COVID-19: News & Informationen

  • Kurz kündigt CoV-Massentests an

    In Österreich soll es gegen Ende des nun verhängten Lockdowns bis 6. Dezember und auch vor Weihnachten Massentests der Bevölkerung geben – ähnlich wie in der Slowakei.

    Das kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) heute in der ORF-„Pressestunde“ an. Zielgruppe sind zunächst unter anderem Lehrer.

  • Wien bittet pensionierte Ärzte um Hilfe

    Wien bittet pensionierte Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegepersonal im Ruhestand um Mithilfe in Spitälern. Angesichts der hohen Infektionszahlen und gestiegenen Auslastung in den Krankenhäusern will man auf diese Art und Weise Lücken schließen.

    Guter Schritt! Der Schritt hätte aber schon im Sommer erfolgen sollen, damit sich die Helfer einarbeiten können.

  • Von den Antigen-Tests könne man bereits Millionen an Stück kaufen - hier werden wir die Bevölkerung diese Woche informieren, erklärt der Kanzler. Das werde ein gutes Instrument sein, um das Infektionsgeschehen wieder kontrollieren zu können.

    So unzuverlässig wie Antigentests sind, kann das gehörig nach hinten losgehen.

  • Oder man holt sich jetzt Risikogruppen direkt an die Quelle

    Eine fitte 65jährige Intensivpflegerin mit entsprechender Schutzausrüstung ist sicher eine große Hilfe, bei überschaubarem Risiko.

  • Eine fitte 65jährige Intensivpflegerin mit entsprechender Schutzausrüstung ist sicher eine große Hilfe, bei überschaubarem Risiko.

    Definitiv. Es gibt ja genug andere Bereiche in der intensivmedizinischen Versorgung, wo Unterstützung dringend notwendig ist. Nicht alle Pflegekräfte müssen im Covid-Bereich arbeiten. Selbst bei schlimmster Überforderung unseres Gesundheitssystems werden wohl mehr als 25% der Intensivpatienten non-Covid-Fälle sein.

  • So unzuverlässig wie Antigentests sind, kann das gehörig nach hinten losgehen.

    mW werden positive Antigentests mit einem nachfolgenden PCR-Test verifiziert. Wenn aber nur relativ wenige Menschen in der Testgruppe positiv sind, aber eben asymptomatisch und daher „unsichtbar“, dann ist das ziemlich effektiv (im Vergleich zu „symptomatische testen“) und geht sehr schnell (im Vergleich zu „breit mit PCR testen“).

  • mW werden positive Antigentests mit einem nachfolgenden PCR-Test verifiziert. Wenn aber nur relativ wenige Menschen in der Testgruppe positiv sind, aber eben asymptomatisch und daher „unsichtbar“, dann ist das ziemlich effektiv (im Vergleich zu „symptomatische testen“) und geht sehr schnell (im Vergleich zu „breit mit PCR testen“).

    Das Problem bei den Antigentests sind doch die asymptomatischen, die sich mit einem negativen Testergebnis in falscher Sicherheit wiegen, oder?

  • Das Problem bei den Antigentests sind doch die asymptomatischen, die sich mit einem negativen Testergebnis in falscher Sicherheit wiegen, oder?

    Das ist schon wahr, das Risiko gibt es bei allen Tests und ganz speziell auch bei Antigentests durchaus; aber da diese Tests so schnell und billig sind, kann man damit ganze Populationen quertesten und findet dann doch eine erkleckliche Zahl versteckter Infektionen, was in Summe einen deutlichen Unterschied für die Kontrolle des Virus macht — vorausgesetzt, die entdeckten Infizierten halten danach wirksam ihre Quarantäne ein.


    Selbst wenn nur 50-60% der unerkannt Infizierten gefunden werden (aktuelle Sensitivität von Covid-Antigentests liegt je nach Quelle bei 50-90%), bedeutet das eine sehr wirksame Eindämmung der Ausbreitung. Einfach ausgedrückt wirft man damit den heimlichen Fortschritt des Virus um 3-6 Wochen zurück.


    Freilich wärs fatal, wenn wie du sagst breit angelegte Antigentests dazu führen würden. dass die anderen sinnvollen und notwendigen Maßnahmen - Masken, Abstand, Hygiene - reduziert oder ignoriert werden. Das kann und darf nicht das Ziel der breiten Antigentests sein; die sind vielmehr dazu gedacht und geeignet, die Zahl der unerkannten Infektionen in der Bevölkerung immer wieder (alle paar Wochen oder Monate) deutlich zu reduzieren und damit ein exponentielles Wachstum in einer früheren Phase auszubremsen und damit langfristig zu kontrollieren. Massenweises Testen mit Antigentests kann EIN relevanter Faktor im Kampf gegen das Virus sein, aber es kann nicht die bisherigen Faktoren ersetzen!!

  • Definitiv. Es gibt ja genug andere Bereiche in der intensivmedizinischen Versorgung, wo Unterstützung dringend notwendig ist. Nicht alle Pflegekräfte müssen im Covid-Bereich arbeiten. Selbst bei schlimmster Überforderung unseres Gesundheitssystems werden wohl mehr als 25% der Intensivpatienten non-Covid-Fälle sein.

    eben und man kann dann auch diese dann bei den "Normalfällen" einsetzen,

    Freiwerdende Kräfte dann auf der Covid Station.


    Aber ich frag mich auch, es war ja absehbar das der Herbst und Winter kommt und reinhaut wird,

    da hätte man auch eher schaun können ob es da "Rentner" gibt die auch bereit wären das zu leisten.

  • Anhaltende Müdigkeit ist für viele Menschen nach überstandener Covid-19-Erkrankung ein Problem. In einer Studie mit knapp 130 ehemaligen Patientinnen und Patienten klagte mehr als die Hälfte noch Wochen später über Müdigkeitssymptome.

    Diese Meldungen waren ja schon relativ bald im Frühjahr zu lesen. Scheinbar verfestigt sich diese Beobachtung, dass viele Menschen Langzeitfolgen haben.

  • In Italien hat man vor einigen Monaten eine Studie unter 140 oder 150 ehemaligen Patienten durchgeführt und bei der Hälfte dieser Menschen trat eine Erschöpfung ein, durchschnittlich erst nach zwei Monate nach den ersten Symptomen. Neben dieser Müdigkeit wurden auch Folge-Schäden wie Atemnot, erhebliche Probleme bei Konzentration und Gedächtnis, Probleme mit Feinmotorik - verursacht durch Gelenkschmerzen.

    Der Epidemiologe und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach vermutet, dass auf einen Coronatoten etwa zehn Patienten kommen könnten, die mit bleibenden Schäden zu leben haben. Es handle sich dabei „um das derzeit wohl am stärksten unterschätzte Problem der Coronakrise.

    Aber auch Studien nach möglichen psychische Erkrankungen - potentiell ausgelöst durch die Covid-19 Erkrankung - rücken nun ins Rampenlicht:
    Bidirectional associations between COVID-19 and psychiatric disorder: retrospective cohort studies of 62 354 COVID-19 cases in the USA

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.


  • Zitat von BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

    cc) einzelnen wichtigen Bezugspersonen, mit denen in der Regel mehrmals wöchentlich
    Kontakt gepflegt wird

    Also mit den Kumpels, mit denen man mehrmals die Woche feiert darf man sich weiterhin treffen ???? Irgendwie schwammig oder?

  • Also mit den Kumpels, mit denen man mehrmals die Woche feiert darf man sich weiterhin treffen ???? Irgendwie schwammig oder?

    Haha, lol, rofl. Gemeint sind hier natürlich die ganzen bunten Formen von Patchwork-Familien, wo keine präzise amtliche Feststellung irgendeines Familienverhältnisses existiert (weil ja nicht offiziell verheiratet etc.), aber dennoch eine enge Verbindung (gemeinsame Fürsorge etc.) besteht. Du meinst es natürlich humorvoll, aber ich kann sowas gar nicht mehr lesen, ohne dass mir das Kotzen kommt. (Ist nicht böse gemeint!)


    Es ist halt leider so... Die verschiedenen gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen, die die Autorität von Staat, Politik und Exekutive sinnvollerweise beschränken, um Machtmißbrauch und Diktaturen möglichst zu verhindern, macht es derzeit der Politik nahezu unmöglich, klare und trennscharfe Richtlinien zu definieren, die das eigentlich sinnvolle und notwendige Handeln der Bevölkerung erzwingen und dabei keine unnötigen Härtefälle erzeugen. Appelle an den Verstand und die Rücksichtnahme sind bei zu wenigen Menschen erfolgreich, dabei haben es Kanzler und Co ja -zigmal klar gesagt: "Vermeiden Sie alle Sozialkontakte". Und Österreich scheint besonders viele Betonschädel zu haben - anders ist schwer zu erklären, warum wir so plötzlich zum Weltmeister an Neuinfektionen geworden sind.


    Ich hab bis Juni über die "depperten Amerikaner" geschmunzelt. Das Lachen ist mir längst vergangen, jetzt genier ich mich eigentlich nur noch für Österreich.

    Einmal editiert, zuletzt von Ad Lib ()

  • Ich weiß nicht, ob diese beiden Dokumente schon jemand hochgeladen hat. Die Infoblätter der Stadt Linz für Erkrankte.


    Interessant - aber auch logisch - ist die Info zur Handhabung von Müll: bis auf Glas alles in doppelte Müllsäcke verknoten und in den Restmüll, damit es verbrannt werden kann.


    Corona_Abfaelle_Infoblatt.pdf


    Infoblatt_Erkrankungsfall_Stand_28.08.2020.pdf

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.