COVID-19 - die ethische Frage

  • Ethik aus meiner Sicht:

    Jeder Tote ist eins zu viel.

    Das mit den Jugendlichen kann recht und gut sein das sie Symptomfrei sein sollten. Gut für sie.


    Was mich juckt:

    Es darf einfach nicht sein, das wenn sie Positiv sind obwohl/und sie sich wohl fühlen, dieses Virus egoistischerweise weiterverbreiten tun. Wenn sie nachhause kommen, kontaminieren sie ihre Eltern und die Eltern kontaminieren unbewusst dann ihre Eltern.

    So kann es schnell passieren, dass wegen so einen "Holzkopf", Opa und Oma oder noch schlimmer ein krankes Familienmitglied opsi gehen.


    Es geht darum, das JEDER, (auch die ältere Generation) JETZT, gefälligst die Arschbacken zusammenreissen sollte. Auch die lieben Kinder und Jugendlichen.

    Jetzt gilt sofort die angeordneten mindest Massnahmen in Taten umzusetzen.

    Nur so werden die Alten und was man gerne vergisst, Kranken und schwachen geschützt. Jammern im Nachhinein wird nix mehr bringen.


    Wenn es nach mir gehen würde, könnte ich mir viel drastischere Massnahmen vorstellen um das zu unterbinden. Ethik hin oder her. Wenn es nicht mit den guten klappt, dann halt die Peitsche!

    Der wirtschaftliche Schaden ist eh schon angerichtet. Darum könnte man die Schraube noch viel mehr anziehen, damit die ganze Geschichte schneller sein Ende finden würde.


    Es ist immer noch viel zu viel "Ferienstimmung" im Umlauf.

    Siehe zB. Bilder von gestern am Limmatquai.. Genau so haben es die Italiener auch gemacht. In Rimini und an verschiedesten Urlaubsorten in Italien.

    Die Resultate kennen wir mittlerweile auch..

    Wenn das unterbunden werden würde, wäre damit schon vielen geholfen.


    Wie sieht es in Old Austria aus? Habt ihr auch so eine "Ferienstimmung" auf den Strassen und Parks?

  • ich finde die drastischen Maßnahmen richtig. Es kann nicht sein, dass wir schulterzuckend hinnehmen, dass alle (fast alle) alten und oder Schwachen und noch einige andere dazu einfach sterben. Allein in meiner Familie würden 5 Personen sterben und ich mit meinem Kleinkind übrig bleiben....


    Oder nur das kind

  • Wie sieht es in Old Austria aus? Habt ihr auch so eine "Ferienstimmung" auf den Strassen und Parks?

    Ja, gestern war’s sonnig, da waren schon recht viele draußen, die Polizei hat in Wien laut Twitter vielleicht 20-30x Leute in Gruppen und Parks ermahnt. Aber im Großen und Ganzen sind wir hier ziemlich brav, laut Umfrage sind 90% mit den Maßnahmen d‘accord.


    Da diese Einschränkungen in der einen oder anderen Form noch viele Monate (also 1-2 Jahre, je nachdem wann es einen Impfstoff gibt) andauern können, ist es wichtig, eine Balance zu finden, die die Bevölkerung auch so lange durchhalten kann. Da gehört hie und da auch Feierstimmung dazu, #balkonkonzert

  • Ich halte es für Bedenklich zu sagen "es sterben ja eh nur die alten, die haben ja eh nur noch ein paar Jahre". Was sagt das über unsere Gesellschaft aus? Wie Fluid schon schrieb, jeder Tote ist ein Toter zuviel! Mit ist ehrlich gesagt pip egal wie hoch die Arbeitslosenzahlen steigen oder wie sehr die Wirtschaft leidet, denn ohne (gesunde) Menschen gibt es sowieso keine Wirtschaft! Vielleicht sollten wir uns mal klar machen das nicht die Menschen für die Wirtschaft da sind sondern umgekehrt. Ich bin kein kein Freund dieser Regierung, aber ich halte die Maßnahmen für richtig und wichtig. Allerdings fürchte ich das sie zu spät und auch zu zögerlich gekommen sind. Ich befürchte auch das sie nicht reichen werden und das noch strengere Maßnahmen nötig werden. Vorallem die Jugendlichen müssen nun endlich begreifen wie wichtig das ist. Ich weis aus meinem eigenen Umfeld wie schwer sich die Jugend teilweise damit tut. Meine älteste Tochter und auch meine Nichte wollen beispielsweise nicht begreifen warum sie nun nicht wie gewohnt ihren Freund treffen können oder am Abend fortgehen. Ich denke hier treffen Information (die sie natürlich haben) und pupertäre Hormone auf einander. Ein Kampf der nicht einfach ist. Ich glaube es liegt an uns die Jungen Mensch darin zu unterstützen damit ihnen klar wird wie wichtig diese Maßnahmen sind. Wie das derzeit aussehn könnte da bin sogar ich als Pädagoge teilweise überfragt manchmal, dies ist eine Situation auf die keiner im Studium vorbereitet wurde geschweige denn im echten Leben vor Corona.

  • Mit ist ehrlich gesagt pip egal wie hoch die Arbeitslosenzahlen steigen oder wie sehr die Wirtschaft leidet, denn ohne (gesunde) Menschen gibt es sowieso keine Wirtschaft!

    Ja und Nein, man denke nur an die Wirtschaftskrise von 1929. Damals sind zig tausende verhungert oder erfrohren, weil sie keinen Job hatten. Und das kann der moderne Staat nur bis zu einer gewissen Menge auffangen, sonst kippt das ganze System. Und was das bedeutet ... Da ist Corona harmlos dagegen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ja und Nein, man denke nur an die Wirtschaftskrise von 1929. Damals sind zig tausende verhungert oder erfrohren, weil sie keinen Job hatten. Und das kann der moderne Staat nur bis zu einer gewissen Menge auffangen, sonst kippt das ganze System. Und was das bedeutet ... Da ist Corona harmlos dagegen.

    Natürlich, ist schon richtig. Aber was ich damit aussagen wollte ist im Grunde Wohl der Menschen vor Profit und Gewinn.

  • Natürlich, ist schon richtig. Aber was ich damit aussagen wollte ist im Grunde Wohl der Menschen vor Profit und Gewinn.

    Das unterstreiche ICH sofort, ein Nachbar, der von seiner kleinen Putzerei lebt, aber vermutlich nicht!

    Ich kann nur hoffen, dass diesen Menschen wirklich effizient geholfen wird, dann tragen sie die Einschränkung auch bereitwilliger mit

  • Jes! Denn nur so werdet ihr es im Griff kriegen. Nicht so wie wir in der Schweiz.:cursing:

    Die Wirtschaft ist eh am A...

    Lieber Totalstillstand und nach einen Monat volle Kanne rauffahren anstatt 4 Monate und mehr vor sich her siechen, bis man den Stillstand genau gleich aussprechen muss.