Der große "Was habe ich heute für meine Vorbereitungen getan"-Thread

  • Wir haben heute fast 9kg Erdbeeren im Erdbeerland selbst gepflückt. Riesengroß & supersüß beschreibt sie am besten. Ca. die Hälfte wurde zu Marmelade, ein Viertel püriert und eingefroren, um die Marmelade dann frisch zu machen, wenn die restliche aufgebraucht ist und der Rest ist zum Verzehr freigegeben.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • @Tinah
    Hi Tinah, die meisten der Sachen die wir eingelagert haben sind mehrere Jahre haltbar.
    Das einzige das wir rotieren und immer wieder verbrauchen sind die eingekochten Speisen, Dosen etc.
    Bei dem Eingekochten sind wir noch am austesten wie lange was hält, erst vorige Woche Bolognese Soße und auch Chilli con Carne verputzt, das wir voriges Jahr im September eingekocht haben.
    Das einzige das bisher kaputt wurde war ein Versuch Spinat einzukochen, den bereiten wir gerne mit Zwiebeln und Gewürzen zu und kühlen ihn dann ein, der wird kalt gegessen wie ein Salat.
    Leider ist der verstorben, nach schon 2 Wochen hat der Spinat in den Gläsern zu gären begonnen, ergo wird kein Spinat mehr eingekocht.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Beim hiesigen Real Dosen mit Bierschinken, Bockwürsten, Wiener und diverse Eintöpfe gekauft. Noch nicht zum einlagern, erstmal zum testen die Woche ob das schmeckt und wieviel wir davon pro Tag verbrauchen würden.

    Und den Plan gefasst, "Krisenmenüs" zusammenzustellen. Also den Speiseplan pro Krisentag für die ganze Familie. Ich verspreche mir davon endlich mal ein besseres Bild über die Reichweite meiner Vorräte zu bekommen. Ich hab zwar alles möglich essbare kiloweise eingelagert (z.B. die berühmten Nudeln: 50kg) aber wie lange ich jetzt damit wirklich hinkommen würde kann ich garnicht sagen. Deswegen werden da Menü´s gebaut

  • @HolF
    Denkst du nicht es wäre einfacher, wenn du bei der Zusammenstellung der Nahrung die ihr einlagert auf Ausgewogenheit achtet (Protein, Fette, etc.) und die Gesamtkalorien ermittelt?
    Ich habe z.B. für den Notfall einen täglichen Kalorienverbrauch, solange wir uns daheim "einbunkern", von 1.500 Kalorien pro Person und Tag gerechnet.
    Daraus ergibt sich dann auch der Zeitraum den man mit der gelagerten Nahrung durchhalten kann.

    Richtige "Menü's" zusammen zu stellen scheint mir doch ein wenig zu kompliziert und aufwändig.

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  • @georgum
    Hast du schon mal eine Mahlzeit aus deinem Vorrat für die Familie gekocht die die berechnete Kalorien auch nur ungefähr enthält? Ich wüßte aus dem Stehgreif gar nicht was eine Portion gekochte Nudeln mit (selbstgemachter) Souce hat und nicht wie viel es sein soll/kann/muss. Von den Konserven mal abgesehen, steht das ja auch nirgends.
    Ich denke die Portionsgrößen allein wären schon eine Herausforderung an den Koch. Schließlich muß man ja mit der errechneten Kalorienmenge auch dementsprechend lange auskommen.

    Man wird wahrscheinlich das kochen, was man braucht um alle halbwegs satt zu kriegen. Da zahlt es sich schon aus mal auszuprobieren wieviel dazu nötig ist. Mir wäre eine Kalorienangabe aus diversen Gründen viel zu wenig um was aus Vorräten zu kochen.

  • @JuGeWie
    Da wir, wie schon geschrieben, das einkochen und auf Vorrat legen was wir im Normalfall auch essen, ist es relativ einfach abzuschätzen wie viel man davon braucht.
    Die Kalorienmenge ist, zumindest in unserem Fall, keine 100% genaue Angabe, das detaillierte berechenen wäre mir auch zu umständlich und mühsam. Die aktuellen Kalorienwerte entnehmen wir aus den Angaben der Grundnahrungsmittel die verkocht werden. Ob ich nun, wie aktuell berichtet, 779.000 Kalorien eingelagert habe, oder 700.000, bzw. 900.000 ist mir relativ egal, es geht mir da um Anhaltspunkte.

    Für den Fall der Fälle rechne ich sowieso damit, dass man mit Unerwarteten umgehen muss und auch in der Zeit der "Krise" die Nahrungsmittel weiter aufstocken kann, auf der anderen Seite rechne ich auch mit unerwarteten Gästen und damit erhöhtem Verbrauch.

    So oder so, laut meinen Berechnungen hätten wir aktuell für ca. 180 Tage (3 Personen) ausreichend Futter, sollte eine "Krise" wirklich über einen solchen Zeitraum gehen, kommen noch ganz andere Probleme hinzu. Alleine die gesellschaftliche Katastrophe, vor allem in den Städten, würde die 180 Tage Autonomie schon sehr relativieren.

    Man kann nicht alles planen, man kann nur versuchen sich auf so viel wie möglich vorzubereiten und muss dann im Falle des Falles sowieso viel improvisieren.

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  • @georgum

    Dann hab ich das falsch verstanden, was du geschrieben hat. Bei selbst Eingekochtem ist es wahrscheinlich viel "einfacher" abzuschätzen wieviel man braucht um satt zu werden.
    Mich hat irritiert, dass man einen Vorrat nach kCal anlegt. Auf die Idee wäre ich noch nie gekommen.

  • Zitat von JuGeWie im Beitrag #1248
    georgum

    Dann hab ich das falsch verstanden, was du geschrieben hat. Bei selbst Eingekochtem ist es wahrscheinlich viel "einfacher" abzuschätzen wieviel man braucht um satt zu werden.
    Mich hat irritiert, dass man einen Vorrat nach kCal anlegt. Auf die Idee wäre ich noch nie gekommen.


    Zitat von JuGeWie im Beitrag #1248
    georgum



    Servus,

    so schwer ist es aber auch nicht mit der Kcal Menge zu arbeiten. Alles aus Mehl und dann getrocknet hat pro 100g zwischen 350- 380 Kcal. Öle und Fette doppelt und Brot (normal Wassergehalt 40%) um die 200 Kcal. Bei Keksen ist dann noch Fett und Zucker dabei, also mehr Kcal.

    Fleisch 100 - 300 Kcal je nach Fettgehalt.

    Jetzt schnell hochgerechnet, der Klassiker eine Portion Rindsgulasch 200g Fleisch 20g Fett, Gewürze und Zwiebel fällt kaum auf, dürften in Summe 350 - 380 Kcal ergeben, dazu ca 100g Teigwaren 360 Kcal ergibt in Summe pro Person 725 Kcal. Dazu ein Frühstück, Jause Abendessen und Knabberzeug und man ist bei 1500 bis 2200 Kcal.

    Was mich bei Teigwaren als Preppervorrat stört ist der große Wasserbedarf für die Zubereitung. Reis ist da sparsamer, ein Becher Reis zwei Becher Wasser und gut ist.

    LG

    PP

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • @paperprepper
    Wasserverbrauch bei Nudeln ist schon mehr als bei Reis, aber wenns notwednig ist kann man das NUdelwasser ja wiederverwenden.
    Anstatt es wegzuschütten beim Abseihen, kann man es ja auffangen und für das nächte Nudelkochen wiederverwenden. Natürlich ist irgendwann Schluss damit, aber 2-3 Mal sollte das schon gehen.

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  • Nachdem wir nicht allzuoft Knoblauch verwenden, diesen lediglich im Großnetz bekommen haben & es sehr schade finden, wenn wir Lebensmittel wegwerfen müssen, wurde heute mal Knoblauchpaste versucht. Ich bin schon sehr auf den Geschmack gespannt.
    [[File:1BD015D6-A692-4179-90B9-7D7F82018FCA.jpeg|none|auto]]

  • Zitat von georgum im Beitrag #1245
    HolF
    Denkst du nicht es wäre einfacher, wenn du bei der Zusammenstellung der Nahrung die ihr einlagert auf Ausgewogenheit achtet (Protein, Fette, etc.) und die Gesamtkalorien ermittelt?
    Ich habe z.B. für den Notfall einen täglichen Kalorienverbrauch, solange wir uns daheim "einbunkern", von 1.500 Kalorien pro Person und Tag gerechnet.
    Daraus ergibt sich dann auch der Zeitraum den man mit der gelagerten Nahrung durchhalten kann.

    Richtige "Menü's" zusammen zu stellen scheint mir doch ein wenig zu kompliziert und aufwändig.


    Nun, das wäre natürlich ein Weg. Aber für mich scheint es einfacher zu sein in "Mahlzeiten" zu denken. Kann ich Dir so nicht erklären, aber wenn ich weiss wieviel Mahlzeiten ich zubereiten kann (unterschiedliche) dann ergibt das für mich ein schlüssigeres Bild. Ein Kalorienwert ist eine Zahl. Eine Liste von Menüs oder Mahlzeiten ist für mich eher was "handfestes". Damit kann ich besser umgehen.

  • Zitat von georgum im Beitrag #1250
    paperprepper
    Wasserverbrauch bei Nudeln ist schon mehr als bei Reis, aber wenns notwednig ist kann man das NUdelwasser ja wiederverwenden.
    Anstatt es wegzuschütten beim Abseihen, kann man es ja auffangen und für das nächte Nudelkochen wiederverwenden. Natürlich ist irgendwann Schluss damit, aber 2-3 Mal sollte das schon gehen.


    Schon richtig, man könnte auch anderes weiterkochen Suppe etc. es dürften ja noch reichlich Stärkereste im Kochwasser sein.

    Allerdings ist für viel mehr Kochwasser auch eine erhöhte Energiemenge erforderlich um die Kochtemperatur zu erreichen, da schaut man mit Gaskartuschen bald einmal alt aus. Deshalb auch immer Reis Erdäpfel und Alternativen wie Weizen und Gerste im Auge behalten. Aus eingelagerten Mehl könnte man zB Nudeln oder Teigtaschen basteln und diese ohne Wasser gleich braten oder frittieren.

    LG

    PP

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  • Wenn man sich nur auf die Kalorien konzentriert kann das schnell schief gehen. Ich habe bei uns einmal mit Tabelle drüber gerechnet und kam auf recht schöne Zahl und bin dann drauf gekommen dass mehr als die Hälfte aus olivenöl stammt. Dh ein wenig Überlegungen was man daraus machen kann sollte man sich schon machen.

    In unserem Fall passt es weil wir nur 1 mal pro Jahr Öl kaufen. Aber es ist halt nicht direkt in Kalorien umlegbar fürs preppen.

    Ich empfehle genug pesto einzulagern weil man damit recht viel Reis und nudeln essbar machen kann und der Platzbedarf gering ist.

    Und Kräuter frisch sind sowieso in jeder Jahreszeit und auch ohne Garten unverzichtbar aus meiner Sicht.

  • @Tinah
    Ja das mit dem Öl und Kalorien kann ein wenig tricky sein
    Darum schrieb ich auch etwas von ausgewogen, Öl ist aber trotzdem ein wichtiger Energielieferant und notwendig.
    Bei unseren 180 Tagen Autonomie ist der Netto Öl Anteil bei ca. 22 Tagen, also ohne Öl immer noch 158 Tage Nahrung vorhanden.

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  • Zitat von Tinah im Beitrag #1254
    Wenn man sich nur auf die Kalorien konzentriert kann das schnell schief gehen. Ich habe bei uns einmal mit Tabelle drüber gerechnet und kam auf recht schöne Zahl und bin dann drauf gekommen dass mehr als die Hälfte aus olivenöl stammt. Dh ein wenig Überlegungen was man daraus machen kann sollte man sich schon machen.

    In unserem Fall passt es weil wir nur 1 mal pro Jahr Öl kaufen. Aber es ist halt nicht direkt in Kalorien umlegbar fürs preppen.

    Ich empfehle genug pesto einzulagern weil man damit recht viel Reis und nudeln essbar machen kann und der Platzbedarf gering ist.

    Und Kräuter frisch sind sowieso in jeder Jahreszeit und auch ohne Garten unverzichtbar aus meiner Sicht.


    Ja so sehe ich das auch, nur lagere ich lieber die Einzelbauteile ein. Bei Pesto zB, Öl (Trocken)kräuter Salz Knoblauch frisch und Grana in der TKTruhe.

    Mansch ich das zusammen habe ich immer den begrenzenden Haltbarkeitsfaktor der kurzlebigsten Zutat.

    Bei Salz und Zucker hab ich immer ordentliche Mengen, kann man immer was damit machen, Pökeln Marmelade einkochen Tauschen etc.

    Den Fehler ich habe 20kg Zucker, das sind 80.000 Kcal davon lebe ich 50 Tage Yippie, sollte man halt vermeiden.

    LG

    PP

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  • Bitte beim Thema bleiben, ein eigener Thread für "Wie zähle ich meine Kalorien" wäre eine Möglichkeit

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.