Bericht: Katastrophenvorsorge hinkt in Haushalten noch nach

  • Die Berichte und Hinweise auf notwendige Vorsorge häufen sich, ein Schelm wer Böses denkt.
    Krone Bericht

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Zitat von Ben im Beitrag #2

    Alarmismus lässt grüßen.

    Zitat
    Alarmismus ist ein politisches Schlagwort, mit dem eine unnötige oder übertriebene Warnung vor Problemen bezeichnet oder behauptet wird.






    Alarmist " jemand, der die öffentliche Aufmerksamkeit auf etwas Bedrohliches, Gefährliches lenkt, der vor etwas warnt"

    Also zb. ein Prepper.

  • Der Grat zwischen einem Prepper und einem gesellschaftlich anerkannten Weltungergangs-Fetischisten ist sehr schmal und in der Öffentlichkeit meist nicht existent. :D

  • Sehe ich eigentlich nicht so. Ich bereite mich auf wahrscheinliche Szenarien vor und beobachte die "Weltlage" dementsprechend vielleicht etwas aktiver als andere. Aber, dass sich die Hohlerde auftut und wir von Dinosauriermenschen mit Mikrowellenwaffen angegriffen werden ist nicht unbedingt so mein Fall.

    Ich sehe meine Preparedness als Lebensstil, bin aber sehr froh, wenn ichs nicht für einen Ernstfall benötige ;-)

    viribus unitis - acta non verba

  • Zitat von Scavenger im Beitrag #7
    Aber, dass sich die Hohlerde auftut und wir von Dinosauriermenschen mit Mikrowellenwaffen angegriffen werden ist nicht unbedingt so mein Fall.



    Verdammt, an diesen Fall habe ich noch gar nicht gedacht......

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Die IMAS-Umfrage ist ja neueren Datums.
    In den letzten Wochen waren aber auch Artikel und Fernsebeiträge
    - auf 3sat
    - auf Servus TV
    - im ORF
    - Krone
    - ...

    Die Artikelserie hat (meiner Wahrnehmung nach) im September begonnen. Und zwar in einer Zeit nach einem heißen Sommer, der das Stromnetz fast durchgehend (und leider weitgehend unbemerkt von der Bevölkerung) vor permanente Probleme gestellt hat und die Situation ständig zwischen kritisch und extrem kritisch geschwankt ist. Es hat (Teil-)Abschaltungen bei AKWs und Kohle-Großkraftweken aufgrund zu geringem bzw. zu wamen Kühlwasser gegeben. Die norwegischen Speicherseen waren wegen Wassermangels leer. Und die Windkraft hat auch nicht das gebracht, was wünschenswert gewesen wäre. Kurzum: Stomknappheit (und unzureichend ausgebeute Transportkapazitäten) wohn das Auge reicht. Dafür ist jede Klimaanlage auf Anschlag aufgedreht gewesen, und die Kühlanlagen in der Industrie sind ebenfalls auf hochtouren gelaufen.
    Ein Blackout in Juli, August und der ersten Septemberhälfte hätte niemanden überrascht, der mit dem Thema näher befasst ist.

    Wir haben aktuell immer noch Einschränkungen in der Stromproduktion (gerade in Östgerreich), weil die Wasserführung mehr als 40% unter dem Schnitt liegt.

    Möglicherweise könnte darin auch eine Begründung stecken, nicht nur im Alarmismus.

    There is no such thing as too much backup!

  • Aber, dass sich die Hohlerde auftut und wir von Dinosauriermenschen mit Mikrowellenwaffen angegriffen werden ist nicht unbedingt so mein Fall.

    Für den Fall hab ich noch gar nicht vorbereit. Schmeisse danke für den Tip 🤣

  • Ich muss gestehen, ich habe weder die Anzahl der Berichte früher noch die Anzahl Berichte jetzt gezählt. Was mir nur auffällt: Es ist ein billiges Thema, man schreibt oftmals vom Nachbarn ab, schlechte Nachrichten sind immer interessanter als gute Nachrichten, ... Solange nichts "griffiges" dahinter zu lesen ist werde ich sowas amüsiert lesen und mir meinen Teil denken. Insgesamt würde ich mir da weder Gedanken noch Sorgen machen. In 2 Wochen gibt es ein anderes Thema das die Massen konsumieren

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Naja, langsam merken eben immer mehr Menschen, dass unsere Welt vielleicht doch nicht so heil ist, wie sie bisher angenommen haben. Die Technisierung ist mittlerweile soweit vorangeschritten, dass ihr Ausfall eben jeden Bereich des Lebens betreffen würde. In so einer Situation hat sich noch keine Gesellschaft vor uns befunden. Die vermehrten Prepping-Meldungen in den Medien fallen für mich in die Kategorie "Unterhaltung" und sind nicht wirklich Alarmismus, dafür sind sie viel zu oberflächlich. Wenn andere Medien berichten, berichtet man eben auch. Mir fällt schon auf, dass alleine durch die Meldungen über Klimveränderungen und die damit verbundenen direkten Auswirkungen eine Stimmung entsteht, die Menschen zum Nachdenken bringt, auch wenn man selbst nicht betroffen ist. Und diese nehmen zu, im heurigen Jahr gab es genug Meldungen über Dürren, Ernteausfälle, Starkregen, Stürme, aber eben auch über ihre Auswirkungen für die Gesellschaft wie Trinkwassermangel, Verteuerungen bei Verbrauchsgütern die direkt als Auswirkungen zugerechnet werden. Gepaart mit den Vorhersagen, dass es in den nächsten Jahren wohl nicht besser werden wird, sind Themen über Kriesenvorsorge und Prepping eine direkte Konsequenz.
    Also ich würde sagen, dass das Verhältnis zwischen Katastrophenberichten und Berichten über Kriesenvorsorge gleich geblieben ist, nur nehmen die Katastrophenberichte zu und damit auch die über Vorsorge.

  • @Don Pedro: Du hast offensichtlich nicht nur die Anzahl der Beiträge nicht gezählt, sondern auch deren Inhalt nicht gesehen. Natürlich gab es da einige sehr kurze und/oder sehr miese Reportagen (so wie den ORF-Prepper-Schund unlängst).
    Es waren aber auch einige aufwändig recherchierte und gut gemachte Sachen dabei. Z.B. der DLF-Bericht neulich.

    Überhaupt glaub' ich mittlerweile, dass ich hier im falschen Forum unterwegs bin. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass unter den Mitgliedern zumindest in zwei Punkten weitgehend Konsens unter den Forumsteilnehmern herrscht:
    1. Dass ein Blackout sowohl zu den gefährlichsten als auch relativ wahrscheinlichsten Szenarien gehört.
    2. Dass in der Bevölkerung zu wenig Bewusstsein für potentielle Krisen herrscht und zu wenig Selbstvororge betrieben wird

    Dass jetzt ausgerechnet führende Mitglieder in sachlich unqualifizierter Manier das Thema ins Lächerliche ziehen, ist mir vollkommen unverständlich.
    Klar soll man regelmäßig überprüfen, ob man nicht in einer Filterblase lebt. Aber dabei sachlich und handwerklich gut gemachte Beiträge zu ignorieren ist definitiv kein geeignetes Mittel dazu.

    There is no such thing as too much backup!

  • Ich war mir nicht bewusst das ich etwas ins lächerliche ziehe ... Ich denke nur das die "scheinbar zunehmende Anzahl von Berichten" keine indirekte Vorbereitung auf ein Problem ist das nur die Regierung und elitäre Kreise kennen und der Rest der Welt nicht. Denn das fällt für mich unter Verschwöhrungstheorien.
    Das ein Blackout massive Probleme bringt und das viele das noch gar nichtr realisiert haben, da bin ich bei dir. Nur darum geht es in diesem Thread nicht.

    Zitat des Erstellers: Die Berichte und Hinweise auf notwendige Vorsorge häufen sich, ein Schelm wer Böses denkt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Eine Verschwörungstheorie lässt sich idR nicht faktisch untermauern. Das ist mit der aktuellen bzw. vergangenen Situation am Strommarkt aber wesentlich anders.

    Zugegebenermaßen habe ich Infos, welche nicht frei (im Sinne von kostenlos) verfügbar sind. Andere (z.B. die Wasserführung der Flüsse - siehe Artikel über die Freigabe von Notfallsreservern in der BRD aufgrund Niedrigwasser) hingengen sind absolute Nobrainer.

    Auf saurugg.net gibt es eine gute Übersicht über den heurigen Sommer: https://www.saurugg.net/2018/blog/stromv...rke-in-die-knie

    Was noch dazu kommt (aber da noch gar nicht enthalten ist), sind die Probleme mit den belgischen AKWs (Notabschaltung wegem bröckelndem, rissigen Beton). Einfach mal "Belgien" und "Blackout" googeln...
    Wer nicht googlen mag: https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...lackout,R51cnge


    Könnte noch spannend werden im heurigen Winter. Falls wir eine längere Dunkelflaute bei tiefen Temperaturen bekommen: richtig spannend.

    There is no such thing as too much backup!

  • Wir arbeiten hier alle mit Thesen und fiktiven Szenarien ... jeder bereitet sich auf was anderes vor aber insgesamt sind wir alle nicht ohne Grund Prepper ...

    Was mir auch auffällt in dem Forum: "Bloss keine Doomsday"-Prepper bzw. allgemein eher konservative Ansichten sind erwünscht - bspw. "Thema Wolf".

    Auch keine Politik obwohl Polis (Stadtgemeinschaft, Preppercommunity) eigentlich das einzige ist was uns retten kann (ich differenziere hier sehr deutlich zwischen Parteipolitik und Politik [Polis/Politis - altgriechich]) bzw. im Krisenfall eine unbedingte Notwendigkeit ist (wie verhandelt man mit jemandem im Prepperfall für einen Warentausch) [hoffe mal ich krieg jetzt keine Verwarnung weil ich meine ganz andere Ansicht von Politik hier veröffentlicht hab]

    @prepperfamily is ziemlich cewl. Aber echte Familie ist es nicht. Eher Community. Und wie macht sich ein bunter Haufen von Leuten das Miteinander aus und die Regeln des miteinander lebens/handelns/...? [****keine Verwarnung haben will****]

  • Für eine eigene Meinung bekommt man keine Verwarnung, nur für das Rütteln an den Forumsregeln bzw. das mutwillige austesten der Grenzen dieser Forumsregeln. Es gibt PfuiPfui Themen weil da die Diskussionen im Kreis laufen und kein Ergebnis - außer Ärger - bringen oder weil das Thema der Grundidee schadet. Vorbereiten auf die Zukunft ist etwas anderes als das was wir von YouTube teilweise aus Amerika kennen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Da hast du absolut recht @Don Pedro - die US-Prepper sind wirklich "weird" ... mit Sturmgewehren durch die Gegend laufen, robben ... WTF???????

    Eine(!) Patrone Nato-Munition (7,62mm) kommt auf knapp 30g - das ist für mich locker ein 1-2 Jahresvorrat Kontaktlinsen.

    Andererseits würd ich das Thema "Doomsday-Prepper" nicht komplett verleugnen wie etwa bei der Anfrage die @Ben for kurzem hatte - ich würde das eher versuchen in eine Chance umzumünzen "was sind wirkliche Prepper" anstatt nein zu sagen - denn so bleibt den Medien wieder nur auf irgendwelche extreme Prepper zuzugreifen und klassische Klischees zu bedienen. Nen deppen der für die Kamera mit einem Stg rumrobbt wirst immer finden - jemand der einen gemässigten Zugang hat findet man sichtlich schwer als Interviewpartner.

    Bin neugierig was aus dieser Anfrage mal für Artikel rauskommen - hätte es besser gefunden zu sagen "Nein wir sind keine Weltuntergangsprepper wir machen das richtig und zwar so und so" - imho sind da einige Guidelines etwas zu strickt denn man überlässt das Feld nur den Narren.

  • @Piratgizmo: es gibt Leute die provozieren bewusst und es gibt Leute die machen es unbewusst durch den Willen etwas beizutragen. Ich denke das du der Typ 2 bist dies macht dich sympathisch. Lass den Rat mal auf dich sacken, und lass ein wenig mehr Diplomatie in deinen Kommentaren einfließen. Denn hier lesen auch Leute mit, die aus unseren Komentaren ihre Unwahrheiten stricken wollen.
    Wenn Ben nicht mit einem Vertreter des Kuriers reden möchte dann ist dies sein gutes Recht.
    Du sagst ja von dir selbst, dass du politische Erfahrungen sammeln durftest. Dort wird dir sicher auch untergekommen sein, dass sich die Medien ihre Storys immer so zurecht zimmern wie es ihnen gefällt. Um dem vorzubeugen redet Ben erst garnicht mit dem Reporter und ich find es ist auch eine gute Entscheidung.

  • Du hast vollkommen Recht @Tempos_fugit und damit auch meine "Mängel in der Kommunikation" ganz gut beschrieben mit deinem "Typ 2"

    Da ich aus einem ziemlich politischen Eck komme ist meine Diplomatie hier wohl eher infunktional bzw. unerwünscht - ich weiß was du meinst - ich geb gern Kontra und das nicht immer sachlich.

    Mea culpa. Mea maxima culpa. Ernstgemeint.

    Ich bin nicht unbedingt der einfachste Gesprächspartner, soviel weiß ich von mir selbst und das können auch alle wie @Ben, @consuli & Co wissen die wohl eher - und auch teilweise zurecht - eine wohl sagen wir mal durchwachsene, sehr kritische Einschätzung von mir haben was ich ja auch "spüre".

    @Ben seine Entscheidung war schon richtig so zu antworten - ich hätte es halt vielleicht etwas "diplomatischer" versucht auch weil ich die Pressefritzen a bisserl kenne mit meiner politischen Vergangenheit (die ich hier nicht einbringen darf). Ich kann mir etwa gut vorstellen die werden schon einen Doomsdayprepper finden der zur Linie ihrer Recherche passt, ich möchte keinem auf die Füße treten aber ich wär das taktisch ein wenig anders angegangen.

    Das ich hier irgendwie ein Sonderling bin ist mir recht schnell aufgefallen - ich möchte halt trotzdem auch einen konstruktiven Beitrag auch leisten - daher teile ich auch meine Erfahrungen auch wenn die vielleicht nicht so "common" sind - aber was ist beim Preppen schon "common"