Brexit

  • Anscheinend ist es soweit!

    Was ist Eure Meinung?
    Kommt es dadurch zu einer Finanz-Wirtschaftskrise ?
    Fällt die EU auseinander?

    Wenn geht bitte ohne Politik damit der Beitrag nicht gleich wieder im Nirvana verschwindet.

    LG Wolfgang

  • Es wird darauf ankommen, ob und wie die GB-Regierung ein Abkommen mit der EU ausverhandelt. Wenn sie den "Norwegen Status" in der Verhandlung erreichen, werden die Auswirkungen nicht so groß sein. Das wird aber den Briten nicht schmecken - zu zahlen aber nicht mitzureden.

    Falls die Beziehung von GB zur EU auf den Status eines Drittstaates herabgestuft wird, sind die Auswirkungen schwerwiegend. Es könnten Zölle eingeführt werden. Die EU-Entscheidungsgträger könnten versuchen, den Finanzplatz London zu beschneiden und den Zugang dazu weitgehend abschneiden. Es könnt zu einem Austritt Schottlands aus GB führen.

    Mehrere Staaten in der EU könnten dem britischen Beispiel folgen. In der Folge wird die EU marginalisiert.

    Die Entscheidungsträger in der EU sollten nachdenken, welche Regeln sie für die EU anpassen müssen, um diesen Trend zu stoppen. Was wollen die Bürger nicht haben?

  • Ich persönlich befürchte das dieser Brexit auch andere Länder, oder besser gesagt deren Bürger, dazu motivieren wird ein derartiges Referendum durchzuführen.

    Sehr viele EU-Bürger, vor allem in den Nettozahlerländern sind der Meinung das sich durch die EU einiges verschlechtert hat.

    Sollte es auch in anderen Ländern zu solchen Abstimmungen kommen so sehe ich schwarz für die EU in der jetztigen Form.

    Eine EU als "vereinigtes Europa" könnte nur dann funktionnieren wenn alle Mitglieder ihre Souveränität an Brüssel abgeben würden, und das wird nicht passieren.

    Meine ganz persönliche Meinung: Der Brexit ist der Anfang des Zerfalls der EU

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Bin sehr froh über dieses Ergebnis. Endlich mal eine Land, dass sich nicht von irgendwelchen Parteibonzen aus Brüssel auf der Nase herumtanzen lassen.
    Diese Bevormundungen müssen ein Ende haben. Wir sind mündige Bürger und können selber entscheiden. Es muss nicht alles über Gesetze geregelt sein! ....sind ohnehin schon zuviele.

    Vielleicht und hoffentlich wachen andere Bürger in der EU auch auf und überlegen mal was uns das "tolle Brüssel" bis jetzt beschert hat, ausser Probleme und Einschränkungen.
    Das Geld das wir in die EU jedes Jahr pulvern, nur damit noch mehr Politiker noch größere Autos, Häuser, Yachten haben können, wird dringend im eigenen Land gebraucht!

    LG Mik

  • Zitat von Mik im Beitrag #4
    Bin sehr froh über dieses Ergebnis. Endlich mal eine Land, dass sich nicht von irgendwelchen Parteibonzen aus Brüssel auf der Nase herumtanzen lassen.
    Diese Bevormundungen müssen ein Ende haben. Wir sind mündige Bürger und können selber entscheiden. Es muss nicht alles über Gesetze geregelt sein! ....sind ohnehin schon zuviele.

    Vielleicht und hoffentlich wachen andere Bürger in der EU auch auf und überlegen mal was uns das "tolle Brüssel" bis jetzt beschert hat, ausser Probleme und Einschränkungen.
    Das Geld das wir in die EU jedes Jahr pulvern, nur damit noch mehr Politiker noch größere Autos, Häuser, Yachten haben können, wird dringend im eigenen Land gebraucht!

    LG Mik



    Zitat von Austrianer im Beitrag #1
    Wenn geht bitte ohne Politik damit der Beitrag nicht gleich wieder im Nirvana verschwindet.



    Was war an Austrianers Bitte unverständlich?

  • Schade!! Je weniger wir alle europäisch denken desto mehr ist unser friedliches Miteinander gefährdet.
    Ein Grund mehr sich über Vorsorge und Sicherheit Gedanken zu machen!
    Ich hoffe die EU wird nach diesem Ergebnis wachgerüttelt.

  • Brexit: Pfund stürzt ab, weltweites Börsenbeben

    Zitat
    Der Ausstieg Großbritanniens aus der EU versetzt die Börsen weltweit in Aufruhr. Aus Angst vor einer Wirtschaftskrise auf der Insel und einer Beeinträchtigung der weltweiten Konjunktur warfen Anleger Pfund Sterling und Aktien in hohem Bogen aus ihren Depots. Der Euro verlor Freitagfrüh knapp drei Prozent gegen den Dollar, um 9 Uhr hielt er bei 1,1047 Dollar nach 1,1389 Dollar beim Richtkurs vom Donnerstag. In New York hatte der Euro gegen 22 Uhr zuletzt mit 1,1383 Dollar notiert.



    Quelle: http://derstandard.at/2000039708863/Droh...es-Boersenbeben

  • Zitat von Ben im Beitrag #5
    Zitat von Mik im Beitrag #4
    Bin sehr froh über dieses Ergebnis. Endlich mal eine Land, dass sich nicht von irgendwelchen Parteibonzen aus Brüssel auf der Nase herumtanzen lassen.
    Diese Bevormundungen müssen ein Ende haben. Wir sind mündige Bürger und können selber entscheiden. Es muss nicht alles über Gesetze geregelt sein! ....sind ohnehin schon zuviele.

    Vielleicht und hoffentlich wachen andere Bürger in der EU auch auf und überlegen mal was uns das "tolle Brüssel" bis jetzt beschert hat, ausser Probleme und Einschränkungen.
    Das Geld das wir in die EU jedes Jahr pulvern, nur damit noch mehr Politiker noch größere Autos, Häuser, Yachten haben können, wird dringend im eigenen Land gebraucht!

    LG Mik



    Zitat von Austrianer im Beitrag #1
    Wenn geht bitte ohne Politik damit der Beitrag nicht gleich wieder im Nirvana verschwindet.


    Was war an Austrianers Bitte unverständlich?




    ....war nix unverständlich... dann sag ich halt statt dem Wort Politiker was anderes. (Also wenn das schon Politik ist...)

    Ihr habt nach persönlicher Meinung gefragt...das ist meine.

  • Hier gehts um prepperrelevante Wirtschaftsnachrichten, also die Auswirkungen des Brexit auf die europäische Wirtschaft und nicht um persönliche Aversionen gegen die EU.

  • Hab schon verstanden, Ben.

    Also Prepperrelevant betrachtet: ...die Krise wird nicht passieren, sie ist schon passiert.
    Nur schreitet sie sehr langsam voran, und viele werden sie erst mitbekommen wenn es zu spät ist.

    Vorbereiten, vorbereiten, vorbereiten....

  • Eine mögliche Konsequenz könnte sein, dass man nun auf die Idee kommt, jene Staaten aus der EU zu manövrieren, die in den letzten Jahren vom Euro Rettungsschirm vor gröberem Schaden bewahrt wurden.

    Ich für meinen Teil werde nun noch mehr Bestrebungen zur Vorsorge führen. Mir schmeckt die derzeitige Entwicklung so garnicht... Egal welche politische Gesinnung man teilt, beunruhigt sollte man allemal sein.

  • Es gibt 2 Möglichkeiten:

    1) Entweder der Brexit entpuppt sich als Mißgriff, dann werden Schottland und Nord Irland aus GB herauswollen und zur EU dazukommen.

    2) oder der Brexit wird ein voller Erfolg, dann werden andere Länder ebenfalls Rerenden abhalten und herauswollen. Dies könnte die EU zerstören.

    Zeiten der Krise sind auch Zeiten der Erkenntnis. Meine Erkenntnis derzeit war, dass in einer Krise alle Investoren gleich reagieren. Sie stoßen panikartik Aktien
    ab und kaufen Edelmetall oder Staatspapieren. Gold ist durch die Decke gegangen und hat sich jetzt wieder gefangen. Also Gold als Versicherung gegen
    Krisen funktioniert tatsächlich immer noch!

    Initiert der Brexit Möglichkeit 2 UND führt das zu einer Währungsreform, dann werden viele Prognosen eingelöst. Alles in allem wird das aber ein
    langfristiger Prozess sein.

    Taken the red one.

  • Anscheinend war meine Anlagestrategie keine Schlechte.
    Mein ATX Portfolio besteht fast ausschließlich aus Immobilienwerte und die kommen derweilen noch am besten davon.

    Auf jeden Fall sollte man seine Vorbereitungen vorantreiben, auch wenn ich nicht an extrem schwerwiegende Folgen glaube, so ist es doch wahrscheinlich das in einem wirtschaftlich getrübtem Umfeld ein eigentlich kleineres Problem verstärkt in Erscheinung tritt und so ein Schneeballsystem lostritt.

    LG Wolfgang

  • Ich würde sagen, dass preppen genau jetzt eine gute Vorsorge für eventuelle kommende Ereignisse ist und natürlich schadet es auch nicht ein bisschen Edelmetalle zu horten. Denn diese waren, sind und werden immer eine Krisenwährung sein!

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Zitat
    Das britische Ja zum Austritt aus der Europäischen Union („Brexit“) hat heute ein Kursbeben an den europäischen Leitbörsen ausgelöst. Der Aktienindex für 50 führende Unternehmen der Euro-Zone, der Euro Stoxx 50, hat mit 2.776,09 Punkten um satte 261,77 Zähler bzw. 8,6 Prozent schwächer geschlossen.

    Der breiter gefasste Euro-Stoxx-Index fiel ebenfalls massiv um 24,84 Zähler oder 7,66 Prozent auf 299,47 Einheiten. Unter den im Euro Stoxx 50 enthaltenen Standardwerten gab es 49 Kursverlierer. Es gab keine Kursgewinne, kein Titel schloss unverändert.

    Mit einem Minus von rund sieben Prozent ging auch der österreichische Leitindex ATX aus dem Handel. Der deutsche Leitindex DAX büßte 6,82 Prozent ein. Deutlich schlimmer erwischte es die Börsen in Mailand und Madrid, die jeweils mit über zwölf Prozent im Minus lagen. Die Anleger seien auf „dem völlig falschen Fuß“ erwischt worden, hieß es aus Händlerkreisen der Schweizer Börse, wo das Minus 3,4 Prozent betrug.



    Quelle: http://orf.at/#/stories/2346494/

  • Es steht leider zu befürchten das die Brüsseler "Eurokraten" zwar die Engländer rauslassen, aber ihnen genug Zugeständnisse machen werden das sie irgendwie dann doch noch "drin" sind.
    Nachdem wir oft genug gesehen haben das wirtschaftliche Interessen den hohen Herren wichtiger sind als der Wille des Volkes, werden sie schon einen Weg finden.....

    Laut Medien (NTV,N24) rufen die "rechten" Parteiführer in Frankreich,Dänemark und Holland ebenfalls schon nach einem Referendum.

    Brüssel+Politik+Bürgernähe sind drei Begriffe die sich zur Zeit nicht miteinander vertragen, um ein Überleben der EU zu gewährleisten wird sich da was tun müssen, sonst kommt dann der Dexit,Fexit, usw...

    Man muss aber auch immer bedenken das die Briten als ehemalige Kolonial-Weltmacht und als Inselvolk seit jeher eigene Vorstellungen von der EU hatten.

    Ob kommende Referenden in Europa auch so ausgehen werden wird sich zeigen.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Großbritannien - als Insel - hatte schon immer ein eigenes Verständnis von "Wir" und "Europa". Das sowas auch im restlichen Europa passieren wird halte ich für eher unwahrscheinlich - so sich die EU am Riemen reisst und daraus lernt. Mittelfristig (1 - 2) Jahre wird es auf uns Prepper kaum relevante Auswirkungen haben, die Schwanken am Finanzmarkt werden bald wieder in die andere Richtung pendeln. Ich lerne daraus das man nicht genug Vorräte haben kann und das Sachen "zum Angreifen" mehr Wert besitzen als Sachen "am Papier".

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Für GB sehe ich keine drastischen Auswirkungen, die temporären Kurseinbrüche treffen Aktienbesitzer und Spekulanten, also jene die ihr Einkommen durch eingehen von Risken maximieren wollen.

    Die Briten hatten in der EU ohnehin einen eigenen Weg (nicht Schengen, nicht Eurozone, Einwaneerungsrestriktionen), ich denke nach den 2 Jahren Übergang wird sich diesbezüglich nicht viel ändern, lediglich Londons Börse jönnte an Einfluss verlieren. Die schottischen und irischen Nationallisten wollen egal ob mit oder ohne EU GB verlassen, ob Sie eine Mehrheit für so einen Austritt haben bezweifle ich.

    Ich denke aber, das es mehr Auswirkungen innerhalb der EU geben wird, einerseits ist nun ein Nettozahler weniger, die EU Administration sollte um 10% schrumpfen (GB stelle 10% der Wirtschaft dar), und ohne tiefgreifende Demokratisierung und auch Straffung der EU Strukturen wird sich auch in den Rest EU Ländern die Stimmung nicht verbessern bzw. bei größerer Unzufriedeneheit werden wohl die nächsten Länder eine Möglchkeit zum Austritt suchen.

  • Offenbar:

    - jung, urban und gut gebildet: Remain

    - alt, nationalistisch gestimmt oder weniger gebildet: leave

    ist deswegen interessant, weil sich diese Lager in vielen Ländern genau so bilden.

    @Austrianer, Anlagestrategie: Immos habe ich nicht mehr im ATX Portfolio. Irgendwie rechne ich hier damit, dass auch diese neue Blase irgendwie platzt. Was jetzt nicht heißen soll, dass meine eigene Anlagestrategie derzeit das Gelbe vom Ei ist..... leider.

    Taken the red one.