• Nun, ich habe früher ohne Uhr gelebt, aber im Umgang mit Kunden und beim Einhalten von Terminen ist es unerlässlich eine Uhr zu tragen.

    Als Gruppe wird es sicher notwendig sein seine Kationen zeitmässig zu synchronisieren, da stimme ich zu. Nur gehe ich nicht davon aus das es nach 3 - 5 Jahren noch wirklich viele funktionsfähige Uhren geben wird. Die Mechanischen werden langsam oder sicher beschädigt oder zerstört sein, die mit Batterie werden zum größten Teil darniederliegen. Ich denke das es zu ausfällen im 90 Prozent Bereich kommen wird.

    Aber man wird sehen, eine robuste Uhr mit ein paar Ersatzbatterien und dem nötigen Werkzeug sie zu wechseln, oder ne gute Mechanische Uhr können einem eine Zeitlang weiterhelfen.



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    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Meine mechanischen funktionieren nach 40 Jahren ohne Service immer noch im Bereich einer Ganggenauigkeit von 1-2 Minuten +/- am Tag.
    2Stück davon in Reserve sollten mich eigentlich überleben.

    Prepper

  • Habe einige Pendeluhren von meinem Grossvater geerbt, er war Uhrmacher.
    Die Dinger laufen wie das besagte Uhrwerk.
    Muss es halt einmal pro Woche aufziehen.
    Ich mag das Ticken, hat was beruhigendes find ich.
    Und nachstellen muss ich die Uhr auch maximal einmal alle halbe Jahre.

  • Hallo,

    Warum sollten, fallst es zu einer Krise oder was weiß ich kommt, alle Uhren innerhalb von 3-5 Jahren ausfallen?
    Ich sehe da den Zusammenhang nicht.
    Batteriebetriebene Uhren vielleicht ja, aber auch nur, wenn wirklich nichts mehr geht. Mechanische sicher nicht, warum auch?

    Meiner Meinung nach ist ein Kalender sowieso wichtiger als eine Uhr :)

    Gruß
    Gerald

  • Elektronische Uhren werden schnell defekt sein weil sie durch einen EMP ausfallen, oder auf den Funksender zum Zeitabgleich angewiesen sind. Zwar haben sei ein eigenes Quarzwerk, aber das ist nicht gerade sehr genau, weil die Uhr sich ja mindestens zwei mal am Tag abgleicht. Batterien haben eine Selbstentladung, auch wenn man sie nicht verwendet sind sie nach einigen Jahren leer, bei manchen dauert das 10 Jahre bei anderen nur ein paar Monate (Autobatterie z.B.)

    Gute Mechanische Uhren bekommst du heute fast nicht mehr. Wenn doch sind die Werke auf Rubinen gelagert, was gut ist, aber den Nachteil hat das die Wellen nicht mehr geölt werden weil es auch ohne geht. Dadurch verschleißt die Welle relativ schnell und muss nach wenigen Jahren, meist 5 - 10, ausgetauscht werden. Zudem sind die Dichtungen nicht mehr so haltbar weil sie beim Service eh mit ausgetauscht werden.

    Vergleich es mit Autos. Früher hatten die Autos eine Steuerkette die in Öl gelaufen ist um die Nockenwelle anzutreiben, z.B. die alten BMW hatten sowas. Da waren 400.000 km ohne Tausch kein Problem, die Kette war so dimensioniert und wurde ständig geschmiert, da gab es keinen nennenswerten Verschleiß. Um Gewicht zu sparen und das ganze einfacher zu bauen wird heute ein Zahnriemen verwendet der alle 80.000 bis 100.000 km getauscht werden muss.


    Aber wenn du ein altes Modell findest oder ein sehr gutes heutiges, kann so eine Uhr natürlich viele Jahrzehnte halten, keine Frage, aber hält sie dann tatsächlich den Belastungen stand? Auf Uhren können am Handgelenkt ganz schöne Kräfte einwirken z.B. wenn du etwas arbeitest, oder aber sie dreckig und nass werden.


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  • Habe das jetztmal am Wochenende bei mir selbst beobachtet.
    Samstag früh nur kurz auf den Radiowecker geschaut. Unterm Tag dann am PC des öfteren geschaut wie spät es ist. Abends wieder auf den Radiowecker bevor ich das Licht ausmachte.
    Ne wirkliche Uhr für unterwegs besitze ich nicht, da muss Handy oder die Anzeige im Auto herhalten.
    In unserer Zeit ist man halt doch sehr Zeit bezogen, aber ich denke nach dem SHTF Fall gehts wirklich nur mehr um die Tage bzw. Tag und Nacht Zeiten.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Nun, auch im Stressfall ist die Uhrzeit wichtig. Im Radio kommt die Durchsage: "Um 12:00 Uhr gibt es Trinkwasser am .... Platz". Oder "Die Evakuierung beginnt um xx Uhr". Ich würde die Uhrzeit nicht unterschätzen. Es sei denn wir landen wieder im Mittelalter ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Mein SHTF danch Szenario betrifft eben den mittelalterlichen Fall ;)

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Trenne mich von meiner tissot t Touch 2 falls wer Interesse hat pn,....

  • Wir haben neben den üblichen technischen Geräten mit integrierter Uhr in 3 Zimmern Batterieuhren. Meine Lebensgefährtin eine schöne Sammlung Armbanduhren und ich selber 2 Armbanduhren, die ich selten bis nie trage.

    Da ich mittels Solar dazu in der Lage bin mehrere Akkus pro Tag zu laden sollte im Fall der Fälle auch für die Uhren mal Zeit sein. Eine abgestimmte Zeit halte ich für sehr wichtig, weil man dann Kommunikation auf bestimmte Zeiten beschränken kann um nicht ständig on air sein zu müssen und dadurch auch wieder Strom sparen zu können.

    In der BOL haben wir eine große Pendeluhr aus dem frühen vorigen Jhdt., die schon seit Jahrzehnten gut und vor allem nur mit der Schwerkraft funktioniert.

    Wenn der Platz es hergibt kann man hier gerade in Zeiten in denen die anderen Uhren noch funktionieren, ja auch selbst eine Sonnenuhr basteln.

    viribus unitis - acta non verba