Verfügbarkeit von Ausrüstung

  • Dies soll keine Diskussion über das Corona-Virus geben, sondern darüber, wie schnell manche Artikel vergriffen sind.

    Bislang hatte ich zwar stets davon gelesen, dass bestimmte Artikel wie Batterien, Trinkwasser in Flaschen usw. im Krisenfall schnell vergriffen und ausverkauft sind. Aber so richtig ernst genommen hatte ich es nie. Bis jetzt.


    In den Nachrichten sieht man aktuell viele Bilder, auf denen die Menschen in China einen Mundschutz tragen. Offenbar wollen auch immer Menschen in Europa für den Ernstfall entsprechend ausgerüstet sein. Das wollte ich auch.


    Vor einer Woche kostete eine Packung mit 50 Stück Einmal-Mundschutz EN 14683 Type IIR in Deutschland bei vielen Internet-Händlern zwischen 3,05 und 6,00 Euro. Inzwischen sind viele Händler ausverkauft, bei denen die noch Ware haben, sind die Preise auf rund 30 bis 40 Euro gestiegen. In Einzelfällen werden Packungen mit 50 Stück von Privatverkäufern für rund 80 Euro angeboten.


    Meine Schlussfolgerungen daraus lauten: Erstens, ich bin zu spät dran. Zweitens, ich werde meine Ausrüstungsliste nochmals überprüfen und kritische Gegenstände frühzeitig aufstocken.


    Gruss,

    der Bayer

  • desinfektionsspender gibt es online nur noch mit 2wöchiger Wartezeit oder derzeit gar nicht.


    Mehl... ich weiß nicht, ob es einen Zusammenhang gibt. Interspar hatte das biomehl in Aktion, 0,99 Cent je kilo befristet bis 31.12.20. Ich war zu doof, gerade noch zu kaufen (dafür hab ich die Batterien knapp vor der Aktion gekauft wie wir wissen), jetzt gibt es aber eine neue Aktion ich denke bis 7.2. Wenn man 3 kauft kostet der Kilo 0,99 (Glück gehabt).

    Ich komme schon zum Punkt... bei der jänner Aktion war im Gang eine Palette mit ca 2m Höhe Mehl gestapelt und die Regale natürlich auch zum besten voll. Kann natürlich auch sein dass die Aktion verlängert wurde, weil sie mit mehr Nachfrage gerechnet hatten, aber im Regal waren nur etwa 8 Kilo je Sorte und am Gang schon noch die Palette aber nur noch mit 1 "reihe" Mehl.

    Das betrifft aber nur diese spezielle bio Sorte, anderes Mehl gibt es noch genug. Ich fand es nur auffällig.

  • Dank einer Sammelbestellung von Don Pedro vor einiger Zeit sind für einen Notfall bei uns ein paar Masken und Schutzanzüge vorhanden. Ich war auch verblüfft, WIE schnell das Gesetz von Angebot und Nachfrage Preise beeinflusst!

    Das bestätigt mich darin, dass Verschiedenes im Anlassfall hervorragend als Tauschware geeignet sein wird. Ein bisserl mehr zu haben als man braucht ist also sicher nicht falsch 😁

  • Eigentlich gehöre ich auch schon länger zu den Preppern. Habe mich aber bevorzugt damit beschäftigt genügend Lebensmittel im Haus zu haben

    und nicht unbedingt mit Mundschutz oder Desinfektionsmittel.

    Ich war aber wohl auch hellhörig genug um für uns noch rechtzeitig einiges zu besorgen.

    Also gleich so zum Jahreswechsel.


    Es hat mich auch überrascht welche Dinge des alltäglichen Lebens plötzlich "aus" waren.

    Hefe ??? warum in Gottes Namen Hefe ??? Oder Klopapier ?

    Ich denke das diese Engpässe doch viele Menschen aus ihrer "Sicherheitsblase" geholt haben.

  • Denkste! Letztens hab ich mich bei der Arbeit ein bisschen umgehört / herumgestochert..

    Mit dem Thema, das die Zahlen wieder nach oben gehen und so.. Ob sie etwas Vorsorge betrieben hätten.. Hab mich blöd gestellt und gefragt was man Einlagern sollte usw.. Hat mich einfach Wunder genommen. Der Mensch sollte doch lernfähig sein. Oder?

    Die, die bei der ersten Welle sich eine blutige Nase geholt haben und sich geschworen hatten, das dass ihnen nie mehr passieren würde, haben immer noch nichts dazu gelernt.

    Die 2-te Welle steht vor der Tür und was passiert? NIX. Ausrüstung, Lebensmittel.. NIX! Alles zurück in die alte(bequeme)Schiene.

    Da habe ich halt ins gleiche Horn geblasen und tief gestapelt. Nicht das sie aufs mal vor meiner Haustür klopfen tun.

  • Hefe ??? warum in Gottes Namen Hefe ???

    Es gab keinen Engpass an Hefe, sondern am Verpackungsmaterial. Dieses wird wohl 1x im Jahr in Fernost bestellt und somit war plötzlich der Jahresvorrat im März verkauft. Da im Frühjahr die Häfen in China dicht waren, gab es auch keine Möglichkeit rasch und günstig an Nachschub zu kommen.

  • Ich denke das diese Engpässe doch viele Menschen aus ihrer "Sicherheitsblase" geholt haben.

    Glaubst du das wirklich? :)


    Denkste! Letztens hab ich mich bei der Arbeit ein bisschen umgehört / herumgestochert..

    Mit dem Thema, das die Zahlen wieder nach oben gehen und so.. Ob sie etwas Vorsorge betrieben hätten.. Hab mich blöd gestellt und gefragt was man Einlagern sollte usw.. Hat mich einfach Wunder genommen. Der Mensch sollte doch lernfähig sein. Oder?

    Die, die bei der ersten Welle sich eine blutige Nase geholt haben und sich geschworen hatten, das dass ihnen nie mehr passieren würde, haben immer noch nichts dazu gelernt.

    Die 2-te Welle steht vor der Tür und was passiert? NIX. Ausrüstung, Lebensmittel.. NIX! Alles zurück in die alte(bequeme)Schiene.

    Da habe ich halt ins gleiche Horn geblasen und tief gestapelt. Nicht das sie aufs mal vor meiner Haustür klopfen tun.

    Stimme dir absolut zu. Bei einer dritten Welle würde es nicht anders aussehen.



    Es gab keinen Engpass an Hefe, sondern am Verpackungsmaterial. Dieser wird wohl 1x im Jahr in Fernost bestellt und somit war plötzlich der Jahresvorrat im März verkauft. Da im Frühjahr die Häfen in China dicht waren, gab es auch keine Möglichkeit rasch und günstig an Nachschub zu kommen.

    Das sind interessante Infos. Woher hast du die?

    Irgendwie aber traurig, das wir nicht mal Verpackungsmaterial in Europa herstellen können ?! Für Trockenhefe kann das ja wohl keine Wissenschaft sein so Tütchen zu produzieren.

  • Das sind interessante Infos. Woher hast du die?

    Irgendwie aber traurig, das wir nicht mal Verpackungsmaterial in Europa herstellen können ?! Für Trockenhefe kann das ja wohl keine Wissenschaft sein so Tütchen zu produzieren.

    Zum Beispiel hier: https://www.derstandard.at/sto…kt-derzeit-mangelware-ist


    Stand vor Monaten überall in den Nachrichten.


    Eine Wissenschaft ist es nicht, aber eine Kostenfrage. Es wäre wohl auch nicht das große Problem gewesen die Verpackungen per Luftfracht im Frühjahr zu importieren. Aber dann kostet das Packerl Hefe nicht mehr 60 Cent sondern 2 Euro.

  • Der Lerneffekt den die erste Welle hätte haben können ist durch die Wochen mit Normallage dazwischen bei den meisten wieder verpufft. Die denken sich alle "Das wird schon nicht nochmal passieren".

    Sollte es zu einem zweiten Engpass von Produkten kommen, kann ich lachen. Lektion gelernt und Vorräte, die ich als nicht so wichtig betrachtet hatte nun in ausreichender Menge aufgestockt. War nicht viel bei mir: Masken, Handschuhe, Desinfektionsmittel.

  • Es gab keinen Engpass an Hefe, sondern am Verpackungsmaterial. Dieses wird wohl 1x im Jahr in Fernost bestellt und somit war plötzlich der Jahresvorrat im März verkauft. Da im Frühjahr die Häfen in China dicht waren, gab es auch keine Möglichkeit rasch und günstig an Nachschub zu kommen.

    ah.........interessant zu wissen.

  • also ich bin ja noch in anderen Foren unterwegs, dort ist es schon so, das sich wesentlich mehr damit beschäftigen

    und auch ihre Vorräte aufgestockt haben.

    Natürlich mag das im Vergleich oft noch kein Prepper sein, aber einige haben doch auf 14 Tage bis Monatsvorrat aufgestockt.

    Dazu höre ich von vielen das sie nun nicht mehr 3-5x die Woche einkaufen, sondern nur noch 1x die Woche, damit sie nicht soviel raus müssen.

    Das mögen jetzt nicht die Mengen sein, aber es ist besser wie es vorher bei denen war.