PULS/Bayerischer Rundfunk-Reportage: Überleben im Ernstfall

  • Mich hat folgende E-Mail erreicht:

    Zitat
    Liebes Austrian Preppers-Team,

    Naturkatastrophen, Atom-Unfälle oder Terrorangriffe – was tun, wenn der Ernstfall tatsächlich eintritt? Viele Menschen, die sich nicht auf den Staat und den Katastrophenschutz verlassen wollen, treffen eigenständige Vorbereitungen, um vorbereitet zu sein. Man nennt das auch Prepping.

    Reporter Ari und Meini von PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks, wollen lernen, was sie im Katastrophenfall tun müssen, um eigenständig überleben zu können. Im ersten Teil der Reportage besucht Ari deshalb ein spezielles Survival-Training, in dem sie die absoluten Basics lernt. Wie baut man eine Hütte oder einen Unterschlupf? Wie benutzt man einen Kompass? Und wie kann ich ohne Feuerzeug ein Feuer machen?

    Der ganze erste Teil der Reportage: https://www.youtube.com/watch?v=QQagn6V9hBQ&t=1s

    Auch Meini möchte im Ernstfall vorbereitet sein und hat sich deshalb mit Profi-Prepper Clayton getroffen. Er hortet Lebensmittel, filtert Wasser und lagert Brennmaterial. Gemeinsam spielt er mit Meini den Katastrophenfall durch und zeigt ihm, was die wichtigsten Prepper-Vorbereitungen sind.

    Hier geht's zum zweiten Teil der Überleben im Ernstfall-Reportage: https://www.youtube.com/watch?v=Hak3Kc12hlQ

    Vielleicht ist unsere Reportage, oder ein Teil davon, auch interessant für euch und eure Community? Nachdem ihr euch intensiv mit den Themen Survival und Prepping beschäftigt, ist es uns wichtig, dass wir unsere Arbeit mit euch teilen. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr die Videos natürlich sehr gerne auch auf euren Social Media Kanälen teilen und/oder uns Feedback dazu geben.

    Wir freuen uns darauf.

    Herzliche Grüße

    Antonia von PULS



    Eure Meinung zur Reportage?

  • Ich habe mir jetzt den ersten Teil angeschaut, die Reporterin kann nur raunzen, schimpfen und sich beschweren. Warum werden nur Leute zu solchen Kursen geschickt die Null Interesse an dem Thema haben und wo man den Eindruck hat, sie wurden gezwungen dort zu sein. Der Kurs selber schein interessant zu sein, die Themenauswahl klingt vernünftig und zum Schnuppern ist es eine gute Idee.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich hab mir beide angeschaut, den ersten Teil finde ich vom Ablauf her recht gut aber die Reporterin, naja die hat da nicht ganz mitgespielt.
    Der 2. teil hingegen war super hätte ruhig etwas Länger sein können.

    Mir ist in den letzten Wochen bzw Monaten immer mehr aufgefallen das solche Dokumentationen oder berichte über das Prepping & Überleben im Ernstfall immer häufiger kommen?
    Dabei habe ich mir die Frage gestellt ob da was auf und zukommt ( in weiter Ferne ? ) , ob uns somit schön langsam Gewarnt werden soll oder es befindet sich eine anderer Situation dahinter !?
    Ich weiß es nicht....

  • Ich denke mir, das mit solchen Reportagen versucht wird, die Popolation ein bisschen wachzurütteln oder zu sensibilisieren. Das find ich gut so!
    Viele Menschen leben heutzutags einfach in den Tag hinein ohne zu wissen was der morgige Tag bringen wird. Wenn mal etwas passieren würde, werden genau die sein, die am Meisten Kritik ausüben werden
    und stellen sich als Opfer da, obwohl sie ja "gewarnt" wurden.
    In Deutschland stehen die alljährlichen Überflutungen noch an. Mal schauen ob sie dieses mal besser organisiert sind..
    Zur 1. Reportage: Die Reporterin hat versucht alles ins lächerliche zu ziehen. Nicht gut. Die sollte lieber etwas über Fingernägel lackieren bringen. Wäre besser für ihre "Karriere". Totale Fehlbesetzung.
    Zur 2. Reportage: Sehr gut gemacht. Ehrlich und einfach. Sehr unterhaltend.

  • Teil 1 ist durch die Redakteurin etwas nervig.
    Teil 2 ist voll ok, nur der Satz " marodierende Banden sind utopisch" ist etwas weltfremd.
    (Text entfernt)

  • Kann mich nur den vorangegangenen Meinungen anschließen: Das erste Video wirkt extrem lächerlich durch die Art der Moderatorin, aber das Zweite ist als Einstieg sehr informativ.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Das 1. Video finde ich grundsätzlich unterhaltsam, aber auch lehrreich. Denn diese Reporterin ist sicher keine, die sich mit Prepping oder Survival schon jemals befasst hat und somit mit dem Großteil der Bevölkerung hierzulande gleichzusetzen.
    Das 2. Video vom "Profi-Prepper" war nicht uninteressant, aber es stellen sich so manche Fragen. Der Ansatz mit "...wenn es so aussieht, glaubt keiner, dass es hier etwas zu holen gibt..." klingt ja ganz interessant, jedoch ich möchte so nicht wohnen, aber jeder wie er will. Zudem denke ich, dass Europaletten nicht gerade viel Brennwert haben. Zugegeben besser als nichts, aber es gibt besseres. Die Idee mit dem Holzlager in Kisten ist nicht schlecht. Da lässt sich das Brennholz gleich ins Haus transportieren, allerdings würde ich das Lager nicht so hoch machen. Ich möchte nämlich auch alleine die Kisten wieder abnehmen können.
    Bei der Ausrüstung des "Profi-Preppers" ist mir aufgefallen, dass der Rucksack als BOB oder GHB meiner Meinung nach ungeeignet ist, da der Tragekomfort bei diesen ungepolsterten Schulterträgern sicher zu wünschen übrig lässt. Zusätzlich bezweifle ich, dass der "Profi-Prepper" die körperliche Fitness aufweist, um die angeführten 37km mit Rucksack in einer akzeptablen Zeit zurücklegen zu können. Das Stromaggregat ist sicher ein "Nice-to-have" Artikel, ich würde das Teil draußen aber sicherlich wind- & wetterfest unterbringen. Wenn man dann noch bedenkt, dass er die Paletten im Eingangsbereich ua stapelt, um unauffällig zu wirken und dann hört man vom Grundstück ein Aggregat, lockt dieses sicher Personen an, die er mit den Paletten abhalten möchte.
    Und dann auch noch das Kurbelradio, das als "Smartphone der Katastrophe" beworben wird und an einem Ort, den der "Profi-Prepper" vermutlich kennt, ausgepackt & hergezeigt wird, jedoch nicht funktioniert ist eine Niederlage. Das finde ich einfach nur lächerlich.
    Bitte versteht mich jetzt nicht falsch. Ich möchte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass ich der totale Profi bin und überall den Durchblick habe, aber diese Dinge sind mir einfach mal aufgefallen.
    Vielleicht liege ich ja auch falsch mit meiner Meinung. Antworten bzw. Rückmeldungen nehme ich gerne an.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Hallo nochmal!

    Als ich heute noch einmal so über das 2. Video über den "Profi-Prepper" nachgedacht habe ist mir noch eingefallen, dass das Wasser aus dem Teich von der Oberfläche genommen wurde. Jeder der sich zumindest ein bisschen mit Wasserfilter bzw. Wasserversorgung auskennt/beschäftigt weiß, dass man KEIN Oberflächenwasser entnimmt, sondern immer einige Zentimeter tiefer entnimmt. Meiner Meinung nach ein weiteres Indiz dafür, dass dieser "Clayton" sich zwar grundsätzlich mit Preppen beschäftigt, aber eher ein Theoretiker ist, der sich im Fernsehen darstellen möchte. Wenn man es mit einem Ahnungslosen wie diesem Reporter zu tun hat, kann man ja leicht Eindruck schinden und gescheit reden, aber wenn man den Beitrag genauer betrachtet, fallen doch grobe Mängel auf.

    Zur Verteidigung der Reporter: Es ist sicher nicht leicht einen aktiven Prepper, der sich gut auskennt für einen Fernsehbeitrag zu gewinnen. Denn wer von euch möchte im Fernsehen seine Bevorratung öffentlich zur Schau stellen? Ich sicher nicht.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Vielleicht muss man an dieser Stelle mal den "Prepper" und den "Survivor" trennen. Wird zwar gerne in einen Topf geschmissen, und viele Leute aus der Szene sind bis zu einem gewissen Grad beides, aber es sind prinzipiell zwei getrennte Spezialgebiete. Der zweite Typ (von der Sumsi im ersten Beitrag rede ich jetzt mal nicht, die ist einfach nur nervtötend) ist mMn ganz klar dem ersteren Lager zuzuordnen. Ob er jetzt ein "guter" Prepper ist, sei mal dahingestellt (Stichwort: Sechs Monate Nahrung, aber nur 40 Tage Brennstoff...).

    Bei beiden Beiträgen hat mir gefallen, dass nicht von vorneherein eine negative Stimmug aufgebaut wurde (bzw. Prepper/Survivor als Spinner/Waffenfanatiker/Systemgegner/... dargestellt wurden). Ob die einzelnen Beiträge nun geeignet sind, einen positiven Sinneswandel beim Betrachter zu bewirken, wage ich dnenoch zu bezweifeln. Aber zumindest können sie für den Laien eine Anregung zum Nachdenken sein.
    Leider wurde in Hinsicht "BOB-Zusammenstellung" darauf verzichtet, eine Positiv-Liste o.ä. zu präsentieren. Hier wurde eigentlich nur mit Abschreckung (was alles nicht funktioniert) gearbeitet...

    In Summe würde ich beide Beiträge mit neutral bis leicht positiv bewerten. Oder, anders ausgedrückt: Zumindest überwiegen nicht die negativen Aspekte :-)


    LG,


    BT

    There is no such thing as too much backup!