Home Office / distance learning

  • Als Laie denke ich nun nicht an Blackout - aber wie geht es den Betroffenen bei kurzfristigen Stromausfall (jedenfalls länger als die Geräte noch Saft haben) im regionalen Bereich.

    Der im Ort B hat noch, der Kollege in Ort A ist stromlos.....

    Welcher Schutz ist da notwendig / möglich?

  • Bei den meisten Leuten wird es schon an der Versorgung des Internet-Routers scheitern, kaum jemand wird den Router an einer USV hängen haben. Ein Notebook-Akku hält dagegen bei modernen Geräten fast einen Arbeitstag durch, wenn man mobiles Internet bzw. einen WLAN-Hotspot am Diensthandy hat könnte man noch eine Zeit lang arbeiten, je nachdem ob der Mobilfunkmast eine USV hat und für wie lange.

  • Ganz einfach...

    Geräte ausschalten, Kaffee trinken gehen.

    Wenn man weiß, dass es länger dauern wird - Aggregat anwerfen für Kühl- und Gefrierschränke sowie Heizung/Warmwasser - Arbeit und Schule hat da keine Priorität. Mit dem Handy als Hotspot für Laptop kann man dann noch eine Weile durcharbeiten oder zumindest das noch fertig machen an dem man gerade arbeitet und Bescheid geben dass man eine Weile nicht da sein wird.

    Alle paar Monate 2 bis 3 Mal - man gewöhnt sich dran.
    Am schönsten ist das natürlich, wenn man gerade in ein Meeting ist in dem man gar nicht sein möchte.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Ein normaler Stromausfall ohne massive Unwetterlage wird in der Regel relativ schnell behoben.


    Mit dem Dienstgeber bzw. in dem Fall auch der Schule telefonisch besprechen und die Situation erklären. ich würde vereinbaren, dass ich das Homeoffice abbreche, wenn ich am nächsten Tag immer noch keinen Strom habe und wieder in die Arbeit komme.


    Für mich daheim:

    Meine IT ist durch eine USV für ca. eine Stunde abgesichert. Zwischenzeitlich würde ich also meine "Powerbank" für 230v aktivieren. Sofern das Festnetz nicht vom Stromausfall betroffen ist (Wählamt ist in der Innenstadt und lt. Leitungsmessung ca. 700m entfernt - in einer Stadt also durchaus im Bereich des möglichen, dass dort weiterhin Strom ist) kann ich also locker 2-3 Tage Homeoffice ohne große Einschränkungen machen, wenn es sein muss. Solange die Sonne scheint und wir schönes Wetter haben, wäre das auch noch um die jeweilige Ausbeute durch die Solarpanele erweiterbar.

    viribus unitis - acta non verba

  • Ich habe das Glück, genau an der Grenze zweier Bundesländer zu wohnen. Wenn bei mir (lokal) der Strom ausfällt, sind die 4G-Funkmasten auf der bayrischen Seite immer noch in Betrieb. Dann wird der Mifi-Router gestartet, der Laptop am Yeti angesteckt und es geht weiter.

  • Wenn der Strom nur lokal weg ist, dann würde ich davon ausgehen das er ziemlich schnell wieder kommt. Falls es so wie in Berlin vor 2 Jahren war, dann würde ich ins Büro fahren und auf HomeOffice verzichten.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Letzte Woche bis zu 4 Stunden ungeplanter Stromausfall in Teilen von 4 aneinandergrenzende Gemeinden in OÖ
    Beginn 10:22 Uhr, bis die letzten Kundenanlagen wieder drauf waren war es kurz nach 14 Uhr. Auch so bei uns am Hauptstandort war 4h der Strom weg, im externen Büro (gleiche Gemeinde, andere Ortschaft, ca. 4 km Unterschied) war kein Stromausfall zu verzeichnen.
    Am Produktionsstandort Teile der IT sowieso USV-gepuffert - Notstromaggregat angeschmissen und gut wars. Zumindest konnten alle organisatorischen Systeme zwischen den Standorten (VPN) aufrechterhalten werden.


    Dennoch war es von der Zeit her "super" weil Nachbarn (teilweise Einfamilienhaussiedlung) über die Mittagszeit kalte Küche hatten und bei uns quasi die Lichter an waren ^^


    Alles in allem eine gute Übung/Organisations- und Ablauftest gewesen *ironie off*

    :thumbup:

  • Wenn während des Homeoffice der Saft ausfällt ist das höhere Gewalt. Da kann ich dann auch nichts machen. Dauert das länger als einen Tag muss ich halt wieder ins Büro.


    Yeti, Solar & Co sind bei mir reserviert für andere Dinge.

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „Home Office, Distanclearning“ zu „Home Office / distance learning“ geändert.
  • Würdest du mir/uns bitte deine Kombination (Modelle) Yeti mit Solar verraten?

    Klar, ist kein Geheimnis. Ist ein Yeti 500x mit einem Boulder 100 Koffer. Der Yeti hat genug Power um die Gefriertruhe für knapp 24h zu betreiben. Mit Solaraufladung entsprechend länger. Für Blackouts in diesen Jahreszeiten ist aber noch die Anschaffung eines Stromerzeugers geplant. Nur da kann ich mich noch nicht richtig dazu durchringen. Eigentlich möchte ich ein Dieselaggregat, weil ich ohnehin 100L Diesel in der Garage habe. Aber die Dieselgeneratoren sind so verflucht teuer :(


    Geplant ist allerdings eine Aufrüstung auf einen Yeti 1000x, an dem dann entweder per zusätzlichem MPPT Adapter zwei weitere Boulder angeschlossen werden oder das große Boulder 200. Es konnte mir noch niemand mit Sicherheit sagen, ob der Nachrüst-MPPT für den Yeti 1000 auf auf den 1000x passt oder ob überhaupts sowas auf dem neuen Gerät noch möglich ist.