Für Notfall: 30.000 Liter Trinkwasser abgefüllt

  • Zitat
    Um in Krisen- und Katastrophensituationen die Bevölkerung im betroffenen Gebiet rasch versorgen zu können, hat die EVN 30.000 Liter Trinkwasser in Flaschen abgefüllt. Ein Großteil davon wird an zehn Standorten in Niederösterreich gelagert.



    Quelle: https://noe.orf.at/stories/3000663/

    Ich frage mich ob und wie die das Trinkwasser haltbar gemacht haben.

  • Komisches Konzept. Bei 10 Standorten sind das 3000 Liter pro Ort. Soviel sollte ein Supermarkt locker auf Vorrat haben.
    Wäre doch billiger mit Supermärkten vor Ort ein abkommen zu treffen, dass im Fall der Fälle das Wasser zur Verfügung gestellt wird.
    Rotation wäre dann auch kein Problem

  • Ein 6er pack 1.5 liter Wasser sind 9 liter. Auf einer Palette dürften je Ebene 3x3 Packungen sein. Wenn das ganze dann 5 Etagen hoch ist (alles Annahmen und die Paletten sind ja meist nicht mehr ganz voll) haben wir 5x9x9 liter... Also um die 400 liter je Palette. Je nach supermarktgrösse schätze ich haben sie so 4 Paletten rumstehen und im Lager bestimmt auch noch was. Rechnen wir mit 8 Paletten dann kommt das schon hin auf die 3000 liter.

    So jetzt rechne ich weiter... Pro Tag braucht man 2 Liter. Sagen wir mal klug wäre es für 10 tage zumindest zu haben. Dann kann mit einem durchschnittlichen Supermarkt (kein xxl interspar ) 150 Leute versorgen.

    Dh wir brauchen für graz 1500 Supermärkte. Ich habe keine Ahnung wie viele es gibt aber das kommt mir viel vor

    Dann sind die 30.000 liter zusätzlich gedacht

    (Ich weiß schon dass graz nicht in Niederösterreich liegt aber die supernarktdichte wird wahrscheinlich dort nicht grösser sein)

  • Wahrscheinlich haben sie das Wasser nicht noch einer zusätzlichen Behandlung unterzogen.
    Wenn es ordentlich abgefüllt ist, ist das auch nicht notwendig. Sollte halt kontrolliert werden.

    Ich hab mal schliches Trinkwasser ebenso abgefüllt und dann gut über zwei Jahre stehen gelassen.
    Ohne es jetzt einer chemischen Prüfung genauer unterzogen zu haben, hätte ich schon gesagt,
    daß das noch mehr als genießbar war. Hätte man auch zur Sicherheit noch abkochen können,
    aber wie gesagt, ich glaube nicht daß das nötig war.

    Da darf man schon auf seine Sinne vertrauen.

  • Ich bin mir nicht sicher was sie damit bezwecken wollen. Ein kleiner Tanklaster ist schnell befüllt und kann auch überall hin. Oder geht es um die Versorgung bis ins Bett hinein ?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • @Tinah: Sie reden nur von 24 Stunden

    Zitat
    Wir gehen davon aus, dass wir nach 24 Stunden eine alternative Versorgung über unsere Ringleitungen oder Tankwägen sicherstellen können“, erläuterte der Geschäftsführer der EVN-Tochter EVN Wasser, Raimund Paschinger.



    Müsste also mit einem Supermarkt locker abzudecken sein oder so wie Don Pedro schreibt mit einem Tanklaster.

  • Im Artikel steht übrigens dann nur mehr 20.000 Liter.
    Zu bedenken wäre, dass nicht jedes Konzept gut durchdacht ist und wie billig kann eine kostenlose EVN Werbung sonst noch sein?

  • @JuGeWie: : Sind schon 30.000 Liter. 20.000 sind die Flaschen, wahrscheinlich je 1,5 Liter sind 30.000 Liter

    Mit der Werbung hast du sicher recht!

  • Die EVN hat sich vor 3 Jahren auch wirklich in Sachen Wasserversorgung mit Ruhm bekleckert: Als in Zwettl die Stadt-Behälter und tw private Brunnen leer waren, hat die EVN mit Tanklastzügen Wasser nach Zwettl gebracht. Ein paar Wochen danach musste das gesamte!!! Leitungssystem desinfiziert werden, da das gebrachte Wasser aus Donaubrunnen bei Krems kam und mit div. Bakterien verseucht war (es wurde damals auch geraten, Kindern nur abgekochtes Wasser zu geben).
    Soviel zu EVN und "Wasservorsorge in Krisenzeiten".
    LG
    Igel