Office-Bug-In

  • Wie angekündigt als Pendant zum Thread Get-Home-Options.


    Was gilt es zu beachten, wenn man aufgrund eines SHTF Szenarios die Arbeitsstelle nicht verlassen kann und vielleicht sogar über Nacht bleiben muss? Idealerweise sollte man die benötigte Ausrüstung im Büro selbst lagern, sofern möglich. Kann ja z.B. sein, dass die Ausrüstung im Auto in einem Szenario nicht erreichbar ist.


    1. Schutz


    Auch wenn man sich in einem geschützten Gebäude aufhält, kann es natürlich sein, dass z.B. aufgrund eines Unwetters die Strom-, oder Gasversorgung gekappt ist und es speziell im Winter recht schnell kalt werden kann im Büro. D.h. Warme Kleidung, Schlafsack, etc. sind notwendig für eine Büroübernachtung.


    2. Verpflegung


    Fällt auch die Wasserversorgung aus, sollte auch ein ausreichender Wasservorrat vorhanden sein. Ist natürlich für eine Übernachtung sehr überschaubar, sollte aber auf keinen Fall übersehen werden. Auch ein Abendessen bzw. Snacks sollte man im Büro vorhalten.


    3. Schlafgelegenheit


    Nicht jedes Büro hat eine Couch oder ähnliches um gemütlich darauf zu schlafen. Eine Isomatte bzw. Luftmatratze sollte zusätzlich zu Schlafsack vorgehalten werden, um hier auch am Boden gemütlich schlafen zu können.


    4. Beleuchtung


    Licht wird bei einem Blackoutszenario sicher ein großes Thema werden, weshalb entsprechend Leuchtmittel vorhanden sein sollten.


    5. Medikamente


    Sind regelmäßig Medikamente einzunehmen die normalerweise nur zu Hause vorgehalten werden, sollte man sich unbedingt auch eine Tagesdosis oder zwei in die Arbeit mitnehmen.


    6. Erste Hilfe


    Eigentlich sollte jede Arbeitsstätte über Erste Hilfe Kästen verfügen. Aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Für kleine Verletzungen, sollte ein EH-Set verfügbar sein.


    7. Zeitvertreib


    Ohne Strom und ausreichender Beleuchtung bzw. später am Abend Tageslicht wird es schnell langweilig. Bücher und Gesellschaftsspiele sind hier sicher zu empfehlen.


    8. Gruppendynamik


    Mir fällt gerade kein besseres Wort ein. Aber in Firmen mit vielen Mitarbeitern am Standort wird es spannend wie sich die Lage entwickelt, wenn außer einem selbst niemand für so einen Fall vorgesorgt hat.


    Hier muss man sich auf alle Fälle auch eine plausible "Begründung" für sein "Office-Bag" einfallen lassen. Z.B. Wanderausflug am nächsten Tag geplant, deshalb hat man das alles mit.


    9. Bug-Out


    Ist keine Besserung der Lage in Sicht oder ist die Arbeitsstelle z.B. durch ein Hochwasser bedroht, sollte die Ausrüstung auch mobil sein und als Bug-Out-Bag genutzt werden können, falls eine Evakuierung nötig sein sollte.


    Habe ich was vergessen? Habt ihr für eine Übernachtung am Arbeitsplatz vorgesorgt bzw. euch schon mal darüber Gedanken gemacht?

  • Daran gedacht schon.

    Allerdings würde mein Chef wohl was dagegen haben, in der Arbeit das notwendige Equipment zu lagern. Benötigt Platz den wir nicht haben.

  • Also ein BugIn im Büro wäre für mich nur eine Option wenn zu Hause alles in Ordnung wäre. Aber gehen wir einmal davon aus.


    Da ich einen eigenen Raum mein eigenes Büro nennen kann, habe ich natürlich auch diese Vorzüge genutzt.

    Ich lagere dort sowohl Lebensmittel wie auch Trinkwasser. Quasi als minimal Nebenlager.

    Kopien der wichtigsten Dokumente habe ich ebenfalls dort verstaut.


    Berufsbedingt brauche ich mich um Werkzeuge nicht kümmern, da dieses vorhanden sind.

    Sommerkleidung, Winterkleidung, Ersatz Kleidung Sommer / Winter ebenfalls im Büro. Bergschuhe sowieso.

    Campingkocher inkl. Ersatzgaskartusche sind berufsbedingt auch im näheren Umfeld zu finden.

    Geschirr und Töpfe sind auch vorhanden.


    Isomatte, Decken und Schlafsack sind auch im Büro verstaut (falls es einmal später werden sollte).


    Erste Hilfe Ausrüstung gibt es bei uns in Form von 3 großen EH Koffern.

    Einen kleinen Vorrat an möglicherweise nötigen Medikamenten habe ich mir ebenfalls angelegt.


    Wechselkleidung (je nach Saison) für meine Kinder habe ich auch im Büro. Bei kleinen Kindern kann dies im Alltag durchaus hilfreich sein. Auch wenn man einfach nur in der Stadt spazieren ist und nicht arbeitet.


    Beleuchtung bis dato nur die Taschenlampen welche ich an mir / Rucksack mitführe.


    Ich betrachte das Büro (für meine Person) aber nur als absolute Notlösung, da ich wie gesagt mein Hauptaugenmerk darauf gelegt habe schnell nach Hause zu gelangen. Was bei durchschnittlich 7 km Weg auch im SHTF Fall zu schaffen sein sollte.

    semper paratus
    semper fidelis in familia
    semper verus est ipse

  • Bug In im Büro ist eine Sache, über die ich mir auch schon lange Gedanken gemacht habe. Es gab aber vor ein paar Jahren eine Situation, in der das fast sogar notwendig gewesen wäre: Es gingen am späten Nachmittag derart schwere Unwetter großflächig nieder, dass seitens der Behörde sogar eine Warnung ausgegeben wurde, eine sichere Unterkunft nicht zu verlassen, da im offenen Gelände Lebensgefahr besteht.


    Zu diesem Zeitpunkt waren noch ein paar Kolleginnen und ich in der Firma und ein Blick beim Fenster hinaus, bestätigte diese Warnung eindeutig. Seitdem hab ich auch ein paar Sachen im Büro wenn es um eine kurzfristige Übernachtung geht.


    Snacks in Form von Riegeln aber auch ein paar Buss Freizeitmacher Schalen (das alte Deutsche EPA Hauptgericht) - die man zur Not auch kalt essen könnte sind vorhanden.

    Zum Trinken hab ich auch immer einen 6er Tray Mineralwasser 1,5l hier stehen.


    An Infrastruktur in der Firma würde es nicht mangeln, solange die Aussenversorgung funktioniert (also Strom und Wasser). Neben diversen Teeküchen haben wir auch 3 tatsächliche Kochmöglichkeiten und viele recht gut gefüllte Kühlschranke (in einer solchen Situation würden die Kollegen es wohl verzeihen, wenn die "eingeschlossenen" sich an ihren Vorräten vergehen).


    Mit mehreren Getränkeautomaten für 0,5er Flaschen haben wir zur Not auch noch einen großen Snackautomaten, den man plündern könnte.


    Medizinische Ausstattung ist vorhanden. Neben der üblichen EH Ausstattung können wir auf mehrere Defibrillatoren und schließlich auch ein paar Arztordinationen (inkl. EKG, und umfangreicher Notfallmedizinischer Ausstattung inkl. Medikamenten) zurückgreifen. Nebenbei habe ich mein IFAK immer im EDC Rucksack und in meinem Auto (Tiefgarage) befindet sich ein großzügig ausgestatteter Notfallrucksack inkl. Defi.

    Eine gute Ladung der "Standardmedis" (Schmerzen, Durchfall,...) befindet sich ausserdem im Sekretariat unseres Personalbüros - das hat sich schon mehrmals gut bewährt.


    Schlafenstechnisch würde ich wohl eine der Arztliegen in den Ordinationen dem Büroteppichboden vorziehen - das Gebäude ist gut isoliert - bis es hier kalt wird, würde es wohl einige Tage dauern (Hatten bereits einmal einen Ausfall der Fernwärme mitten im Winter, der ohne Fehlermeldung der Gebäudeleittechnik wohl erst spät bemerkt worden wäre).


    Wechselkleidung hab ich einen Satz in Form einer Nato-Rolle im Bürokasten verstaut.


    WC Anlagen sind natürlich vorhanden und auch eine Duschmöglichkeit gibt es im Haus.


    Gegen die Langeweile und auch um Informationen einzuholen, würden sich die Besprechungszimmer anbieten. Im designierten "Raum für Krisen" ist auch ein TV mit Internet und Sat-Empfang vorhanden. Wenn unser Provider kein Netz mehr liefert, dann liefert keiner mehr was - ohne Blackout sollte das also auch noch möglich sein.


    Sofern eben alles andere Funktioniert.


    Bei einem Blackout wären sämtliche Infrastrukturellen Teile des Hauses tot.

    Von einer sehr gut dimensionierten USV versorgt, würden kritische Teile jedoch noch für ca. 24h funktionieren:

    - Elektrische Türen

    - Zutrittskontrolle

    - Notlicht auf den Gängen

    - Tor der Tiefgarage


    Das Notlicht ist aber lediglich als Orientierungshilfe gedacht und deswegen sehr duster. Im Großen und Ganzen wäre es innerhalb des Gebäudes also finster (auch in den WC Anlagen). Da die Büros sehr große Fensterflächen haben, wäre hier ein wenig natürliches Licht zu erwarten.


    Kommunikationstechnisch hätte ich dann noch ein Handfunkgerät im Rücksack, und eine größere Mobilantenne im Auto. Weiters im Auto befindet sich mein Satellitentelefon. Mit meiner Familie und dem Rudel könnte ich also Kontakt aufnehmen, um die weitere Vorgehensweise (BugOut aus dem Büro) abzusprechen.


    Lageerkundung wäre durch einen hohen Standort und ein frei zugängliches Dach, für den Nahbereich, relativ gut möglich.


    Sicherheit: Wir haben neben einem sehr umfangreichen Zutrittssystem und einer guten Verglasung mit einbruchshemmenden Material im EG (wurde auch schon von Konsorten "getestet") auch noch einen eigenen Wachdienst im Haus. Bei einer notwendigen "BugIn" SHTF Situation wäre dieser damit wohl auch im Haus "mitgefangen" und würde sich entsprechend seiner Funktion nützlich machen können.


    Bezüglich der "Gruppendynamik": Ich habe ein eigenes Büro und komme seit über 15 Jahren jeden Tag mit meinem Rucksack ins Haus - da bei uns relativ viel mit Rucksäcken unterwegs sind, fällt das auch nicht weiter auf.

    Ausserdem bin ich bei uns unter anderem eben für Krisen- und Notfallsituationen zuständig. Dass ich mir also Gedanken mache und Sachen auch umsetze, gehört für mich quasi zur Job-description.


    Für Krisenlagen, in denen bei uns dann tatsächlich auch intern das Krisen- und Notfallmanagement tätig wird, haben wir gesondert und auch umfangreich vorgesorgt - das ist aber nichts, was ich öffentlich besprechen will und darf, da wir unter "kritische Infrastruktur" fallen.

    viribus unitis - acta non verba

    Einmal editiert, zuletzt von scavenger ()

  • Da mein Arbeitsplatz nur ca. 4 km vom Wohnort entfernt ist, würde mich nur wenig vom Heimweg abhalten. Radioaktive Strahlung wäre aber so ein Fall, bei uns ist da folgendermaßen vorgesorgt:

    Mineralwasser

    Kekse

    Regenpellerine für jeden für den Heimweg

    Klebebänder zur Fensterabdichtung.

    Ich muss bleiben, bis alle weg sind, also vermutlich lange. Darauf bin ich vorbereitet.

  • Darüber nachgedacht habe ich noch nicht wirklich, da ich ohnehin mind. 1 Mal pro Woche im "Büro" übernachte. Das bringt der Schichtdienst mit Nachtdiensten einfach mit sich. Arbeitskleidung sowohl für Sommer, als auch Winter und einige paar Schuhe/Stiefel sind vorhanden, genauso wie Schlafsack und Nahrungsmittel.

    Getränkevorrat haben wir ohnehin im Haus, nur an der Notkochmöglichkeit scheitert es. Deswegen habe ich auch Nahrung vorgehalten, die ich kalt essen kann.

    Sollte sich jemand verletzen, habe ich meinen eigenen gut ausgestatteten Notfallrucksack immer am Arbeitsplatz, da dieser auch vom Arbeitgeber für mich ist.


    Ben: Was noch nicht erwähnt wurde für den Fall einer Übernachtung wären noch:


    Hygiene: Zahnbürste & -pasta,


    Auch, wenn es EH-Kästen im Büro gibt und man vielleicht sein eigenes EH-Set mit hat für kleinere Wunden, sollte auf eine Wunddesinfektionsmöglichkeit, also Beta-Isodona oder Octenisept nicht vergessen werden


    Und zum Thema Nahrung, sollte entweder etwas gelagert werden, das auch kalt gegessen werden kann oder eine Notkochmöglichkeit ebenso vorgehalten werden.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Arbeitskleidung inklusive die für den Ausseneinsatz ist vorhanden.

    Wasser durch die Triple-A 5 Galonen Flaschen ebenfalls genug.

    Essen - Einseitig aber dafür für mehrere Jahre. (Arbeite in einer Süßwarenfabrik)

    Hygienesachen (Zahnbürste, Duschgel, ....) im Spinnt.

    Zum Schlafen würd ich sicher auch was Finden.

    EH laut Vorgaben+ vorhanden.

    FORTES FELIX SUNT

  • Ich habe eine große Sporttasche unter meinem Schreibtisch stehen, da ist momentan folgendes drinnen:

    * Jeans

    * 2 x tShirts, Socken, Unterwäsche

    * Feste Schuhe

    * Regenponcho

    * Sweatshirt

    * dünne Jacke

    * Schlafsack

    * Essen (Gulaschdosen, Aufstrich, NRG5, ...)

    * Esbitkocher

    * Stadtplan Wien + Karte NÖ

    * Taschenlampe + Stirnlampe + Reservebatterien

    * Waschzeugs

    * Notfallpaket (Wasserfilter, Feuerzeug, Zunder, Messer, Lupe, ...)

    * Messer

    * EH-Paket

    * MP3 Player mit eingebautem Radio

    * FFP3 Maske + Schutzanzug (Papier)

    * Schnur

    * Klebeband


    Und oben drauf eine Unterlegsmatte, aber alle halten es für eine Yogamatte. Und die Tasche ist einfach mein Reservegewand, wenn man sich mal schmutzig macht und dann zum Kunden muss. Im Kasten hängen auch noch Anzug, Hemd & Krawatte.


    Das einzige was mir fehlt ist Wasser, aber da stehen immer einige 6er Träger rum, das sollte auch kein Problem sein.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Yogamatten sind ein toller tipp! Die gibt es bei uns auch zu hauf - auf die hätte ich nicht gedacht. Schon wieder was mitgenommen ;)

    viribus unitis - acta non verba

  • Da ich gelegentlich ein "Bug-In" im Büro mache (hie und da ziehe ich mit Kollegen um die Häuser; da mein letzter Zug um ca. 22.30h heimwärts geht, übernachte ich dann eben im Büro).


    Dafür habe ich ein aufblasbares Luftbett (+Bettzeug), Hygieneartikel, Ersatzkleidung u.ä. gelagert.

    Essen ist in Form von Konserven (KV) und Reisfertiggerichten (beides kann man kalt essen) vorhanden. Dazu noch das, was in den diversen Kühlschränken ist (da hätte ich auch keine Skrupel, mich im Notfall zu bedienen).

    Dazu kommt noch ein wenig aus dem EDC (mehrere Portionen Studentenfutter u.a.). Hinzu kommt, dass ich für einige Wochen einen ETC-Dauervorrat in Hüfthöhe bei mir habe ;)

    Medikamententechnisch brauche ich nichts als Dauermedikation; Diverse Schmerzmittel, Desinfektion u.ä. sind mehrfach vorhanden (privater Vorrat sowie in den Stockwerks-Verbandskästen).

    Defi ist ebenfalls vorhanden.

    Wasservorräte hab' ich zugegebenermaßen nicht. Solange allerdings in den Leitungen (mehrgeschößiges Bürogebäude) noch was vorhanden ist, kann ich - selbst bei einem unmittelbaren Blackout - jederzeit noch mehrere Liter Wasser abfüllen. Zusätzlich sollte eigentlich das Wasser bei uns aus Hochbehältern kommen, so dass auch noch Wasser zumindest für mehrere Stunden nachgelieferte werden sollte.


    Beleuchtung sehe ich nichtg als großes Thema: Unter tags ist ausreichend natürliches Licht vorhanden, um zumindest normale Tätigkeiten (inkl. Lesen) durchführen zu können.

    Nachts würde ich sowieso Lichttarnung betreiben. Und da wir die Fenster nicht verdunkeln können bedeutet das: Licht aus!

    Für Klogänge o.ä. ist natürlich immer (mindestens) eine Taschenlampe am Mann, im EDC, im Büro und zur Not am Handy.

    Welches übrigens mittels mitgeführtem Ladegerät wieder aufgeladen werden kann. Zusätzlich stehen bei uns in jedem Büro mindestens zwei Laptops, welche ebenfalls als Powerbank und zur Not als Beleuchtung (Bildschirm hell stellen und ein weißes Bild als Vollbild anzeigen lassen) sekundieren können.


    Gruppendynamik ist sicher ein spezielles Thema, das aber stark von den anwesenden Personen abhängt. Und das kann sich natürlich von Fall zu Fall gravierend ändern.



    Generell würde ich aber nie länger als einen Tag und zwei Nächte im Büro bleiben. Spätestens dann würde ich den Weg nach Hause einschlagen. Auch wenn sich das bei mir über 40km und mehrere Höhenmeter ziehen würde...

    There is no such thing as too much backup!

  • Bei ca. 12 km Entfernung zur Arbeitsstelle würde ich eher nach Hause gehen, als im Büro zu bleiben. Falls das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich wäre, müsste ich auf den GHB im Auto zurückgreifen. Damit ließen sich ein oder zwei Nächte sicher überstehen und das auch noch einigermaßen komfortabel.


    Neben Kleidung und einem umfangreichen Erste-Hilfe-Paket sind darin Hygienartikel und etwas haltbare Nahrung enthalten. Die oben schon zitierten Bürokühlschränke bieten sich zur Überbrückung natürlich auch an. Da es im Gebäude auch eine Kantine gibt, sollten dort im Notfall auch für einige Tage Lebensmittel zu finden sein.


    Einen Schlafplatz zu finden, wäre in einem Großraumbüro schon schwieriger, aber auch da muss man eben schnell sein, wenn es um das Besetzen von Telefonkabinen etc. geht ... 😁

  • Office-Bug-In..

    Wenn etwas ist, wird man da nicht aus dem Büro rausgeschmissen (Evakuiert)?

    Ich meinerseits, würde schauen, dass ich möglichst schnell Nachhause komme. An meinem Arbeitsplatz würden mich da keine 10 Pferde zurückhalten können.

    Auf dem Boden schlafen? Telefonkabine? :D No-no-no! Wenn man da etwas auspackt, was der andere auch gerne hätte, ist sicherlich Ärger vorprogrammiert. Dann wird man erst recht zum Opfa!

    Falls es nicht mehr mit einem Fahrzeug geht, gehe ich halt zu Fuss. 5,10,20,30 Km. egal! Hauptsache Nachhause und das möglichst schnell! Ohne lange zu Trödeln.

    Wenn man da zügig und konstant mit 5 km/h. marschiert, kommt man ziemlich weit. Ist schlussendlich kein Sonntagsspaziergang!

    Darum muss ein GHB möglichst leicht sein, weil der mit der Zeit auf den Schultern immer schwerer wird. Nix doppelt und dreifach vorhanden, sondern Multifunktional!

    Es gibt da auch Leute die noch einen weiteren Arbeitsweg haben. Bei 60 oder 80 Km. Entfernung, würde ich mir da ein Hotel oder Pension suchen bevor alles ausgebucht ist und früh am nächsten Morgen weiter schauen.

    Darum empfehle ich allen die einen weiten Arbeitsweg haben, sich beim Arbeitsort zu erkundigen oder umzuschauen, ob es in der Umgebung Übernachtungsmöglichkeiten hat und sich die Telefonnummer merken. Selbstverständlich muss man auch wissen wo es ist. Nicht auf einer Karte sondern mal Persönlich vorbeischauen, damit man da nicht noch mehr Zeit verlieren tut und mit dem Doppelten vom normalen Zimmerpreis im Voraus schon rechnen.

    Da ist der Schnellere der Geschwindere! (Redensart)

  • Gumo,

    In Wien sind meist alte hohe Büroräume.

    Die Vorhänge geben eine tolle Hängematte, Decken usw. ab.

    Besser als am Boden zu schlafen allemal.


    Verpflegung: entweder vom Snackautomat, Gemeinschaftskühlschrank oder eben selbst mitgebrachtes Essen.


    Wasser u. Getränke sind wahrscheinlich kein Problem, zur Not halt Spülkästen leeren, sollte das Wasser abgedreht sein.


    Das Wichtigste ist mal zu erfahren was genau los ist, denke Radio wird gleich wer haben, meiner ist zudem mit Batterien ausgestattet, sollte der Strom ausfallen.


    Aber mal ganz ehrlich bevor ich im Büro bleibe, muss schon sehr viel passieren.

    Denke da ist jeder lieber bei seiner Familie, egal was da wäre und wie weit...:/:!::?:

  • Das mit der Dekoration Zweck-entfremden, würde ich mir da zwei mal überlegen. Der Arbeitgeber wird da sicherlich keine Freude daran haben wenn er es spitz kriegt. Ist schlussendlich fremdes Eigentum..

  • Das mit der Dekoration Zweck-entfremden, würde ich mir da zwei mal überlegen. Der Arbeitgeber wird da sicherlich keine Freude daran haben wenn er es spitz kriegt. Ist schlussendlich fremdes Eigentum..

    Vielleicht will er auch nicht auf dem Boden schlafen;)

  • Wenn etwas ist, wird man da nicht aus dem Büro rausgeschmissen (Evakuiert)?

    Gibt verschiedene Lagebilder in denen man eben nicht evakuiert wird, sondern drinnbleiben sollte/muss.

    Eines davon wurde von mir auch schon so erlebt und hier geschildert: Schwere Unwetter mit starken Sturmschäden auch mitten in der Stadt.

    viribus unitis - acta non verba

  • Bei uns wird man nur dann evakuiert, wenn im Gebäude an sich etwas ist (Brand o.ä.). Ansonsten kann ich ziemlich frei über mein Kommen und Gehen verfügen...

    There is no such thing as too much backup!

  • Da habe ich wirklich einen Vorteil wies ausschaut. Ich muss nämlich berufsbedingt öfter im Büro schlafen und habe dafür alles da. Bettzeug, Reservekleidung und Hygieneartikel. Wasser und Nahrung sind außerdem im Gebäude genau so vorhanden wie ein Notstromaggregat, dass das Gebäude für einige Zeit versorgen kann.

    In meinem Auto habe ich noch einen Rucksack mit diversem Equipment, Wechselkleidung, festen Schuhen und sogar einer Axt (ja eine Axt, musste schon mal beim Heimfahren einen auf die Straße gestürzten Baum entfernen).

    Bug In im Büro wäre für mich aber trotzdem nur eine Option wenn ich wüsste, dass es der Familie zuhause gut geht.