zu viel Zeugs - wohin damit

  • Hallo!

    Ich denke das Problem kennt so mancher Prepper.

    Man sollte ja einen gewissen Vorrat haben aber zeitweise wird es mir zuviel.
    Konservendosen in diversen Ecken der Wohnung, 20 Duschgels, Müllbeutel, Klopapier, jeder Kasten ist maximal befüllt.....

    Mir ist das zeitweise zuviel und ich würd am liebsten die Hälfte wegschmeissen.

    Wie geht es euch mit den Vorräten?
    Wie löst ihr das?
    Welche Mengen habt ihr an Vorrat?

    lg ric

  • Meine Vorräte an Lebensmitteln und Hygiene-Material reichen etwa 2 Wochen - teilweise auch länger. Das sollte genügen, einen Versorgungsengpass zu überbrücken.

    Wenn es länger dauert und nichts eingekauft werden kann, treten andere Probleme in den Vordergrund, die man nicht mit Lebensmittel-Reserven lösen kann.

    Wir haben im Haus genügend Platz, sodass wir noch kein Problem mit dem Lager haben. Wir haben auch nicht vor, unser Haus im Krisenfall zu verlassen. Daher brauchen wir uns um Transportmittel und BOL nicht kümmern.
    Ich weiß schon, dass andere Leute andere Präferenzen haben. Das steht jedem frei, meiner Meinung nach kann man sich nicht gegen alle möglichen Fälle vollständig absichern - es bleibt ein Rest-Risiko bestehen.

  • Die wichtisten Sachen habe ich in meiner Wohnung gelagert, der "Rest" steht im Keller. Im Stressfall würde ich es dann vom Keller in die Wohnung bringen, auch auf das Risiko hin das ich dann einen Slalomlauf um meine Vorräte machen muss. Was ich mir schon überegt habe ist in einem Raum eine Zwischendecke einzuziehen. Oder Regale/Kasterl ganz oben zu montieren. Beides geht aber nur in einem Altbau ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Das hängt ganz von den Umständen ab.
    Zimmer, Wohnung, Haus....
    Alleine, zu Zweit, Familie....
    Kein Geld, genug Geld, viel Geld....

    Wir zB haben ein Haus, derzeit plane ich einen Kellerraum mit einer Trockenbauwand abzuteilen. Dann habe ich 10m mit Regalen auf 2,6 Meter höhe. Da geht schon was rein .

    Hätte ich nur ein Zimmer wäre mein Platz natürlich viel beschränkter. Allerdings geht so ein 1 Monats Lebensmittelvorrat in eine 30-45l Kiste, wenn es denn sein muß.

    Mein Tip: Wichtig ist, daß die Dosen nicht überall rumstehen. Wenn du wenig Platz hast, versuch trotzdem einen Kasten, eine Lade, eine Kiste unterm Bett oder sowas nur für den Notvorrat zu haben. Ich finde es wichtig, daß man nicht jeden Tag über Dosen stolpert.

    Weiter überleg dir was du wirklich benötigst. Speziel bei Geschirr, Kleidung, Deko hat man meißt viel mehr als man braucht und man überhaupt verwendet. Alles was man nicht braucht, kann man entweder wegwerfen, in einer Kiste einlagern oder bei Will Haben verkaufen. Dadurch wird Platz frei, den man für andere Dinge gut brauchen kann.

    Das alles hängt aber von den Lebensumständen ab. Meine Frau würd wohl böse schaun, wenn ich anfange ihren Kleiderschrank auszumisten.

    Wegen der Mengen: Leider noch immer zu wenig.

  • Ich hatte in der alten Wohnung (Altbau) auch die Idee mit der Zwischendecke, weil ich nichts im Keller lagern wollte. Einiges an Zeug hatte ich bei meinen Eltern in der Garage und am Dachboden zwischengelagert, da ich ohnehin nie vorhatte in der Stadt zu bleiben, wenn was passiert.
    Jetzt habe ich im Haus und Nebengebäude genug Platz, aber in einer Wohnung bietet sich immer irgendwo Platz an. Man sollte halt nach unten und oben schauen, zB. unter dem Bett, im Abstellraum Regale bis unter die Decke usw.
    Ungenutzte Hohlräume gibt es überall, man muss seine Vorräte halt den Möglichkeiten anpassen und immer bedenken, dass auch weniger Vorräte besser sind als keine und wenn man sich dafür andere Lösungen überlegt, wie man das kompensieren kann.

  • Zitat von Don Pedro im Beitrag #3
    ..... ist in einem Raum eine Zwischendecke einzuziehen......Beides geht aber nur in einem Altbau ...



    Kann ich dir nicht beipflichten, haben das auch so gemacht, Foto mache ich die Tage für mal für dich

  • Hallo!

    Danke für die zahlreichen Antworten.

    @Kern: unterm Bett sind die meisten der Konserven.
    10m Regal geht sich bei mir in der Wohnung leider nicht aus.
    Ich denke etwas Reduzierung wird das beste sein.

    @Rheinland: Fotos wären super

    lg ric

  • Hy...
    Über die Mengen an Vorrat zu sprechen ist so ne Sache.
    Wir haben uns einen Zeitraum zur Überbrückung bzw. Selbstversorgung festgelegt und Lagern nur Dinge die wir auch in unser tägliches Leben integrieren können.
    Unsere Vorräte werden spätestens alle zwei Wochen aufgefüllt und ergänzt.
    Bis auf die medizinischen Sachen und Hygeneartikel welche für mindestens ein Jahr gelagert sind, wird alles regelmässig gebraucht und getauscht. So steht nichts herum und in dem extra dafür umgebauten Abstellraum ist alles ordentlich und übersichtlich gelagert.
    Dinge zu Bunkern nur weil sie billig oder lange haltbar sind, halte ich für keine gute Idee.
    Ausnahme sind lang haltende hygeneartikel, da diese super Tauschartikel darstellen und oft nur wenig Platz brauchen.
    Ausserdem finde ich es sinnvoll Lebensmittel die in das tägliche Leben integriert sind von anderen Dingen wie Erstehilfeausrüstung, div. Lampen, Filtern, etc. zu trennen, da so der Überblick leichter bewahrt werden kann.
    So weit so gut...
    LG tuco...

  • Hi tuco!

    Danke für deine Antwort.

    Ich nehme an du hast ein Haus...

    1 Jahr Hygieneartikel brauchen platz.
    1 Rolle Klopapier am Tag sind 36 Packungen. Das ist schon ein ziemliches Volumen.

    Ich denke in einer Wohnung ohne Keller muss man einfach reduzieren und kann nur für einen kürzeren Zeitraum preppen. Was aber auch OK ist.

    Lg ric

  • Warum eigentlich zuviel an Zeug?
    Da wir uns ja hier nicht mit DD Preppern vergleichen wollen(meine Person nehme ich da mal vorsorglich aus) ist der Platzbedarf für eine Zivilschutzrelevante Menge an Vorrat verschwindend gering.
    Ich gehe da einmal von den empfohlenen 10 Tagen (wird in 99,99% der Fälle reichen) und einer Person aus. Bei mehr Personen wird ja wahrscheinlich auch eine größere Wohnung mit mehr Platz vorhanden sein.

    Alles an Hygieneartikeln reicht wenn man immer 1Stück ungebraucht auf Vorrat hat. Also wenn ich eine neue 10er Packung WC Papier anbreche kaufe ich sofort 1 volle nach und so weiter.

    Trinken:
    3x 6er Wasser sowie üblicher Vorrat (1 Tray) an normalen Getränken (Bier, Cola, Red Bull, Hohes C etc) reichen garantiert 10 Tage.

    Essen:
    20 Konservendosen mit Fertiggerichten (Gulasch, Reisfleisch, Bohnen mit Speck, Paprikahendl, Bauernschmaus, .....) sichern 2 Mahlzeiten pro Tag.
    Grundnahrungsmittel nicht mehr wie bei den Hygienesachen- immer 1volle.

    Genussmittel:
    1/2 kg Kaffee, 1 Packung Tee, 1Stange Zigaretten, Wein, Schnaps, Schokolade, Kuchen, Zuckerl, etc je nach Vorliebe.

    Ausrüstung:
    Batterieradio, Taschenlampe mit je 3 Sätzen Reservebatterien, Powerbank, Gaskocher mit insgesamt 2kg Gas(je nach System), (Schaum)Feuerlöscher, EH Kasten, Reservemedikamente für 2 Wochen, FFP3 Schutzmasken, leichte Schutzanzüge....,

    Das alles braucht (fast) keinen Platz und ist selbst in einer 1Zimmerwohnung unterzubringen.

    Und wenn man für länger bis ewig vorsorgen will (willkommen in meiner Welt und in der, der DD Prepper ) ist ohnedies zuerst ein Wechsel (oder als BOL) ins Eigenheim angesagt.

    LG Wolfgang

  • @Austrianer : Was soll der Zynismus? Nur weil nicht alle deiner Meinung sind brauchst du die Themen der anderen nicht ins lächerliche ziehen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • @Don Pedro
    Was da jetzt zynisch war sehe ich wirklich nicht! Und noch weniger wo ich etwas ins Lächerliche gezogen habe!

    Wie wäre es mit konkretem Aufzeigen von Irrtümern-Fehlern in meinem Post statt absolut haltloser Anschuldigungen?
    Wir alle wissen doch insgeheim das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die empfohlenen 10 Tage reichen werden und alles was darüber hinaus geht eher dem Hobby zuzurechnen ist.

    LG Wolfgang

  • Wir haben 72qm zur VerfÜbung (zu 5t).
    Ich hab hier etwa 100l Mineral, dazu etwa 20l Softdrinks und 40l Milch.
    Nudeln 20 Kilo, Reis 15kg, div. Dosenfutter (etwa 40 Dosen), 10 kg Zucker, 3 kg Grieß, 10 Packerl Suppenwürfel, Dosengemüses und obst (etwa 20 Dosen), Trockenfertiggerichte und Suppen, Aufstriche in Dosen, Fisch in Dosen.... und vieles was mir Grad nicht einfällt. :D

    Möglich ist einiges. Ich hab mich von vielem unnützen Küchenutensilien getrennt und dadurch enorm Platz gewonnen in den Küchenkasterln. Eine Kommode ist rein nur mit Lebensmitteln voll. Wasser habe ich in den Ecken hinter den Vorhängen gestapelt. Sieh man auch wirklich nur wenn man den Vorhang beiseite schiebt.
    Unter der Treppe (Maisonette) sind ebenfalls Getränk gelagert.

    Lebensmittel für 3-4 Wochen kriegst auch in die kleinste Wohnung.

    Im Haus, das wir grad bauen, habe ich mir einen extra Vorratsraum gewünscht. Das wird dann mein kleiner hauseigener Supermarkt! :D

  • Ich habe das Glück, einen ausgebauten Keller zu haben, der direkt von innen erreichbar ist. Dort habe ich auf einer Fläche von ca. 7m² drei Weitspannschwerlastregale 180x160x60cm sowie einen Gefrierschrank aufgestellt und dort alles gelagert, was ich brauche. Da geht wirklich jede Menge rein und ich könnte mit meiner Familie mit den Vorräten bestimmt ein paar Monate überstehen im Notfall. Dabei denke ich auch an Freunde, Nachbarn. Soll ich ihnen in Krisenzeiten beim hungern zusehen oder sie mit einer Waffe in der Hand verjagen? Ich finde nein. Krise heißt auch, sich gegenseitig zu helfen. Die restlichen Sachen, was man so braucht, habe ich separat in einem kühlen Keller gelagert (auf ca. 8m² ). Ich finde den Platzaufwand dafür gar nicht mal soo groß, auf den besagten 7m² bringt man durch ordentliches Einräumen wirklich Massen an Zeug unter. Beim Glumpert, was man sonst so herumliegen hat, hilft nur konsequentes ausmisten. Was man ein Jahr lang nicht benutzt hat, braucht man wahrscheinlich nie (ausgenommen natürlich Feuerlöscher und andere Notfallgerätschaften).

  • Zitat von Moshu im Beitrag #13
    Im Haus, das wir grad bauen, habe ich mir einen extra Vorratsraum gewünscht. Das wird dann mein kleiner hauseigener Supermarkt! :D



    Genau so schaut das ungefähr bei mir aus @ kleiner Supermarkt.

  • Ich habe mir vor einiger Zeit ein ca. 20m2 großes Lagerabteil als BOL gemietet, in welchem ich natürlich viel von meinen Vorräten und Ausrüstung ausgelagert habe.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Ich mache mir halbwegs handliche "Sets" mit denen ich zur Not auch schnell ein Auto beladen kann. Dadurch hab ich einen guten Überblick über das vorhandene Material und hab auch mit kleinen Gebinden teilweise alles dabei, was ich so brauche. Je mehr ich von den Sets mitführe, desto länger wird dann halt einfach der Zeitraum für den mans nutzen kann.

    viribus unitis - acta non verba

  • Zitat von Kern im Beitrag #17
    Sehe da auch keinen Zynismus. *?*

    Zitat
    1 Rolle Klopapier am Tag sind 36 Packungen

    1 Rolle am Tag? Wer braucht so viel Klopapier?
    Aber auch da gibt es ev. eine Möglichkeit: https://www.amazon.de/Prem-Toi…ltet&tag=httpswwwaustr-21
    Keine Rollen, sondern Einzeltücher Da fällt schon ein wenig leeres Volumen weg.



    Wir sind zu dritt und brauchen ca. eine Rolle am Tag im Schnitt. Keine Ahnung, ob das viel ist, aber es ist jedenfalls so.

  • Anscheinend ist der Papierverbrauch relativ

    Bei Rollen hat man halt relativ viel Leerraum, die Einzeltücher sind da sicher optimaler, da bei der Verpackung keine Hohlräume sind. Außerdem sind die Tücher etwas komprimiert.
    Vielleicht will ja einer der "Vielpapierverbraucher" das testen?