Blackout - Welt ohne Strom (Artikel)

  • Hab' gerade eine (ansonsten mäßig interessante) Zeitschrift im Postkasten gehabt, welche ausnahmsweise gleich mal mit dem Titelbild meine Aufmerksamkeit erregt hat.

    Kann man auch online nachlesen: http://www.welsimbild.at/
    Einfach nach unten scrollen...


    LG,


    BT

    There is no such thing as too much backup!

  • Jepp!
    Zwar kurz und knapp (logisch, angesichts der Zielgruppe - jeder), aber dafür ziemlich auf den Punkt gebracht!

    Gerade der Satz

    Zitat
    Auch Polizei und Heer wären von einem Krisenszenario betroffen: Tatsächlich verfügt die Polizei in Krisenlagen über keine nennenswerten Nahrungsvorräte, Notstromaggregate oder gar Treibstoffvorräte.

    ist mehr, als ich mir in einem "an-jeden-Haushalt"-Printmedium je vorstellen hätte können! Bin direkt auf die nächste Ausgabe gespannt!

    There is no such thing as too much backup!

  • Ich finde diesen Beitrag einfach ernüchternd. Bei uns in der Schweiz, wird es auch nicht viel anderst sein. Hoffentlich machen sich die Leser mal ein paar Gedanken darüber..
    Wir haben zwar nicht so ein veraltetes Stromnetz, aber dafür alles durch irgendwelche Computer automatisiert / geregelt. Ist Summa-Summarum nicht viel besser.
    Von den Netzbetreibern wird versichert, dass uns, dank ihnen nichts passiert.. Und die finden immer jemand, der ihnen glaubt.
    Leider ist die Realität meistens anders. Probleme werden gerne aus Bequemlichkeit einfach verdrängt, bis es mal kracht.
    Darum habe ich diesbezüglich für mich vorgesorgt. Der Stromausfall kann kommen.

  • Zitat von Fluid im Beitrag #4
    ...Wir haben zwar nicht so ein veraltetes Stromnetz, aber dafür alles durch irgendwelche Computer automatisiert / geregelt. Ist Summa-Summarum nicht viel besser.
    ...



    Dass das schweizer Stromnetz nicht so alt ist, wird aber im Falle eines europaweiten Blackouts auch irrelevant sein. Soweit ich das bisher begriffen habe, sind die Stromnetze der einzelnen Staaten verbunden UND voneinander abhängig.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Je nach Ursache des Blackouts kann das Alter des Stromnetzes (insbesondere der Steuereinheiten) entweder ein Vorteil oder ein Nachteil sein.
    Moderne Netze z.B. können auf sich rasch ändernde Gegebenheiten besser reagieren als alte, analoge System (welche aber mWn in Europa kaum mehr eine Rolle spielen, falls überhaupt). Umgekehrt sind natürlich Mikroprozessoren wesentlich empfindlicher gegenüber den Auswirkungen eines EMP.

    Das Gute ist: Wenn genügend Grundlastkraftwerke (insbesondere, wenn sie schwarzstartfähig sind) vorhanden sind, dann kann man immer noch Inseln aufbauen, und das sogar relativ rasch. Wie groß diese Inseln sind, hängt von den örtlichen Gegebenheiten (Kraftwerksleistung, zu versorgende Infrastruktur, Netz) ab.

    There is no such thing as too much backup!

  • Ich finde auch, dass der Artikel sehr genau recherchiert wirkt. Umso erschreckender sollte es sein, wenn man ihn aufmerksam liest. @Fluid ich geb dir recht, man kann nur hoffen, dass es Leser gibt, die sich darüber Gedanken machen, und dann kann man noch hoffen, dass das auch Auswirkungen auf ihr Tun hat. Leider fürchte ich aber, dass dem nicht so ist. Ich brauch nur an mich früher denken. Stichwort: "Die machen das schon..."

    Alleine wenn ich als unbedarfter Leser merke, dass es "denen" (BH, Polizei,...) - also die, denen ich meinen Schutz anvertraue im Fall der Fälle - selber laut dem Beitrag an allen Ecken und Enden fehlt, kann ich aber nur schwer hoffen, dass es tatsächlich gelingt mit Beiträgen wie diesen zumindest ein paar Leute dazu ringt sich in der Sache zu bewegen.

    Am Wichtigsten ist die Kommunikation. Aber die fällt meistens als Erstes aus. Boah - da stellt`s einem doch die Nackenhaare auf wenn man das so liest oder? Also mir zumindest.

    Mich bestärkt es jedenfalls ganz im Gegenteil meinen Weg konsequent weiter zu gehen. Sogar anders herum. Ich habe das Thema Notstromaggregat eigentlich schon nach hinten geschoben. Nicht weil ich nicht überzeugt wäre, dass ich eines brauch. Sondern einfach aus Geldgründen. Es ist doch eine nicht unerheblichen Investition wenn man sich was Anständiges zulegen will. Der aktuelle Beitrag bringt mich jedoch grad wieder zum Nachdenken, ob ich das nicht nochmal abändern sollte, und das Thema wieder um Einiges nach oben schiebe.

    Bin jedenfalls auch auf den Folgebeitrag Mitte März gespannt.