Welches Fahrzeug habt ihr gewählt? Und warum?

  • hi...

    als "fluchtfahrzeug" auf alle fälle einen "alten" diesel...ohne irgend einen elektronischen schnick-schnack...........

    rein schon aus der - für mich wichtigsten - überlegung bzgl. der treibstoffversorgung...
    wenn'st so keinen sprit (egal ob benzin/gas/diesel) mehr bekommst, kannst dir dann zur not auch mit dem motoröl der liegengebliebenen fahrzeuge aushelfen....bzw. mit so ziemlich allen ölen, die in den fahrzeugen so in verwendung sind bringst einen (einfachen) diesel wieder zum laufen...

    kleines beispiel:
    ich habe in den späten 70igern/frühen 80igern neue kipper lkw's (mercedes und man ) in den iraq überstellt...
    da die diversen convoy-führer dieser überstellungsfahrten ja auch auf's geld schauen mussten, war es dann natürlich mal immer wieder so, das dir irgendwo in der pampa der sprit ausging....
    da war dann die panik groß bei den jung's... waren es doch meist studenten/abenteuerlustige zeitgenossen die zum teil nicht einmal einen fs hatten..... hat zu der zeit ned wirklich wen gejuckt.

    lange rede kurzer sinn...... auf meinen vorschlag, doch mal das hydrauliköl der kipperpumpe ( wird in einem seperaten tank gebunkert ) als treibstoffersatz zu verwenden, kam dann zwar das große gelächter.... aber nur kurz....nach abzapfen/umfüllen brummten die motoren wieder...und bis zur nächsten tanke, wo man dann wieder mit diesel nachgefüllt hatte, kam man immer...

    g
    willi

  • Hab einen HZJ 79, Bj 2001 mit ner 4,2 L Saugdiesel Maschine (131PS) in der Heavy Duty Ausführung, also kein Schnickschnack und innen pflegeleicht (Wasserschlauch). Ladefläche von dem Biest 2,8x2m (da bring ich alles rauf). Hab selbst ohne mechanische Ausbildung nur mit einer YouTube-Anleitung den Zahnriemen in weniger als einer Stunde gewechselt. Das Teil ist wirklich unverwüstlich und pflegeleicht. Einzig bessere Reifen fürs Gelände sollte ich noch besorgen.

    Hatte auch einen Defender TD5 und einen Puch 280 GE. Waren auch 2 sehr gute Fahrzeuge. Aber der Landy rostete mir unterm Arsch weg (obwohl Neukauf) und der Puch hat mir dann im Endeffekt doch zuviel Durst gehabt. Daher der Wechsel

    Heute am Programm: Survivaltraining - erster Punkt, mit 15 % Akku das Haus verlassen
    Als Noah die Arche baute hat es noch nicht geregnet, aber er bereitete sich darauf vor

  • Zitat von SusScrofa im Beitrag #102
    Hab einen HZJ 79, Bj 2001 mit ner 4,2 L Saugdiesel Maschine (131PS) in der Heavy Duty Ausführung, also kein Schnickschnack und innen pflegeleicht (Wasserschlauch). Ladefläche von dem Biest 2,8x2m (da bring ich alles rauf). Hab selbst ohne mechanische Ausbildung nur mit einer YouTube-Anleitung den Zahnriemen in weniger als einer Stunde gewechselt. Das Teil ist wirklich unverwüstlich und pflegeleicht. Einzig bessere Reifen fürs Gelände sollte ich noch besorgen.

    Hatte auch einen Defender TD5 und einen Puch 280 GE. Waren auch 2 sehr gute Fahrzeuge. Aber der Landy rostete mir unterm Arsch weg (obwohl Neukauf) und der Puch hat mir dann im Endeffekt doch zuviel Durst gehabt. Daher der Wechsel


    Meinst du den Toyota?

  • Ja genau den

    Heute am Programm: Survivaltraining - erster Punkt, mit 15 % Akku das Haus verlassen
    Als Noah die Arche baute hat es noch nicht geregnet, aber er bereitete sich darauf vor

  • @Temudjin
    Du hast ja auch eine Lada Taiga, darf ich fragen ob du einen älteren Baujahres hast oder eher einen Neueren?
    In welchem preislichen Rahmen darf sich sowas bewegen ?
    Interessiere mich auch für so ein Gefährt und muss feststellen: So groß ist das Angebot im Gebrauchwagensektor nicht gerade. Anscheinen recht beliebt das Teil.

    Alle sagten immer das geht nicht. Dann kam einer der wusste das nicht, probierte es, und es ging nicht...

  • Zitat von michnix im Beitrag #105
    Temudjin
    Du hast ja auch eine Lada Taiga, darf ich fragen ob du einen älteren Baujahres hast oder eher einen Neueren?
    In welchem preislichen Rahmen darf sich sowas bewegen ?
    Interessiere mich auch für so ein Gefährt und muss feststellen: So groß ist das Angebot im Gebrauchwagensektor nicht gerade. Anscheinen recht beliebt das Teil.


    Den Lada würde ich nicht gebraucht kaufen, sondern Neu. Dann ganz gut Konservieren lassen bzw. jeden Hohlraum mit Mike Sanders fluten lassen.

  • Zitat von Fluid im Beitrag #106
    Zitat von michnix im Beitrag #105
    Temudjin
    Du hast ja auch eine Lada Taiga, darf ich fragen ob du einen älteren Baujahres hast oder eher einen Neueren?
    In welchem preislichen Rahmen darf sich sowas bewegen ?
    Interessiere mich auch für so ein Gefährt und muss feststellen: So groß ist das Angebot im Gebrauchwagensektor nicht gerade. Anscheinen recht beliebt das Teil.

    Den Lada würde ich nicht gebraucht kaufen, sondern Neu. Dann ganz gut Konservieren lassen bzw. jeden Hohlraum mit Mike Sanders fluten lassen.




    Darf ich fragen wieso neu und nicht gebraucht?

    Ich mein ja, kostet nicht viel im Vegleich zu anderen Autos heutzutage aber mal so eben 15.000€ für ein "spaßmobil", das man im ernstfall als BOV verwenden kann ist dann doch etwas viel (für mich zumindest).

    Alle sagten immer das geht nicht. Dann kam einer der wusste das nicht, probierte es, und es ging nicht...

  • Ich fahre einen Kleinwagen - Ford Fiesta 82 PS - und ich werde auch keinen Geländewagen bzw. SUV kaufen. Ich wohne in einer Landgemeinde in unserem Haus. Da ist ein Fluchtfahrzeug nicht vorgesehen.

    Der größte Nachteil des Fiesta ist die schlechte Sicht nach hinten. Da muss ich mich beim Einparken und Ausparken mächtig anstrengen. Rückfahr-Sensoren habe ich, eine Rückfahr-Kamera wäre überlegenswert. Bei den SUV sitzt man höher - die Sicht nach hinten ist besser. Dafür zahlt man 30.000 aufwärts. Das ist es mir nicht wert. Ich brauche keinen Allrad in der "Oberösterreichischen Tiefebene" - und bei extremen Schlechtwetter bleibe ich zu Hause.

  • Zitat von michnix im Beitrag #107
    Zitat von Fluid im Beitrag #106
    Zitat von michnix im Beitrag #105
    Temudjin
    Du hast ja auch eine Lada Taiga, darf ich fragen ob du einen älteren Baujahres hast oder eher einen Neueren?
    In welchem preislichen Rahmen darf sich sowas bewegen ?
    Interessiere mich auch für so ein Gefährt und muss feststellen: So groß ist das Angebot im Gebrauchwagensektor nicht gerade. Anscheinen recht beliebt das Teil.

    Den Lada würde ich nicht gebraucht kaufen, sondern Neu. Dann ganz gut Konservieren lassen bzw. jeden Hohlraum mit Mike Sanders fluten lassen.



    Darf ich fragen wieso neu und nicht gebraucht?
    Ich mein ja, kostet nicht viel im Vegleich zu anderen Autos heutzutage aber mal so eben 15.000€ für ein "spaßmobil", das man im ernstfall als BOV verwenden kann ist dann doch etwas viel (für mich zumindest).



    Die Rostvorsorge der Karosse ist wirklich himmeltraurig. Der Rest ist aber sehr Stabil. Vor allem hat er für diese Preisklasse haltbare Technik. Da ist mehr sein als schein.

  • Wennst nen gebrauchten kaufst, solltest du wirklich sehr gut mitm Schweissgerät umgehen können, den vorletzen den ich hatte, war n 89er Modell, da hab ich ca 2 m² Blech reingeschweisst,.. aber der hatte noch Anlasserkurbel,..allerdings sind 16l Verbrauch auch nicht ohne, danach wieder n gebrauchtes 95er Modell mit 404 Peugeot Diesel,.. Den alten hab ich als BOV in der Scheune Stehen, da sind sicher knapp 50 l Fett überall, und ich hab ihn in Folie eingepackt,.. halt wie nen alten Nagant,..

    Besser ich kanns und brauchs nicht, als ich brauchs und kanns nicht

  • Bin im Februar von meiner Micra Wanderdüne auf den Ford Mondeo MK3 meines Vaters umgestiegen da er sich einen Neuwagen angelacht hat.
    Jetzt nach 10.000 km ( inkl. 3000 km Urlaub durch Europa ) kann ich sagen das das ein sehr gutes Fahrzeug ist. Ist ein 2 Liter Diesel mit 115 PS.
    Genug Platz, ausreichend flott und sparsam. Und ich bringe mein Zeug im Kofferraum unter und hab noch Platz, nicht wie im Micra der ständig voll war.

    [[File:MK3.jpg|none|auto]]

    Dateien

    • MK3.jpg

      (700,05 kB, 1 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

  • Persönlich halte ich generell von 'Fluchtfahrzeugen' relativ wenig. Einmal völlig abgesehen von der Notwendigkeit von Treibstoffen (klar: der kluge Prepper hat natürlich vorgesorgt) widersprechen ja gerade Krisensituationen der Anwendung von Transportmitteln. Neben Treibstoff muss man sich auch noch auf diverse Pannen vorbereiten und nicht jeder ist beispielsweise ein Automechaniker oder Mopedbastler. Der Vorteil von Fahrzeugen liegt natürlich in Strecke und Geschwindigkeit. Wobei ich auch das in einer Krisensituation in Frage stelle. Naturgemäß steht einem genau das im entscheidenden Moment nicht zur Verfügung. Ein Off-Road-Fahrzeug kann dem zwar wirksam entgegen wirken, dann habe ich allerdings wieder das Problem, dass ich einen halben Panzer irgendwo verstecken muss. Denn nur weil ich ein Fahrzeug habe, bedeutet das noch lange nicht, dass ich es auch behalten kann. Was nützt mir das tollste Fahrzeug, wenn es mir der Erstbeste am zweiten Tag wegnimmt? Wobei man fast automatisch zu antriebslosen Fahrzeugen gelangt. Ein Fahrrad klingt vernünftig, weil es eben oben genannte Probleme auf ein Minimum reduziert. Es verbleibt noch eine ausreichende Reichweite, aber man bekommt es mit dem Problem der zu transportierenden Last zu tun. Natürlich kann man sich dabei mit entsprechenden Umbauten oder Anhängern behelfen. Aber in dem Fall verweise ich auf einen Merkspruch, den ich immer wieder gebetsmühlenartig wiederhole: "Was du nicht tragen kannst, gehört dir auch nicht." Muss ich mich von meinem Transportmittel trennen, bleibt keine Zeit mehr um mir den Rucksack umzuschnallen. Meine Ausrüstung ist dann mit einem Schlag weg. Und in voller Montur auf einem Fahrrad? Wo Ressourcen derart eingeschränkt sind, dass ich froh sein kann, wenn ich mich auf den eigenen Füssen halten kann?

    Die Fortbewegung zu Fuß ist ganz bestimmt nicht die Komfortabelste. Meines Erachtens nach jedoch ganz bestimmt die Sicherste. Das ist freilich eine Ansichtssache und es gibt tausende Argumente dafür und dagegen. Allerdings ist man in einem Krisenszenario dermaßen mit sich selbst beschäftigt, dass man sich nicht noch zusätzlich mit der Umsicht für ein Fahrzeug aufhalten sollte. Denn eines ist auf jeden Fall klar: Habe ich ein Transportmittel, dann verlasse ich mich natürlich auch darauf, dass es im Bedarfsfall in vollem Umfang zu meiner Verfügung steht. Und dafür muss ich dann auch Zeit und Ressourcen aufwenden, damit das in der Realität auch der Wahrheit entspricht. In manchen Fällen kann es dann auch durchaus sein, dass gerade mein Transportmittel zu einem Problem wird. Wenn ich einen bestimmten Punkt mit dem Transportmittel nicht erreichen kann, muss ich es vielleicht unbeaufsichtigt zurück lassen. An diesen Punkt denken die Wenigsten. Bei einem Hindernis, das ich zu Fuß relativ leicht überwinden kann, bleibt mein Transportmittel auf der Stecke oder ich nehme einen enormen Umweg in Kauf. Verfügt man jedoch über ein Transportmittel, neigt man schnell dazu es auch entsprechend zu nutzen. Dann habe ich vielleicht deutlich mehr geladen, als ich selbst tragen kann. Ich werde also auf einen Großteil meines Equipments verzichten müssen. Beginne ich dann vor Ort mit dem Aussortieren?

    Transportmittel sind ein sehr schwieriges Thema. Man kommt bei der Diskussion darüber vom Hundersten ins Tausendste. Daher habe ich mir angewöhnt, dieses Thema sehr kurz zu halten. Wenn mich meine Beine nicht mehr tragen können, dann habe ich ein Grundsatzproblem. Bis dahin kann ich mich jedoch auf sie ganz gut verlassen und muss mich nicht mit zusätzlichen Gedanken belasten. In Krisensituationen stürzen ohnehin tausende Probleme auf mich ein. Diese zu bewältigen, ist bereits Aufgabe genug. Da will ich mir nicht noch ein Zusätzliches aufbürden.

    Bei aller Vorsicht sollte man am Ende des Tages noch ein lebenswertes Leben haben. Kein Bunker ist ein Lebenskonzept.
    In jungen Jahren will man noch allen gefallen - im Alter ist man froh, wenn man sich selbst im Spiegel noch erkennt.

  • Kommt immer auf die Krise an. Wenn in Ungarn etwas mit einem AKW passieren sollte und ich mit Familie zu Freunden ins Spanische Ferienhaus flüchte, dann wäre es zu Fuss oder mit Rad arm drann.

    Verlassen kann man sich nicht, wie auf nichts anderes. Aber es ist ein Werkzeug, welches helfen kann.

    In einer Krise werde ich sicher nicht beginnen durch die Gehend zu cruisen. ;-)

    FORTES FELIX SUNT

  • @EisBär Natürlich kommt es auf den jeweiligen Fall an. Allerdings muss ich auch einwenden, dass ich einen Störfall in einem AKW - und damit meine ich natürlich nicht eine Kernschmelze - nicht unbedingt zu einem echten 'Krisenszenario' zähle. Natürlich ist das keine Kleinigkeit, aber im Normalfall bleiben gängige Strukturen in einem derartigen Szenario vollständig erhalten. Da kann ich dann auch mit der Bahn fahren, wenn mir danach ist. Die Thematik bezieht sich ja auf ein klassisches Fluchtfahrzeug, falls ich es nicht völlig falsch verstanden habe.

    Bei aller Vorsicht sollte man am Ende des Tages noch ein lebenswertes Leben haben. Kein Bunker ist ein Lebenskonzept.
    In jungen Jahren will man noch allen gefallen - im Alter ist man froh, wenn man sich selbst im Spiegel noch erkennt.

  • @arbito Stimmt, war ein schnelles Beispiel. Sicher gibt es keine Garantie, dass das Auto funktioniert. Aber wenn es die Möglichkeit gibt, warum sollte ich es nicht nutzen.

    Wenn es geht, zu Hause bleiben. Wenn ich weg muss mit dem Auto, wenn das auch nicht geht. Ja dann habe ich meine Füsse.

    FORTES FELIX SUNT

  • Das ist ein klassisches Beispiel wo es um Plan A geht: Das Auto
    Wenn das nicht geht kommt Plan B: ... der Motorroller?, dann Plan C: Das Pferd?? Das Fahrrad??
    Ja, ein Auto kann immer kaputt werden, daher ist ein Plan B hilfreich. Aber deswegen muss ich nicht auf Plan A verzichten. Daher ist es interessant zu lesen welche Fahrzeuge verwendet werden und warum sie verwendet werden.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich finde bei einem BOV geht es nicht um die Situation, sondern um den Zweck, und zwar im Bug-Out-Fall ein Fahrzeug zu verwenden. Ob das für den Einzelnen Sinn macht, muss jeder selbst entscheiden. Natürlich gibt es keine Garantien, dass es funktioniert, aber wenn alles gut geht, kann ich an einem Tag tausend Kilometer weiter kommen als zu Fuß und das mit mehr Gepäck. Im schlimmsten Fall ende ich gleich wie jemand, der zu Fuß gestartet ist, also kann ich nichts verlieren sondern nur gewinnen.

  • Man sollte ohnehin versuchen zu flüchten bevor es alle tun.
    Ein aufmerksamer Vorsorger sieht den Zeitpunkt kommen.
    Außer natürlich eine Kernschmelze im AKW.
    Aber Aufstände und bürgerkriegsähnliche Zustände bemerkt man meist schon mit etwas Aufmerksamkeit bevor sie wirklich losgehen.
    Sollte also schon weg sein bevor es wirklich losgeht.
    Die die in Kriegsländern bleiben müssen haben auch den Zeitpunkt der Flucht verpasst. Leider geht das oft sehr schnell. Aber ein Krieg bricht auch nicht im ganzen Land gleichzeitig aus.
    Unsere Großeltern sind auch vor der Front weggezogen. (meine zumindest) und als alles (der Krieg, nicht die Besatzung) vorbei war sind sie wieder zurück.
    Gestern eine Bericht über den WK 1 gesehen. Da war es in den meisten Fällen auch so.
    Also Fluchtfahrzeug gut, wenn ich aufmerksam bin. Wenn ich den Zeitpunkt verschlafe wertlos.
    Es sei denn niemand interessiert sich dafür, dann habe ich nachher wieder was zum fahren.

    bG
    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Generell halte ich von Fluchtfahrzeugen nicht allzu viel. Dem einen oder anderen mag diese Einstellung von mir bereits aufgefallen sein. Doch wenn ich schon ein Fluchtfahrzeug nehmen würde, dann müsste es gewissen Anforderungen entsprechen.

    Persönlich halte ich Kleintransporter für das Fahrzeug der Wahl. Damit beziehe ich mich auf Typen wie den VW Caddy, Transporter oder Crafter oder von Mercedes den Citan, Vito oder Sprinter oder meinetwegen auch den allseits beliebten Bulli. Diese Fahrzeuge haben im Gegensatz zu einem Wohnwagen oder Caravan bedeutende Vorteile. Natürlich bieten Wohnwägen und Caravans einiges an Komfort. Allerdings sind sie viel zu groß und behäbig um in einer Krisensituation brauchbar zu sein. Wohnwägen sind generell unpraktisch, da man ja auch eine Zugmaschine braucht. Doch auch ein Caravan ist nicht gerade einfach zu verstecken. Ein Transporter oder sogar noch kleinerer Wagen kann mittels eines Tarnnetzes wie beispielsweise diesem Exemplar von Amazon [http://tinyurl.com/yatrl6k2] relativ schnell und einfach in eine passende Umgebung integriert und somit 'unsichtbar' gemacht werden. SUVs oder Kombis sind mir wiederum zu klein um sie tatsächlich als gute Lagerstätten nutzen zu können. Hier würde sich für mich der Vorteil eines Transportmittels mit den Nachteilen sehr schnell in die Quere kommen.

    Transporter können zu richtigen mobilen Lagerstätten gemacht werden. Hier haben sogar Fässer oder Kisten und umfangreiche Ladenstrukturen ausreichend Platz und bieten dennoch ausreichend Raum um auch selbst noch einen Liegeplatz zu finden. Mit etwas Bastlergeschick kann man sie auch dahingehend adaptieren, dass man einen kleine Rauchfang installiert, um auch in kälteren Jahreszeiten unabhängig vom Motor Wärme in einem kleinen Holzofen zu generieren ohne dabei an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sterben zu müssen. Das erspart die Bevorratung von Gasflaschen. Gleichzeitig kann man natürlich dann auch das nötige Brennholz bevorraten oder andere geeignete Brennstoffe einlagern. Mit diesem kleinen Holzofen besitzt man zugleich auch eine Kochstelle. Den Ideen sind bei diesen Fahrzeugen fast keine Grenzen gesetzt und als Ausführung mit Diesel kann man sich im Bedarfsfall sogar mit alternativen Kraftstoffen behelfen.

    Falls mich also tatsächlich einmal der Teufel reiten sollte und ich ein Fluchtfahrzeug in Erwägung ziehe, würde es wahrscheinlich ein VW Transporter werden.
    P.S.: Ich durfte bereits einmal einen entsprechend umgebauten Transporter begutachten und wäre tatsächlich fast schwach geworden. Allerdings hatte sein stolzer Besitzer auch drei Jahre lang daran herumgeschraubt.

    Bei aller Vorsicht sollte man am Ende des Tages noch ein lebenswertes Leben haben. Kein Bunker ist ein Lebenskonzept.
    In jungen Jahren will man noch allen gefallen - im Alter ist man froh, wenn man sich selbst im Spiegel noch erkennt.

  • habe kein extra Fluchtfahrzeug sondern dafür muss mein Alltagsfahrzeug herhalten.
    habe derzeit eine Octavia 4x4 Combi. Der ist aber bald fällig und Ende Oktober soll dann endlich meine neuer VW Amarok V6 da sein.