PV-Anlage hingegen hat weiter funktioniert, allerdings hat sich später heraus gestelt, dass ein paar Bypassdioden in den Modulen dran glauben mussten. Das ist aber kein Drama, reduziert halt evtl. die Leistung bei bestimmten Teilverschattungssitautionen.

    Das ist nicht weiter verwunderlich, der PV Generator ist bereits im Normalbetreib auf Spannungen von 1000V und hohe Ströme ausgelegt, bis da was kaputt geht ist schon sehr viel anderes zerstört worden. Wechselrichter haben noch Sicherungssysteme gegen Hochspannung, die sind bei dieser Anlage durch den Blitzschlag noch nicht mal ausgelöst worden... Ein einzelnes Solarmodul ist eines der EMP sichersten Bauteile überhaupt, bei der Verkabelung eines Solargeneartors sollte man stets darauf achten, die durch die Kabelverbindung aufgespannte Fläche so klein wie möglich zu halten, das ist nämlich die Induktionsschlaufe bei einem EMP.

    MfG

  • Zitat von Scavenger im Beitrag #64
    Ich verwende meine eigene Cloudlösung auf meinem eigenen Server inkl. Verschlüsselung und vpn Zugriff. Da ich seit Jahren in dem Bereich zu tun habe denke ich zu wissen, wie ich meine Daten schützen kann :-) ist aber, zugegeben, keine Lösung für jemand der Dropbox und co nutzt.


    Du kennst dich aus. Stimmt: Private Cloud ist sicher wenn über VPN und Verschlüsselt. Aber ich kenne Leute die Google, Microsoft oder Apple Lösungen benutzen, sogarfür die Firma, und glauben damit sicher zu sein. Unter dem Motto Strom kommt aus der Steckdose und was da im Netz ist kann eh keiner Lesen. :D

  • Auch eine öffentliche Cloud ist eine Möglichkeit wenn die Daten verschüsselt sind.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Da hab ich schmerzvolle und teure anderweitige Erfahrung, Don Pedro. Der Provider hat gemeint, wir wären einem Man in the Middle Angriff zum Opfer gefallen. Bei Standleitung über Standrechner und VPN ind Verschlüsselung ein Blödsinn. Aber wer klagt gegen Google. 😖

  • Ein Man in the Middle Angriff ist die beliebteste Ausrede wenn man keine Ahnung hat was passiert ist :-(
    Nun, wenn du die Daten nicht in der Cloud entschlüsselst sondern lokal bei dir ist das alles kein Thema, Es muss halt eine Software sein der man vertrauen kann. Z.B. PgP 6.0.2i ...
    Ich verschlüssele meine Daten lokal und kippe sie dann in meine Dropbox.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Verschlüsselung in der cloud ist nur dann sicher, wenn diese am client geschieht. Wenn ich die sateien erst in der cloud verschlüssle, kann der hoster den datenverkehr zuvor theoretisch abgreifen und mitlesen. Wird bei den urlaubsfotos mit der mizzi tant vielleicht egal sein, wenn jemand jedoch die coca cola formel hat schon eher relevant :)

    viribus unitis - acta non verba