Flucht - "Geocache"

  • Richtig :-) ich gehöre auch zu diesen Irren mit Sonde

    Du musst die Objekte so wählen dass dem grabungswütigen Sondler der Eindruck entsteht dort wäre mal eine Bank gestanden

    Kronkorken, Kaugummi-Papier, Dosen-laschen, deckelchen von kleinen Schnapsfläschchen und noch zwei leere Kondomverpackungen und die Tarnung ist perfekt :)

  • Hab mir mal ein paar Youtube Videos von Sondengängern in Polen angesehen. Die hatten auch noch so einen "Handdetektor" mit dem sie währen des Grabens das Erdreich abgesucht haben. Wär halt blöd wenn der dann nach 30 cm Graben doch auf die Kiste anschlägt.

  • Das ist der sogenannte Pinpointer, 4/5/6/7 cm, mehr nicht :-) ein Annäherungssensor

    Der is nur wichtig um kleine Objekte im Aushub zu finden was mit der großen Sonde teils schwer ist

  • Ah gut zu wissen, danke!

    Nagut, dann nehm ich an mit 50cm Erdreich über der Kiste und entsprechender Tarnung mittels kleinerer Metallobjekte sollte man schon recht sicher sein was Sondengänger angeht.

    Auf Metall verzichten in der Vorratskiste wird schwer, besonders wenn man Konserven, Kochgeschirr oder ähnliches da rein packt.

  • Zitat von Ben im Beitrag #12
    Wie gesagt, ich kenn mich da nicht so aus was solche Sender angeht.

    Aber man muss ihn ja nicht 20 Jahre betreiben, alle paar Jahre die Batterien wechseln sollte reichen.

    Bzw. gibts nicht so "passive" Sender? Die nur einen minimalen Stromverbrauch haben?

    Problem an einer "Schatzkarte" ist, dass es auch nicht auf den Meter genau ist. Und wie gesagt, über Jahre hinweg kann sich die Landschaft ändern und wenn du dann an der richtigen Stelle stehst, aber nicht weißt wo genau die Box ist, kannst vl. 50m² umgraben um sie zu finden, was im Bug Out Fall keine Option ist.



    Ich würde es auf die altmodische Art machen. Mit einer genauen Karte und Kompass den Punkt in der Karte einzeichnen. Diese Methode ist sehr genau und jederzeit wieder nachvollziehbar!

  • Mit mehreren Peilungen kann man auch relativ genau werden. Je mehr Peilpunkte und je näher sie sind desto genauer wird es. Natürlich nur mit einem ordentlichen Kompass. Aber die Genauigkeit von GPS erreicht man immer.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Das Problem was ich sehe ist das GPS-Systeme auch nur auf ein paar Meter genau sind und sowohl GPS als Karten verloren gehen können, wie findest du es dann? Zudem können GPS-Systeme in der Krise betriebsbedingt mangels Wartung bzw vorsätzlich durch Störung ausfallen.

    Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist das man es an einer Stelle vergräbt die man sich merkt oder unauffällig markiert (schwarzes Paracord um den Ast, Ring aus Steinen am Boden usw) und die so markierten Stellen alle 2 - 3 Monate überprüft und sich einprägt. Denn man will die Vorräte auch dann finden wenn man nackt nur mit dem Leben geflüchtet ist und sonst keinerlei Ausrüstung mehr hat.


    All good medicine - Capt J Reynolds [Blockierte Grafik: http://www.ch-r.at/Privat/Avatare/SmilieIchB.gif]

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ja im Wiederfinden seh ich das größte Problem bei so Boxen. Wie du sagtest, GPS kann ausfallen, Karten können verlorengehen, Landschaften können sich ändern.

    Ich seh in einer Funkpeilung den größten Vorteil für eine exakte Positionsbestimmung. Der Knackpunkt ist natürlich die technische Realisierung.

  • Vergiss Funkpeilung.

    Die Batterien halten nicht lange, ausser du hast was was wirklich teuer ist und z.B. bei der Forschung eingesetzt wird, nur kann das jeder Orten wenn er die Frequenz kennt. Und es gibt nur wenige offene Frequenzbänder die dafür geeignet wären.

    Wenn du dir die Gegend einprägst dann wirst du es wieder finden. Einen Laden in dem du nur alle paar Monate bist findest du doch auch wieder, oder? Dann findest du auch die Kisten wieder. Die Kontrollen sollen auch zur Prüfung der Landschaftsveränderung sein, und damit man es leichter findet in der Krise.

    Wir müssen uns abgewöhnen eine möglicherweise technische Krise mit immer mehr Technik aussitzen zu wollen, weil gerade die Technik wird uns irgendwann im Stich lassen.



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  • Keep it simple ... Technik würde ich nur dort einsetzen wo sie notwendig ist oder Vorteile bringt.
    Hier würde ich die gleichen Hilfsmittel verwenden die schon seit Jahrhunderten bewährt sind. Mehrere Peilungen auf verschiedene Punkte, vielleicht noch mit einer Entfernungsangabe, das funktioniert.

    Für Pfadfinderspiele haben wir das schon dutzende Male getestet. Eine Dose mit Zuckerln vergraben, Messungen gemacht und dann die Kinder suchen lassen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Hallo ...

    Ich finde das Thema spannend, weil es mich mehrfach betrifft:
    Einmal, weil so ein Versteck auch Teil meiner Planung ist und anderseits, weil ich selber auch gerne Geocache.

    Daher mal unter diesem Gesichtspunkt: selbst kleinste Geocaches findet man mit ein bissal Übung und dem richtigen Blick recht flott, wenn man das Gebiet auf 4 x 4m ca eingrenzen kann und das ist ja das, was aktuell mit GPS grundsätzlich möglich ist.
    Nachdem ich aber auch einige selbst versteckt habe (Größe ca. Filmdose) und diese Caches natürlich auch gewartet werden müssen, kann ich Euch sagen, daß ich auch nach 1 Jahr die Stelle punktgenau wiederfinde.
    Ich mache mir für mich selbst also keine Gedanken ob Karte oder GPS, weil ich weiss, daß ich solch relevante Stellen sicher wiederfinde.... und wenn durch Waldarbeiten, Naturkräfte oder ähnliches das Terrain so verändert ist, daß ich es nicht wiedererkenne, dann ist wohl auch der ganze Behälter weg, denn so tief kann man sowas wohl kaum mit vernünftigem Aufwand vergraben.

    Und zum Thema vergraben: ich habe testweise im Sommer einen stinknormalen Plastikkübel mit Deckel (mit Panzerband versiegelt) und übriggeblieben Meisenkugeln als Lockmittel in einem kleinen Waldstück vergraben (ca 20cm Erdreich, getrampelt und kindskopfgroßer Stein), das an 3 Seiten nicht weiter als ca 100 Meter von Wanderwegen umgeben ist und schaue einfach mal im Frühjahr, was passiert ist.

    Allerdings bin ich recht zuversichtlich, daß ich den Kübel, so wie ich ihn vergraben habe, wiederfinden werde :-)

    Info folgt dann gerne im Frühjahr.

  • Also, ich habe das Problem anders gelöst.
    Genau weil es immer mehr Sondengänger und Geocoacher gibt, dazu immer mehr an Kabeln und Leitungen vergraben wird und und und hab ich mir Prepperkollegen in allen 4 Himmelsrichtungen gesucht die quasi "am Weg" liegen. Muss ich weg und komm vorbei hab ich mein Zeug, wenn nicht hat wenigstens mein Freund was davon.
    Aber ich muss mich nicht mehr sorgen ob das jemand findet.

    Gruss

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Das ist natürlich auch eine gute Variante.

    Setzt aber ein recht breites Preppernetzwerk voraus.

    Oder zumindest Freunde und Bekannte die das unterstützen.

  • Das stimmt, aber so ein Netzwerk war und ist für mich der wichtigste Aspekt am Preppen.
    Zu den Skills die man hat, laufend erneuert oder ausbaut und neues dazulernt. Erst danach kommen dann die Materiellen Dinge wie genug Cash für eine Flucht oder ein (relativ) gut ausgerüsteter, gepackter BOB / INCH. ( an dem auch laufend gearbeitet wird, sprich nach und nach ersetzt oder ergänzt wird )

    Im Moment bin ich in der glücklichen Lage mich auf 14 !! Mitprepper hier in der Schweiz verlassen zu können. Dazu kommen weitere 20 Prepper von hier bis Hamburg, sowie einige Foris die ich schon lange mal kennenlernen wollte, auch im schönen Wien ! Arbeite daran das endlich hinzukriegen.

    Dazu habe ich Orte / Verwandte und Bekannte bis Portugal, Neapel, Irland, USA, Kanada, Tschechei, Nepal und Australien wohin ich mich im allerschlimmsten Fall zurückziehen könnte.
    Das ist wohl der Vorteil wenn man schon seit über 30 Jahren auf der Welt herumgereist ist.

    Wichtig ist halt das man diese Kontakte laufend pflegt.

    LG

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von Grimm im Beitrag #33
    Also, ich habe das Problem anders gelöst.
    Genau weil es immer mehr Sondengänger und Geocoacher gibt, dazu immer mehr an Kabeln und Leitungen vergraben wird und und und hab ich mir Prepperkollegen in allen 4 Himmelsrichtungen gesucht die quasi "am Weg" liegen. Muss ich weg und komm vorbei hab ich mein Zeug, wenn nicht hat wenigstens mein Freund was davon.
    Aber ich muss mich nicht mehr sorgen ob das jemand findet.

    Gruss




    Im Ernstfall wird es auch deinen Kontakten nicht viel besser gehen. Bist du sicher, dass sie dir deine Vorräte in der Not noch überlassen? Ok, du glaubst, alle "Freunde" zu kennen. Aber auch diese werden beeinflusst von Angehörigen oder engeren Freunden, als du es vielleicht bist.