Victorias Prepper-Tagebuch

  • Huhu Leute,


    betreibe zwar schon seit vielen Jahren eine gewisse Vorsorge, bin allerdings zum ersten Mal in einem entsprechenden Forum - nämlich diesem hier - und kann bestimmt von Euch alten Hasen noch jede Menge lernen.


    Nachdem ich nun fleißig in verschiedenen Bereichen las, ergab sich für mich folgender Sachstand:

    Eigentlich bin ich schon mal deutlich besser als der Otto-Normal-Bürger vorbereitet, aber an vielen Kleinigkeiten hapert's noch - teils gewaltig.


    Daher möchte ich diesen Thread nicht nur dafür nutzen, von meiner eigenen Vorsorge zu berichten, sondern werde vermutlich auch jede Menge Fragen zu diversen Themenbereichen haben, meist vermutlich vor Anschaffung bestimmter Dinge, der Erweiterung der Lebensmittelvorräte und eben zu allem Kleinkram, der sonst noch so dazu gehört.


    Zunächst möchte ich gern berichten, wie sich das Preppen bei mir überhaupt entwickelt hat, die Gründe dafür und einige persönliche Notfallszenarien beschreiben, die ich leider schon erleben durfte, sowie natürlich aus diesen Erfahrungen heraus dann die gezogenen Konsequenzen berichten.


    Keine Sorge, mit genauen Listen werde ich Euch nicht langweilen, aber wegen des nun drohenden heiß-kalten Herbstes und der darauf folgenden sicherlich sehr schwierigen Wintermonate nicht nur diesen und nächsten Jahres, sondern vermutlich der kommenden geschätzt drei bis fünf Jahre, bin ich derzeit ziemlich aktiv geworden und habe meine Ziele deutlich hoch gesteckt.


    Kurzfristig soll - viele haben mir schon mit guten Tipps dazu geholfen, DANKE dafür! - ein Stromerzeuger angeschafft werden. Mittelfristig eine mobile Solaranlage inkl. Speichermöglichkeiten.

    Zu diesen Spezialthemen machte ich natürlich die entsprechenden Trööts auf und werde dort gern weiterhin alle Ratschläge nachfragen, entgegennehmen und gründlich durchdenken.


    Zusätzlich habe ich nun aber - so ist das mit Neulingen nun einmal - noch gefühlt tausend andere kleine Fragen und benötige etwas Hilfestellung dazu, nicht nur, um Fehler zu vermeiden, sondern auch Fehlkäufe.



    Also, dann lege ich am besten gleich mal mit der ersten Frage los, die ansonsten in einem der anderen Threads vermutlich untergeht/gehen würde:


    Mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfes, i. d. R. im Supermarkt erhältlich, kenne ich mich ausreichend aus.

    Schwieriger wird's schon bei Spezial-Lebensmitteln, wie z. B. Milch- und Eipulver.

    Genau diese beiden Sorten sollen nun in mein Lebensmittelkontingent wandern, die Gründe liegen ja klar auf der Hand.

    Bloß weiß ich

    1. nicht annähernd, wie lange das MHD dieser Pulver ist und

    2. wie lange ein angebrochenes Packerl hält


    Sollte man lieber lauter kleine Einheiten kaufen, also die 500-Gramm oder Kilo-Tüten?

    Oder kann man sich getrost gleich einen 5- oder 10-kg-Eimer voll davon hinstellen?


    Im Notfall würde ich vermutlich täglich einen halben bis einen Liter Milch sowie 5 bis 10 Eier wöchentlich verbrauchen.

    M. W. ergeben 100 Gramm Milchpulver einen Liter Milch (??) und 100 Gramm Volleipulver entsprechen 8 bis 9 Eiern.


    Wie lang (in Tagen oder Wochen) hält Eurer Erfahrung nach die geöffnete Packung?

  • Hihihi, etwas mißverständlich formuliert....

    Wie lang (in Tagen oder Wochen) hält Eurer Erfahrung nach die geöffnete Packung?

    Damit meinte ich natürlich nicht, wie lange ich benötigen würde, um sie aufzubrauchen, sondern wie lange eine Packung nach der 1. Öffnung noch haltbar ist, also noch gut verwendbar, ohne daß das Pulver schlecht wird.

    :) :) :)

  • Haltbarkeit und Lagerung von Volleipulver & Vollmilchpulver

    Wie lange ist Volleipulver haltbar? Luftdichtverpacktes Volleipulver ist je nach Hersteller und Verpackung für rund 5 bis 10 Jahre haltbar. Wurde das Volleipulver schon geöffnet, so hat es noch eine Haltbarkeit von 1 Jahr – wenn dieses luftdicht, lichtgeschützt und trocken gelagert wird.

    Läuft das Volleipulver ab, so weist dieses unter anderem einen ranzigen Geschmack auf und kann Schimmel ansetzen.

    Wie lange ist Vollmilchpulver haltbar? Bei der richtigen Lagerung ist Vollmilchpulver zwischen 5 bis 10 Jahre haltbar. Nachdem die Verpackung geöffnet wurde, beträgt die Haltbarkeit noch bis zu 6 Monate, bevor das Vollmilchpulver schlecht wird.


    Quelle: Foodwissen.de

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Noch ein Tip dazu:


    Volleipulver & Vollmilchpulver luftdicht lagern, um die Haltbarkeit zu verlängern

    Für die Lagerung von Volleipulver sowie Vollmilchpulver gilt grundsätzlich, dieses nicht mit Sauerstoff in den Kontakt kommen zu lassen.

    Eine luftdichte Lagerung ist für die Lagerung von Volleipulver sowie Vollmilchpulver aber auch essenziell, damit das Pulver keine Feuchtigkeit zieht und somit verdirbt. Feuchtigkeit kann nämlich schnell dazu führen, dass sich Schimmel ansetzt.

    Weiterhin sollten sowohl Volleipulver als auch Vollmilchpulver lichtgeschützt gelagert werden: Trifft zu viel Sonnenlicht auf das Pulver, so kann dieses nämlich schnell seinen Geschmack verändern und schlecht werden.

    Bei Zimmertemperatur haben Vollmilchpulver & Volleipulver eine Haltbarkeit von bis zu 10 Jahren


    Quelle ebenfalls Foodwissen.de

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Ui, das ging aber fix! Vielen lieben Dank Dir DerLinzer :)


    Das nenne ich mal fundierte und qualifizierte Antworten, es ist exakt all das, was ich wissen mußte/wollte :thumbup:


    Dann kann ich nun ganz in Ruhe die Eimer(chen) bestellen und - natürlich zwecks sofortiger Verkostung- jeweils ein kleines Packerl für die Neugierde.



    Lagerung wird genau wie alles andere bei gleichmäßiger Zimmertemperatur, trocken und dunkel, erfolgen.

  • Leute, Ihr seid sowas von klasse! :thumbup: :)


    Dann kann ich ja gleich meine nächste Frage - bitte! - anbringen?


    Einige Weithalsfässer sollen angeschafft werden.

    Eignen diese sich auch, um sie dauerhaft im nassen Erdreich oder gar in Wasser getaucht zu nutzen? (der Inhalt soll natürlich trocken bleiben).


    Wenige wertvolle Dinge möchte ich unter Wasser/im Wasser lagern.

    Wie lange hält so ein neues Weithalsfaß dem stand?

    Sagen wir mal, im Regenfaß, im IBC-Container oder im Teich?

  • Im Wasser getaucht wird schwierig, die Dinger haben auch gefüllt einen ordentlichen Auftrieb. Aber wenn es um die Dichtigkeit geht so sollte es bei den hochwertigen Fässern (die mit einer Gummidichtung) in keiner Umgebung ein Problem geben. Aber unbedingt einen Feuchtigkeirsabsorber dazugeben, durch Temperaturunterschiede kann sich innen Feuchtigkeit bilden.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ok werde drauf achten Don Pedro, vielen Dank für Deine schnelle und gute Antwort.


    Diese Spezial-Lagermöglichkeit werde ich sowieso nicht dauerhaft nutzen, sondern nur wenn der Notfall wie Blackout z. B. wirklich eintritt.

    Damit mir der plündernde Pöbel nicht auch noch Wertvolles/sehr Wichtiges wegnehmen kann ;)



    Und schwups, schon fällt mir das nächste ein, was ich mir nicht selbst beantworten kann:


    Welche Dinge eignen sich als Tauschmittel?


    Kaffee, Zigaretten, Wodka/Schnaps/Rotwein würden mir so einfallen.

    Eventuell noch Dosenbrot, Schokolade, Fleischkonserven?


    Da ich nicht rauche oder trinke, nicht mal den Kaffee *LOL* würden diese Dinge wirklich nur dem Tauschzweck dienen.... oder ev. als "Beruhigungsmittel", falls wirklich mal gewaltbereite Menschen vor der Türe stehen und "was haben wollen"....

  • Zu dir auch mal reinwinke.


    Also ich habe keine reinen Tauschmittel, etwas das ich bewusst nur zum tauschen gekauft habe.

    Vielleicht mit dem Beigedanken...... lieber davon etwas mehr, das könnte knapp / rar werden.


    Ich glaube auch nicht an eine Krise das wir wirklich mit Kaffee für Mehl oder was weiß ich zahlen.

    Was ich gut eingelagert habe, sind Sachen die vielleicht durch schlechte Verbindungen knapp werden könnten.

    Für mich sind das Sachen wie viel Reis, aber auch Batterien, Feuerzeug, Taschenlampen, Kerzen, Hygiene.


    Ganz alltägliches also. Ok, mir fällt gerade ein, ich habe 2 Pakete Kaffeepulver eingelagert, sowas brauch ich normal nicht.

    ich habe auch einige Kartons Rotwein, eher für die nächste Party als für uns oder zum "bewusst" tauschen gekauft.

    Genauso genug an Alkohol oder Tabak.


    Geht eher darum, ich habe so viele Feuerzeuge, das ich ruhig einiges weggeben könnte, genauso bei Duschgel oder Klopapier.

    Saatgut, Dünger, Schmerzmittel, Werkzeug zum aushelfen,

    Überhaupt empfinde ich mein Lager als sehr vielseitig. Vom Kochtopf bis zu zig Einmachgläsern, Feuerwerk, Messersätze - auch was für unterwegs.

    Wenn ich an mein Umfeld denke........ habe ich mehr als 100% der Menschen die ich "real" kenne eingelagert.

    Also wenn ich wirklich was brauche - das ICH NICHT HABE - findest sich sicher bei mir etwas das ich zum tausch anbieten könnte.


    Weil was bringen mir 20 Schnapsfläschchen im Keller, wenn kein Mensch mehr Reis im Angebot hat ?

    Kaufe ich lieber gleich für das Geld Reis und lagere den entsprechend ein.

    Was nun aber nicht gegen ein paar Flaschen Wodka oder Korn spricht - den kann man auch für liköre, desinfizieren oder betäuben brauchen. :S


    Bevor ich also "meine Tauschmittel" aufstocke um Dinge die ich so NIE brauchen werde, investiere ich das lieber

    in eine Verlängerung von meinen Vorrat. Mehr Lebensmittel, mehr Hygiene, mehr Feuerzeuge, mehr Gasflaschen, Batterien........


    Darum mal eine plumpe Frage in den Raum ? Wie lange kommst du ohne Nachschub aus ?

    Hast du eine Übersicht ? Tabelle, Kalorienrechner ? Eiweißrechner wurde mir gesagt. Also es ist wichtig zu sehen das

    du genügend Eiweiß eingelagert hast. Vitamin, Mineralstoffe und so Zeugs nicht vergessen.

    Wie viele Tage kommst du aus ?


    ach ja, ich habe mir auch einen eigenen Thread gemacht als ich hier richtig angekommen bin.

    mein Vorrat planen falls du mal reinlesen willst.

  • Ich hab mal die Erfahrungen von jemanden gelesen der im Bosnien Krieg ein Jahr belagert wurde.


    Deren Tauschmittel waren Feuerzeuge und Alkohol.

    Er würde einen 1000er Pack Wegwerffeuerzeuge empfehlen. Die haben ein gutes Verhältnis von Wert zu Raum.

  • Was soll ich noch nach nachtvogel erwähnen wenn sie eh schon alles sehr gut zusammen gefasst hat.👍 Wobei ich bei Zigaretten die Meinung vertrete, dass die das beste Tauschmaterial sind. Ich war mal Raucher und weiß was das für eine Sucht aber auch Genuss sein kann. Wenn in den Trafiken und Tanken die Regale leer sind und auch kein Nachschub in die Automaten erfolgt, sind Zigaretten ein Luxusgut. Ich habe zumindest mal eine Stange der berühmtesten Marke in der Originalverpackung eingelagert, eingewickelt in Alufolie und zart vakuumiert. Und weil wir gerade darüber reden werde ich mir in den nächsten Tagen noch ein paar Einzel-Zigarren in Metallhüllen kaufen.


    Und ich lagere von den Dingen mehr ein die immer gebraucht werden, wie Salz, Zucker, Reis, Nudeln, Mehl, Suppenwürfel oder auch Kerzen u. Batterien. Ich habe ohnehin auch von allem mehr als genug zur "eisernen Reserve" die ich dann gut und gerne eintauschen kann.


    Auch habe ich einige ausgezeichnete Rum und Whiskey Flaschen im Portfolio, ursprünglich zum Tausch gedacht, aber Alk hat ja wirklich jeder irgendwie zu Hause. Wenn ich diesen schon nicht zum Tausch verwenden kann, dann wenigstens zum sozialen Netzwerken.

  • WOW, so viele und inhaltsreiche und gute und interessante Zuschriften :thumbup: - es wird mich Stuuunden kosten, alles sorgfältig zu beantworten. ;)


    Zunächst nur schon mal so viel: an eine Zeit "nach irgendwas" ganz ohne Geld denke ich derzeit nicht, sondern es geht mir eher darum, Leuten, die geholfen haben, ein passendes Dankeschön geben zu können.

    Oder eben als Beschwichtigung mit den Worten "mehr als das hier hab ich leider nicht, also würdet Ihr bitte wieder abziehen? hier gibt's nix zu holen, schaut Euch um, dann seht Ihr's selbst; arme Frau allein im Haus"


    Würde natürlich auch mit Tricks arbeiten wie z. B. Katzenklo nicht säubern, dann stinkt's schon an der Türe, keiner will dann rein... *hoff*



    Thema Feuerzeuge: sehr gute Idee! Grim

    Braucht man immer, in meiner Prepper-Schublade liegen die Guten mit dem langen, biegsamen Stab vorne dran, die haben bestimmt gern Gesellschaft von den kleinen Einfach-Dingern ^^


    Thema Zigaretten: bevor ich welche hier horte, die dann schlecht werden, kaufe ich am D-Day das Ziggi-Regal im Dorflädchen auf ^^ (die sind dann wenigstens frisch).

    Auf jeden Fall sind sie bei derzeit 10% Inflation eine ziemlich gute Wertanlage...



    nachtvogel Bei Dir hab ich auch schon rein gelunzt und werde nachher noch eine ausführliche Antwort schreiben.

  • Hier mal eine sehr wichtige Information für alle in Deutschland lebenden Menschen; dürfte mehr oder weniger direkt allerdings in Österreich nicht wesentlich anders ausschauen *glaub*


    https://www.bundesnetzagentur.…_blob=publicationFile&v=4



    Aus diesem Grund lege ich grad so arg verstärkt los mit der Autark-Machung und Vorsorgeaufstockung aller Bereiche (Lebensmittel, Wasser, Ausstattung usw.)


    Ich finde diese Berechnungen ausgesprochen besorgniserregend und die daraus resultierenden Konsequenzen dürften uns allen hier klar sein.


    Am meisten sorge ich mich um meine alten, gebrechlichen Eltern, die jeglichen Anflug von Vorsorge/Preppen für hirnrissig halten; mit der Begründung, der Staat wird's schon richten, FW/THW usw. werden zeitnah jegliche Hilfestellung leisten - mit anderen Worten: sie weigern sich sogar, ein zweites Packerl Klopapier zu lagern.

    Sie hätten keinen Platz :rolleyes:

    Ja nee, is klar ne, in einer 85-qm-Wohnung mit Keller ist natürlich kein Platz, um Lebensmittel & Wasser für zwei, drei Wochen zu lagern 8|

    Am Geld hapert's net.... sie WOLLEN einfach nicht.

    "Ist unnötig, wird schon gut gehen"


    Sie wohnen weit weg von mir, ich KANN hier im Winterhalbjahr nicht weg, also was könnte ich tun, um sie trotz fortschreitender Alterssturheit/Besserwisserei so positiv zu beeinflussen, daß meine Argumentation auf fruchtbaren Boden fällt!??

  • Daß bei akuter Gasmangellage nicht nur die Bude kalt bleibt, sondern auch der Strom weg ist, man weder einkaufen noch tanken kann, keine Medikamente (bei beiden lebensnotwendig) erhältlich sind, das komplette gesellschaftliche Leben (Läden, Ärzte, Therapien) zusammenbricht, es kein Wasser mehr gibt und ergo auch das Klo nicht mehr funktioniert --- to be continued --- das alles haben sie gar nicht auf dem Schirm. So weit denken sie einfach nicht.

    Wollen nicht so weit denken?



    Generation Weltkrieg, geboren 1937 und 43 - die beiden haben es noch voll mitbekommen, was frieren und hungern heißt, Kinder bei Schuleintritt allesamt entwurmt werden mußten mangels Hygiene usw.

    Kohle von (fahrenden!) Zügen zu klauen, Kartoffeln zu stoppeln, Gartenzäune und Möbel zu verheizen, all der Sch***, der meiner Generation und den folgenden GsD erspart blieb, haben sie schon durch und jetzt geraten wir langsam annähernd in ähnliche Situationen.

    Inkl. der unschönen Tatsache, daß es in den Städten sehr schnell zu Ausschreitungen, Plünderungen, Gewalt kommen wird.



    Was kann ich tun, um ihnen klar zu machen, bitte wenigstens die Dinge des 10 bis 14-Tage-Vorsorge-Planes der Bundesregierung anzuschaffen/vorzuhalten?


    Wenn ich meiner Mutter auch nur andeute, daß es ein WC-Problem geben könnte und wie es zu lösen wäre, wird sie aggressiv, schreit herum und beendet das Thema oder gleich das ganze Telefonat.

    Über "sowas" wird nicht gesprochen. Punkt!

    :( =O :/


    Ich bin WIRKLICH sehr besorgt um sie.

  • Danke für den PDF Link, das stimmt mich auch sehr nachdenklich.

  • Und wenn Deutschland eine Notsituation mit Gas und Strom hat, dann betrifft es auch ganz Europa. Derzeit exportiert DE viel Strom nach FR und das wird im Winter nicht anders sein, das die Franzosen alles aufkaufen was sie bekommen können.

  • Dem ist leider schon länger so - außerdem versorgt Deutschland über den Anschluß Mallnow ganz Polen, welches bekanntlich seit geraumer Zeit von Putin überhaupt kein Gas mehr bekommt.


    Der Süden Deutschlands, also Bayern und Baden-Württemberg, stehen gasmäßig wegen der umfangreichen und stark von Energie abhängigen Industrie und der schlechten Stromanbindung Richtung Norden des Landes besonders schlecht da.

    Der wichtigste bayrische Gasspeicher befindet sich in Haidach/Österreich, da gibt's leider auch schon Diskussionen (ich sag nur Gazprom und Astora....)


    Hoffentlich wird das nicht auch noch zu weiteren Querelen zwischen unseren Ländern führen :/


    https://www.stmwi.bayern.de/pr…0bei%20Salzburg%20besucht.


    Zitat: „Aber wenn es wirklich knapp mit dem Gas wird, kann die Solidarität schnell auf eine harte Probe gestellt werden. Daher braucht es klare und verlässliche Regeln und Verträge zwischen Wien und Berlin.“

    Quelle und ganzer Text:

    https://www.merkur.de/politik/…riff-soeder-91688513.html




    Wir hier gehen hoffentlich weiterhin so schön friedlich und konstruktiv sowie hilfsbereit miteinander um ;)

  • Wenn ich meiner Mutter auch nur andeute, daß es ein WC-Problem geben könnte und wie es zu lösen wäre, wird sie aggressiv, schreit herum und beendet das Thema oder gleich das ganze Telefonat.

    Die Aufbaugeneration kann und will es nicht wahr haben, dass ein Land, ja sogar ein halber Kontinent - binnen weniger Monate in eine enorme Ausnahmesituation kommen kann. Dennoch würde ich für mich irgendwo einen Punkt machen wenn jemand partout den Kopf in den Sand steckt. Es sind Deine Eltern, aber erwachsen und haben das Recht auf Selbstbestimmung. Da sie weit weg wohnen kannst Du in manchen Fällen eh nicht helfen. Und wenn sie nicht vorsorgen wollen, müssen sie mit den Konsequenzen leben. Du könntest ohne ihr Wissen einige Dinge in ihrem Keller verstecken, wie Langzeitnahrung, Wasserkanister und Kerzen. Das alles in Geschenkspapier einpacken und zu Weihnachten unter den Baum legen.


    Was Deine Statistiken zur Gasversorgung nicht berücksichtigt ist Sabotage. Ich wette, dass der Kriegstreiber hier Pläne hat um ein Chaos auszulösen. So müssen wir um einen milden Winter beten und auch dafür, dass keine starken Ostwinde herrschen. Der Winter 22/23 wird eine Art Generalprobe, wenn es da zu den befürchteten Prophezeiungen kommt, wird sich alles verschlimmern, nicht nur die Preise und Verfügbarkeit. Da mache ich mir dann um die innere Sicherheit so meine Gedanken.


    Was den Speicher in Haidach betrifft, mache ich mir bei der jetzigen Regierung keine Vertragsbruchsorgen, aber die restlichen Parteien werden nicht und nicht aufhören hier Öl ins Feuer zu gießen. Das wird wieder einen Keil in die Bevölkerung treiben.

  • Ich hab mal die Erfahrungen von jemanden gelesen der im Bosnien Krieg ein Jahr belagert wurde.


    Deren Tauschmittel waren Feuerzeuge und Alkohol.

    Er würde einen 1000er Pack Wegwerffeuerzeuge empfehlen. Die haben ein gutes Verhältnis von Wert zu Raum.

    Oft reicht es auch genügend Nachfüllflaschen zu haben. :*

    ich habe beides. Nicht in sooooo großen Mengen. Aber 150 Feuerzeuge auf Lager und 6 große Nachfüllflaschen sind ja auch mal was.

    nicht vergessen, Zündhölzer. also alles was Feuer macht.

    Außerdem habe ich elektrische Feuerzeuge, die man einfach mit dem Ladegerät laden. (Powerbank)