Mahlzeit =)
wofür ein großes Messer? Werbung, Fernsehen usw,ständig kommt es auf die Größe an. ich bin kurz davor mir ein größeres zu kaufen, das Glock Feldmesser mit ner Klingenlänge von 17 cm.
wofür benötigt man so ein großes / langes Messer in der Realität?
für so gut wie alles was mir einfällt, müsste doch ca die Hälfte (10 cm?) reichen? ich bin am überlegen zwischen dem Glock und dem Gerber Gürtelmesser Freeman Guide, Taschenmesser kleine sind vorhanden, aber aus Prinzip kommt demnächst ein robusteres ohne Klappmechanismus.
gerade gelesen/gefunden, die großen Messer also zB Feldmesser von Glock sollten auch geeignet sein um Fenster zu hebeln, oder zB Löcher graben (einfacher als mitn kleinen Taschenmesser) unter anderem. genau solche Beispiele suche ich, also immer her damit =)
kurze vs längere Messer(klingen)
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Es gibt für jede Klingenlänge eine Verwendung. Die kleineren Messer zB Klappmesser eignen sich hervorragend zum Einstecken. Somit hat man immer ein Messer dabei. Sei es das klassische Schweizer Offiziersmesser wie es MacGyver auch immer hatte oder ein einfacheres Teil mit weniger Funktionen.
Größere Messer wie zB das Glock-Feldmesser eignen sich für schwerere Arbeiten wie das Batoning (Spalten von Holz). Also jedem Messer sein Aufgabengebiet. -
Guten Abend.
Nun ich, allerdings rein auf feststehende Messer bezogen, kann man die Frage nach kurzer oder langer Klinge pauschal net beantworten; jedoch halte ich für ein Allroundtalent alles an Klingenlänge ca. länger wie ein Glock für unnötig bzw sogar kontraproduktiv.
Ja es stimmt Mick Dundee hat es uns mit dem legendären Satz vorgemacht (das ist doch kein Messer...) und Stallone und Schwarzenegger brauchten was dem Bizeps entsprechend.
Nun wir in Merkel s Traumland liegen ja bei 12 cm Klingenlänge bei Fixed; auch wenn theoretisch mehr ginge bei Natur und Sport, ich würde mich nicht drauf verlassen. Es ist ärgerlich bei tollen Messern die halt knapp drüber liegen, aber generell reicht es wirklich vollkommen meiner Meinung nach. In meinem Fall nur schade ums Glock und das Cold Steel Survival Edge.
Vielleicht beim s.g. Batoning (was ich nicht praktiziere) könnte eine "lange" Klinge evtl mehr bringen? Oder, allerdings nicht mein Fachgebiet, beim Abfangen von Wild.
Also was mir hier in unseren Breitengraden so an Aufgaben einfällt für Messer: da reicht alles von 9 bis 15 cm; grad so auch für Schnitzen, Bearbeitung/Zubereitung von Fleisch und Fisch usw. finde ich so ca. 10 cm wie den Moras und Co. am besten geeignet.
Aber ein Glock Messer sollte man unbedingt besitzen
ich werde irgendwann trotz 42a ein zweites besitzen!
Generel muss natürlich unterschieden werden zwischen dem ursprünglich angedachten Anwendungszweck des jeweiligen Messers. Klingenform, welcher Schliff, welcher Stahl.... wobei ich hier wirklich nicht der Experte oder Techniker bin; mir scheint sowas auch oft Ideologie zu sein.
@thomasvienna : wofür möchtest Du das Messer speziell nutzen bzw wann/wo/wie führen? Mir geht's da weniger um den rechtlichen Aspekt als um Bequemlichkeit, Auffälligkeit, Gewicht usw.
Mit meinem Mora Eldris komme ich den ganzen Tag klar und es reicht hier für alles (Messerkampf lasse ich hier generell weg, aus mehreren Gründen). Das BE-X Allemans ist mein größtes und schwerstes 42a konforme; wäre jetzt nicht unbedingt mein EDC sozusagen...
Zwei Wochen Wildnis in Skandinavien, da würde ich entweder das Cold Steel Survival Edge nehmen oder mein Glock in Kombi mit dem Eldris oder nem Opinel. Bezieht sich alles auf meine Sammlung halt. -
Ich hab mit einem Glock den Christbaum zerlegt. Mit einer Machete bzw. kleinen Axt ging es auch gut. Wenn die Klinge grösser und schwerer ist, gehts einfach leichter.
Beim kochen brauch ich ein grösseren Messer, 8cm sind zu wenig.
Fürs Büro reichen normalerweise ein paar cm aus, um eine Torte zu zerlegen was grösseres.
Ich musste nal eine Papierrolle zerlegen, das geht mit einem victorinox classic einfach nicht.
Das Glock ist mehr grobes werkzeug als feines Schneidgerät.
Ist immer die Frage was du damit vor hast.
Im Büro oder im Ausland im Urlaub wirst du mit dem Glock Probleme haben. Im Garten nicht.
Mit dem Victorinox Classic wirst du in der Küche verzweifeln.
Es gibt auch nicht EIN. perfektes Auto für alle Aufgaben. -
die Frage was ich damit machen will, bezieht sich eben auf meine Frage wofür diese größeren Messer
besser haben als brauchen...
aber ihr habt mir schon mal einen Überblick verschafft, danke euch! -
Große Messer braucht man nicht, große Messer hat man!
Khukri (Ka-Bar Machete Kukri, also die moderne Interpretation des nepalesischen Klassikers) und Gertel (sehr alt, sehr groß, sehr scharf) hab' ich regelmäßig im Garten in Einsatz. Jede Form von Buschwerk bis knapp Armdicke ist damit kein Problem. Mein kleines (Original-) Khukri ist auch ideal zum Batoning (was ich allerdings normalerweise nicht mache), weil es einen extrem breiten Klingenrücken und dadurch eine gute Spaltwirkung hat. Dafür würde sich prinzipiell auch das von Tempsky-Bowie eignen. Ist allerdings generell nicht unbedingt um Arbeiten geeignet (zu groß, zu schwer, zu schlecht ausgewogen, der Griff ist mehr schön als praktisch)...
Allerdings habe ich auch jagdlich nur ein normales Jagdmesser mit 8 cm (Müller MSP) mit. Reicht auch zum Abfangen bis einschließlich Rehwild (und Hirsch und Wildschwein fängt kein geistig gesunder und am Leben hängender Mensch mit dem Messer ab).
Ich persönlich finde kleinere Messer praktischer. Vor allem gilt ja immer der Grundsatz: Das beste Messer ist das, was ich dabei habe. Und da haben kleine Messer halt definitiv ihre Meriten...
LG,
BT -
Hi Bardo Thodol
genau so handle ich das (meistens) auch
Mein draussen am meisten genutztes Messer ist unterdessen das Manly Patriot. Liegt mir gut in der Hand, auf diverse Weise mitzuführen, leicht nachzuschärfen, guter Preis.
Den Rest nach Einsatzzweck.
[[File:IMG_20180417_124603_9.jpg|none|auto]] -
Ich bin ein Fan von großen Messern. Denn sie sind das Teil zwischen Axt, Machete und Taschenmesser. Durch einen breiten Rücken sind sie extrem stabil, auch bei Sachen die man mit einem Messer sonst eher nicht macht. Mit der passenden Form kann man sie für feine Arbeiten nutzen, aber auch für das abhacken von Ästen oder das spalten von Brennholz.
Mein aktueller Favorit: FKMD Parang
Durch die Form ist es ziemlich "intensiv" beim Hacken, das tascherl ist unnötiger Zubehör.
Als Alternative habe ich ein Fällkniven S1
Das ist zwar auch traumhaft, aber die Form des FKMD ist irgendwie genieal.
Wenn du mal zu einem Stammtisch in Wien kommst kann ich dir beide zeigen. -
Das Glock FM 81 ist das Beste wenn es um Kosten/Nutzen geht. Um den Preis bekommst du (ist meine Sicht) nix besseres. Ich benutze es seit über 20 Jahren und bin erst vor kurzem auf andere Messer umgestiegen. Wenn es beim Camping darum geht in der Glut zu stochern oder ein Loch für irgendwas zu graben, dann kommt immer noch das Glock FM dran. Denn wenn das kaputt wird ist es mir egal.
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Ohne 42a hätte ich definitiv das Glock öfter draußen bzw im Auto.
Alleine aus Kultgründen ein Muss; aber wie @Don Pedro
sagt, es ist ein gutes Werkzeug grade auch für grobes Nutzen.
Manche ändern wohl auch den Schliff; da bin ich aber kein Experte. Mein Glock schneidet halbwegs gut und ausreichend für mich.
Bleibt noch die Grundsatzfrage: mit oder ohne Säge.... -
Ich bevorzuge das FM78 es ist ohne Säge. Den die Säge ist unangenehm beim schnitzen (Späne oder fire sticks fürs Feuer anzünden herstellen) da der Daumen auf ihr aufliegt und bei längeren Arbeit wird es dadurch schmerzhaft.
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Ich besitze auch das Glock.
Allerdings muss ich sagen, dass es zu allem gut ist, nur nicht als Messer.
Der Stahl ist sehr weich und stumpft sehr schnell ab.
Man gräbt nicht mit einem Messer, man stochert nicht in der Glut damit rum.
Wenn es im kleinen Budget bleiben soll,
dann die diversen Mora: diese Messer sind nichts Besonderes,
aber sie tun, was Messer tun sollen: Schneiden.
Größer, aber teurer:
Condor Messer.
Da gibt es diverse Schwerter für unter hundert Euro und die schneiden auch. -
@Wolfscout.
Nur weil ein Mora günstig im Ankauf ist, bedeutet es noch lange nicht, das sie nichts besonderes sind. Wer mal einen Mora gekauft und im täglichen Einsatz erprobt und benützt hat, wird ihn nicht mehr hergeben. Warum wohl?
Es sind gute Gebrauchsmesser und nicht Vetrinenmesser oder Messer die man nur zum Angeben kauft.
Gut. Sie sehen halt nicht so schick aus, vor allem in Neonfarbe sehen sie halt wie Spielzeuge aus. Könnten ein bisschen länger sein, 15 cm. Klingenlänge wäre super. Aber was solls..
Von mir aus gesehen, muss ein Messer in erster Instanz, wie du es ja erwähnt hast, wie ein Rasiermesser schneiden. Das tun sie.
Eine längere Messerklinge 15 cm. aufwärts, finde ich eher im Outdoorbereich hinderlich als nützlich. Die ganze Zeit ein halbes Schwert mitzuschleppen ist halt nicht jedermanns Sache. -
Mit dem Glock geht das Batonen schnell von der Hand, sag ich mal. Läßt sich auch gut nachschärfen. Allerdings würde ich das ohne Sägezähne nehmen, die sind nutzlos und sind beim Holzmachen eigentlich nur im Weg.
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Zitat von Fluid im Beitrag #14
@Wolfscout.
Nur weil ein Mora günstig im Ankauf ist, bedeutet es noch lange nicht, das sie nichts besonderes sind. Wer mal einen Mora gekauft und im täglichen Einsatz erprobt und benützt hat, wird ihn nicht mehr hergeben. Warum wohl?
Es sind gute Gebrauchsmesser und nicht Vetrinenmesser oder Messer die man nur zum Angeben kauft.
Gut. Sie sehen halt nicht so schick aus, vor allem in Neonfarbe sehen sie halt wie Spielzeuge aus. Könnten ein bisschen länger sein, 15 cm. Klingenlänge wäre super. Aber was solls..
Von mir aus gesehen, muss ein Messer in erster Instanz, wie du es ja erwähnt hast, wie ein Rasiermesser schneiden. Das tun sie.
Eine längere Messerklinge 15 cm. aufwärts, finde ich eher im Outdoorbereich hinderlich als nützlich. Die ganze Zeit ein halbes Schwert mitzuschleppen ist halt nicht jedermanns Sache.Fluid, du hast absolut recht.
Und ich habe auch aus genau dem Grund die diversen Moras empfohlen.
Ich halte sehr viel von ihnen.
Edit:
Grundsätzlich ist das Glock halt eher ein Kampfmesser, schlanke Klinge, gut zum Zustechen.
Für grobe Arbeiten eine kleine Axt, dazu ein Mora und man ist zum selben Preis besser vorbereitet.
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@Fluid : habe die Ehre, dann nimm halt dieses Mora in Carbon oder auch rostfrei https://www.hkgt.de/shop/messer/mora-of-...rbon-stahl.html
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@thomasvienna : Nein dieser Tipp ist nur für Fluid, da dieser sich explizit ein Mora wünscht bis 15 cm Klingenlänge.
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Man muss einfach generell immer fair entscheiden wofür man das Messer letztendlich nutzt. Die guten Schneidteufel wie Mora und Co sind keine Brechstangen, wenn auch das Hultafors Grobmesser oder auch OK1 was aushalten kann....
Zum Threadthema: ja ohne 42a dürfte das Glock mit raus bzw wäre es im Auto, wie schon oft erwähnt.
Aber generell weiß ich hier für mich kein Szenario in dem ich ein großes Messer sprich über 15cm wirklich brauchen würde. Diverse Aufgaben im Garten oder in der Küche mal explizit ausgenommen, wofür ja dann ohnehin dementsprechende Messer (großes Küchenmesser, Haumesser o.ä.) vorhanden sind.
Jeder verfolgt auch für Bushcraft oder Survival andere Ansätze bezüglich Allroundtalent oder z.b. Messer/Beil Kombi. Man wird hier wohl keine Lösung für alle finden, dementsprechend soll jeder für sich entscheiden bzw testen.