Das Risiko-Verhalten im Ausland

  • Zitat von menatarms100 im Beitrag #20
    ...Risikoverhalten im Ausland unterscheidet sich vom Risikoverhalten daheim nur durch die Sprache und die dadurch eventuell fehlenden Informationen...



    Im Allgemeinen ist das aber nicht so.

    Stell dir mal vor, man macht ein Austauschprogramm von US-Polizisten und Österreichischen.

    Übertrieben gesagt, hätte der Amerikaner in der ersten Woche 5 Falschparker erschossen, die ihm blöd kommen.

    Und der Österreicher wäre ohne Schutzweste von irgend einem jugendlichen Bandenmitglied abgestochen worden.

  • Steht ja da, "und die dadurch eventuell fehlenden Informationen".
    Wenn man dem Polizisten sagt, dass in Österreich Falschparker nicht erschossen werden ist das kein Problem.

    bG
    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Falsches Verhalten führt nicht immer zum gleichen Ergebnis:

    Eine Gruppe Österreicher war in Thailand auf der Insel Koh Chang. Einer der Männer hat sich total betrunken und hat seinen Rausch bewusstlos am Strand bis zum Morgen ausgeschlafen. Nicht einmal die Geldbörse wurde ihm gestohlen. Seine Reisebegleiter sagten: "Thailand ist sehr sicher, und sie erwähnten diesen Zwischenfall!"

    Ein britisches Pärchen war auf der Insel Koh Tao bei einer "verrückten Strandparty", wo Alkohol in Strömen fließt und Drogen konsumiert werden. Sie haben sich etwas von der Party entfernt (seitwärts in die Büsche geschlagen - für sexuelle? Aktivitäten). Das Paar wurde ermordet. Als Täter wurden 2 Gastarbeiter aus Mynamar ermittelt und vom Gericht zum Tode verurteilt.

    Der Thai Prime Minister Prayut hat über die Touristen geschimpft, sie würden Alkohol- und Drogen-Exzesse veranstalten und sich nachher wie die Irren aufführen. Er hat den Touristen eine Mitschuld an solchen Verbrechen gegeben.

    Noch ein Fall aus Pattaya: Ein Tourist hatte sich total betrunken und dann auf der Straße durchgedreht. Die Polizei hat ihn festgenommen, in das Gefängnis gesteckt, nächsten Tag war der Mann tot (Ursache unklar - nicht mehr wichtig!)

    In dem folgenden Link sind in der Mehrzahl mysteriöse Selbstmorde und Unfälle aufgelistet, einige Verbrechen werden auch dabei gewesen sein:

    https://www.welt.de/vermischtes/article1...-Touristen.html

  • Warum sich ausgerechnet in solchen Ländern mit Drogen zudröhnen muss ist mir völlig unbegreiflich, die Rechtssprechung dort ist eine ganz andere und sie gilt auch für Ausländer. Danach geht das Gejammer los, die Botschaft möge sich doch darum bemühen den armen Tropf wieder ins Heimatland zu bekommen.

  • Zitat von SNAFURob im Beitrag #24
    Warum sich ausgerechnet in solchen Ländern mit Drogen zudröhnen muss ist mir völlig unbegreiflich, die Rechtssprechung dort ist eine ganz andere und sie gilt auch für Ausländer. Danach geht das Gejammer los, die Botschaft möge sich doch darum bemühen den armen Tropf wieder ins Heimatland zu bekommen.


    Ich denke mir, dass es dort einfacher ist an gewisse berauschende Substanzen heranzukommen. Dann rücken die drakonischen Strafen im Hintergrund..

    Wer dieses Risiko eingehen will..

    Da wären wir wieder beim Risiko-verhalten im Ausland. Zuhause, brav und im Ausland die Sau rauslassen.. Man hat ja Urlaub und will überall mitmischen.. Bis die Rennleitung teilweise einen Riegel vorschiebt.

  • Ein anderes Beispiel - ohne Instinkt:

    2 Chinesen sind auf den Krippenstein gestiegen. Sie haben sich ausschließlich auf das Handy verlassen. Als es dunkel wurde, haben sie einen Notruf abgesetzt. Nach längerer Suche wurden sie von der Bergrettung auf der Schipiste gefunden und gerettet. Die Männer haben irrtümlich angenommen, dass sie dem Ziel ganz nahe sind, aber sie waren 500 Meter darunter unter der Krippenstein Nordwand(?).

    https://www.nachrichten.at/oberoesterrei...n;art71,2995445

    Als geübter Bergwanderer weiß ich, dass ich mir eine Tour auf der Wanderkarte genau anschauen muss, die Höhenmeter sind zu beachten. So kann ich entscheiden, ob ich das mit meiner Kondition schaffe. Weiters muss ich mir die Zeit so einteilen, dass ich vor Einbruch der Dunkelheit ein Hütte erreiche. Außerdem darf ich den markierten Weg nicht verlassen, damit ich mich nicht verirre. Wer sich nicht daran hält, muss schon ziemlich gut sein, damit er nicht zu Schaden kommt.