Gold - Investment für die Zeit nach der Krise

  • Alles klar.

    Also nach der Krise (Geldentwertung) entweder in Bargeld umtauschen oder weiter als Gold behalten. So wie ichs grad brauch.

  • In diesem Fall würde ich größere Barren ab 100g bevorzugen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Wer noch nie (einige tausender) in Gold investiert hat, wird sich nicht gleich einen 100 Gramm Barren anschaffen. Aber natürlich steht es jedem frei, mit seinem Geld zu tun was ihm beliebt.

    Den Tresor im Keller nicht vergessen; je nach Inhalt sollte er noch eingemauert werden.

  • Bei einer Münze ist eine gewisse Fälschungssicherheit gewährleisteter.
    Ausserdem tust du dir vermutlich schwerer einen grossen Barren zurückzutauschen.

    Ich würde keinen Barren von irgendwem kaufen, schon gar nicht um 3000+
    Barren kann man leichter fälschen.

    Ich würde mal mit kleineren Münzen und Barren mit Sicherheitsmerkmalen anfangen.
    Die wird man leichter wieder los oder kann sie gegen Gegenstände eintauschen.

    Würde auch nicht bei einer Bank kaufen und nur in Bar und anonym.

  • Zitat von Burgenländer im Beitrag #25
    Ists bei der Bank nicht auch anonym bis 15000€ wenn man bar zahlt?


    Nein, bei der Bank ist es in der Regel gar nicht mehr anonym, die sind da vorauseilend gehorsam.

    Ich empfehle bei einem grösseren Geldbetrag, zuerst mit 10000 (das ist der "Freibetrag&quot

    bei der Ögussa, dann zum Schöller Münzhandel, dann zu Philoro..... :-)

    (kann alle 3 Empfehlen).

    Was hier vergessen wurde, oder ich übersehen habe, ist dass Barren keinen Prägeaufschlag haben, was sie (marginal) billiger macht.

    In der Regel hat Schöller die billigsten Barren und frisch gegossen sind sie sicher keine Fälschungen.

  • anonym

    Wenn ich mit 10.000 Euro zur Raiffeisen-Landesbank gehe und mir dafür "ein Behältnis" gefüllt mit Philharmonikern kaufe, dann ist es anonym, weil ich kein Personaldokument vorlegen muss, sie kennen mich nicht.

    Ich habe das nicht getan, und wenn, würde ich das hier nicht herein_schreiben. Solche Sachen sind für Wohungseinbrecher interessant - ein hoher Wert und passt in eine Hand.


    Wenn ich aus der Raiffeisenbank herauskomme, weiß niemand, dass ich ein halbes Vermögen in meiner Tasche mit_trage. Wenn ich aus dem Geschäft der Ögussa herauskomme, habe ich ein unangenehmes Gefühl, dass mich jemand beobachtet.

  • Zitat von decordoba im Beitrag #27
    anonym
    Ich habe das nicht getan, und wenn, würde ich das hier nicht herein_schreiben. Solche Sachen sind für Wohungseinbrecher interessant - ein hoher Wert und passt in eine Hand.



    Ich hab's getan und zwar schon mehrfach, nur bei besagten Stellen und nicht der Bank. Leider war das zumeist nicht für mich selber, sondern für/mit Verwandten und Freunden, die sich auf meinen Rat hin absicherten.

    Meine persönliche EM Vorsorge ist kein riesiges Vermögen, aber "genug" für eine Absicherung, was auch immer das bedeuten mag...und Einbrecher werden bei mir im Haus kaum etwas finden. Man muss halt auch hier mit bedacht an die Lagerung und Sicherung herangehen :-)

    Bez. ungutes Gefühl: Jedes mal wenn ich in der zB Ögussa war, waren einige Leute da, die Gold verkauften. Es gibt nicht nur schwerreiche Käufer, die da hingehen. Aber auch ich sehe mich beim Rausgehen immer unauffällig nach "Gestalten" um und bin auch nie ohne Pfefferspray und am besten zu 2. dort.

  • http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...-a-1208626.html
    Man beachte die Sub-Überschrift des Artikels:"Die Inflation in Venezuela erreicht geschätzte 388.000 Prozent: Im täglichen Leben ist Bargeld praktisch verschwunden. Glücklich, wer Dollar oder Gold besitzt - alle anderen hungern."
    Ein aktuelles Bsp. warum man ein bisschen davon haben sollte, auch wenn das (noch) nicht auf die hiesige Situation übertragbar ist.

  • Ich halts da eher mitm Vorbild der Wikinger ,.. die haben auch zum Handel nur Hacksilber bzw Silbermünzen verwendet,. das Gold müsstest du in viel zu kleine Einheiten zerlegen, um damit real Handel betreiben zu können

    Besser ich kanns und brauchs nicht, als ich brauchs und kanns nicht

  • Zitat von Temudjin im Beitrag #30
    Ich halts da eher mitm Vorbild der Wikinger ,.. die haben auch zum Handel nur Hacksilber bzw Silbermünzen verwendet,. das Gold müsstest du in viel zu kleine Einheiten zerlegen, um damit real Handel betreiben zu können



    Ich will ja nicht damit handeln. Es soll ja ein investment für die Zeit nach der Krise sein.

  • Zitat von Wolkenbruch im Beitrag #26
    Zitat von Burgenländer im Beitrag #25
    Ists bei der Bank nicht auch anonym bis 15000€ wenn man bar zahlt?

    Nein, bei der Bank ist es in der Regel gar nicht mehr anonym, die sind da vorauseilend gehorsam.
    Ich empfehle bei einem grösseren Geldbetrag, zuerst mit 10000 (das ist der "Freibetrag&quot bei der Ögussa, dann zum Schöller Münzhandel, dann zu Philoro..... :-)
    (kann alle 3 Empfehlen).

    Was hier vergessen wurde, oder ich übersehen habe, ist dass Barren keinen Prägeaufschlag haben, was sie (marginal) billiger macht.
    In der Regel hat Schöller die billigsten Barren und frisch gegossen sind sie sicher keine Fälschungen.




    So viel Geld hab ich auch wieder nicht. Muss mal aufs Urlaubsgeld warten.

  • Werde jetzt mal abwarten wie sich der Goldpreis entwickelt, da ich glaube dass der Boden noch nicht gefunden ist und der Goldpreis noch fallen wird.

  • So wie bei fast allen Investmentklassen ist es auch bei Gold und Edelmetallen schlicht unvorhersehbar, wann der für den Kauf optimale Tiefstand erreicht ist; wenn man also nicht gerade als kurzfristiger Trader agiert, ist es weniger riskant, immer mal wieder kleinere Mengen zu kaufen und damit die Schwankungen auszugleichen. Physisches Gold ist ja tatsächlich nicht ein klassisches Investment (keine Zinsen, keine Dividenden) sondern vielmehr eine Absicherung gegen massiven Wertverlust im Fall einer größeren Finanzkrise.

  • Ich weiß es nicht - schätze aber, dass die Leute, die hier posten, nicht das Gold kaufen, um kurzfristig einen Spekulationsgewinn zu erzielen. Das ist als langfristige Wertsicherung gedacht.

    Daher ist es nicht so wichtig, wie der Kurs gerade steht. Es gab die letzten beiden Jahre Schwankungen um gefühlte 20 %. Das Gold war teuer, wenn die Leute die Panik wegen dem Dollar oder dem Euro kriegen.

    Man (wir) kaufen Gold, wenn wir Lust und Laune dazu haben - und das Konto gut gefüllt ist.

    Eine Überlegung: Der Euro ist nicht so felsenfest stabil. Er ist wegen der Regierungsbildung in Italien ins Gerede gekommen. Dort formieren sich Euroskeptiker und Schulden-Befürworter zu einer neuen Regierung. Es wird zwar noch lang dauern, bis das handfeste Auswirkungen hat, aber Anlass für den Ankauf von "einer Hand_voll" Goldmünzen ist es allemal.

  • In den letzten Jahren war der Goldpreis in Euro (und nur der ist ja für diejenigen hier relevant, die wirklich physisch Münzen und Barren in den Tresor legen wollen) eng mit der Entwicklung des EUR/USD Kurses gekoppelt: Immer wenn der Euro gegenüber dem Dollar stärker wurde, ging der Goldpreis in Euro hinunter; wenn der Euro gegenüber dem Dollar an Wert verloren hat, wurde Gold in Euro teurer. Dieser Effekt scheint mir tatsächlich stärker als jeder andere auf den Goldpreis hierzulande einzuwirken. Daher ist gerade bei einer Euroschwäche - Italien, Türkei, Griechenland... - Gold eine gute Absicherung gegen Wertverlust, auch ohne "großen Crash".

  • Zitat von decordoba im Beitrag #35
    Es wird zwar noch lang dauern, bis das handfeste Auswirkungen hat, aber Anlass für den Ankauf von "einer Hand_voll" Goldmünzen ist es allemal.



    das wird keine spürbaren Auswirkungen haben, das ist "Tagesgeschäft", aber wenn man grade Geld über hat, kann man immer was kaufen, in Panik verfallen und das letzte Hemd dafür opfern würde ich aber niemanden empfehlen

    Zitat von Wolkenbruch im Beitrag #29
    Ein aktuelles Bsp. warum man ein bisschen davon haben sollte, auch wenn das (noch) nicht auf die hiesige Situation übertragbar ist.



    In der Form nicht, aber vorstellbar irgendwann sicher. Ich seh edas wie einige andere hier auch, das "Investment" beruht darauf besser schlafen zu können, nicht um damit reich zu werden,daher investiert man da auch nur Geld welches man nicht benötigt, das ist quasi totes Kapital. In Krisenzeiten kann man sich die Bindung an irgendwelche Währungen eh an den Hut stecken, da zählt nur die lokale Einschätzung derer die etwas zu verkaufen haben. Sie eben Venezuela, es gibt eh keine Importe und mal eben verschwinden um wo anders einzukaufen könne die wenigsten, selbst wenn der Rest der Welt "globalisiert" ist, das spielt für die meisten Betroffenen gerade keine Rolle

  • Zitat von SNAFURob im Beitrag #37
    Zitat von decordoba im Beitrag #35
    Es wird zwar noch lang dauern, bis das handfeste Auswirkungen hat, aber Anlass für den Ankauf von "einer Hand_voll" Goldmünzen ist es allemal.


    das wird keine spürbaren Auswirkungen haben, das ist "Tagesgeschäft", aber wenn man grade Geld über hat, kann man immer was kaufen, in Panik verfallen und das letzte Hemd dafür opfern würde ich aber niemanden empfehlen

    Zitat von Wolkenbruch im Beitrag #29
    Ein aktuelles Bsp. warum man ein bisschen davon haben sollte, auch wenn das (noch) nicht auf die hiesige Situation übertragbar ist.


    In der Form nicht, aber vorstellbar irgendwann sicher. Ich seh edas wie einige andere hier auch, das "Investment" beruht darauf besser schlafen zu können, nicht um damit reich zu werden,daher investiert man da auch nur Geld welches man nicht benötigt, das ist quasi totes Kapital. In Krisenzeiten kann man sich die Bindung an irgendwelche Währungen eh an den Hut stecken, da zählt nur die lokale Einschätzung derer die etwas zu verkaufen haben. Sie eben Venezuela, es gibt eh keine Importe und mal eben verschwinden um wo anders einzukaufen könne die wenigsten, selbst wenn der Rest der Welt "globalisiert" ist, das spielt für die meisten Betroffenen gerade keine Rolle


    Ja, ziemlich genau so sehe ich das auch....