Prepper im Visier?

  • Der Bericht ist so richtig schön Boulevardpresse. Schön reißerisch und verurteilend.

    Weder tut die Parteizugehörigkeit des Mannes was zur Sache,
    noch tut der Schluss das "Beide Gruppierungen seien auf das Erlangen von Waffen aus" wirklich stimmen.

    Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

  • Angefangen hat das Ende August: https://www.welt.de/politik/deutschland/...rdaechtige.html
    Und dann kam das "Prepper Millieu" http://www.sueddeutsche.de/politik/prepp...haben-1.3643591

    Bringt den Preppern zwar eine ziemlich schiefe Optik, aber wenn man Todeslisten über das Internet austauscht, dann gehört man in den Knast, egal ob Prepper oder nicht. Das gute an solch einer primitiven Berichterstattung: In 2 Wochen ist es vergessen und es kräht kein Hahn mehr danach.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Naja, vieles, wie im Bericht beschrieben trifft auch auf dieses Forum zu.
    Ich spiele mal Advocatus Diaboli:

    Mitglieder bei AP "bereiten sich auf den Tag X vor" (-->Kein Vertrauen in den Staat)
    Bei AP gibt es "Polizisten als Prepper" (haben lt. Verfassungsschutzpräsident nichts im Staatsdienst zu suchen, da sie ja nicht an den Staat glauben)
    Bei AP wird "gemeinsames Schießtraining" organisiert (Schießkurs am Preppertreffen)

    Gibt es bei AP neben den Forenregeln eine Art Präạmbel, die die Intentionen des Forums eindeutig klarstellt?

  • Nur weil ich einem Staat nicht vertraue, heißt es aber nicht dass ich den Staat samt Gesetze nicht anerkenne.
    Ich vertraue mir und meistens den Menschen, die mir am nächsten stehen. Ansonsten ist es schwer, mein Vertrauen zu erhalten. Für einen Staat und dessen Angestellte ganz besonders.

  • Prepper und Staat ... die Beziehung würdei ich folgendermassen definieren:
    * Der Prepper entlastet den Staat und die staatlichen Hilfsorganisationen dadurch das er sich selber vorbereitet und nicht alles dem Staat überlässt. Gerade im Krisenfall - egal welche Art Krise - kann dadurch die Hilfe schneller zu den jenigen gebracht werden die sie wirklich brauchen.

    Nur weil ich bei einem Hochwasser genug zu Essen habe und nicht vom Roten Kreuz versorgt werden muss so bin ich doch kein Staatsfeind. Wir = Prepper = gehen zum Heer oder machen Zivildienst, zahlen brav Steuern und Sozialversicherung, kaufen brav in der Region und gehen fast immer zur Wahl. Und wie auch bei den Pfadfindern, den roten Falken, dem Alpenverein und der Parteijugend der xxx gibt es überall schwarze Schafe die Sch... bauen. Deswegen würde aber keiner die komplette Gruppe unter Generalverdacht stellen.

    Interpretieren kann ich vieles, interpretieren heisst nur das ich das sehe was ich sehen will und die Schlussfolgerungen ziehe die ich ziehen will, egal was wirklich Sache ist.

    Und einen "Schießkurs am Preppertreffen" hat es noch nie gegeben ...

    @Ali Mende: Ich weiß genau was du meinst, aber die Sache ist nur eine SommerZeitungsBlase. Ansonsten sind wir Prepper die üblichen Spinner die Bunker bauen aka Doomsday Prepper aus den USA

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Zitat von Don Pedro im Beitrag #6
    ...Und einen "Schießkurs am Preppertreffen" hat es noch nie gegeben...


    Nur zur Info, das bezog sich auf den Beitrag von "doc" zum kommenden "2. Intern. Preppertreffen".

    (Dabei kommt Tontaubenschießen in einer Aufzählung von Tätigkeiten vor, die als "Vorträge" und "Kurse" bezeichnet werden. Der Schreiber eines Sensationsblattes könnte daher behaupten: Durch docs Beitrag hilft AP bei der Organisation eines "Schießkurses beim Preppertreffen" )

  • @Ali
    Das Tontauben schießen beim Prepperteffen an der Lütsche in diesem Jahr stammt aus der Interesse einiger Foris die noch nie Tontauben schießen waren.
    In 25km Entfernung gibt es an der Lütsche die Möglichkeit in der Waffenstadt Suhl auf einem Olympiaschiesstand auf Tontauben zu schießen.
    Warum also nicht die Chance nutzen.
    Vor einem Jahr waren wir in der Presse noch als Spezialisten der Krisenvorsorge bezeichnet worden
    Kommt mal vorbei und schaut euch das mal an, solche Treffen sind immer interessant und helfen bei der Vorbereitung
    Gruß Doc

    Probleme gibt es nicht, man macht sie sich

  • Also ich würde das mit den Meldungen vergleichen, die jugentliche Straftäter mit Computerspielen in Verbindung bringen. Jedenfalls in beiden Fällen Themen, bei denen sich der "Durchschnittsbürger" nicht auskennt und die Journalisten schön was schreiben können, was eh fast keiner verifizieren kann.
    Im Meer gibt es Fische, ja auch Haie, aber deshalb sind nicht alle Fische Raubfische. Bei den Preppern ist das wohl auch so. Es gibt die "Guten", aber auch die etwas "Speziellen". Für mich ist da eher von Bedeutung, wie das Umfeld der Leute aussieht und von Polizist auf "redlicher Bürger" zu schließen ist jetzt auch nicht unbedingt richtig. Wenn man sich die Zeitungsmeldungen der letzten Jahre in Österreich durchliest, gibt es durchaus auch in diesem Berufsstand (wie überall) nicht nur weiße Schafe.
    Was ich ein bisschen komisch finde ist aber die Aussage des Präsidenten des Landesamtes für Verfassungsschutz in Thüringen, der wohl Prepper mit "Reichsbürgern" in einen Topf schmeißt und meint, dass gerade Polizisten an die staatlichen Strukturen glauben sollten, obwohl gerade diese wissen müssen, wie schlecht es um die Sicherheit in Kriesenzeiten stehen wird. Außerdem gibt es genügend Berichte von offizieller Seite die belegen, wie schlecht die staatlichen Strukturen Extremsituationen bewältigen können.

  • Also, ich persönlich finde diese Art der Berichterstattung zum ... erbrechen!

    Ein Polizist, der seine Familie in Sicherheit und vorbereitet weiß, wird doch viel eher zu seinem Dienst erscheinen als einer, der gerade mal zwei Portionen Kaffee und eine Rolle Klopapier daheim hat...

    Dass der "Tag X" u.a. ein persönlicher Schicksalsschlag sein kann (Verlust der Arbeit, Invalidität, ...) scheint den *) Reportern vom Spiegel nicht mal in den Sinn zu kommen...



    *) schlimmes, nicht den Forenregeln entsprechendes Adjektiv; hat was mit cerebraler Masse und dem polieren von zB. Schuhen zu tun

    There is no such thing as too much backup!

  • Zitat von Wolkenbruch im Beitrag #11
    Zitat von Bardo Thodol im Beitrag #10

    *) schlimmes, nicht den Forenregeln entsprechendes Adjektiv; hat was mit cerebraler Masse und dem polieren von zB. Schuhen zu tun

    Wieso entspricht Gehirnputzen nicht den Forenregeln?


    Da mir gerade per PN erklärt wurde, welcher Begriff hier umschrieben wird und es scheinbar nicht klar ist: Das war ironisch gemeint.

    Ich frage mich aber tatsächlich, wieso ein im nicht persönlich jemand beleidigenden Kontext verwandter und umgangssprachlich gebräuchlicher Begriff, gegen die Forenregeln verstösst. Da muss ich auch mein Denkorgan durch onan.... um dahinterzusteigen...PC geht die Welt zu Grunde :-)

  • Wenn man sich Political Corect verhält hat man ruhe wenn man in der Öffentlichkeit steht.
    Hat man eine kontroverse Meinung oder wählt nur die "falsche" Partei und tut das kund via Facebook, Twitter, Instagram, YouTube usw... hat man nur ärger am Hals.
    Denn viele politisch korrekte Gruppen sind ja nur darauf aus jemanden fertig zu machen um sich dann zu brüskieren das "böse" bekämpft zu haben.
    In unserer vernetzten Welt ist es verdammt einfach jemanden öffentlich zu diffarmieren. besonders wenn sich derjenige angreifbar macht.

    Das ist einer der Gründe warum ich Social Media verabscheue. Das einzig gute was diese Plattformen herausgebracht haben ist nach Katastrophen und Anschlägen
    die Kommunikation mit Angehörigen aufrecht zu erhalten und somit sicher zu gehen das diese noch am Leben sind und wohlauf.

    Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

  • Da kann ich meinem Vorredner (Schreiber ) nur rechtgeben. 1zu1 meine Worte u Gedanken...

    Danke Dir Interceptor
    Lg
    DaFredl

    In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

  • Zitat von Interceptor im Beitrag #13
    Das ist einer der Gründe warum ich Social Media verabscheue. Das einzig gute was diese Plattformen herausgebracht haben ist nach Katastrophen und Anschlägen
    die Kommunikation mit Angehörigen aufrecht zu erhalten und somit sicher zu gehen das diese noch am Leben sind und wohlauf.


    Mir geht es genau so, Facebook & co lasse ich links liegen, habe bei keinem ein Konto. Den einzigen der aufgezählten Dienste die ich nutze ist YouTube. Und ich unterstelle, dass auch du das tust. Wer schaut sich nicht ab und zu Videos zu Themen an, die einen interessieren?

    Was PC angeht kann ich deinen Standpunkt in Bezug auf ein öffentl. Medium wie das Forum verstehen, allgemein gesprochen habe ich dieses ganze PC Gesülze, Genderismen und wen man alles mit "nichts" beleidigen könnte absolut satt. Durch das heutige System verbotene Wahrheiten öffentlich auszusprechenund und sich damit mehr als Ärger einzuheimsen, ist für mich dann die nächste Ebene der staatlich-gesellschaftlichen Fessel und zeugt vom Grundrecht der "Meinungsfreiheit" die wir geniessen....und weil wir uns als Völker das alles gefallen lassen, stehen wir ja vor den Problemen, die wir jetzt haben und bekommen.

  • Mittlerweile muss man also nach jedem Großeinkauf mit Besuch vom BVT rechnen.
    Und wehe ihr habt zu viele Inzersdorfer Fleischschmalz Dosen daheim.

    Nein, im Ernst. Das ganze ist lächerlich. Jetzt gehen ihnen anscheinend die Staatsverweigerer aus, also müssen die Prepper herhalten.

  • Fu*k! Ich habe mindestens 50 Inzersdorfer Fleischschmalz-Dosen daheim - ich lieeebe das Zeug! Hoffentlich bekomme ich deswegen nicht lebenslänglich...

    There is no such thing as too much backup!

  • hehehehehhe............... muss i grinsen .....Fleischschmalzdosen von Inzersdorfer sind ein "muss " umso mehr umso besser ...

    @ Wolkenbruch..... haste schon recht mit youtube...schaue schon sporadisch ,aber nirgends ein Konto u kein Fratzenbuch oder ähnliches *zwinker*


    Lg
    DaFredl

    In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas