Rezepte - die man mit seinem Vorrat kochen kann.

  • Natron (E500) NaHCo3

    25g für 1 KG Mehl -> 5g für 200g Mehl


    Es muss nicht unbedingt Zitronensäure beigegeben werden beim Backen, aber wenn es mit Früchten (Fruchtsäure) verwendet wird, bindet es diese, und es kann weniger Zucker zu gegeben werden (da die Fruchtsäure nicht mehr aufgezuckert werden muss).

    Dh. wenn du etwas Zitronensäure beim Backen zu gibst, brauchst du deswegen nicht mehr Zucker zu zugeben!

    LG
    Linda

  • du kannst auch badebomben damit machen. Ich habe mir gleich Natron bestellt (ja ich gestehe ich hatte noch keins), weil das kann ein Beschäftigungsprojekt für mein Kind sein (natürlich unter Aufsicht)

  • du kannst auch badebomben damit machen. Ich habe mir gleich Natron bestellt (ja ich gestehe ich hatte noch keins), weil das kann ein Beschäftigungsprojekt für mein Kind sein (natürlich unter Aufsicht)

    Bitte Acht geben, wenn du eine Acrylbadewanne hast. Da könnte eine eventuell verwendete Lebensmittelfarbe in der Badebombe dann die Wanne dauerhaft verfärben.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Es war zwar kein Rezept notwendig, dafür aber spontan und es diente der Rotation.

    Heurigenjause aus Beständen:

    Brot aus Solarofen,

    Frühstücksfleisch und Balkanaufstrich mit MHD 2018,

    Essiggurkerl (die wir beim wachsen beobachteten) aus 2018

    und Weißwein aus 2012.


    So eine Überprüfung der Vorräte muss nicht beschwerlich sein.

  • "Essiggurkerl die wir beim Wachsen beobachteten" - ich kann icht mehr :D:D

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (F. Nitzsche)

  • "Essiggurkerl die wir beim Wachsen beobachteten" - ich kann icht mehr :D:D

    Übern Zaun.JPG

    Ich kann/darf auch heuer wieder den Gurkerln, die unsere liebe Nachbarin anbaut, beim wachsen zuschauen, weil ich im Gegenzug frisches Brunnenwasser für ihren Gemüsegarten liefere. Die Mauer ist auch nicht zu hoch damit fallweise Kohlrabi, Zucchini oder Karotte im Flug kommt.

    Gute Nachbarschaft die meiner Meinung nach immer wichtiger wird.

  • Grauer Wolf : ich nehm alles zurück... als du geschrieben hast "beim Wachsen beobachten", dachte ich an schon etwas überreife (nicht verdorbene) im Glas - das hier ist natürlich was anderes :thumbup::thumbup:bitte nicht böse nehmen ;)

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (F. Nitzsche)

  • Erster Vorrats-Härte-Test einer (Einzel-) Prepperin:

    Übungsannahme:

    Es stehen nur Semmelbröckerl (Knödelbrot), 1 Dose Inzersdorfer Jagdwurst (80 g) und etwas Speise-Öl zur Verfügung.

    Zippy's Rezept (- ich nenne das mal "fake Leberkäs-Semmel"):

    Jagdwurst zerkleinern, Semmelbröckerl mit wenig Wasser durchkneten (evtl. rasten lassen) und mit der Jagdwurst gut vermengen.

    Flache Burger/Laibchen formen (Vorsicht, da das bindende Ei fehlt, muss man immer wieder gut zusammendrücken.

    Öl erhitzen, Burger vorsichtig einlegen, von beiden Seiten braten - auf Teller anrichten und g.e.n.i.e.ß.e.n. Die Komposition hat einen gaaaanz entfernten Geschmack einer Leberkässemmel. (ein bissel Senf oder Fertigsalat passt gut dazu).

    Natürlich könnte man das Rezept aufpeppen zu faschierten Laibchen (Ei, Zwiebel, Gewürze,...), aber das war ja nicht das Ziel.

    Irgendwie spuken die Semmelbröckel in meiner Fantasie herum, da sie ja vormals resches Gebäck waren und nicht nur als Teil eines Semmelknödels enden sollten, sondern vielleicht wieder in Richtung "Brötchen/Fladenbrot" wieder-belebt werden könnten. Die Aufbewahrung der Semmelbröckel in einem Vakuumsäckchen könnte das MHD vermutlich enorm in die Zukunft schieben.

    Entsprechende Tests in Zippygirl's Küche folgen.

    prepperburger (4).JPGprepperburger (1).JPG





    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

    Einmal editiert, zuletzt von Ben () aus folgendem Grund: Formatierung entfernt

  • Für´s heutige Abendessen bereitet mein Mann einen Kartoffelsalat aus Vorräten zu:


    Kartoffeln, Schnittlauch (Garten)

    Silberzwiebeln, saure Gurken, 1 Dose Hering in Tomatensoße, Majo, Erbsen (alles Konserven)

  • Ein sehr interessantes Thema. Auch sehr wichtig in meinen Augen.


    Es kommt natürlich immer drauf an, was man so alles auf Vorrat hat.

    Hat man den Vorrat sozusagen selbst zusammengestellt durch seperates Einkaufen, hat man viel Freiraum und kann zusammenkochen was einen in den Sinn geht :D

    Wobei ich auch schon gesehen habe, dass man sich vor tausende von Euro (viel Geld also) auch allgemein Nahrungsmittel kaufen kann, die Jahrelang haltbar sind und man hierbei viele Grundnahrungsmittel zur Verfügung hat.


    Ich weiß nicht wie es mir ergehen würde. Angenommen ich wäre Wochenlang oder Monatelang auf mich allein gestellt. Ich selbst bin ein Mensch, ich essen nicht alles. Bin also, weiß nicht wie man es bei euch in Österreich sagt, aber wir in Bayern sagen zu jemanden, der beim Essen sehr wählerisch ist, er ist "hoaglad" :D

    Bei mir würde es wohl so aussehen, dass ich immer zuerst das alles verkoche, was mir schmeckt. Andere Sachen, welche wohl mitunter sogar gesund wären, würde ich in der Verpackung lassen.

    Aber es heißt ja auch: Zur Not frisst der Teufel Fliegen.


    Was hier aber toll wäre, wenn man eine richtige Rezeptsammlung zusammenstellen könnte von Essen aus Langzeitlebensmitteln die in Krisensituationen dennoch gut schmecken

  • Bei uns (OÖ) wärst du "h(o)aglich" ;)


    Allerdings kommt das Sprichwort "Hunger ist der beste Koch" ja nicht von Ungefähr.

    Meine Japanischlehrerin hat mir erzählt, dass ihre Eltern nach dem 2. WK monatelang fast ausschließlich von Mehlknödel (die Amis haben überwiegend weißes Mehl als Grundnahrungsmittel geschickt) leben mussten. Sie haben sie dann ihr restliches Leben lang gehasst - aber sie haben sie auch am Leben gehalten!

    There is no such thing as too much backup!

  • .......

    Bei mir würde es wohl so aussehen, dass ich immer zuerst das alles verkoche, was mir schmeckt. Andere Sachen, welche wohl mitunter sogar gesund wären, würde ich in der Verpackung lassen.

    Aber es heißt ja auch: Zur Not frisst der Teufel Fliegen.


    Was hier aber toll wäre, wenn man eine richtige Rezeptsammlung zusammenstellen könnte von Essen aus Langzeitlebensmitteln die in Krisensituationen dennoch gut schmecken

    Es muss nicht zuerst das Schmackhafte wegefuttert werden und zum Schluss bleiben die Haferflocken einsam übrig: Auch Not-Speiseplan lässt sich planen. Für Krisenzeiten stütze ich mich hauptsächlich auf Fertiggerichte für 1 Person. Ich habe z.B. zwei Boxen mit jeweils 30 Dosen a 400g mit allerelei Gemüseeintöpfen, Fertiggerichten und Suppen - MHD bis Ende 2023 gelagert, mit deren "Rotation" (d.h. Aufbrauchen und durch Gleichwertiges ersetzen) ich erst Ende 2023 beginnen werde.

    Auch als Beschäftigung für einsame Stunden (sofern der PC funktioniert) zu empfehlen: Liste erstellen von (haltbaren) Zutaten samt Rezepten, die man auch tatsächlich essen will.

    Weniger fürs Bevorraten als für tägliche Essensplanung habe ich kürzlich ein großes Excel-Sheet erstellt mit ca. 40 Rezepten der NDR-Ernährungsdocs für eine bestimmte Ernährungsumstellung, natürlich nur Speisen, die ich auch esse bzw. überhaupt zubereiten kann.

    1. Spalte: Name des Gerichts - natürlich scrollbar, da die Zutatenvielfalt bis zu Spalte "BZ" geht

    Folgespalten: alle Zutaten, die für mehr als einen Tag reichen und somit geplant aufgebraucht werden sollen,

    also z.B. Frischgemüse, Sauerrahm im Becher, Eier etc.

    Die Zutaten-Überschriften sind natürlich auch zum Scrollen fixiert.

    NICHT bei den Zutaten wird aufgeführt, was ich ohnehin dauernd in Gebrauch habe, also z.B. Salz, Zucker, Milch, Gewürze

    Ziel ist, dass ich z.B. den geöffneten Becher Sauerrahm dann innerhalb der nächsten 3-4 Tage für ein anderes Rezept aufbrauche (in der Spalte "Sauerrahm nachschauen, was noch gekocht werden kann)

    Wie gesagt - meine Liste bezieht sich auf "Nicht-Notzeiten", könnte aber genauso auf der Basis von "Notnahrungs-Rezepten" aufgebaut werden.


    Rezept-Bücher mit minimalistischen Zutaten (Stichwort: Mutti's Nachkriegs-Kochbuch) gibt es jede Menge im Internet oder in Papier bzw. auch hier im Forum.

    Muster_.jpg

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Klingt gut.

    Weil irgendwie "frei Schnautze" zu kochen ohne richtiges Rezept ist auch Verschwendung und ganz am Schluss kann es sein, dass man nur noch Mischmasch hat das man nichtmal zusammen fritieren kann damit es gut schmeckt :D

    Es macht viel Sinn, erst das zu verkochen, das zuerst verderblich/schlecht wird. Lieber es vorher essen als nicht zu verarbeiten und dann dass es schlecht wird, schimmelt und eventuell sogar noch anderes Essen schlecht macht