Daten und Fotos über/von unsere "Altvorderen"

  • Davon wird ja einiges vorhanden sein.
    Über meine Vorfahren habe ich einiges zusammengetragen und auch in Stammbäumen verarbeitet.
    Nun überlege ich diese Sammlung für die nächsten Generationen zu sichern. Auch für den Fall das es einmal kräftig kracht.
    Nachdem diese Daten ja nicht leicht zugängig verstaut sein müssen, denke ich an einen "Erdsafe".
    Soviel wie möglich kopiert oder auf Papier ausgedruckt und in wasserdichten Gefäß vergraben.
    Zusätzlich abgespeichert. Und dazu möchte ich folgende Frage an euch stellen:
    Was ist sinnvoller?
    Die Daten auf mehrere USB-Sticks aufgeteilt, oder auf einer externen Festplatte zu speichern?
    Oder macht es gar keinen Sinn die Daten derart zu sichern?
    Auf eure Tipps freut sich
    Grauer Wolf

  • "Outdoortaugliche" USB Sticks (also gerne mal die etwas bessere Variante) und dort die Daten mit entsprechender Software gut verschlüsseln. Das Passwort so wählen, dass es Angehörigen auch entsprechend einfach mitzuteilen ist und schon hast du prinzipiell mal eine gute Absicherung.

    Ich persönlich nutze auch noch meine eigene Cloud - das wird dann aber viel Aufwand ;-)

    viribus unitis - acta non verba

  • Ich bin auch ein alter Stammbaumforscher! Momentan hebe ich die Schätze in einer Schuhschachtel in meiner Bank auf und gedenke sie einmal meinem Sohn zu übergeben, zusammen mit einem perfekt ausgearbeiteten Stammbaum.

    Taken the red one.

  • Also in Papierform ist sicher der klassische Weg, wobei ein USB Stick auch eine Möglichkeit ist. Die kosten mittlerweile nix und man kann sie alle paar Jahre an alle Verwandten weitergeben. Ein "Erdsafe" oder ähnliches ist sicher eine Möglichkeit etwas an die nächste Generation weiterzugeben. Da kann man auch - im Stressfall - echte Dokumente parken.
    Welches Programm verwendest du? Ich habe derzeit alles nur in Papierform.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich habe irrtümlich einen USB2-Stick von Kingston mit 60 Grad mitgewaschen-
    nach längerem Trocknen (ca, 1Woche am mäßig warmen Heizkörper) an den PC angesteckt- alle Datensätze unbeschädigt und vollständig!!

    Ein Freund hat einen beim Schneeschaufeln verloren, im Frühjahr hat er ihn wiedergefunden,- Alles vollständig und komplett auslesbar!
    Die halten ganz schön was aus, aber ob es in 10, 15 Jahren noch Geräte gibt, an die man sie andocken kann ist mMn fraglich.

    LG Sepp

  • Zitat von Don Pedro im Beitrag #4
    Also in Papierform ist sicher der klassische Weg, wobei ein USB Stick auch eine Möglichkeit ist. Die kosten mittlerweile nix und man kann sie alle paar Jahre an alle Verwandten weitergeben. Ein "Erdsafe" oder ähnliches ist sicher eine Möglichkeit etwas an die nächste Generation weiterzugeben. Da kann man auch - im Stressfall - echte Dokumente parken.
    Welches Programm verwendest du? Ich habe derzeit alles nur in Papierform.


    Kann dir dazu leider keine klare Auskunft geben, da mir ein Freund dieses Programm vor gut 12 Jahren installiert hat. Habe damit aber an die 1500 Personen gespeichert und komme damit ganz gut zu recht obwohl ich mit diesen Systemen so meine Schwierigkeiten habe.

    Schau einmal unter absetup.exe nach.

    LG

    Grauer Wolf

  • Für die el. Speicherung ist dre Satz sicher von Bedeutung:
    "aber ob es in 10, 15 Jahren noch Geräte gibt, an die man sie andocken kann ist mMn fraglich."

    Ansonsten.
    Papierform. Speicherstick und DVD. Kostet alles wenig und eins davon wird sicher halten
    Verschlüsseln finde ich übertrieben. Weils erstens keinen wirklich interessiert (außer deinen Nachkommen vielleicht) Und zweitens sowieso vergraben ist.

  • Schnittstellentechnsich hält sich USB ganz gut. Es gibt auch Heute noch die Möglichkeiten, alte Schnittstellen auf USB zu bringen. Das wirds auch zukünftig mit ziemlicher Sicherheit geben (Ausser man "vergisst" den Stick im Erdsafe, lässt sich selber einfrieren und wacht dann 300 Jahre später wieder auf - da dürfte es doch einige Geräte und Schnittstellengenerationen dazwischen geben

    Ich setze aber unter anderem auch deswegen auf die Cloud - die Serverstrukturen wechseln ihre Datenspeicher sowieso in die neueren Generationen - das geschieht aber im Hintergrund. Weiterer Vorteil: ich muss mir nur die Adresse und das Passwort merken und nichts vergraben.

    Und ja: Ich streue hier durchaus großflächig in bekannte Cloud Dienste, benutze hauptsächlich aber meine eigene Cloud in einem Rechenzentrum. Wenns der NSA Wert ist, Ressourcen auf das Knacken der Verschlüsselung zu bündeln, dann dürfen sie sich meine Familienfotos gerne ansehen

    viribus unitis - acta non verba

  • Mit dem Thema "Langzeitdatenspeicherung" habe ich mich aus beruflichen Gründen auseinandergesetzt. Alles, was auf digitalen Speichermedien abgelegt wird, hat das Problem, dass man nicht vorhersagen kann, wann das Medium (Festplatte, Magnetband, Flash-Speicher etc.) defekt wird; es kann nach Monaten oder Jahrzehnten soweit sein. Im professionellen Umfeld wird deshalb auf mehr als ein Medium gesichert und in regelmäßigen Abständen auf frische Medien umkopiert. Müsste ich wichtige Daten in einer Form speichern, dass ich sie vergraben und nach langer Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder restaurieren kann, dann würde ich sie vermutlich ausdrucken und laminieren.