130 Firmen rüsten gegen Blackout auf

  • jetzt wachen auch mal die österreichischen Topunternehmen auf... wie heute in der Krone, Seite 13, werden wichtige Firmen wie ÖMV, Verkehrsbetriebe, Telekom usw. mit Digitalfunk ausgerüstet, um auch im falle eines durch Hacker induzierten Blackouts kommunikationsfähig zu sein.. aber unsereins is ein Spinner, wenn er sich auf sowas vorbereitet..

    Besser ich kanns und brauchs nicht, als ich brauchs und kanns nicht

  • Ich finde den Artikel leiter nicht im Internet, hast du vielleicht einen Link dazu?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Digitalfunk & Blackout... der war gut :D Klingt als hätten die nix gelernt.

  • "unsereins ist ein Spinner" ... mitnichten. Ich bin selbst im Crisis Team unseres Konzerns. Ich sag nur soviel: Es ist ein musthave mit detailierten Ablaufplänen für verschiedene Szenarien. Man ist keineswegs ein Spinner heutzutage.

    Taken the red one.

  • @Snuwi

    Warum sollten sie nichts gelernt haben? Solange die Funkgeräte Strom haben wird es gehen, das ist bei jedem Amateurfunker ebenso. Aber der Digitalfunk ist abhörsicherer. Zumindest wird etwas aufgebaut, wäre es besser gar nichts zu tun?


    All good medicine - Christian

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ich denke mal, dass er auf die schwerer zu betreibende Infrastruktur bei Digitalfunk anspielt, was prinzipiell richtig ist. Mit Analogfunk tut man sich gerade im Krisenfall wesentlich leichter.

    viribus unitis - acta non verba

  • Der ganze digital Gerümpel ist auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen. Tetra benötigt sogar Internet Anbindung um sich an den Servern anmelden zu können. Wie soll sowas "Blackout" sicher/tauglich sein?

    Minimal Ausstattungsbeispiel (BOS) sieht so aus. Antenne auf einen Kurbelmast, ein Fug8 auf RS1 und los gehts. Selbst in der tiefsten Pampa. Im Betriebsfunk kann es ähnlich gemacht werden.

  • @Temudjin: Von offizieller Seite her sind wir keine Spinner, sondern vorbildliche und vorausdenkende Mitbürger mit Vorbildfunktion!

    Fast alle großen Institutionen widmen sich dem Thema mehr oder weniger intensiv. Viele Firmen haben detaillierte Katastrophenpläne, die WKO (zumindest in O&Ouml ist gerade dabei, die Industrie dahingehend zu sensibilisieren und zu beraten, die EVUs sind schon seit langem dabei, Folgen zu minimieren und das Netz so rasch wie möglich wieder in die Höhe zu bekommen (Inselbetrieb, Schwarzstart von Kraftwerken, ... werden regelmäßig simuliert und geprobt). Das schöne an einem Blackout ist, dass man ja nicht das komplette Netz permanent versorgen muss, um große Teile der relevanten Infrastruktur ausreichend lange betreiben zu können...
    Wenn man die Großindustrie mal abschaltet sind wir ausreichend mit Strom versorgt, um uns (=Österreich) selbst versorgen zu können. Abgesehen von einem massiven (europaweiten) EMP-Angriff sehe ich derzeit kein Szenario, wo die vielbeschworenen Horrorszenarien eintreten. Und in diesem Fall würde ich sagen: Ab mit Kind, Kegel und Gerümpel ins Auto und so weit weg wie möglich (Stichwort: AKWs, Chemiefabriken)!!!

    LG,

    Bardo Thodol

    There is no such thing as too much backup!