Tafelbarren, CombiBars

  • Vielelicht mag noch der ein oder andere den "akzeptablen tauschpreis" für jede der fünf Optionen angeben?

    Das kann gerne auch der Wert 0 Euro sein, dort wo man das Zahlungsmittel nicht annehmen möchte.

    Man sollte sich vorstellen, dass ich (und Du auch) ein Intersse daran haben, das geschäft abzuwicklen, aber kein absolt zwingendes Interesse, ich muss also nicht auf Gedeih und Verderben tauschen, weil ich sonst verhungern würde. Also eben ein "ganz alltägliches Geschäft". Ich habe keine Reputation bei Euch, wir kennen uns nicht...

    Was wären ohne Tauschwerte in Euro für:

    5DM "Silber"münze (ca. 11g Gesamtgewicht):
    10DM "Silber"münze (ca. 15g Gesamtgewicht):
    1 Unze Silbermünze:
    1/10 Unze Gold(?)Stücke (ca. 3g Gesamtgewicht):
    1/10 Unze Goldmünze:
    (1g Goldbarren herausgebrochen aus einem Tafelbarren, hier hab ich leider kein Bild):

    Einfach mal frei weg...

    MfG

  • Viele Menschen stehen nach dem Entschluss in Edelmetalle zu investieren vor der Frage, welche Barrengröße, welchen Hersteller wähle Ich?

    Um einen Goldbarren anzufertigen entstehen Kosten.

    Jeder Klumpen, jedes Bruchstück, jedes Schmuckstück,... an Edelmetallen wird meistens nach Feststellung der Echtheit eingeschmolzen.
    Ein 1 Gramm Goldbarren muss genauso ausgegossen werden wie ein 20 Gramm Goldbarren. Nur eben in unterschiedliche Formen!

    Das bedeutet es ist teurer 10 * 1g Barren zu kaufen anstatt 1 * 10g Barren zu kaufen.
    Vom Gewicht her kommt das gleiche heraus, nur ist die 1g Variante kostspieliger.

    Zwar ist man beim verkaufen flexibler, jedoch schneidet man bei einer größeren,langfristig angelegten Summer schlechter ab.

    Achtet unbedingt auf Hersteller mit hohem Bekanntheitsgrad und LBMA Zertifikat. z.B. Münze Österreich, Argor Heraeus

  • @GeneralBen:

    Welche Barren du wählst bleibt deinem Geschmack überlassen.

    Kleinere Barren sind leichter umzusetzen als die wertigeren, trotz der Mehrkosten.
    Es wäre schade, wenn man sich auf Grund der in der Relation günstigeren Anschaffung von 1 Unzen Philharmonikern, selbst ein Bein stellt, da man wohl oder übel beim "Wechselgeld" den kürzeren ziehen wird.

    Eine Streuung zwischen gewissen Größen von Münzen oder wie bereits erwähnt, Investitionen in andere Produkte, als die klassischen Philharmoniker kann sich daher auszahlen, wenn man sich dahingehend näher mit dem Thema befassen möchte.

  • Hallo!

    hab da mal ne Frage zu dem Thema:

    was ist besser: Goldbarren (höherer Goldgehalt, günstiger) oder Münzen, z.b. Philharmoniker (Echtheit leider nachvollziehbar).

    ich möchte eher längerfristig etwas Parken (1000-2000 EUR)

    lg ric

  • Zitat von ric im Beitrag #27
    ...was ist besser: Goldbarren (höherer Goldgehalt, günstiger) oder Münzen, z.b. Philharmoniker...



    Philharmoniker sind wie Barren Feingold (999,9) also gleich.

    Münzen haben mMn den Vorteil, dass sie irgendwie offizieller sind weil sie sind ja auch eine EURO-Münze also EU-Zahlungsmittel, auch wenn der Nennwert natürlich kleiner ist.

    Aber gerade die Philharmoniker sind auch im Ausland sicher bekannter als die die Barren.

    Ich finde die Münzen auch hübscher :-)

  • Zitat von ric im Beitrag #27


    was ist besser: Goldbarren (höherer Goldgehalt, günstiger) oder Münzen, z.b. Philharmoniker (Echtheit leider nachvollziehbar).

    ich möchte eher längerfristig etwas Parken (1000-2000 EUR)



    1. Rein vom Geld betrachtet schaue Dir beim Händler die Preisdifferenz von Ankuaf zu Verkauf in Prozent an. Die großen Dinge kosten weniger pro Gramm, bringen aber auch weniger pro Gramm. In der Tat hat man natürlich bei den größeren Sachen etwas mehr Gold pro Euro im Tresor liegen. Deutlich schlechter wird das Verhältnis idR erst bei den ganz kleinen Sachen, so unter 1/10 Unze.

    2. Soll das Gold evtl. auch mal als Notwährung taugen? Dann ist natürlich die Akzeptanz beim Abnehmer wichtig und kleinere Stückelungen erscheinen sinnvoll. Die kleinen lassen sich u.U. auch besser verstecken.

    3. Wenn es Dein erstes Gold ist hast Du vielleicht auch Lust, das mal in die Hand zu nehmen, damit zu "spielen" oder auch mal nur anzuschauen, da isst das Augen dann mit und vielleicht kommt es dann auf ein paar Euro hin oder her garnicht an. Einen Barren finde ich nicht so schön und da die eingeschweißt sind kann man die auch nicht anfassen. Jetzt ist natürlich anfassen immer "böse", aber bei normalen Anlegermünzen kann so wahnsinnig viel nicht passieren, der Kaufpreis liegt da ja keum über dem Materialwert. Ich habe meine ersten Münzen daher angefasst, sollte ich deswegen tatsächlich 10 Euro weniger bekommen ist es mir auch wurscht... (was ganz anderes ist das bei Sammlermünzen in Kapseln o.ö.)

    Ich an Deiner Stelle würde mir ein paar 1/4 Unzen holen, Philharmoniker, Maple Leaf, vielleicht auch ein Krügerrand. Vielleicht auch eine schöne Sammlermünze zu einem "unnötig hohen Preis", wenn man sich an einem bestimmten Motiv erfreuen mag. Hatte früher mal überlegt mir einen Lunar Drachen zu kaufen und bereue ein bissl es nicht getan zu haben. Falls als Zahlungsmittel gedacht dann vielleicht auch noch ein paar kleinere Stückelungen dazu... So hat man mehrere, kann mal was befummeln oder auch mal einen Teil wieder verkaufen und als Notgeld taugt es auch besser. Andererseits wirkt eine 1 Unzen Münze in der Hand auch "mächtiger" als die kleineren...

    An die ganzen Unzen würde ich mir bei Deinem Einstieg dann aber erst später ran machen.

    MfG

  • Danke für eure Antworten.

    Das meinte der Experte meiner Hausbank:
    Goldbarren haben eine höhere Reinheit als Münzen.
    Goödbarren kann man weltweit besser verkaufen als Münzen.
    Was besser ist kann er auch nicht sagen.
    Seine Kunden laufen mal Münzen und mal Barren.
    Auch sind nur einige Barren verschweisst (kinebar) aber nicht alle.



    Ich hab gelesen dass bei Münzen der Vorteil ist, dass man sie schneller verkaufen kann, weil man die Echtheit einfacher nachweisen kann.
    Barren werden überprüft.
    Kinebar Barren bleiben lt. Bank in der Plasikverpackung.
    Im Internet liest man verschiedenes.

    Kleine Münzen hab ich schon einige.
    Ich will was grösseres.
    Angreifen muss ich es nicht.
    Bei Münzen stört mich dass sie meist "lose" sind ohne Plastikberpackung.

    Lg ric

  • Zitat
    Kinebar Barren bleiben lt. Bank in der Plasikverpackung.


    Da läuten bei mir alle Alarmglocken!
    Ich kann mich noch gut an einen großangelegten Schwindel mit eingepackten Diamanten erinnern. Wurde teilweise stark vertuscht.
    Bei einem eingepackten Goldbarren kannst Du nicht einmal die einfachsten Überprüfungen vornehmen.

    LG Wolfgang

    Zitat
    Bei Münzen stört mich dass sie meist "lose" sind ohne Plastikberpackung.


    Dann pack sie selber in Münzkapseln ein. Gibt es zB von Leuchtturm, Lindner.......

  • Goldgehalt? Es gibt zwar auch "Goldmünzen" mit viel geringerem Goldgehalt als Barren, aber die gängigsten Goldmünzen (Österreich, Kanada, GB, Australien, China etc.) sind ebenso Feingold - 999,9 oder zumindest 999 Promille - wie Goldbarren. Prominente Ausnahme ist der südafrikanische Krügerrand, der hat "nur" 916,7/1000 Goldgehalt und dafür eine besonders schöne Farbe Vom Goldgehalt her bekommt man bei den üblichen Goldmünzen also durchaus "gleich viel" wie bei Barren.

    Große oder kleine Münzen? Wie hier schon mehrmals geschrieben wurde, ist der "Preis pro Gramm" allerdings bei kleineren Münzen deutlich höher, bei den kleinsten (1/25 Unze) durchaus bis zu 20 oder sogar 25%, und auch die Handelsspanne, wenn man sie einer Bank zurückverkaufen möchte. Aus dieser Perspektive sind "große" Münzen - die übliche größte Größe ist 1 Unze - günstiger, und Kilogramm-Barren oder "good delivery" Großbarren (400 Unzen bzw 12,4 kg) noch besser. Allerdings ist eine 1-Unzen-Münze schon ziemlich werthaltig (für viele Leute in der Region eines Monatsnettogehalts...) und daher im Fall der Fälle vielleicht schwer loszuwerden, oder sogar gefährlich ("wer mit so einer Münze am Schwarzmarkt auftaucht, geht nicht mehr nach Hause&quot. Mit Barren hab ich keine Erfahrung, aber die sind wohl kaum für Tauschhandel geeignet.

    Ich selbst bevorzuge bei physischem Gold, das ich auch tatsächlich physisch lagern möchte, Münzen von 1/4 und 1/2 Unzen, da liegt für meinen Gold-Bedarf (der liegt im Bereich einige tausend Euro) das Verhältnis von Mehrkosten zu Handelbarkeit der sweet spot. Wollte ich Millionen Euro in Gold lagern, wären es natürlich eher kilogrammschwere Barren, bei weniger als 3000-4000 Euro aber kleinere Münzen (hauptsächlich 1/10 Unzen).

    Ach ja: Goldmünzen werden bei geeigneter Ankaufmenge (kleinere meistens 20 Stück, größere meistens 10 Stück) in einem dicht verschlossenen Plastikröhrchen gehandelt.

  • Die Idee (CB ) klingt gut - wird aber in der Krise wohl nicht funktionieren. Nur sehr bekannte Silbermünzen haben als Ersatzgeld überhaupt eine kleine Chance.Ich habe einen Riesenposten 0,2 Liter Schluckflaschen weißen Rum ( 20Cent Stück ) gebunkert.Ein Freund arbeitet in einer großen Spedition - da gibt es immer mal preiswerte Unfallware. Man muß halt größere Mengen kaufen.Spaghetti und Konserven habe ich auch schon dort gekauft. Mein letzter Spedition Schnapp:ein nagelneuer 2000 Liter Wasser-Tank für 35 Euro ( inklusive kostenloser Anlieferung).

    Freundliche Grüße

  • Zitat von Cephalotus im Beitrag #16
    ...biete Euch folgende fünf Optionen an...


    @Cephalotus

    - Ist die Goldmünze nun echt? (Die Oberfläche sieht irgendwie so körnig aus) und was ist bzw war der Goldhaufen, und wieso wurde da was zerteilt?

  • Ich gehe davon aus, dass die Münze echt ist. Sie sieht genauso aus wie die anderen auch...

    Die Goldstücke hatte ich seinerzeit geschenkt bekommen, ich würde vermuten dass sie echt sind, mein Leben darauf wetten würde ich nicht.

    Es gibt in Prepperforen ja viele Vorschläge, dass man sich kleine Silber- oder Goldstücke zum tauschen einlagern soll, z.B. goldketteen von denen man dann Gleider abtrennt. Mir erscheint das ziemlich unsinnig, wie man ja auch hier sieht würde sowas niemand nehmen...

  • Wennn jemand seine Philharmoniker zum besten Preis an die Bank verkaufen will, müssen sie völlig frei von Kratz-Spuren sein, das würde den Wert mindern. Das ist verständlich, weil die Bank den angekratzten Philharmoniker nicht mehr zum gleichen Preis wie eine Neuprägung verkaufen kann.

    Daher muss der Besitzer von Goldmünzen gut aufpassen, dass er sie nicht zerkratzt. Sie sind entweder einzeln in einer kleinen Schachtel oder in Plastikfolie aufzubewahren, oder man lagert sie in einem Plastik-Zylinder als Stapel übereinander.

    Goldmünzen trägt man nicht in der Geldbörse oder in einem Sackerl herum, dabei würden sie zerkratzt.

    Das Bruchgold wird beim Verkauf an Privatpersonen eher nicht akzeptiert, es könnte gefälscht sein. Aber die Gold-Handelsfirmen nehmen dieses Bruch-Gold schon zu einem angemessenen Preis (in Friedenszeiten) zurück. Unter Umständen muss es zuerst eingeschmolzen und der Goldgehalt bestimmt werden. Erst dann zahlen sie den Angkaufspreis.

    Ein Bekannter hatte mir berichtet, ihm sei auf einem Parkplatz in Italien sehr günstiges Gold - angeblich aus Erbschaft oder Hehlerware - angeboten worden. Sehr verdächtig - innen Blei und außen Gold - es gibt noch weitere Fälschungen, die ein Laie nicht so leicht erkennt.

  • Wenn man Gold fälscht dann mit Wolfram, das hat eine vergleichbare Dichte. Da Wolfram aber schwer zu bearbeiten ist macht das nur bei größeren Stücken Sinn, bei filigranen und kleinen Münzen wird sich der Aufwand einen Wolframkern einzufügen schlichtweg nicht rechnen.

    Die Philharmoniker sind Anlagemünzen, kleine Kratzer sind hier unproblematisch, der Ankaufspreis liegt so oder so nur geringfügig über dem reinen Goldwert. Etwas anders wäre es bei Sammlermünzen. Eine 999,9 Münze ist so weich, die verkratzt a schon beim schief anschauen, i Gebrauch, z.B. als Krisenwährung wäre ein Verkratzen unvermeidlich. Damit man von Rand nichts abschaben kann ist dieser geriffelt.

    Münzen die zumindest gelegentlich auch als Zahlungsmittel benutzt wurden wie der Krügerrand sind deshalb auch legiert, damit die Münze nicht ganz so weich ist...

  • Wenn die Mafia auf dem Parkplatz gefälschtes Gold verkauft, machen sie sich nicht die Mühe, dass sie einen Wolfram-Kern einarbeiten. Ein möglicher Käufer hat keine Geräte dabei, um die Dichte zu überprüfen - oder ander physikalische Werte.

    Wenn man im Ausland beim Goldgeschäft oder Juwelier einkauft, ist man auch auf seine Vertrauenswürdigkeit angewiesen. In Thailand werden in diesen Geschäften laufend goldene Halsketten - auch mit hohem Gewicht und hohem Wert verkauft und wieder zurück verkauft. Der Goldschmied hängt diese zurückgekaufte Kette wieder in die Vitrine, um sie erneut zum vollen Preis zu verkaufen (beim Gold gilt der Tagespreis). Da könnte theoretisch auch manipuliert werden, indem ein Kunde eine Kette mit weniger Goldgehalt zurückbringt.

  • Hab mal eine e-bay Auktion verfolgt bei der einer 2 "goldige" Philharmoniker verkaufte. 1 Unze schwer Durchmesser 31mm. Goldfarben.

    Er hat damals fast den Preis eines 1 Unzen Philharmonikers bekommen, der Käufer hat dann ganz schön geteufelt als er feststellte, daß es sich um vergoldete Silberphilharmoniker handelte. (Die Bewertungen des Verkäufers waren sehr unnett.)

    Jedenfalls hat der Verkäufer nicht gelogen, die Münzen waren golden, sie waren 31g schwer der Durchmesser passte...
    Also aufpassen beim Goldkauf, so wie überall.

  • Wenn bei ebay ein Betrug offensichtlich ist, oder wenn ich merke, dass ich hineingelegt worden bin, werde ich versuchen, den Kauf rückgängig zu machen. Eine schlechte Bewertung kann ich auch noch vergeben. Aber es gibt Fälle, wo man das nicht gleich merkt.

    Gut - wenn ich glaube, dass ich ein echtes Stück erstanden habe, wird es mich nicht stören (so lange das niemand aufdeckt).

    Beispiel: Ich ersteigere einen 2 Karat - Gelben Saphir - um 200 Euro, und es ist aber ein Lemon Quarz um 30 Euro - dann hat mich der Verkäufer hineingelegt. Angenommen - ich lasse damit einen schönen Ring anfertigen - ich freue mich. (ich merke es nicht, dass es ein billiger Stein ist und die anderen Leute sehen das auch nicht). Nur - wenn ich den Ring in das Dorotheum trage, werden sie den Wert erkennen. Beim Wiederverkauf gibt es Probleme, oder einen geringen Erlös.