Flucht ja, doch wohin?

  • Hey Leute,

    ich als Wiener würde gerne wissen, wo ihr im Ernstfall hinflüchten würdet. Ich mein, ok, ich wohne am Stadtrand von Wien, doch wohin sollte man flüchten.
    Klar, weg von Wien wäre ein guter Tipp, dennoch wohin? Ich habe leider kein Haus am Lande in das ich fliehen könnte. Also noch immer die Frage, welches Ziel man in Angriff nehmen sollte?

    glg
    Wolfi

  • Naja, ich rechne ja gar nicht mit so einem Fall, dennoch will ich gewappnet sein.
    Flüchten vor, Kriegsfall, Erdbeeben, Aufständen und Tumulten weil zb. das Geld ausgegangen ist usw.... halt

  • Ich bin auch Wiener, am nördlichen Rand und ich habe für mich keine Flucht geplant. Einigeln in meiner Wohnung ist mein Ansatz. Wien hat 2 Mio Einwohner, da ist keine (sinnvoll planbare) Flucht möglich. Und falls ich doch weg muss wird die Situation entscheiden wohin.
    Aber primär ist mein Ansatz: BugIn - Krise aussitzen, dafür sind meine Vorräte und Ausrüstungsgegenstände ausgelegt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Hey Don Pedro,

    ich wohne auch im aller nördlichsten NOrden von Wien :-) Einigeln klingt gut, das wäre auch mein primärer Gedanke, doch wenns heiss her geht, nehmen wir an Wien würde im Kreigsfall bombardiert werden, möchte ich gerne aufs Land, doch da ich kein Ziel habe, wüsste ich ned wohin muss ich gestehen. Einfach weit weg von Wien.

  • Eine BOL am Land würd sich da anbieten. Besorg dir was im Waldviertel oder weiter weg wohin du flüchten kannst.

    Eine Flucht ohne klares Ziel kann nur schief gehen.

  • Hey Ben,

    ja das waren auch beides meine Gedanken. Ein Ziel müsste auf jeden Fall her. ohne dem kanns nur schief gehen.

  • Eventuell Freunde oder Verwandte ausserhalb von Wien? Das wäre dann ein Ansatz.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Hallo,
    ist irgendetwas strategisch wichtiges in deiner Nähe? Bombardiert werden eigentlich hauptsächlich Verkehrsknotenpunkte (Hauptbahnhof), Industrieanlagen (Schwechat zB) Wohngegenden werden normalerweise nicht angegriffen.

    Ich kenne deine Wohnlage nicht, aber in Normalfall würde ich ein Bug In vorziehen. Ansonsten hast du Verwandte am Land? Waldviertel scheint ja nicht so teuer zu sein (https://www.willhaben.at/iad/immobilien/...rten-109691565/) Also da ginge schon was :) (Hinterholz 8 ist auch noch frei)

    Auf jeden Fall, wenn du ein Bug Out planst, dann wirst du etwas investieren müssen. Versuche es so zu tun, daß du auch was davon hast, solange du nicht flüchten mußt.


    Gruß
    Gerald

  • Ich würde, wenn ich noch in Wien wohnen würde:
    Laufend "Urlaub am Bauernhof " verbringen und so schon in friedenzeiten Vertrauen aufbauen.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Zitat von tanziopa im Beitrag #10
    Ich würde, wenn ich noch in Wien wohnen würde:
    Laufend "Urlaub am Bauernhof " verbringen und so schon in friedenzeiten Vertrauen aufbauen.




    Vertrauen ist wichtig. Ich komme aus einer kleinen Ortschaft mit ca. 220 Einwohnern. Vor einigen Jahren sind Wiener eingezogen und die haben sich bis jetzt noch nicht wirklich ins Dorfleben integriert.

  • Hey Leute,

    leider nein, ich kenne niemandem am Land, weder Verwandte noch Bekannte. Und ein kleines Häusle bzw. eine Unterkunft, da bin ich eh am suchen, nur die Frage ist halt, wenn ich Hausnummer 30.000,-- in so ne Hütte investiere, was eh schon wenig für eine Unterkunft (viel jedoch für mich ist) ist, zahlt es sich da nicht eher aus, die 30.000,-- (oder eine Bruchteil davon) in gute Vorbereitung zu Hause zu investieren?

  • Du hast exakt meine Überlegungen nachvollzogen. Ein BoL ist mir zu teuer, mit 30 k hast du ja erst das Haus und das in einem grauslichen Zustand. Unabhängig von Vorräten und Ausrüstung habe ich mein Geld in eine ordentliche Sicherheitstür und andere Selbstschutzmaßnahmen investiert (Details per PM). Ich muß aber auch dazu sagen, daß eine Bombardierung von Wien nicht in meiner Schreckensszenario Liste vorkommt.

    Was du als Hausbesitzer noch zusätzlich machen könntest wäre z.B. ein Brunnen mit einer Handpumpe, Regenwassertank im Garten, einen selbergebauten Schutzraum unter dem Gartenhäuschen, kleine Solarzellen die du bei Bedarf auf dein Dach legst, ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Da stimm ich zu. Für eine BOL muss man natürlich einiges an Geld in die Hand nehmen.

    Ich würde auch nie ein Haus am Land nur zu dem Zweck kaufen es als BOL zu nutzen. In erster Linie sollte es ein Wochenendhaus oder Ferienhaus sein und entsprechend hergerichtet werden. Es als BOL zu nutzen sollte zweitrangig sein, besonders da ein Szenario welches einen Bug Out Fall darstellt von der Wahrscheinlichkeit eher im Promille-Bereich angesiedelt ist.

  • Ich würde auch eher bleiben und verteidigen. Es kommt natürlich immer darauf an wovor. Nur eine Bombardierung von Wien scheint mir nicht gegeben. Ausser natürlich strategische Ziele.
    Ich würde an deiner Stelle in Wien bleiben. Es ist eine Tatsache sollte die Krise oder Katastrophe vorbei sein dann wird Wien als erstes wieder eine funktionierende Infrastruktur besitzen. Das "Aussitzen" scheint mir das beste zu sein. Kommt aber auch auf die dauer der Krise an. Wenn deine Vorräte zu neige gehen dann musst du Wohl oder Übel etwas anderes in betracht ziehen. Du willst ja dann nicht jeden Tag mehrere Kilometer marschieren um zu jagen.
    Ich wohne nicht in Wien ich wohne am Land. Mein Plan ist es sofort zum elterlichen Bauernhof und diesen dann Betreiben und nützen. Da habe ich eine tolle Familie denn alle denken so und würden dorthin kommen (ca. 40 Personen)

  • Zitat von Papa Schlumpf im Beitrag #11

    Vertrauen ist wichtig. Ich komme aus einer kleinen Ortschaft mit ca. 220 Einwohnern. Vor einigen Jahren sind Wiener eingezogen und die haben sich bis jetzt noch nicht wirklich ins Dorfleben integriert.



    Da gebe ich dir ganz recht - und das wird sich in friedenszeiten auch nicht so schnell ändern.

    Doch kenne ich genügend Geschichten von Familien aus Wien, die nach dem 2WK überlebten, weil sie gegen Kost und Quartier auf Bauernhöfen arbeiteten.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Zitat von Don Pedro im Beitrag #4
    Ich bin auch Wiener, am nördlichen Rand und ich habe für mich keine Flucht geplant. Einigeln in meiner Wohnung ist mein Ansatz. Wien hat 2 Mio Einwohner, da ist keine (sinnvoll planbare) Flucht möglich. Und falls ich doch weg muss wird die Situation entscheiden wohin.
    Aber primär ist mein Ansatz: BugIn - Krise aussitzen, dafür sind meine Vorräte und Ausrüstungsgegenstände ausgelegt.




    Servus,

    meinst du wirklich, bei Wasser - und Stromausfall kann man es in Wien länger aushalten? Die 2 Millionen Einwohner hätte ich im Krisenfall nicht gern in meiner Nähe.[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/spook.gif]

  • In meiner Wohnung habe ich Vorräte, eine dicke Tür und andere Schutzmassnahmen und im Hof gibt es einen Brunnen.
    Besser als mit 200.000 Anderen um den Bisamberg zu streifen und DAS Karnickel zu suchen, das letzte Woche wer gesehen hat. Vielleicht auch noch dort Zelten ...
    No Chance. Aus meiner Wohnung kriegt mich nur ein Feuer raus und das nur unter Protest.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • @Don Pedro oder ein super gau, ein grosses erdbeben(eher nicht in wien :D ) oder die frontlinie in einem militärischem konflikt.

    kA wie hoch über hochwasser niveau du wohnst

    Gross / klein-schreibung ist ein luxus!

  • Nun, es mag unwahrscheinlich sein, aber ein Erdbeben ist nicht unmöglich. Aber generell gibt es viele Gründe warum man bleiben sollte, aber je nach Situation gibt es viele Gründe nicht zu bleiben.
    Generell muss das jeder das je nach Situation selber entscheiden.



    All good medicine - Capt J Reynolds [Blockierte Grafik: http://www.ch-r.at/Privat/Avatare/SmilieIchB.gif]

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)