Zitat von Capt. Jack Reynolds im Beitrag #19
Die Handymasten haben eine Reserve von 2 - 4 Stunden, es gibt ein paar Masten an zentralen Punkten mit Notaggregaten die werden zwischen 24 und 72 Stunden laufen. Rechenzentren haben eine Reserve von 24 - 72 Stunden, meistens ersteres.
D.h. bis wir tatsächlich merken das wir nicht einen kleinen Stromausfall haben sondern eine größere Krise, bis wir zuverlässige Nachrichten über Zustände haben, wird ein guter Teil der Komminikationsinfrastruktur bereits am Boden liegen. D.h. würde es jetzt (10:45) passieren, kann man davon ausgehen das die Medien erst mal die Bevölkerung beruhigen, und mit recht, es könnte ne Kleinigkeit sein die passiert ist. Bis wir merken das es schlimmer ist, vielleicht um 15.00 Uhr, oder erst Abends, gibt es praktisch keine Kommunikation mehr wie wir sie kennen weil die meisten Handymasten keine Energie mehr haben.
Und deshalb muss man mehrere Alarmpfade haben über die man Meldungen bekommt.
All good medicine - Christian
Also (N)EMP klammere ich mal aus, das müsste gesondert durchdacht werden!
Wenn man auch 4 (oder etwas mehr) Stunden nach dem großflächigen Stromausfall noch miteinander kommunizieren will hilft kein Handy oder irgend eine App mehr.
Dann wird es anspruchsvoller. Sattelitentelefone und Funkgeräte (aller Arten) sind dann gefragt.
Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los das zumindest in Österreich da nichts vernünftiges aufzuziehen ist.
Etliche hier haben bei der Sammelbestellung CB Funkgeräte gekauft und noch nie bei einer Notfunkübung mitgemacht. Warum eigentlich?
Höchstwahrscheinlich wird so gut wie nichts gehen aber man braucht doch einen Ansatz um nach Verbesserungen zu streben.
LG Wolfgang