Geigerzähler, Strahlungsmessgerät - Tipps gesucht

  • Ich suche ein kompaktes Gerät bis ca 400 Euro, das man auch am Computer auswerten kann um sich zB auch eine eigene Messtation einzurichten.
    Ziel wäre Werte mit den von Behörden angegebenen zu vergleichen. Es sollte auch eine Dosimeterfunktion vorhanden sein um Werte aufzusummieren.

    Welche sind da zu empfehlen?
    Auf was sollte man achten?

    Einige hier haben ja schon Geräte, welche habt ihr da? Ich bin aber natürlich für alle Tipps dankbar auch von Nichtbesitzern.

  • Ich habe seit ein paar Jahren den Soeks 01M und hatte den in Tschernobyl dabei und da hat er gut funktioniert um die Hotspots zu finden und generell die Srahlungsbelastung in der Umgebung zu ermitteln..


    Dieses Gerät ist allerdings nicht am PC asuwertbar (hab dazu keinen Bedarf) und die Akkulaufzeit ist auch auf 1-2 Tage begrent (2x AAA, über Mini USB aufladbar). Es gibt heute verbesserte Nachfolger mit angeblich deutlich längerer Laufzeit...

    MfG

    Die Bilder dazu habe ich jetzt blöderweise vor ein paar Minuten an einer anderen Stelle platziert, ich versuch das mal mit copy+paste:


    [[File:geiger02.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U24_Reaktor4_Sarkophag_Strahlung.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U32_Kleidungsstück_Erstversorgung_Liquidator_Strahlung.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U36_Pribyat.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U22_Reaktor4.jpg|none|fullsize]]

  • Zitat von Cephalotus im Beitrag #2
    Ich habe seit ein paar Jahren den Soeks 01M und hatte den in Tschernobyl dabei und da hat er gut funktioniert um die Hotspots zu finden und generell die Srahlungsbelastung in der Umgebung zu ermitteln..


    Dieses Gerät ist allerdings nicht am PC asuwertbar (hab dazu keinen Bedarf) und die Akkulaufzeit ist auch auf 1-2 Tage begrent (2x AAA, über Mini USB aufladbar). Es gibt heute verbesserte Nachfolger mit angeblich deutlich längerer Laufzeit...

    MfG



    DAS nenne ich mal nen guten Praxis-test, drei Fragen habe ich jedoch an dich. Wie war es dort so, hat es sich gelohnt und musstest du unbedingt die Folie kleben lassen? Letzteres ist mehr eine Scherzfrage.

    Hier im Westen sind wir frei und müssen nichts, nur funktionieren!

  • Ich habe momentan den GQ Electronics und will eigentlich mehr!
    Der Gamma Scout und der Soeks Quantum liegen in meinem (Amazon) Einkaufswagen und warten auf eine Entscheidung.
    Oder gibt es deutlich besseres im Preisbereich so bis ca 600Euro? (bei überragenden Vorteilen auch etwas mehr)
    Ich möchte hauptsächlich gefundenes auf Unbedenklichkeit überprüfen können und feststellen ob in diesem Augenblick ein Aufenthalt im Freien möglich ist (und eben wie lange).

    LG Wolfgang

  • Zitat von Austrianer im Beitrag #4
    Ich habe momentan den GQ Electronics und will eigentlich mehr!
    Der Gamma Scout und der Soeks Quantum liegen in meinem (Amazon) Einkaufswagen und warten auf eine Entscheidung.
    Oder gibt es deutlich besseres im Preisbereich so bis ca 600Euro? (bei überragenden Vorteilen auch etwas mehr)
    Ich möchte hauptsächlich gefundenes auf Unbedenklichkeit überprüfen können und feststellen ob in diesem Augenblick ein Aufenthalt im Freien möglich ist (und eben wie lange).

    LG Wolfgang


    Dafür ist der GQ nicht geeignet (hab ihn selber) sondern ist eher als langzeit Messtation einsetzbar. Ob es also draußen safe ist oder nicht kann er dir sagen. Ich betreibe ihn als Aussenstation mit entsprechenden Warn-emails.

    Mal eben Nahrung testen ist damit nur mit Modifikationen möglich (prüfrohr tauschen) da er ab Werk z.B keine Alphastrahlung messen kann.

    viribus unitis - acta non verba

  • Zitat von kolyma im Beitrag #3
    ...drei Fragen habe ich jedoch an dich. Wie war es dort so, hat es sich gelohnt und musstest du unbedingt die Folie kleben lassen? Letzteres ist mehr eine Scherzfrage.



    Interessant. Da Ende des jahres der Sarkophag über Reaktor 4 geschoben wird hat die Zeit ein bissl gedrängt.

    Außerdem wird Ende des Jahres die Duga 2 Radaranlage abgebaut. Das Ding zur Verfolgung balssitischer Raketen hat doppelt sooviel gekostte wie ein Reaktor und den Strom eines Reaktors benötigt.

    Das ganze ist gut organisiert und recht "unproblematisch". Wenn man nahe an den Reaktor bzw Sarkophag ran will braucht man eine Sondergenehmigung. Ist vor allem eine Frage des Geldes. Für das bessere Erlebnis sollte man eine "private Tour" buchen außer es macht einem nix aus, mit anderen Leuten durch eine Endzeitwelt zu laufen...

    Ansonsten kann man in der Ukarine noch einiges tun, z.B. die Abschussbases für die Satan SS18 Raketen anschauen,mit diversen Waffen herum schießen, etc. pp. Auch Kiev ist ganz nett...

    Mich hat Tschernobyl / Prybjat darin bestätigt, dass ein Geigerzähler sehr nützlich sein kann. Die Radioaktivität ist nämlich sehr unterschiedlich verteilt. Das kann schon mal innerhalb von nur 10m um den Faktor 100 variieren....

    Und es ist schon ein komisches Gefühl, wenn das Ding wie ein Maschinengewehr vor sich hin rattert anstatt wie bei uns gemütlich vor sich hin zu tickern. Andererseits lernt man halt auch, dass das -trotz allem- auch nicht das Ende der Wellt wäre.Menschen können sich dort -mit Einschränkungen- heute durchaus wieder aufhalten und auch dort arbeiten.


    [[File:U21_Reaktor2_Kontrolle.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U25_Reaktor4_Sarkophag.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U33_Pribyat.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Kindergarten.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U37_Krankenhaus.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Kindergarten.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U30_Antennenanlage.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U39_Satan.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U41_Abschussbasis.jpg|none|fullsize]]

  • Eigentlich ist mein Eintrag fad im Vergleich zu den interessanten Bildern in diesem Strang:

    In Österreich gibt ein einfacher Geiger-Zähler nicht viel her, das gilt für normale Umstände. Ich habe einen Soeks Geigerzähler, der zeigt etwas zu hoch an, der Nullpunkt ist nicht exakt eingestellt, das ist in der Billig-Klasse nicht möglich.

    Im Freien messe ich gut 0,15 MikroSievert mit Schwankungen bis zu 0,20 MikroSievert.

    Wenn ich das Soeks auf einen Granitblock auflege, kann der Messwert schon über 0,30 MikroSievert ansteigen. Eigenartigerweise strahlt ein verwitterter Granitblock mehr als ein neuer, geschnittener Granitstein.

    In meinem Elternhaus steht ein hellgrüner Kachelofen, die Farbe ist nach meiner Einschätzung die gleiche wie bei der Gmundner Keramik - irgendein Uranoxid. Bei diesem Kachelofen messe ich auch 0,30 MikroSievert. In der gesamten Wohnung - Küche + Stube ist der Messwert leicht erhöht mit 0,20 bis 0,25 Mikrosievert. Es könnte aber auch sein, dass die gesamte Umgebung durch Radon-Gas etwas stärker belastet ist, weil dort Granit-Fels an die Oberfläche tritt. Ich habe aber in der Umgebung nicht gemessen, weil es mir unangenehm ist, fremden Grund zu betreten.

  • Mir bietet ein solcher Geigerzähler sehr wohl ein gutes Maß an Sicherheit. Unabhängig von einem (im Ernstfall sowieso sofort öffentlich nicht mehr zugänglichem) öffentlichen Strahlenmessnetzwerk kann ich so für meinen eigenen Standort Daten veri- bzw. falsifizieren. Wenn die Umgebungsstrahlung plötzlich einen von mir festgelegten Wert übersteigt, bekomme ich eine Alarm-Email und weiss zumindest einmal, dass ich mich informieren muss bzw. dass es keine Gute Idee ist, jetzt raus und Schwammerl klauben zu gehen

    Für mich ist das also eher ein Umweltmonitoring System - analog zu meiner Wetterstation hab ich halt neben Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Niederschlag jetzt auch noch die Umgebungsstrahlung als Wert angezeigt.

    Wer wirklich auf das mikrosievert genau und schnell einzelne Stoffe messen will, wird um mehrere hundert Euro nicht herumkommen, wenn man genaue Ergebnisse haben will.

    viribus unitis - acta non verba

  • Folgende 3 Modelle dürften recht beliebt sein,
    ich habe die offiziellen Herstellerangaben (Betriebsanleitung) verglichen:


    GAMMA-SCOUT aus Deutschland ab EUR 350,-
    Strahlenarterkennung: Alpha, Beta und Gammastrahlen
    Messbereich: 0,01 bis 5.000 MicroSievert/h
    (kalibrierter Messbereich 0,02 bis 5.000 MicroSievert/h)
    Genauigkeit: "Im Konfidenzintervall von 5% gegen einen Master..."
    Batterie: Hält über Jahre!
    Handbuch: http://www.gamma-scout.com/Download/Manual-DE.pdf

    Soeks Quantum aus Russland um EUR 350,-
    Strahlenarterkennung: Keine Angabe gefunden
    Messbereich: Nur "Anzeigebereich" gefunden: bis 1000 MicroSievert/h
    Genauigkeit: Measurement error, max+/- 15%
    Batterie: 700h
    Handbuch: http://mysoeks.com/image/catalog/product...etr_quantum.pdf

    GQelectronics GMC-320Plus aus den USA um EUR 125,-
    Strahlenarterkennung: beta, gamma, x
    Messbereich: Range of dose rate indications, 0.00 to 327.99 MicroSievert/h
    Genauigkeit: Keine Angaben gefunden
    Batterie: Keine Angaben gefunden (Lt User-Meinungen von Amazon mehrere Tage)
    Handbuch: http://www.gqelectronicsllc.com/GMC-320PlusV4UserGuide.pdf

  • Zitat von Scavenger im Beitrag #5
    [quote=Austrianer|p42603]

    Mal eben Nahrung testen ist damit nur mit Modifikationen möglich (prüfrohr tauschen) da er ab Werk z.B keine Alphastrahlung messen kann.



    Dafür brauchst du aber kein Strahlenmessgerät. Die Gefahr bei Nahrung ist, dass sie kontaminiert ist und die radioaktiven Teile dadurch in deinen Körper bringst. Wenn du deine Nahrung zB einen Apfel gut wäscht, sind die Verunreinigungen beseitigt und du kannst das Ding gefahrlos essen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Wer nach Russland kommt kann die Soeks Geräte dort deutlich günstiger kaufen, das Menü ist dann allerdings auch auf Russisch, was mit deutscher Gebrauchsanweisung aber auch kein Problem darstellt.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Zitat von 12er_scout im Beitrag #11


    Dafür brauchst du aber kein Strahlenmessgerät. Die Gefahr bei Nahrung ist, dass sie kontaminiert ist und die radioaktiven Teile dadurch in deinen Körper bringst. Wenn du deine Nahrung zB einen Apfel gut wäscht, sind die Verunreinigungen beseitigt und du kannst das Ding gefahrlos essen.



    Na sag das mal der Kuh, die es gewagt hat, radioaktiv kontaminierte Milch zu geben - wie kann man die dann waschen? Es gibt durchaus Nahrungsmittel, die die radioaktiven Teilchen selber (im Wachstumsprozess) "inkorporieren" - da gibts dann kein simples Abwaschen, wie das mit Äpfeln vielleicht noch gehen würde, sondern ausschließlich eines: verwerfen.

    Dabei handelt es sich prinzipiell um sämtliche Nahrungsmittel, die schnell wachsen (Blattsalate, Pilze,....) und diese Stoffe entsprechend dessen in sich aufnehmen. Bei ausreichender Expositionzeit, wird das im übrigen dann auch dein Apfel machen.

    Aber eben auch um Milch, Fleisch, etc.....

    viribus unitis - acta non verba

  • Damit hast du grundsätzlich recht. Allerdings musst du vor solchen Messungen auch immer den Leerwert erheben. Das ist der Wert, der ohnehin vorhanden ist, sei es durch natürliche Strahlung oder zurückliegende Unfälle. Ansonsten sagt dein erhobener "Ist-Wert" nämlich nichts nützliches über die Belastung aus. Zudem gibt es regionale Unterschiede in Belastung & Grenzwerten. So wurde zB in Tokyo nach dem KKW-Unfall von Fukushima das Trinkwasser für den Konsum gesperrt, da die Werte zu hoch waren. Allerdings haben die Japaner sehr niedrige Grenzwerte. Denn ein Schweizer Experte, der ebenfalls vor Ort war, meinte, dass diese Belastung des Trinkwassers in der Schweiz noch kein Problem bzw. keine Sperre nachsichziehen würde.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich bin kein Experte, schätze aber, dass die von einem Lebensmittel ausgehende Strahlung von einem Laien mit den von uns verwendetet Messgeräten schwierig zu messen ist. Unsere Messgeräte messen Mikrosievert. Da geht es um die Einwirkung von radioaktiver Strahlung aus der Umgebung (die wir aufnehmen / der wir ausgesetzt sind).

    Bei den Lebensmitteln geht es aber um die darin enthaltene (davon ausgehende) Radioaktivität, das wird in Becquerel/pro Kilo Lebensmittel gemessen. Ich stelle mir vor, dass man dazu eine besondere Messanordnung braucht, um das messen zu können.

    Die meisten Lebensmittel in Österreich enthalten nur die übliche Menge Radioaktivität, die sich in den letzten Jahrzehnten nicht so viel geändert hat (mit der Ausnahme vom Tschernobyl-Ereignis). In der Umgebung von Gmunden besteht eine hohe Belastung mit Cäsium 137 bei Wild-Fleisch und Schwammerl, weil dort besonders viel Radioaktiver Niederschlag nach dem Ereignis von Tschernobyl gefallen ist, und sich das Cäsium im Laub der Bäume und in der obersten Schicht des Waldbodens konzentriert. Im landwirtschaftlichen Kulturboden ist das besser, weil das Cäsium teilweise ausgewaschen wird und mit den anderen gelösten bzw. festgelegten Ionen der Alkalimetalle in Wechselwirkung steht. Die Pflanzen nehmen eben das an Nährstoffen auf, was da ist - und vom Cäsium 137 ist nicht mehr viel da. Es ist vielleicht die Hälfte davon zerfallen, aber es hat nicht mehr viel Auswirkung.

    http://www.netzathleten.de/ernaehrung/ra...eine-uebersicht

  • Zitat von decordoba im Beitrag #15
    ... Cäsium im Laub der Bäume und in der obersten Schicht des Waldbodens konzentriert. ...


    Ich habe in einen Wikipedia-Artikel gelesen, dass bei den Pflanzen auch Tabak stark im Aufnehmen von Radioaktivität ist, weil dieser offenbar generell gut Schwermetalle aufnimmt.

    Zigaretten sind also offenbar auch noch zusätzlich zu den altbekannten Gründen deshalb schädlich, wegen der erhöhten Radioaktivität.

  • Zitat
    Mal eben Nahrung testen ist damit nur mit Modifikationen möglich (prüfrohr tauschen) da er ab Werk z.B keine Alphastrahlung messen kann.



    Mal eben Nahrung testen ist mit einem Geigerzähler überhaupt nicht sinnvoll möglich, selbst wenn er auch Alpha erfassen kann. Frei nach dem Motto, "Wer misst, misst, Mist" ist ein Geigerzähler schon mal gar kein Messgerät sondern ein Zähler. er kann nichts messen, er kann nur Zählen und das was er bei Lebensmitteln zählt sagt überhaupt nichts über die tatsächliche Kontamination aus. Weder wieviel noch was. Denn selbst wenn der Geigerzähler Alpha-Partikel erfassen kann, so kann er das nur mit den Partikeln tun, die es schaffen das Lebensmittel zu verlassen und im Zählrohr zu landen. Das sind bei weitem weniger als die tatsächliche Emission, die zB. durch den Flüssigkeitsanteil stark abgeschirmt wird.

    Es gibt natürliche Radioisotope in Lebensmitteln (zB Bananen) und wenn man lange genug zählt, wird man auch einen Unterschied zur Hintergrundstrahlung erkennen aber das zeigt auch schon das nächste Problem des Geigerzählers. Er gibt keinerlei Aufschluss darüber um welche Isotope es sich handelt. Ist es das natürliche 40K oder etwas anderes, viel gefährlicheres, mit viel höherer Energie? Darüber gibt der Geigerzähler keine Auskunft, denn er zählt nur Ereignisse, er misst nichts.

    Wollte man Kontamination messen, bräuchte man ein Gammaspektrometer.


    LG. Nudnik

  • Ich schätze das so ein, wenn ein Lebensmittel stärker verstrahlt ist, würde der Geigerzähler auch was anzeigen.

    Wenn aber ein Stück Reh-Fleisch so stark strahlt wie ein Granitstein, würde ich das als bedenklich ansehen. Ich habe noch keine Lebensmittel mit meinem Soeks überprüft. Hat jemand Erfahrung damit?

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    Ein anderes Thema - OT

    Im Kulturboden befinden sich noch andere radioaktive Isotope. So ist der Lehm ein Verwitterungsprodukt von Erstarrungsgestein (Granit,...), das Uran enthält, somit enthält der Lehm im Boden auch Uran. Zusätzlich wurde durch die Düngung mit Phoshphat aus den diversen Lagerstätten Uran in den Boden eingebracht. Deshalb wird die Düngung mit Rohphosphat als problematisch angesehen. Ich weiß aber nicht, wie viel die Pflanzen von diesem Uran 238 aufnehmen.

  • Zitat von decordoba im Beitrag #18
    Ich schätze das so ein, wenn ein Lebensmittel stärker verstrahlt ist, würde der Geigerzähler auch was anzeigen.

    Wenn aber ein Stück Reh-Fleisch so stark strahlt wie ein Granitstein, würde ich das als bedenklich ansehen. Ich habe noch keine Lebensmittel mit meinem Soeks überprüft. Hat jemand Erfahrung damit?



    Ja, habe ich. Ich habe den SOEKS und noch ein paar andere Geigerzähler.

    Kurze Antwort: Vergiss es. Aus den bereits genannten zwei Gründen.

    1. Wenn er etwas anzeigt, dann weisst du nicht was.

    2. Wenn er nichts anzeigt, kannst du trotzdem nicht daraus schließen, dass das Messobjekt zum Verzehr sicher ist.

    Klar, stark kontaminierte Lebensmittel, die quasi fast schon im dunkeln leuchten kannst du mit dem Geigerzähler erkennen und nen Bogen drum machen aber wenn er nichts anzeigt, heisst das keinesfalls, dass es deshalb zum Verzehr ok ist.

    LG. Nudnik

  • Zitat
    Wollte man Kontamination messen, bräuchte man ein Gammaspektrometer.


    Gibt es dafür eine für Normalos gangbare Lösung?

    LG Wolfgang