Einwegplastik ade (EU)

  • Verschiedene Einwegplastikprodukte sollen im EU Raum in den nächsten paar Jahren verboten werden. Was sind aus Eurer Sicht "must haves" für Prepper-Zwecke und sollten rechtzeitig gebunkert werden?

    z.B. Plastik-Strohhalme kommen fix auf die Verbotsliste - brauchbar für portionierte Zahnpasta, Nähset, Mini-Container, ...

  • Ich finde es gut, dass man mit diesem Plastikmüll mal endlich aufzuräumen anfängt. Die sogenannten "Einwegprodukte" braucht es eigentlich gar nicht.
    Ich finde es schade, dass es nicht Weltweit verboten wird.
    Europa im Alleingang, bringt nichts. Ist nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.

  • Da bin ich bei Dir @Fluid . Wenn man sich schon genau anschaut was man alles an Zeug weg wirft, was eigentlich keine wirkliche Funktion hatte, kommt einem das Grauen.
    @Miss Jay als Mini Container verwende ich solche https://www.amazon.de/Grenhave…8-25&tag=httpswwwaustr-21. Gibt es in von https://www.amazon.de/Breiter-…8-45&tag=httpswwwaustr-21 bis https://www.amazon.de/OneTigri…null&tag=httpswwwaustr-21.
    Die Teile sind meistens bzw. je nach Verarbeitung wasserdicht und wieder verwendbar.

    Ich persönlich versuche unnötigen Plastikmüll so gut es geht zu vermeiden. Für die Umwelt, meine Kinder, die Zukunft .... es ist einfach nicht nötig.
    Man kann sehr viel durch sinnvolle, stabile Teile ersetzen. Die vorallem wieder verwendbar sind:
    https://www.amazon.de/Strohhal…=8-9&tag=httpswwwaustr-21
    https://www.amazon.de/Bratwurs…null&tag=httpswwwaustr-21

    Nur die praktischen Eislöffelchen hab ich noch nicht in Edelstahl gefunden. Leider

    semper paratus
    semper fidelis in familia
    semper verus est ipse

  • @Fluid und @Thor haben es bereits sehr richtig erwähnt. Europa alleine wird nicht ausreichen aber es ist ein guter Ansatz, auch wenn dieser wie leider meistens sehr spät kommt. Meine Frau und ich sind große Freunde des upcycling und wiederverwerten so weit es geht. Wir haben auch echt Spaß daran und leisten so einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz.

    Tatsächlich können wir als Prepper den kleinen Beitrag vergrößern, wenn wir alle gemeinsam den gängigsten Plastik Einwegprodukten den Kampf ansagen, und stattdessen durch hochwertigeren Wiederverwendbaren Equipment ersetzen.

    To be on the safe side of life !

  • Natürlich bin ich auch sehr für Umweltschutz, für unsere Zukunft ist es essisentiel wichtig da wir in dieser Umwelt leben und von dieser abhängig sind.
    Andererseits finde ich die Diskussion um Plastiksackerln, Trinkhalme und Co. lächerlich, solange das nur die EU betrifft und nicht weltweit konsequent umgesetzt wird.

    Vor kurzem las ich einen Bericht in dem aufgedröselt wurde woher das ganze Plastik in den Weltmeeren stammt, solange es weiterhin so ist, dass 90% des Plastikmülls in den Meeren aus 10 Flüssen in Asien und Afrika stammt, sollten die Bemühungen dahin gehen diese Verursacher der Müllkatastrophe unter Kontrolle zu bekommen.

    Ich sehe schon ein, dass Menschen in Entwicklungsländern andere Sorgen haben als sich um Müllvermeidung und Mülltrennung zu kümmern, aber dieses Thema wird ja nicht einmal angesprochen. Hauptsache in Europa wird eine neue Form der Geldvernichtung und BEvormundung der Bürger betrieben, und viele Konzerne werden wieder sehr viel Geld damit verdienen, indem sie auf diesen Zug aufspringen.

    Solange aber die sogenannten Entwicklungsländer immer mehr Müll produzieren, und diesen noch dazu einfach überall hinkippen bzw. von den Flüssen "entsorgen" lassen, wird sich da nichts ändern, außer natürlich eine Verschlechterung der Gesamtsituation und der weiteren Verschmutzung der Umwelt.

    Gerade in diesen Ländern hätten sie die Möglichkeit die Fehler die wir in der Vergangenheit begangen haben zu vermeiden, aber das liegt anscheinend nicht im Interesse der Industrie und der Konzerne.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Plastik ist in sehr vielen Bereichen unnötig, da bin ich ganz bei Euch. Die Menschheit ist Jahrtausende ohne ausgekommen und wird sich auch wieder daran gewöhnen nicht alles darin einzuschweißen.

    Ja, gegenwärtig ist Europa braver im Sammeln und Recyceln als andere Kontinent. Jedoch war das nicht immer so und bei jedem "zivilisatorischem" Trend kann man beobachten: die "1. Welt" macht es vor, die übrigen machen es nach. Ganz gleich, ob es um unsere alten Autos, Handys oder Müll im Allgemeinen...
    Ja, ein Verbot bei uns verbessert noch nicht die Gesamtsituation - nichts tun auch nicht und irgendwo muss es doch beginnen

    Weltweite Änderungen in solchen Sachen kann imho nur eine Weltregierung umsetzen, ob wir je dorthin kommen bezweifle ich sehr stark. Ein Kontinent ist offenbar schon ein zu schwieriges Unterfangen.

    Ich halte es für ziemlich logisch, dass user dieses Forums klar pro Umweltschutz sind. Doch um all dies geht es mir mit diesem Beitrag gar nicht. Offenbar hatte ich mein Anliegen zu knapp formuliert. Beim Lesen von vielen Beiträgen hier im Forum kommt Plastik für verschiedene Anwendungen zum Einsatz. Strohhalme unten waren schon mal ein Beispiel. Immer wieder ist auch von Überraschungseiern (z.B. für Einweghandschuhe in EH-Sets) zu lesen. Ü-Eier stehen glaub ich nicht im Fokus des Einwegplastik-Verbots, aber wenn man es weiter denkt, kommen wir da sicher irgendwann hin. Denkt man es noch weiter bis zu einem Verbot von jeglichem Plastik, dass nur 1x verwendet werden kann, dann würde das auch Vakuumieren von Lebensmitteln treffen oder Laminieren von Notfallnummern. Bis zu den letzten beiden Beispielen ist es noch ein langer Weg, aber denkbar, dass es mal dorthin kommt.

    Nun gibt's für das einfache Einwegplastik ausreichend Vorlaufszeit, um zu überlegen, was sind tolle Gimmicks, die man gerne weiter verwenden möchte, um EDC, BOG oder die versteckte Notfallspeis möglichst kompakt bzw. trocken zu halten und vor äußeren Einflüssen zu schützen?

    Wenn im Zuge dessen neue Alternativen aufgezeigt werden, wie @Thor Hinweis auf metallene Minicontainer um so besser - Danke!
    Btw. Löffel: Eislöffel gibt's auch aus Holz, ist aber ebenso Einweg. Es gibt auch sehr kleine Teelöffel - was wären denn Deine Größenvorstellungen?

  • @Miss Jay
    Ja die kleinen Teelöffel und oder Mokkalöffel passen von der Größe her recht gut. Allerdings passt mir die Form da nicht.
    Die Form der Einwegeislöffel ist an sich ideal zum Eisessen. gerade bei kleinen Kindern. Kann nicht viel rauf, somit fällt auch nicht viel runter.
    Also im Grunde suche ich tatsächlich diese "Eisspachtel" halt nur aus Edelstahl.

    Zu den Strohhalmen usw. Also ich persönlich finde die Strohhalme echt sinnbefreit. Zundersticks aus Strohhalmen hab ich auch schon gemacht, bis mir die Minicontainer in den Sinn gekommen sind. Geht viel mehr rein, läuft nicht aus, macht weniger Arbeit usw.
    Sie sind halt teurer als Strohhalme. Sind aber meiner bescheidenen Meinung nach für alles verwendbar, was bis dato in Plastikhalme gesteckt wurde. Haben mehr Fassungsvermögen und sind universeller einsetzbar. Und zusätzlich kann ich sie auch noch gut beschriften, wenn man das will.

    Es gibt viele Alternativen für Plastik, teilweise sind sie allerdings mit höherem Aufwand / Kosten verbunden. Und auch teilweise nicht sehr sinnvoll. Als Beispiel die Notfallnummern. Mit Epoxidharz kann man sich einen Anhänger odgl. daraus machen. Nur ob es sinnvoll ist bei jeder Nummernänderung / Ergänzung einen neuen zu machen ist fraglich. Zumal das Zeug ja auch nicht unbedingt dem Umweltschutz dient.

    Es hat sicher alles seine Vor und Nachteile.
    Bei langlebigen Dingen zieh ich allerdings den Mehrweg vor.

    semper paratus
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  • Ich finde das Verbot von Einwegplastik sehr gut.
    Zur Frage des Bunkerns von Plastik fallen mir derzeit nur Müllsäcke ein, sollten diese verboten werden. Denn Besteck, Teller & Becher gibt es auch aus Pappe oder Holz. Diese Teile kann ich dann auch thermisch verwerten und habe einen 2. Nutzen noch davon. Sie sind zwar etwas teurer als die selben Gegenstände aus Plastik, das ist es mir aber wert.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Finde ich gut, das Verbot. Kommt leider nur ein wenig spät.
    Würde aber trotzdem Plastik(Kunststoff)beutel in verschiedenen Größen bevorraten, weil sie einfach zu praktisch sind um gänzlich darauf zu verzichten.
    Man muss sie nur sparsam verwenden und kann sie außerdem nicht nur als Einweg, sondern bei entsprechend sorgsamen Umgang auch als Mehrweg verwenden.
    als Schüler hatte ich glaube ich 14 Tage lang den selben Kunststoffbeutel für die Jause.
    Nach Gebrauch wurde er einfach gespült und getrocknet.

    bG
    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Ich denke dass es eine alternative geben wird. Etwa diese abbaubaren sackerl aus Mais die wie Plastik wirken.

    Trotzdem Bunkere ich plastikmüll weil ich es so schade um diese einwegtassen usw finde. Und von zeit zu Zeit frage ich mich ob ich ein völliger Depp bin und dann stehen wieder 3 plastiksäcke bei der Abholung....

  • Zitat von Thor im Beitrag #3
    Nur die praktischen Eislöffelchen hab ich noch nicht in Edelstahl gefunden. Leider (


    Ich hab meine im Ikea gekauft. Ist ein paar Jahre her. Schau da mal nach. Vielleicht gefallen sie dir.

  • Wieso sucht ihr immer "Alternativen" zu Plastikbecher, Besteck oder Teller?
    Die gibt es schon seit Jahrzehnten.
    Aus Glas, Steingut, Porzellan, Stahl, Alu usw.. Man muss sie halt nach dem Brauchen mit Seife waschen. Das scheut halt die heutige Gesellschaft.

    Beim letzten Besuch bei meiner Nichte (Musste ihr ein Kleiderschrank montieren und die Nuss hatte nicht mal einen Schraubendreher). Hatte sie wirklich aber wirklich alles nur Einweggeschirr.
    Als ich nach dem Grund gefragt habe hat sie mir geantwortet: "So muss ich nicht Abwaschen!"
    Die hat seit 4 Jahren den Kochherd nicht angerührt. Dafür die Mikrowelle und Backofen.. Da ist sie laut ihren Angaben eine Weltmeisterin. Hatte dann keine Lust mehr es zu testen.
    Leider ist das genau die Jugend, die immer rettet die Welt ruft!
    Was soll man da noch dazu sagen? Hab es unter "Moderne Jugend" abgehakt..

  • Bei einem Blackout mit Ausfall der Wasserversorgung wird man das eingelagerte Wasser nicht unbedingt zum Abwaschen verwenden wollen. Da ist ein wenig Einweggeschirr im "Lager" meines Erachtens sinnvoll. Es muss aber kein Plastik sein. Pappteller, Holzbesteck, Pappbecher sind gute Alternativen.

  • Unabhängig von Politik und Umweltschutz habe ich Einwegprodukte aus Plastik eingelagert und verwende auch manche regelmäßig.

    Eingelagert habe ich Teller, Becher und Besteck, sowohl aus Plastik als auch Maisstärke/Holz/... Warum beides? Ich habe noch keine langfristigen Erfahrungen mit z.B. Suppentellern aus Maisstärke. Was sicher funktioniert sind flache Teile für Wüstel aus Pappendeckel. Bei Holzbesteck habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht, ein Splitter in der Zunge ist nicht lustig.

    Und für manche PfuiPfui Produkte wie Wattestäbchen (ich verwende sie zum reinigen von Kleinteilen) gibt es noch keine Alternative.

    Und warum keine normalen Teller? Weil mir das Wasser zum Abwaschen zu schade ist. Papierteller kann ich kompostieren bzw. zum heizen nutzen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Wattestäbchen gibt es auch mit Papier-/Kartonschaft statt Plastikstaberl. Bei z.B. Müller gibt's zwei verschiedene Anbieter davon "nature"-irgendwa und Bellawa (ca. 1,20-2 Euro pro Packung).
    Hab auch schon von welchen mit Bambus gelesen, aber noch nicht tatsächlich gesehen.

  • Plastik vermeiden rettet die Umwelt nicht. Produkt XY wird am anderen Ende der Welt (umweltschädlich) produziert und dann quer durch die Welt transportiert.

    Strohhalm: durch einen Reiseblogger sind wir auf Strohhalme aus Stahl aufmerksam geworden, diese sind seit kurzem unser Begleiter. Selbst im Lokal beim Cocktail wird gesagt, bitte ohne Strohhalm und es werden die eigenen verwendet.

    Zahnbürsten: wir haben vorsorglich, für Reise für Tag X uä einige Packungen Einwegzahnbürsten. Plastik Plastik Plastik. Ergänzend haben wir seit kurzem, und für die Zukunft biologisch abbaubare aus Bambus. Nachteile: Preis und es ist keine vorgefertigte Zahnpasta darauf.

    Wattestäbchen: verwende ich gar nicht mehr, ein Besuch alle paar Monate beim HNO Arzt reicht um die Ohren frei zu pusten. ist übrigens auch gesünder.