Gutes Thema. Wir haben das auch sehr intensiv in der Famlie diskutiert. Meine (Ex) Firma hat ebenfalls Leute aus UA evakuiert und ich habe nach wie vor einen sehr guten Draht zum Vorstand des Unternehmens und habe auch angeboten, dass ich "Firmen"-Mitarbeiter und deren Kinder (Kleinfam.) bei mir unterbringen kann...habe mir aber noch die Option offengelassen ob ich dies nun tatsächlich für längere Zeit durchziehen kann/will. Wir haben folgende Pro/Con gemacht, wobei sicherlich die Nachteile (zahlenmäßig) überwiegen. Die Wertigkeit von humanitärer Unterstützung ist hier eindeutig größer.
Vorteile:
unsere Kinder lernen Nächstenliebe, soziale Verantwortung
sprachlich sind sie gezwungen sich etwas einfallen zu lassen (so lernt man sicherlich auch ein wenig)
unsere Kinder leben im Überfluss und lernen vielleicht auch dadurch a)zu teilen und b)unsere Situation in Österreich mehr zu schätzen
Nachteile:
fremde Personen im Haus
-man kann nicht einfach das Haus alleine lassen
-viele von uns haben sich eine "kleine" Welt (Vorräte, vorbereitete Maßnahmen etc.) im Eigenheim zusammengestellt - da will man vielleicht nicht unbedingt fremde Personen herumlaufen haben die das "durcheinander bringen.-
doppelte Kosten (gerade bei den derzeit stark gestiegenen Lebenserhaltungskosten sicherlich auch eine Hürde)
unbekannte Dauer der Einquartierung
organisatorisch und logistisch ein großes Thema
-wer fährt ständig mit den Gästen herum (Behördenwege, Arzttermine etc.)
-sprachliche Barriere (auch beim zuvor genannten Punkt)
ich habe mein Büro zwar fix zu Hause, aber ich bin von 07-21 voll ausgelastet und daher müsste alles meine Frau machen....und die hat schon unsere 2 pubertierende Kinder am Hals.
#es gab natürlich auch so "Probleme" wie wenn die dann im Keller wohnen, können wir ja gar nicht mehr zu 3 PS zocken.... die sind aber auf das jugendliche Alter des Juniors zurückzuführen
also Fakt: wir sind hiermit auch noch nicht durch