Arktische Temperaturen - seid ihr vorbereitet?

  • Also ich persönlich sehe niedrige Temperaturen (~-20Grad) allein jetzt nicht unbedingt als soooo großes Problem.
    Ok ja, das Auto könnte vl. streiken wobei wenn ich mir ansehe wie spielend das bei -12 Grad anspringt dürfte es, sofern Batterie in Ordnung, nicht allzu große Probleme machen. Notfalls lass ich mich runterrollen und lass die Kupplung kommen.

    Aber sonst? ich mein selbst wenn die Gasheizung ausfällt habe ich noch einen Schwedenofen in dem ich notfalls alles mögliche (Holz, Briketts,..) verbrennen kann.
    Material ist genug da, vor allem wenn machn beachtet das diese arktischen Temperaturen meistn nach 2-6 Wochen vorbei sind. Sollte es wirklich länger dauern hol ich trockenes Holz (was runterfiel) aus dem Wald...

    Wüsste nicht warum ich anfangen sollte meine Fenster mit XPS auszukleiden? Oder gar mit Zeitungspapier abdichten? Rolo runter und passt.
    Wird ja wohl so schnell keine Kälteperiode mit -40 Grad die 8 Monate anhällt ausbrechen, dann wären die Maßnahmen warscheinlich sinnvoll.

    Alle sagten immer das geht nicht. Dann kam einer der wusste das nicht, probierte es, und es ging nicht...

  • Zitat von michnix im Beitrag #21

    Wüsste nicht warum ich anfangen sollte meine Fenster mit XPS auszukleiden?



    Ich denke da an ein Szenario wo die Heizung ausfällt und man aus irgendeinem Grund nicht weg kann von zuhause und alles tun muss um die Wärme im Haus zu behalten.

    Zugegeben, in einem Haus lassen sich die XPS-Platten leichter lagern als in einer Wohnung, aber auch da sehe ich Möglichkeiten, vor allem da eine Wohnung meist weit weniger Fenster hat.

    Damit Luftpolsterfolie effektiv isoliert werden sicher 8-10 Schichten nötig sein. So wenig Lagerplatz braucht so eine Rolle auch wieder nicht.

  • Zusatz: Eigentlich müsste man in so einem Szenario eh nur ein oder zwei Zimmer warm halten. Früher wurde ja auch nur die Stube geheizt. Dementsprechend reichen für die Stadtwohnung ja evtl. 2-3 Platten.

  • Und immer schön daran denken, die Wasserleitungen und Heizungssysteme abzulassen, dass sie nicht zerfrieren. Wenn die Leitungen an oder in Außenwänden verlegt wurden, gibt es schon Probleme, wenn nur ein oder zwei Räume geheizt werden. Auch Kloschüsseln zerfrieren gerne mal, weil im unteren Teil immer Wasser steht.

  • Schicker Anzug. Sind die Preise bei solchen Outfits immer in der Höhe oder ist das dort ein besonderes Exemplar? Hab mich leider nicht mit Schneeanzügen beschäftigt.

    Eine Frage hätte ich:
    Ist eine Schutzbrille bei Kälte sinnvoll in unseren Breitengraden? Oder ist das übertrieben?

    LG Kiki

  • Zitat von Kiki im Beitrag #29
    Schicker Anzug. Sind die Preise bei solchen Outfits immer in der Höhe oder ist das dort ein besonderes Exemplar? Hab mich leider nicht mit Schneeanzügen beschäftigt.

    Eine Frage hätte ich:
    Ist eine Schutzbrille bei Kälte sinnvoll in unseren Breitengraden? Oder ist das übertrieben?

    LG Kiki


    Eine gute Kälteschutzcreme sollte reichen.

  • Zitat von Kiki im Beitrag #29

    Eine Frage hätte ich:
    Ist eine Schutzbrille bei Kälte sinnvoll in unseren Breitengraden? Oder ist das übertrieben?

    LG Kiki


    Bin bei Schneelage (so wie heute) täglich zwei bis drei Stunden draussen mit der Schneefräse unterwegs.

    Habe meistens eine Schibrille mit dabei, weniger wegen der Kälte, sondern wegen des vom Wind getriebenen Schnees. Der kann ganz lästig sein in den Augen.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Hallo zusammen!
    Mein Haus (Altbau) ist zwar inzwischen gut isoliert, zudem habe ich moderne Fenster mit Mehrfachverglasung verbaut, jedoch merkt man ziemlich schnell das es kühl in den Räumen wird, wenn keine Heizung läuft. Wie so viele im Land beheize ich mein Heim mit Öl. Die Heizöltanks im Heizraum reichen in einem normalen Winter gut über die gesamte Heizperiode, wenn es jedoch eisig kalt draussen ist, wa es bei uns in Kärnten zuletzt im Januar 2017 der Fall war, merkt man jedoch schnell das der Verbrauch enorm steigt und die hauseigenen Ölreserven schnell zurückgehen. Sollte im Zuge einer Kältewelle zudem noch der Strom ausfallen hat man damit natürlich ein großes Problem. Denn auch das Brenngerät benötigt Strom um anzulaufen.

    Daher sollte man sich am besten eine alternative Heizquelle zulegen. Dieses habe ich heuer auch vor. Möchte einen Holzofen im Wohnzimmer aufstellen und im Keller Holzvorräte einlagern. Sowas ist wohl der beste Weg um in einer Notsituation eine Zeit lang autark zu sein und es warm im Haus zu haben. Wie bereits in diesem Thread erwähnt: Am besten nur die am dringendsten benötigten Räume heizen, um den wertvollen Brennstoff nicht zu rapide schwinden zu lassen, ihn sprichwörtlich zu "verheizen".

    Um die Wärme etwas besser im Haus zu halten, kann man wie ebenfalls in diesem Thread bereits erwähnt, die Rollos vor den Fenstern herunten lassen. Diese sind aus Metall und mit einem dämmenden PU-Schaum gefüllt, das Hilft im Winter gegen die Kälte sowie im Sommer auch gegen die Hitze. Sollte das noch nicht genug sein besteht noch die Möglichkeit die Fenster zusätzlich mit Decken zu verhüllen, dicke Decken (sofern vorhanden) vor die Fenster zu hängen. Auch das schützt etwas vor äußeren Einflüssen.

    LG