jetzt wachen auch mal die österreichischen Topunternehmen auf... wie heute in der Krone, Seite 13, werden wichtige Firmen wie ÖMV, Verkehrsbetriebe, Telekom usw. mit Digitalfunk ausgerüstet, um auch im falle eines durch Hacker induzierten Blackouts kommunikationsfähig zu sein.. aber unsereins is ein Spinner, wenn er sich auf sowas vorbereitet..
130 Firmen rüsten gegen Blackout auf
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Ich finde den Artikel leiter nicht im Internet, hast du vielleicht einen Link dazu?
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kronenzeitung vom 15.3. seite 13
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Hab das hier gefunden PressReader
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Digitalfunk & Blackout... der war gut Klingt als hätten die nix gelernt.
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"unsereins ist ein Spinner" ... mitnichten. Ich bin selbst im Crisis Team unseres Konzerns. Ich sag nur soviel: Es ist ein musthave mit detailierten Ablaufplänen für verschiedene Szenarien. Man ist keineswegs ein Spinner heutzutage.
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Ich denke mal, dass er auf die schwerer zu betreibende Infrastruktur bei Digitalfunk anspielt, was prinzipiell richtig ist. Mit Analogfunk tut man sich gerade im Krisenfall wesentlich leichter.
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Der ganze digital Gerümpel ist auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen. Tetra benötigt sogar Internet Anbindung um sich an den Servern anmelden zu können. Wie soll sowas "Blackout" sicher/tauglich sein?
Minimal Ausstattungsbeispiel (BOS) sieht so aus. Antenne auf einen Kurbelmast, ein Fug8 auf RS1 und los gehts. Selbst in der tiefsten Pampa. Im Betriebsfunk kann es ähnlich gemacht werden. -
Das ganze digitale Gerümpel funktioniert mit Basisstationen als auch ohne. Ein Handgerät selber kann auch Basisstation sein.
Polizei kann bei Stromausfall nur zwei Stunden funken -
@Temudjin: Von offizieller Seite her sind wir keine Spinner, sondern vorbildliche und vorausdenkende Mitbürger mit Vorbildfunktion!
Fast alle großen Institutionen widmen sich dem Thema mehr oder weniger intensiv. Viele Firmen haben detaillierte Katastrophenpläne, die WKO (zumindest in OÖ ist gerade dabei, die Industrie dahingehend zu sensibilisieren und zu beraten, die EVUs sind schon seit langem dabei, Folgen zu minimieren und das Netz so rasch wie möglich wieder in die Höhe zu bekommen (Inselbetrieb, Schwarzstart von Kraftwerken, ... werden regelmäßig simuliert und geprobt). Das schöne an einem Blackout ist, dass man ja nicht das komplette Netz permanent versorgen muss, um große Teile der relevanten Infrastruktur ausreichend lange betreiben zu können...
Wenn man die Großindustrie mal abschaltet sind wir ausreichend mit Strom versorgt, um uns (=Österreich) selbst versorgen zu können. Abgesehen von einem massiven (europaweiten) EMP-Angriff sehe ich derzeit kein Szenario, wo die vielbeschworenen Horrorszenarien eintreten. Und in diesem Fall würde ich sagen: Ab mit Kind, Kegel und Gerümpel ins Auto und so weit weg wie möglich (Stichwort: AKWs, Chemiefabriken)!!!
LG,
Bardo Thodol