COVID-19: News & Informationen

  • Kinder mit besonderen Bedürfnissen leiden unter Änderungen in der täglichen Routine leider ganz besonders. In Österreich sind Sonderschulen von eventuell nötigen Schulschließungen aus diesem Grund ausgenommen. Deine Bedenken in Bezug auf Corona teile ich, denn oft sind diese Kids auch körperlich weniger belastbar durch ein weniger stabiles Immunsystem, das wäre im Falle einer Ansteckung wohl fatal.

  • CoV: Personalengpass in Spitälern

    Die oberösterreichischen Spitäler beginnen wieder, elektive Leistungen herunterzufahren und Coronavirus-Patienten gleichmäßig auf alle Häuser zu verteilen, um die medizinische Versorgung so lange wie möglich aufrechterhalten zu können. Zwar kann die Zahl der Intensivbetten noch aufgestockt werden, der Engpass ist aber das Personal.

    Das wird glaube ich eines der größten Herausforderungen. Theoretische Bettenbelegung hat mit der Praxis nicht viel zu tun.

  • Ja eben, meine Tochter ist sowieso eine die meistens beginnend ab Allerheiligen den ganzen Winter hustet.

    Sie hat immer ganz fix ne Kehlkopfentzündung und sogar mit 9 waren wir noch im KH weil sie so einen schlimmen Kruppanfall hatte.


    Dafür muß ich ehrlich sagen, dann lernt sie halt nun nicht soviel. Ist ja bei ihr sowieso alles ganz anders.

    Bei meinen Sohn der Abi machen soll, schaut das schon anders aus.


    Nervt aber hier besonders, weil das ganze online Schule über Wlan hier nicht funzt.

    geht nur am Pc der direkt an der Leitung hängt. Hab ich zwar 2 davon, aber im gleichen Raum....... das geht nicht mit offenen Micro bei beiden :/

    Jetzt hab ich hier aber 2 die gleichzeitig am Pc sein sollen.

    Und ich kenn mich dazu zu wenig mit unseren ganzen PC´s aus.

    Mann ist in der Arbeit und Sohn im Aussendienst. Also die beiden wo sich auskennen.

    Da hilft es mir auch nicht das oben 4 PC´s stehen........bei mir 2 und im Büro 2........ X/ plus zig Lappis....wenn nix funzt.........grrrrrrrrrrrrrrrrr

  • Heute vormittag im Radio gehört - aber finde jetzt nichts mehr dazu: Seb Kurz der sagte, dass sie einen Lockdown im Dezember nicht mehr ausschließen werden, wenn die Marke von 6000/7000 Neu-Infektionen überschritten werden? Edit: das da gefunden...

    Falls das so stimmt und man diesen Trend als wahrscheinlich einstuft - warum wartet man bis es soweit ist?
    Warum nicht jetzt eingreifen und dafür sorgen dass das Gesundheitssystem nicht an den Belastungsgrenzen gerät?

    Man vergisst immer wieder "gern" dass Krankenhäuser nicht nur für Covid-19 Patienten gebaut sind. Hat man in den letzten Monaten (und auch wieder aktuell) nicht ausreichend Praxisbeispiele aus der Lombardei oder Paris gesammelt um zu lernen dass man es soweit gar nicht kommen lassen will?

    Theoretische Statistiken und praktische Realität waren noch nie gute Freunde - und wenn es blöd kommt, kommt es meistens richtig blöd. Eine Statistik in ein Spreadsheet nach oben korrigieren zu müssen ist eins, in der Realität bedeutet dass das Menschen (vermeidbar) leiden und sterben müssen.



    So geht die Schweiz damit um (ob die auch schon zu lange gewartet haben, kann ich nicht beurteilen - den Zahlen nach schaut das aber ziemlich dramatisch aus:
    Schweizer Regierung kündigte lang dauernde Maßnahmen an

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • 45 Beatmungsgeräte für Spitäler in Prag

    Das von der Pandemie hart getroffene Tschechien bekommt Beatmungsgeräte aus einer gemeinsamen Reserve der Europäischen Union sowie aus den Niederlanden und Österreich. Montagfrüh brachte der Landesfeuerwehrverband 45 Beatmungsgeräte nach Prag.

    Nachbarschaftshilfe finde ich ja wirklich sehr gut, aber in dem Fall verstehe ich es nicht ganz. Überall wird Panik gemacht das wir an die Kapazitätsgrenze kommen ?!



    Falls das so stimmt und man diesen Trend als wahrscheinlich einstuft - warum wartet man bis es soweit ist?
    Warum nicht jetzt eingreifen und dafür sorgen dass das Gesundheitssystem nicht an den Belastungsgrenzen gerät?

    Naja, wenn man sich ansieht wie in manchen Ländern gegen diese Maßnahmen vorgegangen wird, verstehe ich es einerseits schon das man das möglichst lang rauszögern möchte. Ob es insgesamt klug ist, bezweifle ich andererseits.

  • Das wird glaube ich eines der größten Herausforderungen. Theoretische Bettenbelegung hat mit der Praxis nicht viel zu tun.

    Sehe ich genauso. Mehr Betten kann man schnell mal wo aufstellen, aber mehr kompetente Betreuungspersonen sind was ganz anderes - noch dazu, wo es ja in ganz Europa raufgeht und man nirgendswo mal schnell ein paar hundert Schwestern aus dem Ausland holen kann. Meine Bekannten im Spitalswesen sind jetzt schon fast im Dauereinsatz, mit massiven Überstunden und Nachtdiensten; das ist nicht langfristig durchzuhalten. Da ist es dann egal, ob sie wegen einer Covid-Infektion oder wegen Burn-Out ausfallen.

  • Naja, wenn man sich ansieht wie in manchen Ländern gegen diese Maßnahmen vorgegangen wird, verstehe ich es einerseits schon das man das möglichst lang rauszögern möchte. Ob es insgesamt klug ist, bezweifle ich andererseits.

    Die Frage die man sich da stellt ist auch: wenn es dann hart auf hart kommt - bekommt man die Geräte dann auch sofort wieder zurück.
    Der eigene Hausverstand sagt: eher ned...


    Zitat

    Naja, wenn man sich ansieht wie in manchen Ländern gegen diese Maßnahmen vorgegangen wird, verstehe ich es einerseits schon das man das möglichst lang rauszögern möchte. Ob es insgesamt klug ist, bezweifle ich andererseits.

    Gut, wenn ich aber davon ausgehe dass dieser Lockdown so oder so kommen wird - riskiere ich eine Eskalation (lies: Demos) eher lieber nun, wo man noch Kapazitäten hat als wenn man eh schon in der Überbelastung gerutscht ist und sich dann nochmal um weitere Unbelehrbaren kümmern muss.

    Wobei man dann auch rechnen soll, dass Demos unter Umständen weniger friedlich oder gewaltfrei verlaufen (bzw. aufgelöst werden müssen) - wo dann die medizinische Versorgung weiter strapaziert wird weil Demonstranten / Polizei ärztlich versorgt werden müssen.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Nachbarschaftshilfe finde ich ja wirklich sehr gut, aber in dem Fall verstehe ich es nicht ganz.

    Ich vermute wir haben mehr Beatmungsgeräte als wir Intensivbetten haben, von daher kann man die ruhig herborgen.


    Irgendwann werden wir vielleicht Hilfe unserer Nachbarländer brauchen. Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt.

  • Nervt aber hier besonders, weil das ganze online Schule über Wlan hier nicht funzt.

    geht nur am Pc der direkt an der Leitung hängt. Hab ich zwar 2 davon, aber im gleichen Raum....... das geht nicht mit offenen Micro bei beiden :/

    Jetzt hab ich hier aber 2 die gleichzeitig am Pc sein sollen.

    Das Problem kenne ich!

    Hab mir ein 20m langes Lankabel gekauft und sitze mit meinem Laptop jetzt einen Stock tiefer (das WLAN Kastl und der Standcomputer sind am Dachboden). Kostet nicht viel und funktioniert bei uns jetzt gut!

  • Die Frage die man sich da stellt ist auch: wenn es dann hart auf hart kommt - bekommt man die Geräte dann auch sofort wieder zurück.
    Der eigene Hausverstand sagt: eher ned...

    Das dachte ich eben auch. Wie gesagt ich bin absolut für Nachbarschaftshilfe, auch das wir im Frühjahr einigen Ländern geholfen haben, aber im Moment scheint die Lage etwas angespannter zu sein.


    Gut, wenn ich aber davon ausgehe dass dieser Lockdown so oder so kommen wird - riskiere ich eine Eskalation (lies: Demos) eher lieber nun, wo man noch Kapazitäten hat als wenn man eh schon in der Überbelastung gerutscht ist und sich dann nochmal um weitere Unbelehrbaren kümmern muss.

    Wobei man dann auch rechnen soll, dass Demos unter Umständen weniger friedlich oder gewaltfrei verlaufen (bzw. aufgelöst werden müssen) - wo dann die medizinische Versorgung weiter strapaziert wird weil Demonstranten / Polizei ärztlich versorgt werden müssen.

    Ganz deiner Meinung. Möglicherweise will man sich aber einfach nur drücken, und hofft das sich die Lage doch irgendwie von selber bessert ... Wobei man kein Experte sein muss, dass dies eher nicht der Fall sein wird.


    Ich vermute wir haben mehr Beatmungsgeräte als wir Intensivbetten haben, von daher kann man die ruhig herborgen.


    Irgendwann werden wir vielleicht Hilfe unserer Nachbarländer brauchen. Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt.

    Das könnte sein ja. Aber wenn die Lage so angespannt ist wie man uns sagt und die Zahlen zeigen, stell ich mir die Frage ob wir sowas machen können. Man braucht sicher Reservegeräte, man kann evtl. Intensivbetten zusätzlich erschaffen. Beatmungsgeräte waren ja damals auch Mangelware. Nicht das ich es grundsätzlich nicht befürworte zu helfen, ich frage mich nur, was steckt da jetzt wirklich dahinter.

    Hoffen wir das wir die Geräte nicht brauchen und auch die Hilfe anderer nicht brauchen.

  • Wir kennen das schon vom Frühjahr, es haben sich sehr viele Pfleger,Krankenschwestern und Ärzte angesteckt, einhergehend mit der Zwangsquarantäne für den Rest der Belegschaft auf den betroffenen Stationen wird das nicht lustig.

    Abgesehen davon das die Personaldecke in den KH sowieso dünn ist....


    Und warum mit Lockdown gewartet wird bis 6000 erreicht sind? Ganz einfach weil es die Wirtschaft dann komplett zerstören würde.

    Ausserdem würde es nur gesamteuropäisch Sinn machen, direkt nach einem Lockdown würden die Fälle sofort wieder importiert....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Bekanntlich beginnen die westlichen Bundesländer von Österreich inzwischen aus Kapazitätsgründen damit, nicht mehr möglichst breit Kontaktpersonen zu identifizieren und zu testen, sondern sich auf symptomatische und Risikofälle zu beschränken, d.h. wir werden sehr bald deutlich steigende Positivraten (Verhältnis "positive Tests" zu "durchgeführte Tests") haben. In Österreich ist diese Rate leider jetzt bereits bei gut 10%. Das ist eine unangenehm hohe Rate:


    * Bei unter 5% Positivrate und einer brauchbaren Test&Trace-Strategie hat man die Infektionsausbreitung "gut am Radar", das war Anfang Juni bei allen Ländern der EU der Fall, inzwischen nur noch bei einer Handvoll


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    * ab ca. 15-20% oder höher hat man keinen brauchbaren Überblick über das tatsächliche Infektionsgeschehen, d.h. da weiß man dann eigentlich nicht mehr, wie viele sich neu anstecken (und wo!), die Zahlen sind mit einer massiven Unsicherheit behaftet.


    Wenn es nicht sehr schnell zu einer Trendwende bei den Neuinfektionen kommt (was derzeit noch möglich scheint!), dann sind die Zahlen der Neuinfektionen demnächst also nicht mehr aussagekräftig, und dann hilft eigentlich nur noch ein umfassender Lockdown, um die Sache wieder "in den Griff" zu bekommen.

  • Und warum mit Lockdown gewartet wird bis 6000 erreicht sind? Ganz einfach weil es die Wirtschaft dann komplett zerstören würde.

    Ausserdem würde es nur gesamteuropäisch Sinn machen, direkt nach einem Lockdown würden die Fälle sofort wieder importiert....

    Ich glaube das ein jetziger Lockdown wahrscheinlich weniger ausmachen würde als im Dezember. Wenn der Lockdown im Dezember ist, ist die Wintersaison gelaufen. Der ganze Weihnachts- und Silverstertorurismus ist damit weg, inkl. dem Tourismus zum Russisch-Orthodoxen Weihnachtsfest im Jänner.

    Einmal editiert, zuletzt von theLU ()

  • ich kann schon verstehen das man anderen Ländern hilft. Es geht ja doch auch um Menschenleben.

    Nach meiner Info werden in Deutschland nun Patienten aus Belgien und Niederlande behandelt.

  • ich kann schon verstehen das man anderen Ländern hilft. Es geht ja doch auch um Menschenleben.

    Nach meiner Info werden in Deutschland nun Patienten aus Belgien und Niederlande behandelt.

    Ums helfen gehts ja nicht grundlegend. Die Frage ist ob wir uns das aktuell leisten können zu helfen, oder ob wir es selber brauchen und für den Fall das wir es uns nicht leisten können sehe ich es für die Stimmung im Land möglicherweise auch kritisch.


    Wenn die Geräte bei uns nicht fehlen, sehe ich das Ganze sehr positiv.

  • Europäischen Zusammenhalt in dieser Situation würde ich begrüßen, habe aber noch nicht ganz vergessen, dass im März bereits von uns bezahlte Masken an der Grenze feststeckten, weil sie nicht mehr zu bekommen waren und auch andere sie wollten. Solidarität ist eine wunderschöne Sache, funktioniert aber nur so lange verlässlich... eh schon wissen...

    Insofern ist unsere Hilfsbereitschaft ja wohl ein gutes Zeichen ;)

  • Das wäre gar nicht gut.

    Eine Studie nährt Zweifel an einer dauerhaften Immunität nach erfolgter Covid-19-Infektion: Die Antikörper gegen den Erreger seien in der britischen Bevölkerung im Sommer deutlich geschwunden, berichten Forscher des Imperial College London (ICL).

  • Das wäre gar nicht gut.

    Das Absinken der Antikörper-Pegel allein ist mW (was ich halt gelesen habe) kein Problem. Schlecht wäre ein Absinken der Fähigkeit, sie nachzuproduzieren. Ob das der Fall ist, hab ich nirgends gelesen. Insofern beunruhigt mich die Meldung nicht speziell. Man könnte vermuten, dass die Immunität bei Covid-19 bei den meisten Menschen irgendwie ähnlich wie bei anderen Coronaviren sein wird, also „einige Monate hoch, dann sinkt sie, nach einem Jahr ist sie kaum noch vorhanden“. Eine langfristige (=mehrjährige oder gar lebenslange) Immunität wäre hier eher überraschend.

  • In Oberösterreich dürften die CoV-Maßnahmen weiter verschärft werden. Hintergrund sind rasant steigende Infektionszahlen und immer vollere Spitäler. Wie aus dem Umfeld von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zu hören war, zielt man auf private Partys in Garagen oder Stadeln ab. Neue rechtliche Maßnahmen mit dem Ziel, unkontrollierte Feiern zu unterbinden, könnten bereits heute präsentiert werden.

    Na bin gespannt wie sie das rechtlich umsetzen möchten.