Angebot BOL auf Selbstversorgerhof, Fluchtpunkt für die Krise

  • Wir (Papa, Mama, Sohn, Tochter) suchen 3 Familien, die gemeinsam mit uns - im Falle des Falles - eine Überlebens-, Verteidigungs- und/oder Fluchtgemeinschaft bilden wollen. Je nach Art und Ausmaß der Krise mehr oder weniger lang.
    Der Grund dafür ist: alleine mit Kindern haben auch wir keine Chance; Wenn es darum geht Nahrung, Heizmaterial und Gebrauchsgegenstände selbst herzustellen, braucht es einfach mehr Leute. Ganz zu schweigen davon, das mühsam Hergestellte zu verteidigen...

    Auf unserem Hof gibt es neben unserem Wohnhaus 3 kleine Wohnungen (je ca. 50m², 2 Schlafzimmer, Wohnküche, Bad, WC) die auch stromlos bewohnt werden können (heizen, kochen). Jeder Wohnung ist ein Lagerraum am Dachboden zugeordnet. Die Wohnungen werden normalerweise touristisch genutzt, könnten aber im Krisenfall auch dauerhaft bewohnt werden.

    Wir haben einen eigenen Brunnen, eine eigene Pflanzenkläranlage, genug Platz für Acker/Gartenbau, eigenes Holz und Nutztiere. Unser Hof liegt ca. eine Autostunde von Graz, abseits von Hauptverkehrswegen, aber umgeben von anderen Bauernhöfen (in Sichtweite).

    Wir wollen ausschließlich Familien mit Kindern, die Eltern ca. 20 - 40 Jahre alt. Wir haben kein finanzielles Interesse, erwarten aber Loyalität, Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft. Von Vorteil sind besondere Fähigkeiten/Kenntnisse im Bereich Landwirtschaft, Jagd, Medizin, Verteidigung, Lebensmittelherstellung, Technik/Handwerk, Funk, Herstellung von Gewand und Schuhen etc. - zumindest erwarten wir die Bereitschaft sich solche Kenntnisse/Fähigkeiten anzueignen.

    Es ist darüber hinaus sinnvoll, dass unser Hof in max. 2-3 Tagen erreicht werden kann (per BOV, Fahrrad, zu Fuß).

    Da für eine solche Krisengemeinschaft einfach alles zu 100% stimmen muß, wollen wir uns ausreichend Zeit nehmen um zusammen zu finden.

  • Ich finde Euren Ansatz toll und bemerkenswert! Drücke Euch ganz fest die Daumen, dass Ihr die richtigen Co-Prepper für Euch findet. Ich wohn leider zu weit weg, um ohne Auto und meiner Krabbelmaus eine Chance zu Euch zu haben. Dennoch: toitoitoi!

  • Ja, Wien ist weit weg... Aber selbst mit dem Fahrrad in 2-3 (max.4 Tagen) zu schaffen. Ist wohl auch eine Frage der Vorbereitung...
    Der Vorteil wäre der, dass man nur das Nötigste für eben 3 Tage mithaben muß. Der Rest könnte dauerhaft bei uns eingelagert sein.

  • Eine interessante Idee. Warum aber nur Familien mit Kindern?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Nachdem wir keine Kinder haben, aber trotzdem gerne in der Südsteiermark Urlaub machen, kannst du mir bitte per PN eure Homepage/sonstige Info schicken, damit wir uns das anschauen und ggf. buchen können?
    Danke!

    Die Idee finde ich gut! (Und nachvollziehbar bzgl "nur mit Kindern"... Eltern sind eher selbstlos als Nicht-Eltern, auch wenn das im Einzelfall nicht stimmen muss und in ExtremSTsituationen auch nicht zutrifft, aber der Gedanke ist plausibel.)

  • Bei langfristigen Problemen bzw. Dauerlösung ist vermutlich angedacht, dass nach und nach die Kinder übernehmen und für die eines Tages alt werdenden Eltern gesorgt wird?

  • Es geht bestimmt auch darum, dass die Kinder spielgefährten haben, wenn Kindergarten oder schule nicht mehr funktionieren. Und heimunterricht ist praktischer wenn man gleich mehr als ein oder zwei Kinder hat.

  • Servus prepperfamily,

    ihr sucht, bzw. ihr bietet einem militärisch (Verteidigung) geschultem landwirtschaftlichem, jagendem, Mediziner mit handwerklichen Fähigkeiten die Möglichkeit einer BOL.
    Nein, spaß bei Seite.
    Ich finde eure Idee toll. Für mich nicht notwendig, da ich alles schon habe.
    Bin selber dabei in meinem Umfeld eine solche Gemeinschaft aufzubauen.
    Es ist wirklich nicht leicht. Viele haben unterschiedliche Vorstellungen, selbst bei den Vorsorgern.
    Habe aber doch schon einiges an "Personal" zusammen. Hat aber Jahre gebraucht bis wir so weit waren.
    Wir sind ein harter Kern von 5 Familien.
    Also genau richtig euer Ansatz so früh als möglich damit zu beginnen.
    Wünsche euch alles gute und viel Erfolg damit.

    bG
    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Also für mich kommt es zwar nicht in Frage da ich gerade meinen eigenen BOL aufbaue. Aber vielleicht darf ich es ja mal besichtigen.
    Mich würde einfach interessieren wie ihr gewisse Dinge gelöst habt. Vielleicht kann man sich ja gegenseitig bei dem ein oder anderem Problem helfen.

  • Zitat von Don Pedro im Beitrag #4
    Eine interessante Idee. Warum aber nur Familien mit Kindern?


    Eltern mit Kindern wissen, dass Kinder beim Kampf ums Überleben nicht der Ballast, sondern die Motivation sind ;)

    Außerdem denken wir in Generationen; Vielleicht haben wir das Glück, dass eine Krise erst in vielen Jahren eintritt. Dann können die Kinder als Erwachsene nutzen, was wir aufgebaut haben.

  • Zitat von Makoto im Beitrag #6
    Bei langfristigen Problemen bzw. Dauerlösung ist vermutlich angedacht, dass nach und nach die Kinder übernehmen und für die eines Tages alt werdenden Eltern gesorgt wird?


    Ja, genau.

  • Zitat von menatarms100 im Beitrag #8
    Servus prepperfamily,

    ihr sucht, bzw. ihr bietet einem militärisch (Verteidigung) geschultem landwirtschaftlichem, jagendem, Mediziner mit handwerklichen Fähigkeiten die Möglichkeit einer BOL.
    Nein, spaß bei Seite.
    Ich finde eure Idee toll. Für mich nicht notwendig, da ich alles schon habe.
    Bin selber dabei in meinem Umfeld eine solche Gemeinschaft aufzubauen.
    Es ist wirklich nicht leicht. Viele haben unterschiedliche Vorstellungen, selbst bei den Vorsorgern.
    Habe aber doch schon einiges an "Personal" zusammen. Hat aber Jahre gebraucht bis wir so weit waren.
    Wir sind ein harter Kern von 5 Familien.
    Also genau richtig euer Ansatz so früh als möglich damit zu beginnen.
    Wünsche euch alles gute und viel Erfolg damit.

    bG
    Norbert



    Freut mich, wenn wir auf dem richtigen Weg sind ;) Und ja: wir rechnen auch damit, dass es Jahre dauert so eine Gemeinschaft zusammenzuschmieden.

    Das mit den Fähigkeiten war nicht so gemeint, dass jeder ALLE dieser Fähigkeiten mitbringen muß. Aber einige wären von Haus aus hilfreich. Ich meine: jeder wird sich im Klaren sein, dass es im Fall der Fälle notwendig ist, diese und andere Bereiche selbst abdecken zu können. Im schlimmsten Fall muß man die Dinge dann blutig erlernen oder eben scheitern...

    Vorbereitung heißt für uns nicht nur genug Konservendosen im Keller zu stapeln, sondern sich auch selbst zum dauerhaften Überleben auszubilden. Da gehört auch dazu handwerkliche Fähigkeiten zu erwerben und WISSEN im Wahrsten Sinne des Wortes zu sammeln! Denn dann gibts keinen Dr. Google und kein Wiki-Dingsbums mehr! Was man nicht kann und nicht weiß und auch nicht in Büchern im Regal hat, das kommt von nirgends mehr (so schnell) daher...

    Also: wer keine Selbstversorgerfähigkeiten hat, möge sich die aneignen ;)

  • Kluge, nachhaltige Entscheidung! Lasst euch Zeit und wählt sorgfältig!
    Das Thema " Jetzt bin ich stark und helfe mir selbst, wie kommen Kinderlose aber im hohen Alter zurecht" hat mich auch schon beschäftigt! Jedenfalls ist unsere BOL Alters-WG geeignet. Gemeinsam mit engen, erprobten Freunden kommen wir Alten dann hoffentlich auch in schwierigen Zeiten zurecht...

  • Finde diese Idee Super.
    Wir als Stadtbewohner haben zwar die Möglichkeit im Falle des Falles zu Freunden ins Weinviertel zu fahren, aber die sind leider kaum vorbereitet, nicht Mal auf einen Feiertag.
    Von gestern auf heute waren wir dort auf eine gemütlichen Saunaabend, recht spontan. Heute Mittags war nichts zu essen vorhanden für 5 Personen.
    Unser Plan ist das aussitzen in der Wohnung, und wenns nicht mehr anders geht ins Weinviertel.
    Viel Erfolg bei eurer Suche, nach Graz ist es für uns ein wenig zu weit, mit dem PKW kein Problem, aber ohne wird es mühsam.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Zitat von georgum im Beitrag #14
    Finde diese Idee Super.
    Wir als Stadtbewohner haben zwar die Möglichkeit im Falle des Falles zu Freunden ins Weinviertel zu fahren, aber die sind leider kaum vorbereitet, nicht Mal auf einen Feiertag.
    Von gestern auf heute waren wir dort auf eine gemütlichen Saunaabend, recht spontan. Heute Mittags war nichts zu essen vorhanden für 5 Personen.
    Unser Plan ist das aussitzen in der Wohnung, und wenns nicht mehr anders geht ins Weinviertel.
    Viel Erfolg bei eurer Suche, nach Graz ist es für uns ein wenig zu weit, mit dem PKW kein Problem, aber ohne wird es mühsam.



    Die Frage nach der Distanz zur BOL taucht naturgemäß sehr bald auf. Als Wiener, bzw. als jeder Großstädter, mußt du dich wahrscheinlich schon fragen, wie komme ich im Falle eines Blackouts oder eines EMP vom Arbeitsplatz nach Hause? Wie bekomme ich die Kinder von der Schule heim? Innerstädtisch und bis an die Peripherie geht per Auto sicher nix...

    Allerdings, wenn du weiter weg willst/mußt, dann sollte dein Fahrzeug halbwegs schnell sein. Fahrrad? Am besten E-Bike! Da machst du locker 100km am Tag, einen Reserveakku kannst du zur Not auch mit nehmen. Sogar ein kleiner Anhänger wäre möglich. Und wenn du eine betriebsbereite BOL hast, dann reist du mit leichtem Gepäck...

    Das Aussitzen geht nur bei zeitlich SEHR beschränkter Krise. Ein EMP führt ganz sicher und ein Blackout sehr wahrscheinlich schon nach wenigen Tagen ins unumkehrbare Chaos. Durch den Stromausfall werden ganze Industrien nachhaltig zerstört (Hochöfen werden unreparierbar zerstört, Raffinerien und Chemieanlagen brennen ab, Atomkraftwerke enden in der Kernschmelze...). Da kommt nix mehr! Dann ist Steinzeit.

    In diesen Fällen heißt die Devise: raus aus der Stadt, so schnell wie möglich. Am ersten, spätestens am zweiten Tag! Bevor die Masse hungrig wird...

    Selbst wenn es sich "nur" um eine schwere Wirtschaftskrise handelt, wird das Auskommen in der Großstadt bald unmöglich. Keine Heizung?! Kaum Essen... Naja, in dem Fall hat man wenistens Zeit zu überlegen. Aber: die Plätze am Land werden dann schon voll sein. Und wie die ausreichend versorgte Landbevölkerung auf ausgehungerte Städter reagiert, wird sich zeigen.

  • @prepperfamily Aussitzen ist relativ, wir haben zwar nur eine Wohnung, sind aber demnächst auch in der Lage zu heizen ohne Strom, ein Kaminofen ist im Anmarsch.
    Kochen, Nahrung, Hygieneartikel, etc. sind aktuell für 3 Personen für fast 5 Monate vorhanden.
    Im worst case wird man sehen wie es sich entwickelt.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Zitat von georgum im Beitrag #16
    prepperfamily Aussitzen ist relativ, wir haben zwar nur eine Wohnung, sind aber demnächst auch in der Lage zu heizen ohne Strom, ein Kaminofen ist im Anmarsch.
    Kochen, Nahrung, Hygieneartikel, etc. sind aktuell für 3 Personen für fast 5 Monate vorhanden.
    Im worst case wird man sehen wie es sich entwickelt.



    Heizen zu können ist schon sehr gut. Das können in der Großstadt nur mehr die wenigsten... Bleibt nur zu hoffen, dass dich der Rauch aus dem Kamin nicht "attraktiv" für Besucher macht.

    Je nach Wohngeschoß mußt du auch mit Abwässern aus den höher gelegenen Wohnungen rechnen; Kein Strom, kein Kanal. Außer ihr habt das Glück, noch an einer alten Kanalanlage dran zu hängen, die direkt entwässert.

  • Unser Angebot gilt sicher noch lange... Interessenten können sich auch gerne weiterhin per PN oder E-Mail melden: prepperfamily(at)wolke7.net

    Wir suchen Familien, die sich mit uns zu einer "im Fall des Falles Überlebensgemeinschaft" zusammentun wollen. Wir bewirtschaften einen Selbstversorgerhof, der 3 weiteren Familien Platz bietet.

  • @prepperfamily
    Ich finde Euer Vorhaben super. Wenn man selbst nicht auf eine wirklich große Familie zurückgreifen kann ist das wohl der richtige Weg um die Gefahren und Aufgaben einer mittel- bis langfristigen Krise zu meistern.

    Zu bedenken ist glaube ich, dass es wohl lange Zeit braucht bis man eine andere Familie wirklich kennt, sprich dass 4 Familien so gut miteinander können dass die nötige Vertrauensbasis entsteht und es nicht in kürzester Zeit, in einer tatsächlichen Krise, zu einem Bruch kommt.

    Vor allem wichtig ist dabei denke ich dass man die Familien regelmäßig zusammentrommelt und wochenlange Übungen veranstaltet in denen man miteinander lebt, arbeitet, trainiert, lernt. So kann man wohl am schnellsten die Spreu vom Weizen trennen und sehen wer sich wirklich integrieren kann und bereit ist Zeit und Arbeit zu investieren.

    Wenn ich aber Euer Anforderungsprofil (Vater+Mutter+Kinder 20-40) richtig verstanden habe ist eins allerdings auch klar. Man bekommt mit Euren Auflagen "junge Familien" die mit ihren kompletten erweiterten Familien gebrochen haben oder bereit sind in der Krise die Alten, Geschwister etc. sich selbst zu überlassen. Sprich die soziale Kompetenz dieser Personen ist vermutlich nicht besonders hoch. Es gibt sicher auch Ausnahmen die wirklich unverschuldet auf sich selbst gestellt sind, aber bei 20-40jährigen ist das denke ich eher selten weil es da meistens noch ca. 2 Vorgenerationen gibt.

    Soll kein Kritikpunkt sein weil mir klar ist dass man irgendwo Grenzen ziehen muss, aber auf jeden Fall muss man da glaube ich ein besonderes Augenmerk darauf legen wie sich solche Leute einfügen können wenn sie schon mit ihrer eigenen Familie nicht klar kommen.

    Optional könnte man natürlich auch die Alten und Geschwister von Elternteilen willkommen heißen und so ein anderes, familiäreres, Klientel anzusprechen.
    Nicht zuletzt weil auch "Alte" (40+) ihren Beitrag leisten können(Gartenarbeit, Kochen, Wäsche, Konservierung, Baby-Sitting, Know-How) und man auf 50m² durchaus auch mehr Personen beherbergen kann als 2 Elternteile + Kind/er.

  • Du sprichst da zwei sehr wichtige Aspekte an: zum einen die notwendige Kompatibilität von Familien, die da zusammen arbeiten sollen. Zum anderen das Thema "soll ich auch für Verwandte und Freunde mitpreppen".

    Dass wir Familien suchen, die so gut wie möglich zu uns passen, ist ja nicht leicht. Und was weiß man, wie es dann aussieht, wenn wirklich die Kacke am dampfen ist?! Wenn man sich gemeinsam verteidigen muß?! Und wenn man gemeinsam schwerste körperliche Arbeit verrichten muß um Brennholz und Lebensmittel für den Winter zu haben?
    Zum Glück kann jede Familie für sich leben - so hat man zumindest Privatsphäre... Auf den Bauernhöfen vor 100 Jahren haben ja auch viele Leute zusammen leben und arbeiten müssen - da gabs aber wenig Möglichkeiten sich zurückzuziehen. Ich empfehle übrigens jedem Prepper einen Besuch des Freilichtmuseums Stübing https://www.freilichtmuseum.at/... In unserem Fall (mit abgeschlossenene Wohnungen) mildert das schon ein wenig den sozialen Stress.

    Wir hoffen jedenfalls, dass man sich in Friedenszeiten zumindest in Urlaubslänge zusammenfinden kann. Das wird helfen ;)

    Das zweite Thema: was mache ich (als Prepper) mit dem Rest der Familie? ist schwierig... Betrifft uns ja auch. Und bestimmt viele der Prepper. Es ist halt so, dass es bereits 3 oder 4 Generationen lang üblich ist NICHT als Großfamilie zusammen zu leben. Als die Großfamilie als Lebensgemeinschaft noch "in" war, war auch das Preppen kein Thema - bzw. war es DAS Thema, weil da ging es ums Überleben von Jahr zu Jahr und die Vorsorge war ständige Aufgabe.
    Heute lebt jede Kleinfamilie für sich. Und preppt für sich. Und das belächelt von Bekannten/Freunden/Familie. Stimmt's? In unserem Fall bin ich sicher, dass so mancher Belächler dann vor der Türe steht... Was machst dann? Deine mühselig zusammengestellte Vorsorge teilen? Und damit das Überleben deiner Kinder gefährden? Oder sorgt man ungefragt für andere mit vor? Ist ja nicht so leicht, wenn man seinen Vorrat auch regelmäßig verbrauchen/erneuern will...
    Wir reden hier ja von Krisen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tod all derer führen, die keine Vorsorge getroffen haben. Das wird dann echt brutal! Wenn du teilst, was für deine Familie gerade reichen wird, dann lieferst du sie dem Tod aus. Also wie gehst um, mit Verwandten/Freunden/Nachbarn? Ganz zu schweigen von Fremden (hungernden, sterbenden, kranken, umherziehenden Menschen).

    Ich bin gerne bereit, auch Eltern, Geschwister und Freunde aufzunehmen. Aber die müssen sich im Vorfeld "anmelden", damit sie in die Planung kommen. Und ja, man kann natürlich auch zusammen rücken. Die Frage ist aber: kann ich mit den gesunden, kräftigen Leuten genug Nahrung/Lebensmittel/Brennholz produzieren, damit alle Alten und Kinder genug haben... Da hört sich die Romantik bald auf. Die wenigsten Menschen machen sich eine Vorstellung davon, was es heißt, von der Hände Arbeit zu (über-)leben.

    Lass es mich klar sagen: jeder Prepper kämpft für sich selbst und die unmittelbare Familie. Wenn andere mitmachen, dann ist das super. Aber einzelne Prepper können nicht alle retten... Das hat nichts mit sozialer Kompetenz zu tun.

    Danke jedenfalls für deine Inputs; wir werden uns überlegen, wie wir Reserven mit einplanen können - für die Belächler ;)