Kaninchen

  • Wir hatten mal 4 Meerschweinchen, die haben sich innerhalb kurzer Zeit zu 16 vermehrt. Bei den Meerschweinchen merkt man erst dass die geworfen haben wenn es im Käfig wieder rund geht und das Mänchen wieder rammeln will. Also die lassen da zeitmässig nix Anbrennnen.
    Zu essen brauchen die gras oder Heu, so ne futtermischung und Wasser. In den Anden, wo die ursprünglich herkommmen, werden die einfach in der Küche gehalten, also am natürlichen Erdboden, einmal am Tag kriegen die nen Buschen Gras und gut ist. Und alle Monate mal gibt's dann wieder gegrilltes Meerschweinchen. Eine Spezialität!

    Ich find deine Hasenidee nicht verkehrt, nur wie schnell vermehren die sich Real gesehen, sprich wie schnell kriegt man aus 4 Hasen 20!? Und wann haben die das Schlachtgewicht erreicht!

  • Das ist von art zu art verschiedenen, die Meerschweinchenidee finde ich auch nicht schlecht im Prinzip essen die das gleiche wie hasen , es giebt bei beiden futtermischungen aber es geht auch ohne und in einer Wohnung sicher leichter zu halten
    Wie siehts mit dem geschmack und der mutationsrate aus?

  • Hallo,
    Also Meerschweinchen sind eher fett und Geschmacklich nicht so toll. Außerdem sind die in den Anden recht groß, fast so wie Kaninchen. Unsere hier sind ja eher klein.
    Ich glaub auch nicht, daß Gras alleine sowohl für Hase als auch für Meerschweinchen reicht. Ich denke die brauchen auch Getreide, ansonsten wird das nix, da fehlen einfach die Nährstoffe (Wir schauen ja auch drauf, oder?)

    Gruß
    Gerald

  • Also ich hatte auch hier ne Rasse von Meerschweinen die gut 25cm Lang waren und nen Durchmesser von 10 cm hatten. Dass waren schon ordentliche Brocken. Waren aber auch keine Wirbel oder sonstwas Rasse, sondern einfach stinknormale Meerschweinchen. Essbar und Lecker! ;)
    Aber wie richtig erwähnt, für ne Zucht ist es auch notwendig hier immer wieder frisches Blut reinzukreigen, sonst sieht das auch nicht gut aus....
    Also sowas sollte schon durchdacht sein vom Konzept her!

  • Das mit der hasenzucht finde ich ne super idee! Wuerde ich auch machen, wenns die frau erlauben wuerde. Der man meiner cousine hat auch an die 40 hasen zuhause zum essen. In kaefigen im freien, nicht im haus drinnen. Bei hasen muss man halt sehr auf krankheiten aufpassen. Da koennen auf einen schlag gleich alle sterben.

  • Hallo,

    prima, Du hast jetzt doch schon eine Menge Futter für die Hasen gefunden; nicht nur mal Gras mähen; Heu ist ein sogenanntes Raufutter, dass im Tier Wärme produziert. Nimmt man deshalb überwiegend im Winter. ist änich wi Trckftter bei mesch. Mensch braucht auch mehr als Trockenfutter oder Spinat. Aber ich sehe, Du machst Dich mit der Materie vertraut. Der Gedanke ist ja auch nicht schlecht. Nur muss man, wie capt reynolds schon bemerkt hat, frü dmit afng sie zu halten, sonst wird das inder notsuation nicht.Mit denkrankheiten, die bei dn Bstrn auch oft vrkmn, mussman sich auch befassen. Du schaffst das. Ich denke, mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Viel erflg.

    columba

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Hallo,

    wenn Du meine Beiträge, die ich bisher geschrieben habe, liest, wirst Du feststellen, dass ich das von Dir Eingeforderte immer tue. Ich muss mich aber bei den Texten bestimmter Schreiber sehr bemühen alles schnell lesen zu können. Um das klar zu machen, habe ich auch mal so einen Stuss zusammen geschrieben. Trotzdem macht der Misttext klar, das auch eigentlich unversändliche Texte sinngemäss verstanden weden. Aber nur, weil der Leser an Mühe das investiert, was der Schreiber unterlassen hat. Musste mal sein!!

    columba

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Was mir bei dem ganzen so durch den Kopf geht, wenn wir schon bei Hasen und Meerschweinchen sind, warum nicht Ratten?


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Oder Katzen und Hunde? Es kommt nur darauf an wie hungrig man ist.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • ratten sind angeblich in ihrer dna dem menschen sehr ähnlich
    auch hörte ich mal das des ratten schnupfen des menschen tod sei...
    übrigens hundefett wird noch heute gegen eine bestimmte krankheit eingesetzt, weis nicht mehr welche aber das ist eher die kategorie nicht fragen nichts sagen denn vermutlich vom gesetzgeber verboten

    aber was eindeutig stimmt es kommt nur auf den hunger an dann ist ,,alles,, essbar

  • Zitat von Kugelblitz im Beitrag #33
    ratten sind angeblich in ihrer dna dem menschen sehr ähnlich
    auch hörte ich mal das des ratten schnupfen des menschen tod sei...
    übrigens hundefett wird noch heute gegen eine bestimmte krankheit eingesetzt, weis nicht mehr welche aber das ist eher die kategorie nicht fragen nichts sagen denn vermutlich vom gesetzgeber verboten

    aber was eindeutig stimmt es kommt nur auf den hunger an dann ist ,,alles,, essbar




    Von Hundefett nahm man an, es würde gegen die früher weitverbreitete TBC helfen. Ob es wirklich stimmt oder nur eine Umweg-Erfolgsgeschichte war = fetter Hund beseitigt Hunger oder Mangelernährung, keine Ahnung.

    In unserem Kulturkreis ist der Verzehr von Katzen und Hunden nicht üblich, weil uns eine Hemmung anerzogen und zuletzt auch in Gesetzform aufgezwungen wurde.

    Im Klartext: wenn du einen fetten Mops verarbeitest, wirst du bei uns vom nächsten Tierschützer angezeigt. Wenn du es in China machst, wirst du für die excellente Zubereitung gelobt.

    Alles eine Kopfsache, ein Hindu bekommt einen Anfall, wenn du ihm einen Tafelspitz servierst.

    Ausserhalb der Reichweite österreichischer Tierschutz - und Fleischhygieniegesetze habe ich schon Katzen gegessen, bei entsprechender Zubereitung würden die Meisten von euch glauben, es ist ein Karnickel.

    Hund habe ich noch nicht probiert, dazu müsste ich wohl nach Korea oder China, das ist mir die Sache nicht wert.

    Ratten: die würde ich meiden. Die Viecher fressen allen Dreck zusammen, sind wahrscheinlich mit Parasiten verseucht und was gern vergesssen wird, sie waren die Trägerwirte der Pest.

    Schon klar, im extremen Notfall sind sie Eiweisslieferanten, aber sie kämen bei mir ganz zum Schluss dran.

    Hasen sind eine erstklassige Idee, ich habe als Kind Hasen gezüchtet und an meine Familie zum Essen verkauft, aber es ist sehr auf Sauberkeit zu achten, damit sie nicht eingehen.

  • Hund habe ich noch nicht probiert, dazu müsste ich wohl nach Korea oder China, das ist mir die Sache nicht wert.

    da brauchst vielleicht nur nach Vorarlberg oder in die Schweiz fahren

  • Zitat von Old-man im Beitrag #35
    Hund habe ich noch nicht probiert, dazu müsste ich wohl nach Korea oder China, das ist mir die Sache nicht wert.

    da brauchst vielleicht nur nach Vorarlberg oder in die Schweiz fahren




    In Vorarlberg ist´s jedenfalls verboten, also brauchen wir nicht darüber diskutieren und wenn ich der Schweiz bin, fallen mir (ohne Krise im Genick) andere leckere Sachen ein...[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smokin.gif]


    Nachsatz zu den Karnickeln:

    http://www.payer.de/entwicklung/entw088.htm

  • Vlt kann ich zu dem Thema aus eigener Erfahrung etwas beitragen.

    Wir decken fast unseren gesamten Fleischbedarf durch Kaninchen (bitte nicht Hasen. Bei Hasen handelt es sich um Wildtiere, die mit dem Kaninchen so gut wie gar nichts gemeinsam haben). Kaninchen sind die idealen Selbstversorger-Tiere, da man sie rein über Grünfutter ernähren kann. Ja, Gras, Kräuter, Baumschnitt sind völlig ausreichend. Im Winter kann man Heu, Rüben, getrocknete Kräuter etc anbieten. Getreide steht nicht auf dem natürlichen Speiseplan von Ninchen und fällt - genau wie gekochte Kartoffel - unter Kraftfutter. Bei Kraftfutter verfetten die Tiere sehr schnell, oft so weit, dass sie zeugungsunfägig werden. Niemals mehr als eine Hand voll Getreide pro Ninchen und Tag geben sonst kann es schnell zum Tod der Tiere führen!
    Kaninchen haben einen Stopfmagen, das bedeutet, dass es keine Darmtätigkeit vorhanden ist und die Tiere ständig fressen müssen. Bereits 3h ohne Nahrung kann zum Tod der Tiere führen. Das Futter sollte möglichst karg und faserhaltig sein damit die Verdauung gut funktioniert.

    Kaninchen vermehren sich sehr schnell. Man kann ohne Probleme (und ohne Auszehrung des Tieres) 3 Würfe pro Zippe (Weibchen) und Jahr haben. Geboren werden je nach Rasse zwischen 4 und 12 Jungtiere. Wobei meistens 6-8 geboren werden. Füttert man Kraftfutter zu sind die Jungtiere mit 4 Monaten schlachtreif, ohne Kraftfutter sind sie es mit ca 6 Monaten. Die Tiere haben dann, wieder je nach Rasse 2,5 bis 4kg Körpergewicht.
    Wichtig ist, dass man die Jungtiere mit 6-7 Woche nach Geschlechtern trennt sonst kommt es zu ungewollter Inzucht oder Streit unter den Rammlern (Männchen), der sehr schnell tödlich werden kann! Wenn man die Rammler weit genug von den Zippen trennt kann man sie oft bis zum schlachten in einer Gruppe halten.

    Wenn man selbst züchten möchte sollte man darauf achten, dass die Behausung gut zu reinigen und mit kochendem Wasser zu desinfizieren ist. Warum? Kokzidien! Das sind wirklich ärgerliche Biester und so gut wie jedes Nickel hat sie. Für die ist es auch nicht schlimm und es ist auch nicht auf Menschen oder andere Tiere übertragbar aber wenn die Jungen ihre Nahrungsumstellung machen sterben sie Reihenweise an Kokzidien wenn man sie nicht ordentlich sauber machen kann. PVC ist meiner Erfahrung nach sehr brauchbar als Untergrund.

    Sehr empfehlenswert ist es sich für mittelgroße Mix Kaninchen zu entscheiden. Die Riesen (zB Deutsche Riesenschecken) wachsen sehr langsam und brauchen daher zu viel Futter bis sie schlachtreif werden. Und an Zwegkaninchen ist nichts dran. Gut schmecken zB Hasenkaninchen, Wiener, Neuseeländer etc

    Ich selbst hab für die Nickel ein Gartenhaus mit ca 16qm und zum trennen einen 4 Stöckigen Käfig mit 2,60x 1,20m pro Etage. Der Käfig würde auch in einer Wohnung gehen. Ist aber Eigenbau!

    Ich hoffe ich konnte damit etwas weiter helfen Bei Interesse stelle ich gerne Fotos ein!

  • Was ist effizienter, den Fleischbedarf durch Kaninchen-, oder durch Hühnerzucht zu decken?

  • unsere europäischen meerschweine sind mit den südamerikanischen nicht vergleichbar! diese sind weesentlich grösser u werden wie bei uns die sauen als "hausmeer-schweine" gehalten. ich habe die gegessen und war nicht schlecht, bissl wie spanferkel (ok, wurde auch gegrillt) und ist dort das normalste der welt ;-)! von einer südamerika-meersau werden ca 3-4 personen satt....
    kanninchen haben eine schnelle reproduktionszeit - kenn das vom jagen - dh 3 würfe/jahr sind schon drin (ausser eine seuche rafft alle dahin) & als zusatznutzen hast du das fell!
    hund hätte ich in südkorea essen können, habe es aber abgelehnt. nimmt dort aber mehr & mehr ab, da sich die jüngere generation immer häufiger klein-hunde zulegt u dadurch das hundeessen verpönt wird. aber ich denke, es kommt auch als mitteleuropäer nur auf den hunger drauf an, wenn der gross genug ist, isst du eh alles. früher war pferdefleisch gang & gäbe bei uns - aber heut "um gottes willen, das edle reittier ..." ;-)
    lg
    igel